Reflections of China

Bei Reflections of China handelt es sich um einen zwölfminütigen Film, der in einem 360°-Theater aufgeführt wird. Während des Films kannst Du dabei einige der schönsten Landschaften und Sehenswürdigkeiten Chinas aus der Vogelperspektive sehen. Zu diesen Sehenswürdigkeiten gehören zum Beispiel die Große Mauer, die Verbotene Stadt in Peking, die Terrakotta-Armee in Xi?an und vieles mehr. Geführt wirst Du auf dieser Tour durch China von Li Bai, einem Dichter der Tang-Dynastie, die zwischen 617 und 907 in China regierte. Li Bai selbst lebte im achten Jahrhundert und reiste sehr viel durch China, weshalb er sich so gut als Erzähler für diesen Film eignet. Bei Reflections of China führt er Dich auf eine beeindruckende Reise durch dieses außergewöhnliche Land.

Eine filmische Reise durch China

Zunächst geht es vom Fluss Haungpu, der durch Shanghai fließt, hinein in das Stadtleben in Shanghai, genauer gesagt auf die Nanjing-Straße. Erlebe danach den beruhigenden Einfluss von Tai Chi und die beeindruckende Akrobaten der Peking Opera Company. Danach geht es weiter in die Huangshan-Berge und hinein in die mythische 'Sea of Clouds', einer Inspiration für chinesische Dichter und Maler über Jahrhunderte hinweg. Anschließend folgst Du dem Fluss Yangtze zur Stadt Suzhou, die von Marco Polo einst als 'Venedig des Ostens' bezeichnet worden sein soll. Im Anschluss besuchst Du einen Nachtmarkt in der Provinz Xinjiang, bei dem ein überaus geschäftiges Treiben herrscht. Danach entdeckst Du die Wunder der Gobi-Wüste auf der alten Seidenstraße, die Dich bis zur Verbotenen Stadt in Peking führt. 

Der Vorgängerfilm "Wonders of China"

Der Film Reflections of China ersetzte 2003 den vorherigen Film Wonders of China, der von 1982 bis 2003 lief und ebenfalls Landschaften, Sehenswürdigkeiten und Kulturelemente Chinas zeigte. Besonders war Wonders of China vor allem deshalb, weil es sich bei diesem um den ersten Film seit vielen Jahren handelte, der von einem westlichen Filmteam in China gedreht werden durfte. Das Disney-Team arbeitete dabei eng mit einem chinesischen zusammen, um die Aufnahmen zu erstellen. Zum ersten Mal seit vielen Jahren bzw. Jahrzehnten war es dank dieser Zusammenarbeit für ein westliches Publikum nun wieder möglich, Sehenswürdigkeiten wie die Verbotene Stadt oder den Leshan Buddha in Filmaufnahmen zu sehen. Ersetzt wurde Wonders of China durch Reflections of China letztlich nur, weil die Imagineers dem Wandel innerhalb Chinas Rechnung tragen und auch Aspekte wie das Stadtleben in Hong Kong oder Shanghai im Film inkludieren wollten. Viele Aufnahmen von Wonders of China wurden aber in den neuen Film Reflections of China übernommen.