Massive Preiserhöhungen für Jahreskarten?

Erlinho Cast Member
MinnieMouse1010 schrieb:
Erlinho schrieb:
MinnieMouse1010 schrieb:
Eine Erhöhung - in Massen - ist sicherlich sinnvoll, man sollte sie vielleicht in kleineren Schritten machen :-)
Ja watten nu, in Massen oder in kleinen Schritten :D

*sorry could not resist* :jester::jester:

Kein Problem *hahahha* :cheesy::cheesy::cheesy::cheesy::cheesy: Gerne in kleinen Schritten .........

Vielleicht machen sie ja auch massenhaft kleine Schritte :jester::jester::jester:
 
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whiskas Cast Member
Also bei 500€ für den Dream bin ich eindeutig raus.

Extra-VIP-Eingänge oder Snack-Ecken interessieren mich null, weil ich die für mich nicht brauche. Bisher habe ich immer noch ein nettes Plätzchen bei Paraden und Shows gefunden.

Und im Gegensatz zu Eve bin ich ich nicht der Meinung, daß die Leute dann stattdesssen Pauschalen buchen werden. Die Pauschalen sind mir als Einzelreisende einfach zu hoch um dann öfter als alle 2-3 Jahren mal zu fahren. Wenn ich dann 1000€ oder mehr für 3 Tagen zahlen soll in einem Mittelklassehotel, dann würde ich das sicher nicht 2-3 mal pro Jahr machen.

Den 1-Euro-pro-Tag kann ich auch nicht wirklich glauben und es erscheint mir doch als sehr niedrig. Und sollte es doch so sein, dann kann man das sehr schnell beheben. Wir z.B. erlauben bei unseren VAs pro Person 0,5 l Wasser in PET-Flaschen und ein wenig Obst. Alles Andere wird gnadenlos konfisziert oder muß wieder ins Auto gebracht werden. Und bisher habe ich noch niemandem erlebt, der wieder gegangen ist und seine Karte hat verfallen lassen.
Wenn ich aber sehe was die Leute im DLP alles dabei haben und auch verzehren und damit auch noch Plätze in den Countern belegen, dann wundert mich fast nichts mehr.

Wie ich in FB schon geschrieben habe, steht ein Dream für 500€ in keiner Relation zu 750€ für den gleichwertigen Pass in Florida wo ich mehr Benefits und vier Parks zzgl. 2 Wasserparks habe.

Ich würde dann am Ende sicherlich eher zu den Gästen gehören, die alle paar Jahre mal wieder kommen oder überhaupt nicht. Und ich konsumiere schon ordentlich vor Ort.
 
torstendlp Administrator
Teammitglied
MinnieMouse1010 schrieb:
Erlinho schrieb:
MinnieMouse1010 schrieb:
Eine Erhöhung - in Massen - ist sicherlich sinnvoll, man sollte sie vielleicht in kleineren Schritten machen :-)
Ja watten nu, in Massen oder in kleinen Schritten :D

*sorry could not resist* :jester::jester:

Kein Problem *hahahha* :cheesy::cheesy::cheesy::cheesy::cheesy: Gerne in kleinen Schritten .........

Das ist halt extrem viel auf einen Schlag, aber wenn man ehrlich ist, nur deshalb so ein Schlag, weil es die Jahreskarten von Anfang an viel zu günstig gab und sie zu lange auf einem wirtschaftlich nicht tragbaren Niveau gehalten wurden.
Wenn man realistisch ist, hätte eine Karte mit dem Niveau des Dream schon 2002 300 Euro kosten müssen, mindestens, mit regelmäßigen Steigerungen. Dann wäre das jetzt auf einem ähnlichen Niveau, aber der Anstieg würde nicht so extrem aussehen.
So muss man es halt jetzt so sehen, dass wir froh sein können, so viele Jahre die Karten zu wirtschaftlich unsinnigen Konditionen bekommen zu haben.
Jetzt Jahr für Jahr langsam zu steigern, würde wahrscheinlich zu lange dauern, bis die endlich auf einem wirtschaftlich rentablen Stand wären, dass man sich das erlauben kann.
 
jens1977 Stammgast in den Parks
Wenn ich jetzt einen Dream Pass habe bis 2018 und es kommen die besseren Prozente kann ich die dann mit dem alten auch nutzen?

Ich wäre aber durch aus bereit mehr zu bezahlen, muss man dann öfters hinfahren
 
torstendlp Administrator
Teammitglied
Und noch ein Nachtrag als Vergleichswert: der dem Dream vergleichbare AP in Anaheim kostet aktuell 1049 $, also ca 980 Euro.
Die hochwertigste Jahreskarte in Walt Disney World kostet 849 $, mit allerdings etwas weniger Vergünstigungen als der Dream bietet.

@Jens: Du wirst weiterhin die Konditionen haben, die Du zum Zeitpunkt des Kaufes hattest.
Es wird weder besser noch schlechter für Dich werden, so lange Dein AP läuft.
 
whiskas Cast Member
Wo hat denn der Platinum Plus Pass weniger Vergünstigungen? Es sind vier Parks, zwei Wasserparks, freies Parken, Zutritt zum World Wide Sports Complex, dem Oak Trail Golf Course, freier Jahresfotopass und Rabatte bei Hotels, Restaurants und Shops.

Preis: 829$ = ca. 750€.

In Paris sind es zwei Parks, freies Parken, Rabatte beim Shoppen, Hotels, Essen und der Buffalo Bill Show und Event Tickets. Aktuell 289€. Neu ca. 500€ plus ein paar mehr Extras, aber keinen weiteren vollwertigen Park oder Wasserpark.

Die Seite von Anaheim läßt sich derzeit leider nicht öffnen, so daß ich da aktuell keinen Vergleich anstellen kann.
 
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torstendlp Administrator
Teammitglied
Der Platinumpass hat keine EMH, die Rabatte bei den Souvenirs sind geringer, die Produkte eingeschränkter, beim Essen gelten die Rabatte nicht bei allen Restaurants.

Screenshot zu Anaheim im Anhang.
 
whiskas Cast Member
Wie bereits bei FB geschrieben mag diese Preispolitik verstehen wer will.
Aber mir ist der Preis von 500€ bei meinem Besuchsmodus einfach zu viel Geld. Da lohnt sich für mich eher ein Tages- oder Mehrtagesticket.

Davon abgesehen, daß sich dann sicherlich die Anzahl meiner Besuchen rapide verringern wird. Und ich konsumiere sicherlich mehr als 1€ pro Tag.

Um einen solchen Preisanstieg zu rechtfertigen müssten aus meiner Sicht dringends neue Attraktionen und/oder Shows an den Start.

Ich würde mal unken, daß damit die Zahlen der AP Inhaber stark zurück gehen werden, weil ein so enormer Preisanstieg sicherlich bei vielen auf Unverständnis stossen wird. Die wenigsten setzen sich ja mit den Zahlen des Parks auseinander und sehen nur die Preise vom AP jetzt und den neuen Preisen und werden das schlicht als Wucher empfinden. Was bei einer Preissteigerung ,beim Dream, von 124% auch nahe liegt. Speziell bei der derzeit angeschlagenen wirtschaftlichen und emotionalen Situation bei den Franzosen werden sie das sicher als "Schlag ins Gesicht" empfinden und sehr viele AP-Inhaber kommen ja nunmal aus dem näheren Umfeld. Es ist sicherlich ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt für eine solche Erhöhung. Aber im Bereich Timing war Disney ja noch nie weit vorne.
 
Goofyfan Imagineer Azubi
Dann wird sich der Park nicht mehr mit so vielen. Menschen füllen lassen. Die Einheimischen werden weniger Jahreskarten
kaufen und fernbleiben. Irgend etwas hat man sich ja dabei gedacht oder erhofft,bei den Preisen derAPs.
 
whiskas Cast Member
Natürlich hat man sich was dabei gedacht. Das ist schon klar. Aber ohne deutlich erkennbaren Mehrwert werden sicherlich auch viele wegbleiben, die immer ordentlich konsumiert haben. Denn mal eben 400-800 € mehr pro vierköpfiger Familie ist kein Pappenstiel und da werden wohl einige überlegen ob sie das noch machen oder ob sie das Geld lieber woanders ausgeben.

Gerade im Hinblick auf die kommende Konkurrenz in der nahen Umgebung halte ich so einen Schritt für vollkommen kurzsichtig. Da sollten man eher auf Kundenbindung und nicht auf Kundenabschreckung setzen.

Vielleicht sehe ich das vollkommen falsch, aber ich sehe es halt momentan aus der Sicht eines durchschnittlichen Parkbesuchers ohne direkte Affinität zu Disney, sondern eines Parkbesuchers der gerne mit seinen Kindern am Wochenende Spaß in einem Freizeitpark haben möchte. Und da kommt halt bald eine neue sehr attraktive Alternative in der Nähe.

Und den Kindern des Durchschnittbesuchers ist es vollkommen wumpe, ob sie die Mickey Maus oder die Euromaus knuddeln. Hauptsache es ist ein Tier zum Knuddeln. Kann man ja in jedem Park mit Charactern beobachten. Die Fantasietiere des Phantasialand lösen denselben Hype bei den Kids aus wie Winnie Pooh im DLP.

Ich als Einzelreisende ohne Kinder werde wohl auch die nächsten Jahre gezwungen sein alleine Freizeitparks zu besuchen, da ich nicht davon ausgehe, daß mein Lebensgefährte sich einer Gehirnwäsche unterzieht und seine Meinung zu dem Thema radikal ändert und deshalb wird bei der Erhöhung des AP-Preises ein Besuch in Paris zu einem Kostenfaktor den ich schlicht nicht mehr bereit bin zu zahlen oder wenn dann sicherlich in viel grösseren Zeitintervallen. Und ich bin sicher nicht die Einzige, die so denkt. Dazu habe ich hier um die Ecke eine immer attraktiver werdende Alternative mit dem Phantasialand, daß jedes Jahr ordentlich investiert und alle 1-2 Jahren mit neuen Attraktionen und dieses Jahr sogar mit einer komplett neuen Themenwelt an den Start geht.
Und das Merchandise kann ich auch vollkommen unkompliziert per Mail bestellen. Dazu muß ich nicht nach Paris fahren.
 
pooh74 Cast Member
Es wurde zwar schon alles zu diesem Thema gesagt, aber noch nicht von Jedem.
Also gebe ich auch mal meine Weisheiten zum Besten:

Ich bin geschockt über die Zahlen! Sowohl die Ertragszahlen wie auch die geplanten Kosten für die tollen neuen Pässe. Wer ist denn wieder einmal der Verlierer in dem Spiel - die Familien! Also diejenigen, die ohnehin schon aufgrund der Ferien und der damit einhergehenden hohen Preise und langen Wartezeiten im Park geschröpft werden. Warum macht man es denn bitte nicht so wie in anderen Ferienorten, dass Leute die von weiter weg kommen auch mal belohnt werden. Kurkarten-Ermäßigungen. Sagt vielleicht dem einen oder anderen was. Warum soll ich die Kostenlücke der ortsansässigen Besucher, die KEIN Hotel brauchen, KEINE Anfahrt haben quersubventionieren?

Mehr als 100% Preisaufschlag - Gratulation, das trauen sich nicht Viele!

Ich zahle sicher nicht fast 900 Euro mehr künftig. Wir haben 5 Dreams und die brauchen wir auch, denn aufgrund der strategisch so toll gelegten Sperrtage, bleibt einem ja keine andere Wahl.

Als BWLer bin ich der Letzte, der betriebswirtschaftlich notwendige Preiserhöhungen grundsätzlich ablehnt! Aber in dem Maße - wofür denn bitte? Für Alibi-Mehrwerte wie separate Drehkreuze? Bitte... Disneyland über Mehrwerte zu vermarkten hat in den letzten 24 Jahren schon nicht vernünftig funktioniert. Sonst wären sie nicht so viel erfolgloser wie andere Parks. Dann soll es wenigstens 2 Varianten eines AP ohne Sperrtage geben. Eine ohne diese "Mehrwerte" und eine Platinedition mit dem ganzen Zeug wer das als notwendig erachtet.

Daß man die Preise erhöht weil der Park generalsaniert wird - kein Problem! Aber bitte mit halbwegs Maß und Ziel. Und in Schritten!!!! 20% oder von mir aus 25% und in zwei Jahren dann wieder was drauf.

Aber so - no way!!!!! Das ist die "Ankündigung zum Eigentor schießen!"

PS: Ich habe die Einträge bis hierher nur selektiv gelesen - wenn ich irgendwo sachlich falsch liege, dann bitte um Korrektur!!!

 
whiskas Cast Member
In Hongkong und Tokio gibt es die Jahrespässe übrigens in vier Kategorien. Erwachsene, Kinder von 3-11 Jahre, Studenten und Rentner.

Warum führt man im DLP nicht auch so etwas ein? So werden zumindest die Familien und Großeltern etwas entlastet. Ich fand es schon immer etwas unfair, daß man für Kinder ab 3 Jahre den vollen Preis zahlen muß, obwohl ein Zwerg mit 3,5 Jahren deutlich weniger fahren kann, als ein Kind mit 12 Jahren.

In Hongkong zahlt man für den Platinum Pass:

2998 HK$ = 349 € für Erwachsene
2199 HK$ = 257 € für Studenten und Kinder von 3-11 Jahre
820 HK$ = 96 € für Rentner

Diese Preisstruktur finde ich viel fairer als die Bisherige.
 
Erlinho Cast Member
Das Kinder den gleichen Preis für einen AP bezahlen müssen halte ich für ein Unding.
Ich würde vielmehr ein Familienpaket schnüren, dass Kinder nur einen geringen Bruchteil zahlen müssen, denn die Wahrscheinlichkeit ist doch sehr hoch, dass die Kids ihre Eltern zum Merchkonsum quengeln.

So "off the top of my head" würde ich dass taxieren.

Beim Kauf einer Jahreskarten kosten die Jahreskarten der Kids:

von 0-6 Jahren 0%
von 6-12 Jahren 25%
von 12-18 Jahren 50%

Für Studenten und Rentner würde ich auch entsprechende Angebote machen so im Rahmen von 60%



 
torstendlp Administrator
Teammitglied
Also bei Rabatten für Familien teile ich Eure Meinung, die sollte es geben und zwar über die 20% beim Kauf von 5 APs hinaus.

Aber Rabatte für Senioren??? Warum?
Das ist etwas, was ich noch nie nachvollziehen konnte, warum es das überhaupt an so vielen Stellen gibt.
Erst einmal, wo macht man die Grenze "Senioren" fest? "Rentner" als Hintergrund geht kaum, denn dann sind z.B. Selbstständige ausgeschlossen, die nie nachweisen können, Rentner im eigentlichen Sinne zu sein.

Also müsste man über das Alter gehen. Oftmals macht man das bei 60 Jahren fest - warum? Mit welcher Rechtfertigung?
Laut GFK-Kaufkraftstudie haben Menschen, zumindest in Deutschland, aber in Frankreich dürfte es nicht viel anders sein, im Alter von 60-65 Jahren die höchste Kaufkraft überhaupt. Warum denen noch Rabatte geben? Ab 65 liegt die Kaufkraft zwar durchschnittlich ungefähr um 20% unter der der 60-65jährigen, aber nur 15% unter der der 30-59 jährigen.
Aber ab 65 muss man, im Gegensatz zu vielen Menschen zwischen 30 und 59, im Regel keine Kinder mehr finanzieren, hat keine aus dem Berufsleben mehr resultierenden Kosten und viele Haus/Wohnungseigentümer haben diese bis in das Alter abbezahlt. Trotz aller Stories über arme Rentner bleibt denen am Ende wohl, zumindest im statistischen Durchschnitt, am Ende des Tages mehr Geld zum Leben, als vielen Menschen zwischen 30 und 59, von den unter 30jährigen ganz zu Schweigen.

Wieso sollte man also Senioren, die durchschnittlich mehr Geld haben, denn dann auch noch immer und überall Rabatte einräumen. Bei kulturellen Veranstaltungen, in Museen, in Schwimmbädern und und und, überall Rabatte für Senioren. Warum?

Zur Frage der extremen Erhöhung auf einen Schlag:
Natürlich wirkt das wie ein Schock.
Aber für langsame Erhöhungen, Schritt für Schritt, ist es halt einfach zu spät. Damit hätte man spätestens 2002 mit der Eröffnung der Studios anfangen müssen - hätte man das getan, wäre der Stand heute sicher ähnlich, wie der, auf den es bei einer Erhöhung hinauslaufen wird.
Deshalb sehe ich das so, wir haben viele Jahre lang von eigentlich viel zu niedrigen Preisen für APs profitiert und wären die die ganzen Jahre schon immer wirtschaftlich rentabel nach und nach gesteigert worden, hätten wir schon lange Zeit viel viel mehr zahlen müssen.
 
fanny Cast Member
pooh74 schrieb:
Wer ist denn wieder einmal der Verlierer in dem Spiel - die Familien! Also diejenigen, die ohnehin schon aufgrund der Ferien und der damit einhergehenden hohen Preise und langen Wartezeiten im Park geschröpft werden.
Mehr als 100% Preisaufschlag - Gratulation, das trauen sich nicht Viele!
Whiskas schrieb:
In Hongkong und Tokio gibt es die Jahrespässe übrigens in vier Kategorien. Erwachsene, Kinder von 3-11 Jahre, Studenten und Rentner.


Vielen Dank für eure Beiträge. Wahre, wahre Worte. Denn diese Preispolitik ist für Familien mit Kindern zum :cry: !

LG fanny

 
FoRever Cast Member
Zuallererst sind das jetzt mal Modelle, die irgendein Beratungsunternehmen aufgehübscht präsentiert. Was dann davon umgesetzt wird, ist die andere Sache. Scheint aber ja aktuell doch eine Tendenz dazu zu geben die ganze Sache diesmal anzugehen. Sonst würde man auch nicht ein externes Unternehmen beauftragen. Ob man dann von den jetzt erst mal rein wirtschaftlich ermittelten Modellen aus irgendwelchen "politischen" Gründen abweicht ist dann die andere Sache. Man hätte jetzt auf jeden Fall die Grundlage für eine Preiserhöhung. Wenn sie dann nicht so stark ausfällt, wie jetzt aktuell ermittelt, hat man das Argument auf der Seite "Ja, wir heben die Preise an, aber normalerweise müssten wir sie viel stärker anheben".

Das ganze hat zumindest für uns dann doch einen sehr faden Beigeschmack. Wir haben in der Vergangenheit sowieso schon die schlechteren Preise als die Franzosen bekommen. Und jetzt dann auch noch die Franzosen quersubventionieren, welche die durchschnittlichen AP-Inhaber Ausgaben pro Tag nach unten ziehen, ist dann schon mies.

Ein Preismodell nach Entfernung wäre da fair. Bei der Altersgrenze für Kinder sehe ich das ähnlich wie ihr. Auch ein Preismodell nach Größe wäre denkbar. Je größer das Kind, desto mehr Fahrgeschäfte kann es mitfahren. Auf jeden Fall ist es so wie aktuell angedacht schlicht unfair.

 
torstendlp Administrator
Teammitglied
Wie soll ein Preismodell auf Entfernung basierend funktionieren? Das ist doch mit EU-Recht gar nicht vereinbar.
Früher gab es so ein Modell, wenn auch umgekehrt.
Zunächst konnten den Francilien nur Bewohner der Ile-de-France kaufen (so wie es auch in Anaheim vergünstigte APs für die lokale Bevölkerung gibt), das wurde aber von der EU sehr schnell untersagt, weil es eben mit EU-Recht nicht vereinbar war.

Und das wäre im umgekehrten Fall genauso.
 
torstendlp Administrator
Teammitglied
Nachtrag:
Micha, wie kommst Du darauf, dass ein externes Unternehmen die Modelle erarbeitet hat?

DIe Umfrage wurde von audirep druchgeführt, aber das ist ein reines Meinungsforschungsinstitut und bietet keine Unternehmensberatung an. Für mich deutet nichts darauf hin, dass die Zahlen nicht intern ermittelt wurden.

Oder habe ich irgendwo einen Artikel dazu nicht gelesen?
 
whiskas Cast Member
Zu den Preisen, die man hätte seit 2002, jährlich anheben müssen, kann ich nur sagen, daß es mir vollkommen egal ist ob da jemand Mist gebaut hat oder nicht. Ich sehe es nicht ein die Fehler anderer Leute auszubaden.
Bei meinem Besuchsverhalten wäre dann schon vor Jahren bei der Grenze von 300€ Schluß gewesen beim AP. Und da bin ich sicher nicht die Einzige, die schon früher keinen AP mehr gekauft hätte.

Für Leute, die sich überhaupt nicht für die Zahlen des Unternehmens interessieren, so wie ich, ist eine solche Preiserhöhung eine schlichte Unverschämtheit. Als jahrelanger Kunde muß ich mich doch darauf verlassen können, daß im Hintergrund wirtschaftlich sinnvoll agiert wird. Und wenn nicht, dann kann der Kunde doch nicht am Ende der Doofe sein.

Zu den Rentner kann ich nur sagen, daß ich die Preisgestaltung sehr gut verstehen kann. Rentner nutzen in der Regel viel weniger Fahrgeschäfte als vielleicht ein 30-Jähriger. Also bringen sie zwar Geld, belasten aber die Attraktionen weniger. Die meisten Rentner, die ich in Freizeitparks sehe, begleiten ihre Kinder und Enkel, sitzen aber meist auf Bänken während die anderen fahren. Von daher empfinde ich es schon als sinnvoll ihnen einen Anreiz zu bieten die Enkel zu begleiten, die wiederum wieder mehr konsumieren, weil Großeltern in der Regel spendabler sind als die Eltern. Wenn ich Rentner wäre, körperlich nicht mehr in der Lage alles mitzumachen, dann wäre ich auch nicht bereit den vollen Eintrittspreis zu zahlen.
 
torstendlp Administrator
Teammitglied
Tut mir leid, aber dieses Argument kann ich nicht nachvollziehen, es müsse jetzt jemand was ausbaden. Es badet niemand was aus. Jetzt sollen nur endlich realistische Preise verlangt werden.
Wenn die APs früher 200 gekostet hätten, 500 realistisch gewesen wären, sie aber jetzt 800 kosten sollten, um die Differenz der Vergangenheit wieder reinzuholen, DAS wäre ausbaden.
Wenn sie aber jetzt 500 kosten sollen, dann versucht man nicht das in der Vergangenheit verlorene Geld wieder reinzuholen, sondern wiederholt nur einen früher gemachten Fehler nicht noch weitere Jahre.
Da badet niemand was aus, da das Argument ist sachlich einfach falsch.

Es gibt kein Menschenrecht auf Jahreskarten zum Dumpingpreis und letzendlich muss ein Unternehmen seine Preise so gestalten, dass diese wirtschaftlich darstellbar sind.

Wenn es drum geht, dass Rentner/Senioren weniger zahlen können, weil sie weniger fahren können (oder wollen), dann müsste man eigentlich die Preise, unabhängig vom Alter, am Gesundheitszustand orientieren, denn der ist entscheidender dafür, wie viel man fahren kann, als das Alter.
Das ist ein Argument, das für mich auch absolut nicht zieht. Senioren wollen meist Rabatte, weil sie Senioren sind, ohne sachlich fundierten Hintergrund. Im Theater bekommen Senioren nicht weniger Leistung als jüngere Leute, im Museum auch nicht und auch nicht bei diversen Sehenswürdigkeiten...dennoch überall Rabatte für Senioren. Kann ich nicht nachvollziehen, dass man gerade die Gruppe, die am Ende des Tages am meisten Geld über hat, bevorzugen soll.
 
G
Gelöschtes Mitglied 511 Gast
Wie kommst Du denn darauf ,dass Rentner überall Rabatte bekommen !?!
Mein Göga ist Rentner und ich kann Dir sagen.....das ist mitnichten so.

Und das Argument mit dem " Ältere Leute können nur eingeschränkt die Attraktionen benutzen " leuchtet wohl ein. Allerdings, natürlich gilt dies auch für gewisse kranke Menschen.
 
whiskas Cast Member
Das kann ja jeder sehen wie er möchte. Aus Sicht eines Menschen, den die Hintergrundzahlen nicht interessieren bzw. den es nicht interessiert wie der Preis entstanden ist, finde eine Preiserhöhung von 124% unverschämt. Und das in allen Belangen des Lebens. Eben auch bei Disney.

Aus meiner Sicht gibt es für Disney zwei Möglichkeiten:

- Entweder sie setzen die Preiserhöhung durch und verlieren dadurch viele potentielle und umsatzstarke Kunden

oder

- sie erhöhen in einem üblichen Rahmen und schlucken den Drops, daß sie weiterhin bei den APs drauf zahlen müssen.

Gerade bei den durchschnittliche Freizeitparkbesuchern, die sich nicht mit den internen Zahlen beschäftigten wird eine drastische Erhöhung auf Unverständnis stossen. Viele werden es sicherlich 10 mal überlegen ob Mehrkosten, wie bei Familie Pooh, von 900,00€ machbar sind. 5 Dreampässe a 500€ entspricht ja schon den Kosten eines 2-wöchigen Sommerurlaub. Und da sind ja gerade mal die Kosten für die Karten abgedeckt. Da kämen ja noch Anreise, Unterkunft und Essen on top. Wenn man das noch einmal oben auf rechnet, dann kommt man schnell innerhalb eines Jahres auf einen Betrag, wo man schon überlegen kann nach Florida zu fliegen und dort 2 Wochen im WDW zu verbringen.

 
torstendlp Administrator
Teammitglied
disneyfan60 schrieb:
Wie kommst Du denn darauf ,dass Rentner überall Rabatte bekommen !?!
Mein Göga ist Rentner und ich kann Dir sagen.....das ist mitnichten so.
Also nahezu an allen unseren anderen Urlaubszielen, abseits des DLP, sehe ich an zig Ausflugszielen immer auf den Preistafeln Preise für
Kinder
Erwachsene
Senioren, Studenten, Schüler FSJler (etc.)

Aus Theater und Co. kannte ich das hier in Mainz. Auf Theater-Abos gab es für Senioren ab 60 40% Rabatt. ABER im Programmheft 2016 ist das nicht mehr drin, habe gerade geschaut, da gibt es den Rabatt nur noch für Studenten, Schüler, Auszubildende, Sozialhilfeempfänger, Menschen mit Behinderung und FSJler.

Da hat man vielleicht gemerkt, welch ein Blödsinn das war, gerade in einem Theater, bei dem jede Eintrittskarte ohenhin im Schnitt schon mit mehr als 100 Euro von Land und Stadt subventioniert wird...

disneyfan60 schrieb:
Und das Argument mit dem " Ältere Leute können nur eingeschränkt die Attraktionen benutzen " leuchtet wohl ein. Allerdings, natürlich gilt dies auch für gewisse kranke Menschen.
Nein, für mich leuchtet das Argument überhaupt nicht ein.
Weil es da keinerlei Automatismus gibt.
Ich habe schon genug Senioren erlebt, die auch mit 60+ oder 65+ noch locker alles mitfahren und kenne auch ein paar persönlich, die das können.
Umgekehrt gibt es genug jüngere Leute, die aus gesundheitlichen Gründen nicht alles fahren können.
Einen Rabatt am Alter festzumachen halte ich für Unfug, weil man nicht zwangsläufig nicht mehr alles fahren kann (viele wollen auch nur nicht mehr alles fahren - führen wir dann demnächst auch Rabatte für Leute mit Höhenangst ein, weil die keine Achterbahnen u.a. fahren können? Oder für Thrill-Seeker, weil die keine langsamen Bahnen fahren wollen?)
WENN müsste man sowas am Gesundheitszustand festmachen, nicht am Alter. Das wird aber kaum realistisch sein, weil es dann wieder ausgenutzt werden würde.

Rabatte sollte es meiner Meinung nach verstärkt für Familien geben (z.B. dauerhaft Angebote für Kinder unter 12 statt unter 7, bei APs etc.) und auch für Studenten, Schüler kann ich mir es gut vorstellen. Bei Senioren hätte ich keinerlei Verständnis dafür (und ich bin nun auch fast näher an der Grenze zum Senior, als an der zum Studenten ;) )

whiskas schrieb:
- Entweder sie setzen die Preiserhöhung durch und verlieren dadurch viele potentielle und umsatzstarke Kunden
Natürlich werden sie da einige verlieren, das ist ja klar. Aber aktuell sieht es so aus, als würden eben die, die die APs haben und dem Resort 0,0 Nutzen bringen bzw. bei ausgedehntem Programm im kommenden Jahr und Erhöhung der Standards dann sogar Kosten verursachen würden, statt Gewinn zu bringen, den Schnitt bei den APs soweit in den Keller ziehen, dass die APs in der Gesamtrechnung keinerlei rentables Geschäft mehr sind.
Und das kann kein Unternehmen sich erlauben.

WENN die Mehrheit der AP-Inhaber durch ihre Besuche auf anderen Wegen mehr Umsatz generieren würde, dann wären die APs ein gutes Werbeargument - tun sie aber offensichtlich nicht und dann gehen die Dumping-APs halt nach hinten los.

Wenn ich ein Beispiel aus meiner Branche nehme:
Ich kann einen Wein, der mich im EK 10 Euro kostet für 5 Euro VK anbieten, als Lockangebot in der Hoffnung, dass die Leute dann andere Weine mitbestellen.
Wenn nun von 100 Kunden, 90 Kunden nur je 12 Flaschen dieses Lock-Weines bestellen, lege ich bei denen 5400 Euro drauf (Nebenkosten wie Versand, Gebühren für Zahlungsarten etc. jetzt noch nichtmal gerechnet).
Wenn die verbleibenden Kunden nun jeweils 24 Flaschen eines Weines mitbestellen, bei dem ich 5 Euro Gewinn mache, hole ich durch die Lockaktion auf der anderen Seite nur 1200 Euro rein, im Saldo mache ich einen Verlust von 4200 Euro.
Ich MUSS dann dieses Angebot einstellen, weil es nicht mehr haltbar ist.
Ja, ich werde die 90 Kunden verlieren, die nur diesen Wein bestellt haben, der rabattiert war, aber da mir diese Kunden ohnehin nichts gebracht haben, sondern noch Kosten verursacht haben, ist das zu verschmerzen.
Und ja, ich verliere von den 10 Kunden wohl auch einige, aber der Verlust den ich dadurch habe ist geringer, als der, den die Ersparnis durch die Einstellung der Werbeaktion.

SO geht es nunmal auch dem DLP - und ich denke, so muss man das sehen. Es geht nicht darum, irgendwen für Fehler der Vergangenheit büßen zu lassen, man stellt nur eine Lockvogel-Aktion ein, die nicht rentabel war. Mehr nicht.

whiskas schrieb:
- sie erhöhen in einem üblichen Rahmen und schlucken den Drops, daß sie weiterhin bei den APs drauf zahlen müssen.
Was für einen Sinn sollte das machen? Wenn man nur bei den APs drauflegen würde, die Leute, die diese kaufen dann aber vor Ort mehr Umsatz machen und das, was man beim AP draufgelegt hat, wieder reinholen würden, ok, dann würde es Sinn machen und das war ja sicher auf der ursprüngliche Gedanke des DLP hinter den billigen APs, aber so ist es nunmal nicht.

Und jetzt komm mir nicht mit Dingen wie "Ja, aber ich lasse doch noch viel Geld vor Ort" - glaub ich Dir, machen wir auch und etliche andere auch, aber es ist keine Frage des individuellen Kundes, sondern eine der Gesamtheit und da geht die Rechnung eben im Schnitt offensichtlich nicht auf.

Was ich mir da als Mittelweg lediglich vorstellen könnte, wäre ein Rückvergütungssystem.
AP kostet 500 Euro. Bei allen Besuchen innerhalb von dessen Laufzeit lege ich den bei allen Zahlungen vor (auch dort, wo es vielleicht keinen Rabatt gibt) und der durch mich generierte Umsatz wird registriert.
Übersteigt der von mir innerhalb eines Jahres generierte Umsatz Betrag X bekomme ich den nächsten AP zum halben Preis, übersteigt mein Umsatz sogar Betrag Y, dann bekomme ich den nächsten AP gratis.

DAS wäre ein Modell, das vielleicht auch den Kunden, die vor Ort Geld lassen, Rechnung tragen würde.

ABER ich befürchte, wie so viele Modelle, würde das auch schnell wieder ausgenutzt bzw. umgangen, indem Leute, die einen AP haben auch für Leute, die keinen haben alle Kosten übernehmen würden (und sich das Geld später wieder geben lassen würden), damit sie selbst Betrag X oder Y erreichen - das ist halt das Problem, dass die meisten Leute nicht ehrlich mit solchen Angeboten umgehen sondern nur versuchen, für sich selbst das Beste rauszuholen.
 
MiHa87 Stammgast in den Parks
Wenn die Preise wirklich so kommen dann ist das auf einmal schon ein Wort, ABER jetzt überlegt mal ihr würdet spontan 6 Tage in den Park fahren und müsstet jedes mal 90 Euro vor Ort auf den Tisch legen. Und das nur um in den Park zu kommen. Da würden dann jedesmal noch 15 Euro Parkplatzgebühr dazukommen

Dann hättet Ihr insgesamt 630 Euro ausgegeben. Klar aus Deutschland wird kaum jemand "nur" einen Tag hinfahren und Mehrtageskarten sind auch billiger. Aber selbst bei wenn man das ganze mit 2 Besuchen a 4 Tagen rechnet und nicht in einem Disney Hotel übernachtet sind die 500 Euro nicht übertrieben. Selbst dort wäre man bei 544 Euro die man in diesem Moment berappen muss allein nur Eintritt und Parkplatz.

Ich versteh das es für Familien schwer ist so auf einmal das ganze zu bewältigen, ich bin selber froh das meine Ma und ich jeweils ein halbes Jahr dazwischen haben.

Aber wenn sie als Bonus die 18 Monate beibehalten dann hat man sogar einmal ein Jahr "pause" wo man nichts zahlen muss.
 
whiskas Cast Member
Klar. Das muß dann jeder für sich ausrechnen. Bei mir würde sich ein AP dann einfach nicht mehr lohnen. Ich fahre in der Regel 2 x im Jahr a 3 Tage. Das wären dann 398,00€. Plus eventuellen Ersparnissen bei Merchandising ca. 50 €. Obwohl ich vieles sicherlich nicht gekauft hätte, wenn nicht die 20% abgegangen wären. Also werden es sicherlich weniger Einkäufe werden pro Trip. Dann liege ich immer noch unter den 499,00€. Den Parkplatz vom Disneyland habe ich in all den Jahren seit 1992 noch nie benutzt. Ich weiß noch nicht mal wo der ist.
Bisher war ich nur einmal in einem Hotel ohne kostenfreien Shuttle. Und auch mit dem AP habe ich bisher nur 1 x ein Onsite-Hotel gebucht. Und das nur wegen der 60%, die sicherlich wieder weg fallen sobald alles renoviert ist. Die Onsite-Hotels sind mir bei den normalen 25% einfach zu teuer. Da bieten die Partnerhotels genauso viel und die haben inzwischen alle einen regelmässigen Shuttle.

Rabatte beim Essen fallen bei mir eigentlich überhaupt nicht ins Gewicht, weil ich ausschließlich beim Counter esse und dann sind es vielleicht 1,20-2,00€ pro Essen die ich sparen würde.

Mit meinem jetzigen AP komme ich sogar nur auf einen Besuch a 3 Tage, da mein geplanter Trip Ende September gestern geplatzt ist. Dann würde es sich für mich noch viel weniger rechnen.

Langfristig gehe ich persönlich davon aus, daß mein Besuchsverhalten wieder auf den Rythmus vor meinem ersten AP (2008 oder 2009) zurück fallen wird. Und da waren es max. 1 mal pro Jahr. Oft auch nur alle 2-3 Jahre oder wenn was Neues eröffnet hat. Durch den AP bin ich eben öfter gefahren und habe dort auch natürlich mehr Geld gelassen als in den Jahren davor.

Familie Pooh müsste übrigens im Schnitt 9 Tage pro Jahr in den Parks verbringen, um den Preis des AP wieder raus zu bekommen. Erst dann würde es anfangen sich zu rentieren. Klappt das aus gesundheitlichen oder anderen Gründen mal ein Jahr nicht, dann machen sie automatisch Miese.
 
DerTobi75 Cast Member
Wie genau ermittelt denn Disney eigentlich das "Totschläger" Argument, dass sie nur 1 EUR an den AP Besuchern pro Tag verdienen?!

 
hns Cast Member
Ich komme gerade aus den Parks wieder - und interessanterweise und ich hätte das nicht gedacht, gab es trotz Umbaumaßnahmen bei schönstem Wetter im Hochsommer kaum Wartezeiten. Dienstag konnte Mensch im AS RnRC um 16.30 h quasi durchgehen, ToT 10 Minuten, Ratatouille 5 Minuten in der Single Lange, ähnliches im DLP.
Nun hab ich gleich zwei Mails im Eingang:

- Verlängerung Jahreskarte zum gleichen Preis und gleich noch für 18 Monate
- Lade Deine Freunde für 35/45 € ein verlängert auf 12. Oktober

Das heißt nix anderes als der normale Tageskartenpreis ist ein Mondpreis, der eh nicht durchzusetzen ist. Zumal bei allen umliegenden Hotels mit Shuttle-Service die Drei-Tageskarte zum Preis von 2 Tagen verramscht wird.

Es ist eh problematisch für den Betreiber, die Leute für einen akzeptablen Preis in die Parks zu bekommen.

Und das wirkliche Geschäft wird zuerst mit Merchandising gemacht und dann mit dem Essen. Und das funktioniert nur, wenn die Masse häufiger kommt und der Eintrittspreis zu vernachlässigen ist.

Dementsprechend wäre eine Anhebung um mehr als 10% p.a. (wie die ganzen letzten Jahre so ziemlich alles) kontraproduktiv. Ich glaube nicht daran, dass das kommt.
 
torstendlp Administrator
Teammitglied
Das weiß ich nicht und das wird Disney auch nicht bekannt geben, aber zumindest jeder Einsatz von APs dürfe auswertbar registriert werden.
Damit wären alle Merch-Käufe, Essen & Trinken, bring-a-friend-Tickets etc. abgedeckt.
Damit wären nur Käufe an ein paar der kleinen Stände, an denen man keinen Rabatt bekommt außen vor, aber die dürften statistisch wahrscheinlich nicht so signifikant sein oder werden hochgerechnet pauschal einbezogen.

Wenn man das dann in Relation zu den Kosten setzt, die pro Tag auf einen Besucher runtergerechnet anfallen, dürften sich schon belastbare Werte ergeben.

Das sind ja keine Idioten da, sondern das wird schon von ordentlichen Statistikern und Controllern analysiert worden sein.
 
andjessi Stammgast in den Parks
Aus Sicht eines absoluten Gelegenheitsbsuchers (1993, 1998,1999,2002,2016 und 2017 ist auch gebucht :-) ) sind die Jahreskarteninhaber eine Ärgernis. Sie kennen sich aus, besetzen die Attraktionen, füllen den Park und "klauen" die Fastpasses. Ich hatte in meinem Urlaubsbericht vom März schon geschrieben, dass selbst ein stinknormaler kühler Märzsonntag so zu einer Tortur wird (Überfüllung, lange Schlangen etc.- gefühlt 70% Jahreskarteninhaber im Park). Als ich dann später die Preise für die Jahreskarten gesehen habe (vorher haben mich die gar nicht interessiert), habe ich sofort verstanden, warum es im Disneyland so voll ist.
Meine drastische Beschreibung bitte nicht falsch verstehen: Würde ich in Paris oder Umland wohnen hätte ich auch so eine Jahreskarte. Es gibt sie ja zum Spottpreis. Man würde dann ins Disneyland fahren, wie wir hier in NRW in den Duisburger Zoo (mit Jahreskarte), einfach mal so spontan als Ausflug. An solchen "Profis" kann man aber kein Geld verdienen: Die Getränke und das Essen werden mitgebracht, maximal mal einen Snack auf die Hand. Schlimmstenfalls halten diese "Profis" noch Besucher mit Übernachtung davon ab, überhaupt ins Disneyland zu fahren oder Menschen, die eigentlich nur einmmal pro jahr isn Disneyland fahren, werden selber zu Jahreskarteninhaber und Disney schöpft das Potential nicht aus. Aus Sicht des Disneyland braucht man nämlich keine Powerbesucher, sondern eher die Gelegenheitsbesucher, die das Disneyland als Event sehen und pro Aufenthalt und Familie auch mal 1.000,- EUR und mehr investieren. Da bleibt dann auch was hängen.
 
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