Hintergrundwissen zur Show Disney Dreams
Konzipiert wurde die Show von dem bekannten Imagineer Steve Davison, der weltweit für die kreative Leitung der Disney Parks verantwortlich ist. Der Soundtrack, komponiert von Joel McNeely, entstand durch Mitwirkung eines Orchesters mit 100 Musikern in den berühmten Abbey Road Studios in London.
Die Show sieht nicht nur spektakulär aus, sie ist es auch in ihrem technischen Aufwand. Hier folgen einige interessante Details:
Die Planung, Konzipierung und Vorbereitung hat über 2 Jahre in Anspruch genommen. Allein das Ausmessen der kompletten Struktur des Schlosses hat 3 Monate in Anspruch gedauert. Die komplexe Arbeit war jedoch unabdingbar und wurde in der Vorbereitungsphase unter anderem dafür genutzt ein 3D-Modell des Schlosses anzufertigen, mit dem die Imagineers all ihre Ideen bereits in kleiner Version in die Realität umsetzen konnten, um so am Ende auch für das große Original eine perfekte Show gestalten zu können.
Wie bei jedem Animationsfilm wurde auch für Dreams! ein sogenanntes Storybook angefertigt, doch die Animation der Charaktere war hier deutlich schwieriger, da sich der Hintergrund ja ebenfalls bewegt und so die Programmierung kombiniert werden musste. Für Dreams! wurden insgesamt 60 000 Einzelbilder durch Computer zusammengefügt und so perfekt auf die Spezialeffekte abgestimmt.
Der Aufbau des technischen Equipments vor Ort hat 7 Monate gedauert.
Während der Show sind 16 Projektoren sowie 37 gerade und 6 bewegliche Hochdruckwasserfontänen (mit LED beleuchtet) im Einsatz. 12 der Projektoren sind auf das Schloss gerichtet, 2 Projektoren auf jeder Seite auf die Wasserleinwände (also 4 insgesamt),
9 Kompressoren mit jeweils 120 bar erzeugen die Nebeleffekte.
Auf dem Schloss wurden 15 Flammenwerfer installiert. Das Besondere an ihnen ist, dass jede über eine eigene Wetterstation verfügt und sich die Flammenwerfer zur Sicherheit automatisch ausschalten sobald zu viel Wind herrscht.
Hinter dem Schloss versteckt sich zu beiden Seiten eine große Installation von Pyrotechnik, aber auch vom Schloss selbst wird jede Menge Feuerwerk abgefeuert.