aber kann mann nicht beide Welten vereinen für die ältere und jüngere Generation.
Weil sich dann alles ewig zieht, während uns andere Länder davonrennen.
Irgendwann muss man Dinge konsequent durchsetzen.
Das hat sich in der aktuellen Krise nicht nur bei der Rückständigkeit der Schulen gezeigt, sondern auch in anderen Bereichen, zum Beispiel bei den Gesundheitsämtern.
Wenn ich sehe, dass die Stadt Mainz Anfang 2021 verkündet hat, dass jetzt für ca. 1/4 der Schüler Notebooks zur Verfügung stehen und man bis Sommer 2022 für 80% (oder so, habe die Zahlen nicht mehr ganz im Kopf) Notebooks haben will und, yeah yeah yeah, welch Fortschritt, bis Ende Herbst diesen Jahres es geschafft haben will, dass alle Schulen über einen sensationell modernen Breitbandanschluss und sowas neumodisches wie WLAN verfügen, muss ich sowohl lachen, als auch heulen.
Während Schulen selbst in wirtschaftlich viel schwächeren Ländern wie Estland schon komplett mit entsprechender Technik ausgestattet waren, schon vor Corona, haben sich viele Lehrer, auch aus meinem Bekanntenkreis, versucht jeder Form digitalen Unterrichts zu verweigern. So kommt man einfach nicht voran.
Bei der Digitalisierung der Gesundheitsämter zur Nachverfolgung war das auch so ein Drama. Als das in Deutschland entwickelte (!) System für deren Digitatilisierung in Nigeria (!) schon flächendeckend sehr effektiv lief, das war im Spätsommer 2020, waren in Deutschland noch nicht einmal 1/3 der Ämter umgestellt. Obwohl es längst hätten alle sein sollen. Und bis heute laufen die immer noch nicht voll digital. Zum Großteil aus Unwillen, sich auf die "neue" Technik (Neuland und so) einzulassen und Faulheit, sich einzuarbeiten. Deshalb wurde lieber auf Fax und Co gesetzt. Vorgeschoben wurde von vielen Ämtern wieder angebliche Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes. Was ein Quatsch. Wenn ich sehe, wieviele Faxe ich regelmäßig wegen Vertippern bekomme und das in manchen Bundesländern 8 Formulare und 3 Faxe für 1 Quarantänemeldung nötig sind, warte ich nur darauf, dass hier auch mal wegen eines Vertippers eine Quarantäneliste aufläuft. Datenschutz und so...
Eins wollte ich noch los werden wen ihr mit Daten weitergabe kein Problem habt dan stellt doch ne Kamera bei euch in die Wohnung und macht sie öffentlich,
Das ist ein Vergleich, der hinkt schon nicht mehr, so absurd ist der. Das ist auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, sondern eher Äpfel mit Glühbirnen.
Welche Daten gibt die französische App denn weiter? Vor allem welche, die über das hinausgeht, was notwendig ist. Und welche unnötigen Berechtigungen braucht sie?
Bei mir hat sie genau zwei, Kamera und Standort, und beide sind natürlich notwendig. Dazu die Nutzung von Bluetooth, aber anonymisiert. Sie erkennt nur Kontakte, aber nicht persönlich, sondern nur über den key der App, damit sie eventuelle Risikokontakte melden kann, dem Nutzer der App und niemandem sonst.