Mit Kleinkind zu Corona-Zeiten im Disneyland

MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Nun ist es so weit und ich tippe meinen ersten Reisebericht hier im Forum. Unser Urlaub ist zwar schon wieder zwei Monate her, aber trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen) habe ich Lust, ihn Revue passieren und euch daran teilhaben zu lassen.

Ehrlicherweise müsste dieser Bericht übrigens „Mit Kleinkind, Post-Covid-Syndrom, Migräne, Beckenbodeninsuffizienz und der Periode zu Corona-Zeiten im Disneyland" heißen, aber weil das wie ein modernes Schauermärchen klingt (und den tollen Parts der Reise nicht gerecht wird), erspare ich euch die Details. Nur so viel sei gesagt: Meine diversen gesundheitlichen Einschränkungen haben mir an vielen Stellen leider Steine in den Weg gelegt und auch das eine oder andere Mal für Frustration, Überforderung und Tränen gesorgt – aber insgesamt war es ein wirklich wundervoller Urlaub und inzwischen erinnere ich mich schon kaum noch an die weniger schönen Momente. Disney-Magie ist eben stärker als so manche Widrigkeiten ✨

Apropos Widrigkeiten: Gebucht hatte ich unsere Pauschale (inkl. HP) für 4 Nächte in der Sequoia Lodge im Sommer 2020 – als ich durch die Corona-Situation gefrustet bei meinen Schwiegereltern im Wohnzimmer saß und nicht nur großes Fernweh, sondern auch eine große Sehnsucht nach heiler Welt und Disney verspürte. Wie schön würde es sein, im nächsten Jahr, wenn das alles vorbei wäre, einen Disney-Urlaub zu erleben – so dachte ich mir ?

Die Monate vergingen und irgendwann wurde klar: Im September 2021 ist noch überhaupt nichts vorbei. Und obwohl ich eigentlich immer daran geglaubt habe, dass wir unseren Urlaub machen können, habe ich doch lange mit der Buchung der sonstigen Reisebestandteile gewartet (Flüge, Transit-Hotel, Ferienwohnung für ein paar Paris-Tage nach dem Disneyland, TGV). So lange, dass die ganze Angelegenheit unverschämt teuer wurde – und zwar so teuer, dass ich im Frühsommer einige Abende lang mit meinem Mann unter Tränen versuchte, Argumente gegeneinander abzuwägen.

Am Ende wurde klar: Nicht zu fliegen ist keine Option. Denn egal wie teuer es wird, egal wie groß meine Einschränkungen vielleicht sind, egal ob die Sequoia Lodge geschlossen ist – im Disneyland würde ich endlich mal wieder glücklich sein. Und nach all den Strapazen des bisherigen Jahres (u.a. durch meine Covid-Erkrankung und die immer noch anhaltenden chronischen Symptome) brauchte ich und brauchten wir als Familie nichts mehr als ein bisschen Pixie Dust.

Und so ging es an einem Dienstagmorgen Anfang September für uns in Richtung Flughafen.
 
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dörthe Administrator
Teammitglied
Oh, nichts gegen Schauermärchen, die können auch unterhaltsam sein ;)
Aber ist ja viel schöner, wenn die schaurigen Momente in den Hintergrund rücken und Du Dich auf die positiven Dinge konzentrien kannst. Das schadet in der aktuellen Situation wohl niemandem, und wenn man persönlich noch so gebeutelt ist, dann noch viel mehr.
Ich freue mich auf jeden Fall darauf, Deinen Reisebericht aus dem Disneyland Paris weiterzulesen. :applause:
 
Goofyfan Imagineer Azubi
Das hört sich wirklich schlimm und spannend zu gleich an.Ich war einmal hochschwanger und mußte damals alle zwei Stunden den Zuckerspiegel kontrollieren und Insolin spritzen und trotzdem ist dieser Besuch unvergesslich und toll gewesen.Immer das Beste draus machen.
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Das klingt auch sehr herausfordernd, @Goofyfan ? Aber wie ich selbst immer zu sagen pflege: Ein "schlechter" Tag in einem Disney Park ist immer noch besser als jeder andere Tag zu Hause ;)
Ja liebe @dörthe, tatsächlich bleiben in meiner Erinnerung die Disney-Glücksgefühle immer ganz wunderbar konserviert, während alles negative dann doch schnell verblasst.
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
So surreal, wie es war, dass unser Horror-Flughafen BER während der Pandemie heimlich, still und leise tatsächlich eröffnet hatte – so surreal war es auch, sich nun auf den Weg dorthin zu machen, um das erste Mal von dort zu fliegen. Ein langer Weg, quer durch die Stadt, den wir glücklicherweise mit einem Shuttlebus zurücklegen konnten. Nicht gerade preiswert, aber bequem. Durch die frühe Abfahrtszeit des Shuttles waren wir sehr rechtzeitig am Flughafen. Wir, das sind: Mein Mann, unser Sohn (knapp 2,5 Jahre alt) und ich.

Am Flughafen angekommen erstmal in die Nähe des Check-In-Schalters, dort eine Frühstückspause eingelegt und schon mal in aller Ruhe den Kinderwagen auseinander gebaut und in der Transporttasche verstaut. Mein Mann erledigte den Check-In (Impfzertifikat mussten wir vorzeigen, die Einreiseerklärung interessierte niemanden), wir brachten den Kinderwagen zum Sperrgepäck und gingen dann erstmal noch für eine ausgiebige Tobe-Runde nach draußen, bevor wir uns auf den Weg zur Sicherheitskontrolle machten. Für Familien mit Kleinkindern und Personen mit körperlichen Einschränkungen gab es eine eigene Station ohne nennenswerte Wartezeit – super! Nachdem ich den sexistischen Spruch eines Sicherheitsmitarbeiters halbwegs verdaut hatte :rolleyes:, ging es zur Info, einen Leihbuggy abholen, und anschließend weiter zum Gate. Bis hierhin hatte alles einfach wunderbar geklappt.

Kurz darauf kam allerdings die Nachricht, dass unser Flug Verspätung haben würde – voraussichtlich 20 Minuten. Mein Gehirn schaltete in den Stress-Modus, denn schließlich sollte A) unser Sohn im Flieger Mittagsschlaf machen und er wurde schon langsam müde und B) hatten wir in Paris einen TGV gebucht. Aber war ja nichts zu machen – der Flieger kam mit Verspätung. Zum Glück klappte es recht reibungslos, dass unser Sohn im Flugzeug dann zumindest für eine halbe Stunde Mittagsschlaf machte und ich konnte erstmal durchatmen. Und überhaupt – 20 Minuten Verspätung ließen uns immer noch 40 Minuten Zeit, um dann in Paris zum Zug zu gelangen.

Dass diese Zeitrechnung völlig unrealistisch war, stellte sich wenig später heraus, denn neben der Tatsache, dass wir ja auch noch unser Gepäck bekommen mussten, dauerte es am Pariser Flughafen (CDG) unfassbar lange, bis das Flugzeug seinen Stellplatz erreicht hatte, wir (vorletzte Reihe) aussteigen konnten und mit Bussen zum Terminal gekarrt wurden – Busstau inklusive. Meine Nerven lagen blank. Als wir mit Gepäck und wieder zusammen gebautem Kinderwagen endlich Richtung Bahnsteig losliefen, hatten wir noch genau 12 Minuten bis zur Abfahrt.

Ich sag mal so: In 14 Minuten hätte man es geschafft ??

Tatsächlich verpassten wir den TGV um exakt 2 Minuten. Wobei – wenn man bedenkt, wie unfassbar langsam (und blöd organisiert, nämlich 5 Stockwerke bedienend) der Aufzug zum Gleis war und dass die TGV-Karten alle vor Einstieg kontrolliert wurden, hätten wir wahrscheinlich auch mit 2 Minuten mehr nichts ausrichten können.
Der Zug war jedenfalls weg.
Und der nächste fuhr erst 4 Stunden später.
 
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MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Ja, es war eine sehr eindrückliche Anreise - wahrscheinlich berichte ich auch deshalb so detailliert davon, das war eigentlich gar nicht geplant ?
Ich hoffe, bei euch lief es heute deutlich entspannter, @dörthe! Via Facebook sah ich eben, dass ihr angekommen seid - eine tolle Unterkunft habt ihr!
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
„Der nächste Zug fährt erst in 4 Stunden.“ Ich hätte heulen können. Statt auf der vorletzten Reiseetappe im TGV zu sitzen, standen wir einem ratlosen SNCF-Angestellten im Bahn-Büro gegenüber. Da kam die Kontrolleurin unseres verpassten Zuges vorbei und mischte sich netterweise sehr hilfsbereit ein: In 2 Stunden würde noch ein Zug über Marne-la-Vallée Chessy fahren – zwar in einer anderen Kategorie, für die TGV-Tickets nicht gelten, aber unsere Tickets wären ja ohnehin nicht mehr gültig und eigentlich müssten wir für einen Umtausch einiges hinblättern – sie würde diesen anderen Zug aber auch abfertigen und uns einfach reinschleusen. Wir sollten sie um 16:30 Uhr am Zugang zum Bahnsteig treffen.

Die anderthalb Stunden bis dahin zogen sich zäher als frisch ausgespuckter 90er-Jahre-Kaugummi unter der Schuhsohle. Abwechselnd übernahmen mein Mann und ich die Bespaßung unseres Sohnes, der nach dem vielen Sitzen und den unzähligen Eindrücken eigentlich wahlweise einen Spielplatz oder Ruhe gebraucht hätte – die Bahnhofshalle bot beides nicht. Irgendwie haben wir die Zeit rumgekriegt und nach kurzem extra Thrill durch Verspätung besagter Mitarbeiterin und den abermals wirklich langsamen Aufzug erreichten wir unseren Ersatzzug. Gerade so kamen wir auch rein; französische Infrastruktur ist für Kinderwagen einfach nicht gemacht – schon gar nicht für die Schlachtschiffe, in denen wir Deutschen unseren Nachwuchs kutschieren (ein französischer Flughafenmitarbeiter hatte unseren zwei Jahre zuvor als „SUV unter den Kinderwagen“ bezeichnet), selbst im Rolli-Abteil musste mein Mann echt Tetris spielen.

Dass für einen Zugteil noch der Fahrer fehlte und wir deshalb noch zusätzliche 20 Minuten auf unsere Reisezeit draufschlagen durften, während das Nervenkostüm noch dünner wurde, erwähne ich hier nur mal kurz am Rande.

Gegen 17:30 Uhr erreichten wir völlig fertig den Bahnhof Marne-la-Vallée Chessy.
Ich wollte einfach nur so schnell wie möglich weiter ins Hotel und den Tag irgendwie zu Ende bringen. Aber als wir aus dem Bahnhof ins Freie kamen, fielen uns nach Stunden in dunklen Flughafen- und Bahnhofsgebäuden auf einmal Sonnenstrahlen ins Gesicht. Dann kam das Disney-Village in unser Blickfeld. Und der „Turm mit Mickey-Ohren“, wie mein Sohn ihn direkt taufte. Und einfach alles, was man vom Bahnhof aus eben schon sehen und erahnen kann. Was so vertraut war. Und dann musste ich erstmal eine Runde heulen, vor Erleichterung, dass diese blöde Anreise endlich geschafft war. Und vor Glück – denn jetzt waren wir tatsächlich endlich wieder im Disneyland ❤
 
Danny666 Disneyland? Kenn ich!
Ich war jetzt 2 x im Disneyland Paris, das erste mal mit der Bahn, das 2 mal per Flugzeug.

Auch mir kamen die Tränen, als wir den Turm, Schloß etc schon sehen konnten.

Jetzt, sind wir zu Silvester dort...obwohl schon der Hinflug von der Fluggesellschaft wg Corona storniert wurde. Ich bin noch immer guter Dinge, das Corona uns nicht doch noch einen Strich durch die Rechnung macht. Neuen Hinflug habe ich immer noch keinen. Heute wurde mir gesagt, zieh lieber Deine Reise vor...zb. über Nikolaus...ich bin hin und her gerissen....so lassen und abwarten...oder die Reise vorziehen?

Ich habe mich so eingeschoßen auf diese Reise ins Disneyland, weil ich es gerne meiner 6 jährigen Enkeltochter zeigen möchte....und weil es meine letzte Reise sein wird...( unheilbar krank)

Ich hoffe so sehr das die Reise klappt.

Liebe Grüsse Danny
 
Danny666 Disneyland? Kenn ich!
Das ist ja lieb...
Ich Danke Dir?
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Mich durchströmte die Disney-Magie und am liebsten wäre ich sofort abgebogen ins Village, aber nun ging es für uns mit dem Shuttlebus ins Campanile, in dem wir für eine Nacht ein Vierbettzimmer gebucht hatten. Der Check-In war schnell erledigt und wir konnten unser Zimmer beziehen. Einige Ecken und insbesondere die Möbel waren wirklich stark abgenutzt, aber alles machte einen sehr sauberen Eindruck und so fühlten wir uns direkt wohl. Nur mein Sohn war etwas irritiert: „Wo sind Minnie und Mickey?“

Oh je. Um ihm ansatzweise zu erklären, was wir im Urlaub machen würden, hatten wir zuletzt sowas wie „Wir fliegen mit einem Flugzeug ins Disneyland, wo Minnie und Mickey wohnen“ gesagt. Nun waren wir ganz offenbar am Ziel unserer Reise – aber keine Spur von den beiden Mäusen. Ups. Zum Glück ließ sich alles schnell erklären, ich hüpfte kurz unter die Dusche und dann machten wir uns auf Nahrungssuche. Da Kind einfach völlig fertig war, fiel das Restaurant weg und so blieb uns für schnelles satt werden nur die Hotelbar mit ihrem überteuerten Snack-Angebot. Eigentlich hatte ich geplant, den hauseigenen Burger-Stand auszuprobieren, der überall mit Öffnungszeit ab 18 Uhr angepriesen wurde – aus uns nicht näher bekannten Gründen öffnete er ausgerechnet an diesem Tag aber erst eine Stunde später. So bestellten wir noch den besten Deal an der Bar, zwei Mal Quiche mit etwas Salatdekoration für je 4€. Kind fand es sehr lecker, wir Erwachsenen bekamen kaum was ab, was uns in dem Moment aber egal war.

Später holten mein Mann und ich uns noch eine Portion Pommes am Burger-Stand – wobei eine einzige tatsächlich ausreichte, um uns beide satt zu bekommen – die Portion war riesig und wirklich lecker. Das Personal am Stand ebenfalls total nett und sehr bemüht, auch die Burger sahen gut aus. Und das Preis-Leistungs-Verhältnis war sehr angemessen. Absolute Empfehlung!

(Nur die sehr laute Musik vom Burger-Stand bis spät fand ich ziemlich störend, leider befand sich unser Zimmer direkt über dem Sitzbereich…)

Nach einer dennoch sehr erholsamen Nacht für uns alle konnten wir nach etwas Wartezeit am Eingang das Frühstücksbuffet genießen und waren damit rundum zufrieden. Abstände wurden eher weniger eingehalten, es wäre bei dem großen Andrang räumlich aber auch schwierig gewesen. Im Speisesaal drehte das Hotel-Maskottchen seine Runden. Kind fand es super! Eine tolle Generalprobe für die Character-Spots im Disneyland. Nach dem Frühstück machten wir noch einen Abstecher zur hoteleigenen „kleinen Farm“ und unser Sohn sammelte erste Hüpfburg-Erfahrungen, bevor wir das Campanile auch schon wieder verließen und mit den entsprechenden Bussen den Newport Bay Club ansteuerten. Hier waren wir sehr froh, dass das Campanile als erstes der vier Partnerhotels angefahren wurde, denn direkt am zweiten Stop stiegen so viele Menschen zu, dass die Personen an Station 3 und 4 wohl oder übel stehen bleiben und auf den nächsten Bus warten mussten.

Im NPBC angekommen, wurden wir direkt mit den Armbändern zur Kontrolle des 3G-Status ausgestattet und mit den entsprechenden Regeln vertraut gemacht – wobei schon hier galt: Zwei unterschiedliche Personen, zwei unterschiedliche Erklärungen. Also so ganz einheitlich war das System nicht, aber machte die Bewegung auf dem Hotelgelände dennoch unkompliziert.

Ich erledigte den Check-In und da wir zur Mittagszeit kamen, hatte ich die große Hoffnung, dass wir unser Zimmer eventuell schon beziehen könnten – das war leider nicht der Fall. Mist. Tatsächlich hatte ich bezüglich des nötigen Mittagsschlafs unseres Sohnes ziemlich darauf spekuliert. Nun waren wir auch das erste Mal im NBPC, sodass wir nach Zwischenstopp an der Gepäckaufbewahrung erstmal eine Weile auf der Suche nach einer ruhigen Ecke für den Mittagsschlaf waren.
Dabei landeten wir schnell im Durchgang zum Conference Center – eigentlich ein super Platz, wenn nicht alle paar Minuten ein CM vorbeigelaufen wäre und laut höflich gegrüßt hätte ? So konnte das nichts werden. Einer empfahl uns, doch lieber ein paar Ecken weiter auf bequemen Sofas auszuruhen – diese standen allerdings im Hauptgang direkt vor den Eingängen zur Bar und CC-Lounge, hier war Ruhe wirklich ein Fremdwort. Mit schon völlig übermüdetem Kind entschieden wir uns für die letzte Option: Mittagsschlaf im Kinderwagen. Hatten wir zuletzt vor deutlich über einem Jahr gemacht, aber klappte im ruhigen Bereich zwischen NPBC und SL dann zum Glück ganz gut. Mein Mann schob den Wagen, ich machte es mir auf einer Wiese vor dem Hotel an einem Baum im Schatten bequem und konnte mich in der malerischen Atmosphäre des NPBC bei wunderschönem Wetter und Blick auf den See auch etwas ausruhen, was nach der vorhergehenden Anspannung auch wirklich nötig war.

Jetzt konnte unser Disney-Abenteuer endlich richtig los gehen! ?
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Als Kind ausgeschlafen war, machten wir uns auf den Weg ins Village zu Annette’s Diner. Wie sehr hatte ich mich auf die Quesadillas gefreut! Und ich wurde nicht enttäuscht, sie waren immer noch köstlich :love: Nachdem unser Sohn bei der Ankündigung „Wir gehen in ein Restaurant, dort bestellen wir etwas zu Essen“ sehr ernüchtert war, dass dieses „Bestellen“ mit Wartezeit verbunden war, ließen wir uns Vorspeisen und Hauptgänge gleichzeitig bringen. Ein Konzept, das sich für alle weiteren Mahlzeiten des Urlaubs sehr bewährte. Die Desserts ließen wir uns wie üblich einpacken – nach zwei Gängen bei Annette brauchen wir einfach immer erstmal eine kleine Pause ?

Eine Pause hätte wahrscheinlich auch unser Kind gebrauchen können – das Level an Eindrücken und Reizen war einfach unglaublich hoch, aber seine Eltern steuerten mit ihm im Kinderwagen die Studios an ?

Generell stand dieser erste kleine Parkbesuch unter dem Motto: Was wir für die nächsten Tage lernen können und wie Disney mit (unserem) Kind nicht gut klappt ? Noch dazu war es irre heiß – wir schwitzten um die Wette und unter den Schichten Sonnencreme gleich noch mehr.

Schutz vor der Sonne fanden wir beim Meet & Greet mit Olaf, bei dem kaum jemand anstand. Sehr schade fand ich, dass die Photopass Fotografen bzw. die Character Attendants nicht wie früher auch Bilder mit unseren Geräten machten (sicher wegen Corona) – so wurde ein Familienbild mit Olaf schon zur sportlichen Leistung. Dass wir nach nur kurzer Begegnung mit Olaf selbigen schon wieder verlassen mussten, sorgte beim Kind für Tränen und Unverständnis und bei mir als Mama für Herzschmerz. Wir hatten schon befürchtet, dass es für den Kleinen schwierig sein würde, die tollen Erfahrungen nur kurz und/oder nur einmalig machen zu können. Erste Lektion: Immer vorab genau mit dem Kind besprechen, was wir machen.

Dann ging es zu den Fliegenden Teppichen. War quasi ein Walk On, wir konnten mir der nächsten Runde mit, aber schon diese Wartezeit war für Kind zu lang – oh je…also auch hier: In Zukunft noch genauere Absprachen und Beschäftigung für die Warteschlange. Besonders begeistert schien der Nachwuchs von der Fahrt in der prallen Sonne nicht zu sein, aber er hatte offenbar auch nichts dagegen, dass wir im Anschluss nochmal fuhren.

Rémy hatte nur 10 Minuten Wartezeit und so manövrierten wir schnell in den entsprechenden Teil des Parks. Im Vorfeld dachte ich, dass ein bisschen in kleinen Wagen rumfahren und Sachen angucken auch mit zweieinhalb Jahren bestimmt schon cool ist – hatte aber tatsächlich vergessen, wie rasant die Dinge dann teilweise doch passieren, wie riesig die Projektionen und wie laut Rides sind – so war ich für sehr lange 5 Minuten damit beschäftigt, dem Kleinen die Augen abzuschirmen und ihn fest an mich zu drücken, während er sich selbst die Ohren zu hielt. So war Ratatouille dieses eine Mal für mich ein echter Thrill Ride ? Und wir hatten wieder eine ganze Menge gelernt.

Wieder im Freien fand mein Sohn das wahre Highlight der Area: Den Springbrunnen, um den man super mit Papa fangen spielen kann und von dem manchmal sogar ein wenig Wasser nach außen spritzt. Irre witzig, sag ich euch! ? Dass er sich danach auf ein richtig großes Motorrad setzen und daran rumklettern konnte, ließ ihn vollends die Angst des Rides vergessen. Ich sortierte meinen gedanklichen Plan um und strich alle Dark Rides von unserer gemeinsame Liste ?, während Mann und Sohn sich noch das Dessert genehmigten. Und dann war es auch schon kurz vor 18 Uhr und Zeit, die Studios zu verlassen. Auf dem Rückweg winkte Mickey vom Balkon in Studio 1 – endlich konnten wir also auch das Versprechen von „Wir sehen Mickey“ einlösen und machten uns auf den Weg ins Hotel.
 
thatskk Besucht die Disney University
einfach nur toll deinen Bericht zu lesen !
wir sind (wenn alles klappt) nächste Woche mit Freunden und ihrem bald 3 Jährigen Sohn da, das wird auch für uns mal eine ganz andere Erfahrung.

Er kennt zwar Figuren und Freizeitpark schon aus dem Movie Park aber 3 Tage Disneyland wird dann doch schon mal eine andere Nummer für ihn sein.
Wir werden auch das erste mal im Campanile übernachten und sind gespannt wie es dort ist.
Kannst du zufällig zu dem Frühstück da was sagen, aktuell wieder Buffet mit normalem Anstehen oder vorgegebene Zeiten ?
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Das freut mich ?
Oh wie aufregend! Wenn Kinderaugen dabei sind, nimmt man das Disneyland selbst einfach auch nochmal ganz anders wahr.

Wir waren im Campanile wirklich zufrieden. Das Frühstück war nicht an Zeiten oder Slots gebunden - man ging einfach hin und es gab Buffet mit Selbstbedienung. Wir kamen zur Hauptzeit, daher mussten wir etwas anstehen, bis ein Platz frei war. An der Rezeption wurden wir darauf auch aufmerksam gemacht, dass es zu den Randzeiten natürlich leerer ist.
So war es Anfang September bei uns. Ob sich daran inzwischen etwas geändert hat, weiß ich nicht.
 
Malakina Verdient den Legacy Award
Teammitglied
Als Kind ausgeschlafen war, machten wir uns auf den Weg ins Village zu Annette’s Diner. Wie sehr hatte ich mich auf die Quesadillas gefreut! Und ich wurde nicht enttäuscht, sie waren immer noch köstlich :love: Nachdem unser Sohn bei der Ankündigung „Wir gehen in ein Restaurant, dort bestellen wir etwas zu Essen“ sehr ernüchtert war, dass dieses „Bestellen“ mit Wartezeit verbunden war, ließen wir uns Vorspeisen und Hauptgänge gleichzeitig bringen. Ein Konzept, das sich für alle weiteren Mahlzeiten des Urlaubs sehr bewährte. Die Desserts ließen wir uns wie üblich einpacken – nach zwei Gängen bei Annette brauchen wir einfach immer erstmal eine kleine Pause ?

Eine Pause hätte wahrscheinlich auch unser Kind gebrauchen können – das Level an Eindrücken und Reizen war einfach unglaublich hoch, aber seine Eltern steuerten mit ihm im Kinderwagen die Studios an ?

Generell stand dieser erste kleine Parkbesuch unter dem Motto: Was wir für die nächsten Tage lernen können und wie Disney mit (unserem) Kind nicht gut klappt ? Noch dazu war es irre heiß – wir schwitzten um die Wette und unter den Schichten Sonnencreme gleich noch mehr.

Schutz vor der Sonne fanden wir beim Meet & Greet mit Olaf, bei dem kaum jemand anstand. Sehr schade fand ich, dass die Photopass Fotografen bzw. die Character Attendants nicht wie früher auch Bilder mit unseren Geräten machten (sicher wegen Corona) – so wurde ein Familienbild mit Olaf schon zur sportlichen Leistung. Dass wir nach nur kurzer Begegnung mit Olaf selbigen schon wieder verlassen mussten, sorgte beim Kind für Tränen und Unverständnis und bei mir als Mama für Herzschmerz. Wir hatten schon befürchtet, dass es für den Kleinen schwierig sein würde, die tollen Erfahrungen nur kurz und/oder nur einmalig machen zu können. Erste Lektion: Immer vorab genau mit dem Kind besprechen, was wir machen.

Dann ging es zu den Fliegenden Teppichen. War quasi ein Walk On, wir konnten mir der nächsten Runde mit, aber schon diese Wartezeit war für Kind zu lang – oh je…also auch hier: In Zukunft noch genauere Absprachen und Beschäftigung für die Warteschlange. Besonders begeistert schien der Nachwuchs von der Fahrt in der prallen Sonne nicht zu sein, aber er hatte offenbar auch nichts dagegen, dass wir im Anschluss nochmal fuhren.

Rémy hatte nur 10 Minuten Wartezeit und so manövrierten wir schnell in den entsprechenden Teil des Parks. Im Vorfeld dachte ich, dass ein bisschen in kleinen Wagen rumfahren und Sachen angucken auch mit zweieinhalb Jahren bestimmt schon cool ist – hatte aber tatsächlich vergessen, wie rasant die Dinge dann teilweise doch passieren, wie riesig die Projektionen und wie laut Rides sind – so war ich für sehr lange 5 Minuten damit beschäftigt, dem Kleinen die Augen abzuschirmen und ihn fest an mich zu drücken, während er sich selbst die Ohren zu hielt. So war Ratatouille dieses eine Mal für mich ein echter Thrill Ride ? Und wir hatten wieder eine ganze Menge gelernt.

Wieder im Freien fand mein Sohn das wahre Highlight der Area: Den Springbrunnen, um den man super mit Papa fangen spielen kann und von dem manchmal sogar ein wenig Wasser nach außen spritzt. Irre witzig, sag ich euch! ? Dass er sich danach auf ein richtig großes Motorrad setzen und daran rumklettern konnte, ließ ihn vollends die Angst des Rides vergessen. Ich sortierte meinen gedanklichen Plan um und strich alle Dark Rides von unserer gemeinsame Liste ?, während Mann und Sohn sich noch das Dessert genehmigten. Und dann war es auch schon kurz vor 18 Uhr und Zeit, die Studios zu verlassen. Auf dem Rückweg winkte Mickey vom Balkon in Studio 1 – endlich konnten wir also auch das Versprechen von „Wir sehen Mickey“ einlösen und machten uns auf den Weg ins Hotel.


Lustig/interessant, wie unterschiedlich die Kinder sind. Wir waren auch Anfang September mit unserer Maus (damals 23 Monate) da und sie fuhr alles mit und das Anstehen machte ihr gar nichts aus (sogar die 45 Minuten bei Mickey war sie voll entspannt). Und bei Schneewittchen meinte sogar mein Mann, das wäre gruseliger als Phantom Manor gewesen. Sie hat nichtmal mit der Wimper gezuckt.
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Lustig/interessant, wie unterschiedlich die Kinder sind. Wir waren auch Anfang September mit unserer Maus (damals 23 Monate) da und sie fuhr alles mit und das Anstehen machte ihr gar nichts aus (sogar die 45 Minuten bei Mickey war sie voll entspannt). Und bei Schneewittchen meinte sogar mein Mann, das wäre gruseliger als Phantom Manor gewesen. Sie hat nichtmal mit der Wimper gezuckt.
Sind halt zwei unterschiedliche Menschen; wir sind ja alle Individuen mit verschiedenen Vorlieben, Grenzen und Bedürfnissen, egal ob im Kindes- oder Erwachsenenalter :)
 
Malakina Verdient den Legacy Award
Teammitglied
Sind halt zwei unterschiedliche Menschen; wir sind ja alle Individuen mit verschiedenen Vorlieben, Grenzen und Bedürfnissen, egal ob im Kindes- oder Erwachsenenalter :)

Ohja, das stimmt. Mein Mann braucht bloß den Kindern auf dem Spielplatz beim Schaukeln zusehen und er wird schon grün im Gesicht. Und mein Sohn (heute 7) ist schon mit 3 Jahren die wildesten Achterbahnen gefahren. Mit ihm gibt ws oft Diskussionen, weil er einfach die Körpergröße der Parks nicht erfüllt
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Ohja, das stimmt. Mein Mann braucht bloß den Kindern auf dem Spielplatz beim Schaukeln zusehen und er wird schon grün im Gesicht. Und mein Sohn (heute 7) ist schon mit 3 Jahren die wildesten Achterbahnen gefahren. Mit ihm gibt ws oft Diskussionen, weil er einfach die Körpergröße der Parks nicht erfüllt
Das stelle ich mir auch sehr herausfordernd vor - sowohl für ihn als auch für euch Eltern. Auch noch mal ein völlig neuer Abschnitt im Disneyland-mit-Kind-Abenteuer, wenn man dann auch noch die unterschiedlichen Größenbeschränkungen im Kopf haben muss ?
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Ich hatte mir zwischenzeitlich schon Sorgen gemacht, dass mit unserem Zimmer irgendwas nicht geklappt hatte, denn auch deutlich nach 15 Uhr war immer noch nicht die versprochene SMS mit der Zimmernummer gekommen. Tatsächlich war es erst gegen 17 Uhr bezugsfertig. Gerade bei Disney und den entsprechenden Preisen sind die Erwartungen was Standards angeht bei mir doch recht hoch – ein Zimmer mit 2 Stunden Verspätung zur Verfügung zu stellen entspricht diesen mal so gar nicht ? Aber für einen entsprechenden Kommentar/eine Beschwerde war mir meine Energie dann doch zu schade, zumal es an der Rezeption irre voll war.

Schon nach der zweiten Ecke auf unserer Etage des NPBC hatte ich in den immer gleich aussehenden, verwinkelten Gängen absolut keine Orientierung mehr und mir bestätigte sich der Eindruck, dass nicht nur dieses Hotel, sondern wahrscheinlich auch Kreuzfahrtschiffe eher nicht so meins wären ? Da wir in unserer Buchung um ein ruhiges Zimmer gebeten hatten, durften wir das Gang-Erlebnis maximal auskosten – unsere Koje war das vorletzte Zimmer im Westflügel. Ruhig war es allerdings tatsächlich und darüber war ich gerade nach Erleben der Lautstärke auf anderen Gängen unserer Etage wirklich sehr froh.

Außerdem hatte unser Zimmer etwas, das man an anderer Stelle sicher extra bezahlen oder zumindest bewerben würde: Theme Park View ? Das Hollywood Tower Hotel, Studio 1 und auch den „Turm mit Mickey-Ohren“ konnten wir aus dem Fenster sehen. Da der Zimmeraufbau derselbe war, wie wir ihn aus der Sequoia Lodge kannten, fanden wir uns sofort gut zurecht und packten noch schnell alles Nötige aus dem Koffer aus, bevor es für unseren Sohn ins Bett gehen sollte. Selbiges hatten wir kurzerhand an die Wand geschoben und so für’s Kind eine super gemütliche und sichere Kuschelecke eingerichtet.

Ich sagte Mann und Kind Gute Nacht und machte mich auf den Weg ins Village. An diesem Abend wollte ich eine „Shopping Night“ einlegen und in aller Ruhe durch alle Geschäfte des Villages (und den Hotelshop) stöbern. Von allem, was mir gut gefiel, machte ich Fotos – so konnte ich noch ein wenig überlegen und mich mit der Familie besprechen; tatsächlich eingekauft wurde dann am letzten Tag kurz vor der Abreise.

"Was wohl Onkel Dagobert dazu sagen würde, dass man hier Plüschversionen von ihm verkauft?", dachte ich mir zwischendurch. Sicher, es bringt Taler in den Geldspeicher, aber irgendwie fand ich die Kuschel-Variante des Griesgrams doch leicht befremdlich ?

Immer mal wieder hatte ich in den letzten zwei Jahren überlegt, mir ein Spirit Jersey zuzulegen. Für blindes Online-Shopping sind die Teile mir aber dann doch zu teuer: Einerseits wollte ich vor einem Kauf gerne das Material mal angefasst haben, andererseits meine Größe herausfinden. Ziemlich enttäuscht war ich deshalb, dass wegen Corona keine Anproben möglich waren und mein schöner Plan ins Wasser fiel ?

An Ein- und Ausgängen sowie in den Kassenbereichen der Shops waren die Personenströme und Abstände ganz gut geregelt – auf der Verkaufsfläche der beliebten Geschäfte drängte man sich dann aber doch sehr dicht.
Neben dem Merchandise legte ich mein Augenmerk auch auf die teilweise wirklich tolle Gestaltung der Läden. Hier lohnt sich in fast jedem Geschäft auch mal ein Blick nach oben. Disney is all about the details! ?

Zum Abschluss des Abends ließ ich noch ein kleines Vermögen im Bahnhofsshop für ein paar Flaschen Wasser, da die Trinkbrunnen in den Parks leider Corona sei Dank ausgeschaltet waren. In der Hotellobby noch schnell Minnie gewunken (als ich aufbrach stand am selben Platz Kapitän Mickey zur Fotosession bereit) und ab ging es ins gemütliche Bett. Und wie gemütlich es war! Exakt diese Matratzen, Laken und Kissen hätte ich gerne für zu Hause, dachte ich mir noch, bevor es mich nach diesem ersten halben Disney-Tag ins Land der Träume verschlug.
 
dörthe Administrator
Teammitglied
Was für ein schöner Bericht!
Wir sind inzwischen zurück aus dem Land der Maus und daher finde ich endlich die Zeit, hier aufzuholen. Toll! Da bleibt die Magie doch gleich noch ein wenig erhalten.
Ich finde es übrigens super, wie ausführlich Du beschreibst welche Hürden oder unerwarteten Reaktionen es bei diesem Besuch mit Deinem kleinen Sohn gibt. Das ist für viele User garantiert eine große Hilfe, denn oft kann man das sicherlich gar nicht so genau einschätzen, ob Kinder etwas mögen oder nicht, wenn man es selbst noch nicht kennt - und wie man sieht, fällt die Reaktion auch bei eignere Erfahrung teilweise anders aus.
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Willkommen zurück, liebe @dörthe! Wie schön, dass meine Texte Freude machen ?
Das ausführliche Beschreiben kommt bei mir von ganz allein; mich kurz zu fassen ist eher nicht so meine Stärke ? Wenn der Bericht dann vielleicht noch anderen eine Hilfe sein kann und den Erfahrungsschatz hier im Forum bereichert, umso besser!
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Nach einer wunderbar erholsamen Nacht starteten wir in unseren ersten „ganzen“ Disney-Tag mit dem Blick aus dem Fenster. Draußen war eine Straßenlaterne zu sehen! Kind war hyped und kontrollierte im weiteren Verlauf jeden Morgen als erstes, ob „seine“ Laterne noch da war ?

Zum Frühstück wurden wir in einen Raum am Conference Center gebeten. Corona-Bändchen vorgezeigt, HP-Gutscheine eingelöst, per QR-Code eingecheckt und schon saßen wir am Tisch. Zu unserer Reisezeit wurde das Modell All-you-can-eat-Tischbedienung angeboten und wir ließen uns diverse Teller und Schälchen mit Frühstücksleckereien bringen, um uns für den Tag zu stärken. Pappsatt ging es dann mit dem Bus in Richtung Parks.

Pünktlich zur EMH waren wir gegen 08:20 Uhr an den Sicherheitskontrollen, die einige Minuten später geöffnet wurden. (Ich war schon ganz nervös, wollte ich doch gerne die Extra-Zeit so gut wie möglich nutzen.) Leider staute es sich oftmals an den Kontrollen des pass sanitaire, weil viele Leute erst ihre Dokumente rauskramen oder entsprechende Apps öffnen mussten. Die Fantasia Gardens wurden von uns nur mit kurzer Verweildauer bedacht, wir wollten so schnell wie möglich in den Park.

Dort begrüßten uns vom Bahnhof aus Mickey, Minnie, Pluto, Goofy und die beiden Streifenhörnchen mit toller Stimmung und Musik. Und während ich meinem Sohn erklärte „Hier sind Mickey und Minnie! Hier wohnen sie, hier ist das Disneyland“ schossen mir wieder vor Freude, Glück, Erleichterung und Disney-Magie die Tränen in die Augen und ich fiel erstmal eine Runde schluchzend meinem Mann in die Arme ?? (Kind verstand die Welt nicht mehr, Freudentränen sind aber auch schwer zu erklären.) Wir winkten und tanzten noch ein wenig mit Mickey und Co (die Selfie-Versuche fielen auf die Entfernung leider sehr bescheiden aus), bevor wir uns in Richtung Main Street umdrehten. Am Town Square hatten bereits Donald und Daisy ihre Selfie Spots eingenommen, unser Sohn war völlig begeistert von jeder weiteren Figur, die wir entdeckten. Es muss für so ein Kind unglaublich sein, die bisher nur als kleine Plüschfiguren oder von Bildern bekannten Charaktere auf einmal lebendig vor sich zu sehen ?? Wir beobachteten beide ein wenig bei ihren Foto-Treffen und machten uns dann auf den Weg über die Main Street. Nächster Halt: Der Cola-Lieferwagen in der Liberty Street. Den kannte unser Sohn bereits aus einem Fotoalbum. Dass er auf den Fahrersitz klettern, in einem echten großen „LKW“ sitzen und sogar das Lenkrad anfassen konnte, war für ihn das Größte! Wir Eltern kamen aus dem Grinsen auch nicht mehr raus ?

Weiter ging es zum Schloss, welches unser Sohn auch gleich begeistert kommentierte – es war ihm (neben „da wohnt Mickey“) als eins der Hauptsymbole des Disneyland von Fotos längst bekannt. Der Himmel zeigte sich heute grau, weshalb die Planen um die Gerüste am Schloss sich fast cartoonartig abhoben, aber nach dem gestrigen heißen Tag waren wir froh über das entspanntere Wetter. Kurz bewunderten wir in den Beeten noch die Figuren von den Aristocats sowie Bambi & Co – und dann ging es ab ins Frontierland. Big Thunder Mountain sollte unsere erste Fahrt werden. Leider war der Ride down und die Schlange ging schon fast bis zum Eingang des Frontierland-Theaters…puh! Auf langes Warten hatten wir keine Lust, so schlenderten wir eine Runde durch den Bereich am Theater und schauten uns die schönen Dekorationen zu Halloween und Tag der Toten an, die am Vortag aufgestellt worden waren ?

Da alle anderen Rides inzwischen entsprechende Wartezeiten hatten, entschieden wir uns als nächstes für Sir Lancelots Karussell. Wie schon am Vortag bei den Teppichen verzog das Kind keine Mine (weder in die eine, noch die andere Richtung) – er saugte einfach alle Eindrücke auf, wie ein Schwamm.
Während wir noch unsere Runden auf den Pferden zu der tollen Musik drehten, fing es um uns herum an, kräftig zu regnen. Ups. Darauf waren wir überhaupt nicht vorbereitet. Der Kinderwagen war nass, wir hatten keine Regensachen dabei und flohen erstmal unters Dach bei Sir Mickey’s. Ich kann mit Nässe nur ganz schwer umgehen und natürlich stellt man sich einen Disneyland-Tag auch nicht mit Regen vor...meine Stimmung war deutlich getrübt. Der Blick aufs Regenradar zeigte zum Glück, dass es bald etwas nachlassen würde und als es so weit war, zeigte die Uhr genau 10 an. Wenn wir jetzt schnell rüber laufen, schaffen wir die erste Fahrt mit der Molly Brown, dachte ich mir – perfektes Timing ? Wir schipperten in der gemütlichen Kabine eine schöne Runde über die Flüsse des weiten Westens. Für uns alle das erste Mal und ich war begeistert von den Details, die rund um Big Thunder Island zu entdecken waren! Besonders das Imagineering auf der Rückseite des Frontierland Theaters sowie der einzigartige Blick „von hinten“ auf die Insel, Phantom Manor und die kleine Westernstadt hatten es mir angetan. Grandios! Bei so viel toller Aussicht blieb kaum noch Zeit, die ebenfalls detailreiche Gestaltung des Dampfers zu erkunden.

Während viele Gäste gerade erst in den Park strömten, machten mein Sohn und ich uns schon wieder auf in Richtung Hotel für eine Mittagsruhe (wo das Frühstück noch in den letzten Zügen war, das fühlte sich komisch an ?). Mit Kleinkind laufen die Uhren eben ein wenig anders. Mein Mann blieb über Mittag im Park und konnte (nachdem sich der Stau der EMH aufgelöst hatte) direkt ohne Wartezeit Big Thunder Mountain fahren. Indiana Jones, Pirates, Philharmagic und die Prinzessinnen-Cavalcade folgten, während Kind und ich uns ein Schläfchen im Hotel gönnten.
 
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Frisch ausgeruht ging es für uns wieder zurück in Richtung Park – dieses Mal zusätzlich bepackt mit Gummistiefeln, Schirmen und Regenjacken. Inzwischen war zwar die Sonne rausgekommen und sorgte durch die hohe Luftfeuchtigkeit für brütende Hitze, aber um sicher zu gehen nahmen wir für die weiteren Parkbesuche einfach immer die komplette Ausrüstung für alle Wetterlagen im Kinderwagen mit.

Zurück im Disneyland Park erhaschten wir noch einen kurzen Blick auf den kleinen Zug mit Alice und Co und machten uns dann (wieder zu dritt) auf ins Miniatur-Märchenland und zu Casey Jr. Beide Fahrten gefielen dem Nachwuchs sehr gut und durch die kurze Wartezeit konnten wir jeweils direkt nochmal fahren. Zwischendurch trafen wir noch Tigger, der aus dem Backstage hinter Casey Jr. hüpfte und sich kurz Zeit für ein paar Späße und Selfies nahm :tiggerbounce:

Und dann mussten wir uns schon sputen, rechtzeitig zu unserer Reservierung im Silver Spur Steakhouse zu sein. Wir hatten den letzten Slot um 15:30 Uhr gewählt und das war wirklich sehr entspannt, da es nicht mehr ganz so voll und dementsprechend auch nicht so wahnsinnig laut war, zumal wir in einem etwas separierten Bereich saßen. Wie schon zuvor ließen wir uns Vorspeisen und Hauptgänge gleichzeitig bringen, so hatte das Kind mehr zum Probieren, wir hatten weniger Wartezeit und insgesamt auch einen kürzeren Aufenthalt. Zwischendrin brauchte der Nachwuchs aber immer mal Abwechslung und Bewegung, sodass mein Mann und er einige Streifzüge durch das Restaurant unternahmen. (Ich konnte leider nicht viel beitragen, da mich zu diesem Zeitpunkt ein Migräneanfall voll im Griff hatte und ich froh war, mich auf meinem Stuhl halten zu können.)
Nicht nur das Essen schmeckte uns allen dreien richtig gut, auch unsere Bedienung war super nett. Bei der Bestellung des Desserts war mir leider ein kleiner Fehler unterlaufen: Ich hatte die Namen zweier Gerichte vermischt und „Woody’s Treat“ bestellt, meinte damit „Woody’s Sweet Sensation“ und war sehr irritiert, als mir stattdessen „Cowboys Treat“ gebracht wurde. Es dauerte einen Moment, bis wir das Missverständnis aufklären konnten. Mir war die ganze Situation unangenehm, schließlich hatte ich offenkundig falsch bestellt und wollte eigentlich auch nicht, dass das "falsche" Dessert in die Tonne wandern muss - während ich meine Gedanken noch sortierte, stand unsere Bedienung dann aber auch schon mit dem "richtigen" Dessert vor mir und ich muss sagen, dass Woodys Sweet Sensation wirklich unglaublich lecker war.
Später auf dem Bon sah ich, dass die Gerichte in den Kassensystemen nochmal ganz anders heißen als auf den französischen oder englischen Speisekarten – das ist (unabhängig von meinem Fauxpas) für die CM sicher auch kein einfacher Job, da zwischen den verschiedenen Sprachen und ihrem internen System den Überblick zu behalten.

Pappsatt und beseelt verließen wir das Silver Spur Steakhouse und hätten eigentlich gerne einen Spielplatz angesteuert; diese waren wegen des Regens am Vormittag allerdings noch geschlossen. So kletterten wir stattdessen ausgiebig durch Fort Comstock. Ein toller Ausgleich für’s Kind, viel zu entdecken und uns Erwachsenen tat es zur Verdauung auch ganz gut. Auch zu den Zelten vor dem Fort machten wir noch einen Abstecher; die Wegbegrenzung hinter dem dortigen Raucherbereich war eine super Balancierstrecke für den Kleinen und er konnte sich nochmal so richtig auspowern.

Mein Mann machte sich schließlich mit Kind auf den Weg ins Hotel und ich machte alleine den Park unsicher. Mein erster Weg führte zu Indiana Jones und direkt nach der ersten Fahrt fühlte ich mich wie neu geboren. Ich liebe diese Achterbahn einfach! :love: Gibt einfach nichts anderes, was in mir solche Glückshormone ausschüttet. Dank der kurzen Wartezeit konnte ich gleich mehrfach fahren und reizte das aus, bis sich die folgenden blauen Flecken auf den Schultern schon deutlich ankündigten ?

Weiter zu Pirates – hier fand ich die Missachtung der Abstände in der Warteschlange durch die Innenraumsituation und die ja ohnehin teils schon schmalen Gänge extrem belastend. Leider waren die angekündigten 10 Minuten Wartezeit dann auch noch doppelt so lang. Die wenigen Personen, die versuchten, wenigstens etwas Abstand zu halten, wurden dafür vom CM an Einstieg angepflaumt, dass sie doch schneller nachrücken sollten. Durch diese Einstimmung konnte ich den Ride leider nicht so wirklich genießen.

Danach ging es über’s Fantasyland mit zwei Runden in den Tea Cups ins Discoveryland zu Buzz Lightyear und Autopia. Schließlich fuhr ich endlich noch mit Big Thunder Mountain (dank Rider Switch Pass mit etwas weniger Wartezeit) und als letzten Ride des Tages schlüpfte ich kurz vor 20 Uhr noch durch die Tür von Phantom Manor. Wow! Diese zweieinhalb Stunden Me-Time hatte ich wirklich gut genutzt. Ich war richtig glücklich und schlenderte ganz entspannt Richtung Main Street.

Da kam plötzlich ein heftiger Regenguss runter, der mir erst schöne Fotos der leeren Mainstreet verschaffte und dann so stark wurde, dass ich mich fast schon fühlte wie in WDW ?
Aus der Not eine Tugend machend flüchtete ich in die Liberty Arcade, die ich eigentlich für den Abend gar nicht vorgesehen hatte, dann aber in aller Ruhe durchstreifte und die verschiedenen Artikel und Exponate auf mich wirken ließ. Und weil’s so schön war und ich die Atmosphäre der Arcade bei beginnender Dunkelheit einfach gemütlich fand, nahm ich mir die Discovery-Arcade (inkl. Cable Car Bake Shop) im Anschluss auch noch vor.

Der Regen war unterdessen vorbei und ich machte mich (über eine Stunde nach offiziellem Parkschluss) erfüllt von den wunderschönen Erlebnissen des Abends auf den Weg ins Hotel. Zum Aufwärmen zog ich mir dort noch schnell einen Kakao aus dem Automaten und kuschelte mich glücklich zur Familie ins warme Bett.
 
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Oh je, dass sich mein Bericht hier so lange zieht, war eigentlich nicht geplant. Aber unverhofft kommt ja bekanntlich oft und da wir uns aktuell einen Infekt nach dem nächsten einfangen und hier permanent irgendwer krank ist, komme ich erst heute mal wieder zum Schreiben…

Der nächste Tag begann mit dem Blick aus dem Fenster. „Da ist meine Laterne. Und Schafe!“ Hä? Schafe? In welche schemenhafte Form der noch dämmernden Umgebung interpretiert das Kind denn jetzt Schafe rein? Ich riskierte einen Blinzler aus den gemütlichen Kissen – da waren tatsächlich Schafe. Entspannt grasten sie direkt vor unserem Fenster auf dem Abschnitt zwischen Kanal und Parkplatz der Event Arena. Erste Magie des Tages? Check.

Beim Frühstück hatten wir vom Vortag gelernt und bestellten uns die angebotenen Teller teils in reduzierter Variante, um Reste zu vermeiden. Außerdem hatten wir eine Vorratsdose dabei; nachdem wir gestern vorsichtig gefragt hatten, ob es erlaubt wäre, einen Apfel für den Weg mitzunehmen und uns der entsprechende CM fast schon entgeistert ermutigte, doch bitte noch Proviant einzupacken, wanderten heute eine Portion Crêpes sowie die nicht verspeisten Schoko- und Rosinenbrötchen aus unserem Brötchenkorb und ein Rest Cornflakes in die Snackbox des Zweijährigen.

Mit voll bepacktem Kinderwagen machten wir uns heute etwas später auf den Weg in den Park. Gegen 09:20 Uhr stand ich in der Schlange zu Peter Pan und wurde leider direkt wieder von drängelnden Menschen genervt – aber „wenigstens“ in Outdoor-Umgebung. Mann und Kind machten in der Zwischenzeit Fotos mit Daisy am Town Square, bevor wir den Rider Switch nutzten und auch mein Mann eine Runde über London und durchs Nimmerland fliegen konnte.

Weiter ging es zu Small World, was uns allen dreien wirklich großen Spaß machte. Ich vergesse jedes Mal, wie gut der Ride ist, bis ich ihn wieder fahre. Als nächstes irrten wir wie Alice durch das Labyrinth, allerdings nur kurz, weil das Kind schon müde wurde. Auf dem Weg Richtung Parkausgang konnten wir noch I-Aah winken und dann ging es für Kind und mich zum Mittagsschlaf. Leider flammte trotz aller Medikamente meine Migräne zwischendurch immer wieder auf und der Tag war insgesamt sehr beschwerlich für mich.

Mein Mann holte uns nach dem Mittagsschlaf aus dem Hotel ab und gemeinsam legten wir eine kurze Snack-Pause bei McDonald’s ein, bestellten zum Mitnehmen und aßen ganz entspannt auf einer Bank mit Blick auf die Elefanten hinter dem Rainforest Café. Ein guter Spot für eine Pause mit Kind; zwar in der prallen Sonne, aber hier ist die Musik aus dem Village nicht ganz so laut, es ist wenig trubelig und gibt genug Platz zum rumrennen und klettern am Zaun.

Zurück im Disneyland Park genehmigten wir uns eine Runde mit der Railroad. Für uns alle die erste Fahrt und ich war begeistert von der Strecke. Kind konnte es nicht so sehr genießen, wie erhofft, denn der Tag war irre warm und daher einfach anstrengend.

Wieder an der Main Street angelangt teilten wir uns auf: Ich wollte gern Philharmagic sehen (mein Mann hatte das schon in einer Mittagspause „abgehakt“) – leider hatte ich Pech mit der Wartezeit, dafür war es zum ersten und einzigen Mal möglich, in einer Schlange Abstand zu halten. Mann und Kind trafen derzeit Goofy an der Main Street und bekamen vom Character Attendant den Tipp, dass sich am Gazebo wenige Minuten später Minnie die Ehre geben würde. Die beiden waren somit die ersten zum Meet & Greet und wurden von Minnie mit extra viel Zeit bedacht. Danach ging’s für eine ausgiebige Spielrunde auf den Piratenspielplatz, was dem Kind wirklich sehr gut tat.
 
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Danny666 Disneyland? Kenn ich!
Oh je, dass sich mein Bericht hier so lange zieht, war eigentlich nicht geplant. Aber unverhofft kommt ja bekanntlich oft und da wir uns aktuell einen Infekt nach dem nächsten einfangen und hier permanent irgendwer krank ist, komme ich erst heute mal wieder zum Schreiben…

Der nächste Tag begann mit dem Blick aus dem Fenster. „Da ist meine Laterne. Und Schafe!“ Hä? Schafe? In welche schemenhafte Form der noch dämmernden Umgebung interpretiert das Kind denn jetzt Schafe rein? Ich riskierte einen Blinzler aus den gemütlichen Kissen – da waren tatsächlich Schafe. Entspannt grasten sie direkt vor unserem Fenster auf dem Abschnitt zwischen Kanal und Parkplatz der Event Arena. Erste Magie des Tages? Check.

Beim Frühstück hatten wir vom Vortag gelernt und bestellten uns die angebotenen Teller teils in reduzierter Variante, um Reste zu vermeiden. Außerdem hatten wir eine Vorratsdose dabei; nachdem wir gestern vorsichtig gefragt hatten, ob es erlaubt wäre, einen Apfel für den Weg mitzunehmen und uns der entsprechende CM fast schon entgeistert ermutigte, doch bitte noch Proviant einzupacken, wanderten heute eine Portion Crêpes sowie die nicht verspeisten Schoko- und Rosinenbrötchen aus unserem Brötchenkorb und ein Rest Cornflakes in die Snackbox des Zweijährigen.

Mit voll bepacktem Kinderwagen machten wir uns heute etwas später auf den Weg in den Park. Gegen 09:20 Uhr stand ich in der Schlange zu Peter Pan und wurde leider direkt wieder von drängelnden Menschen genervt – aber „wenigstens“ in Outdoor-Umgebung. Mann und Kind machten in der Zwischenzeit Fotos mit Daisy am Town Square, bevor wir den Rider Switch nutzten und auch mein Mann eine Runde über London und durchs Nimmerland fliegen konnte.

Weiter ging es zu Small World, was uns allen dreien wirklich großen Spaß machte. Ich vergesse jedes Mal, wie gut der Ride ist, bis ich ihn wieder fahre. Als nächstes irrten wir wie Alice durch das Labyrinth, allerdings nur kurz, weil das Kind schon müde wurde. Auf dem Weg Richtung Parkausgang konnten wir noch I-Aah winken und dann ging es für Kind und mich zum Mittagsschlaf. Leider flammte trotz aller Medikamente meine Migräne zwischendurch immer wieder auf und der Tag war insgesamt sehr beschwerlich für mich.

Mein Mann holte uns nach dem Mittagsschlaf aus dem Hotel ab und gemeinsam legten wir eine kurze Snack-Pause bei McDonald’s ein, bestellten zum Mitnehmen und aßen ganz entspannt auf einer Bank mit Blick auf die Elefanten hinter dem Rainforest Café. Ein guter Spot für eine Pause mit Kind; zwar in der prallen Sonne, aber hier ist die Musik aus dem Village nicht ganz so laut, es ist wenig trubelig und gibt genug Platz zum rumrennen und klettern am Zaun.

Zurück im Disneyland Park genehmigten wir uns eine Runde mit der Railroad. Für uns alle die erste Fahrt und ich war begeistert von der Strecke. Kind konnte es nicht so sehr genießen, wie erhofft, denn der Tag war irre warm und daher einfach anstrengend.

Wieder an der Main Street angelangt teilten wir uns auf: Ich wollte gern Philharmagic sehen (mein Mann hatte das schon in einer Mittagspause „abgehakt“) – leider hatte ich Pech mit der Wartezeit, dafür war es zum ersten und einzigen Mal möglich, in einer Schlange Abstand zu halten. Mann und Kind trafen derzeit Goofy an der Main Street und bekamen vom Character Attendant den Tipp, dass sich am Gazebo wenige Minuten später Minnie die Ehre geben würde. Die beiden waren somit die ersten zum Meet & Greet und wurden von Minnie mit extra viel Zeit bedacht. Danach ging’s für eine ausgiebige Spielrunde auf den Piratenspielplatz, was dem Kind wirklich sehr gut tat.
 
Malakina Verdient den Legacy Award
Teammitglied
Gute Besserung allen kranken. Manchmal ist echter Wurm drin.

Und toller Bericht. Es klingt so entspannt mit Mittagschläfchen und so. Wir waren jetzt erst einmal einen Tag da und das war doch eher einmal überall hin hetzen, um soviel wie möglich zu erleben. Mehrere Tage lohnt sich zur Entspannung glaub ich wirklich.
 
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