Minerva mit Jahreskarte

MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Mittwoch, 5. April
Der Wecker klingelte viel zu früh, aber auch heute wurde ich fürs Aufstehen wieder mit einem tollen Sonnenaufgang belohnt. Ich nahm ein schnelles Frühstück zu mir und gegen 8:40 Uhr war ich zur EMH im Disneyland Park. Leider war Big Thunder Mountain down. Dafür hatte Indiana Jones geöffnet und ihr wisst, dass das meine Lieblingsachterbahn und Garantie für gute Laune ist. Nicht so heute. Zwei Fahrten in Folge sind ja bei mir mindestens Pflicht, aber genießen konnte ich keine davon. Nach dem ereignisreichen Tag gestern (und typischerweise auch am 3. Disney-Tag) hätte ich wohl eher eine Pause gebraucht; mein Kopf war nicht mehr aufnahmefähig, die Eindrücke des Parks waren viel zu viel. Am Central Plaza sah ich zum ersten Mal die Oldtimer Limousine! Leider war sie schon belegt, so nahm ich den Paddy Wagon zurück zum Ausgang.

Ich lief zum Hotel New York, um meine Freunde noch verabschieden zu können. Sie hatten dort übrigens eine Suite gehabt! Entweder durch ihren Travel Agent oder durch Kreditkartenvorteile konnten sie das Club Level zum selben Preis buchen, wie ein normales Zimmer. Und beim Check In wurden sie auf die Suite upgegradet. In so viel extra Pixie Dust würde ich ja auch gerne mal baden *seufz*

Ich begleitete sie zum Bahnhof. Und als sie kurz drauf mit dem TGV in Richtung Lille abfuhren, wo sie in den Eurostar nach London umsteigen würden, liefen mir die Tränen übers Gesicht. Der gemeinsame Tag war viel zu kurz gewesen und wir konnten uns alle nur schwer voneinander trennen. Ich telefonierte eine Runde mit meinem Mann und legte dann eine Pause im Hotel ein.

Anschließend ging es nochmal ins Val d’Europe Shopping-Center für einen kleinen Modeeinkauf. Ich hatte schon ziemlich Hunger, aber sowohl im Center als auch rund um den Bahnhof fand ich nichts, was mir wirklich zusagte. Und da meine Kapazitäten so erschöpft waren, war ich heute wenig kompromissbereit. Schließlich entschied ich, zurück ins Disney Village zu fahren und im Royal Pub zu essen. Mit knurrendem Magen näherte ich mich meinem Ziel – das eine geschlossene Gesellschaft beherbergte. Das durfte doch nicht wahr sein! ?

Platz 2 auf meiner internen Liste für den Moment war das Cowboy Cookout BBQ, wo ich bisher noch nie gegessen hatte. Also rein in den Park und hoch zur Railroad für den Weg ins Frontierland. Hier konnte ich mich in den 10 Minuten Wartezeit ausgiebig am Blick auf die Jahrmarktsorgel erfreuen ? Wunderschön!

Im CCB hatte ich eigentlich die Rippchen anvisiert, entschied mich beim Blick auf die Teller der anderen Gäste aber doch nochmal um und bestellte die Würstchen, mit extra Barbecuesauce. Köstlich! Genau die richtige Wahl, beim nächsten Besuch gibt es die wieder.

Es war 16 Uhr und damit kurz vor „Dream…and Shine Brighter“. Ab in die Mitte des Central Plaza (auf dem Weg kam mir noch Dschafar entgegen), wo es trotz ausverkaufter Parks und überfüllten Attraktionen, Restaurants und Shops total leer war. An jeder Bühne standen maximal 2 Reihen Menschen, man konnte sich super von A nach B bewegen. (Im Gegenteil zu den äußeren Bereichen und entlang der Main Street, wo sich die Massen aufgestellt hatten.) Die Show machte mich wie immer sehr glücklich, ich tanzte und sang begeistert mit und konnte sie einfach nur genießen.

Anschließend schaute ich zum ersten Mal wirklich bewusst die Fontänenshow am Schloss an. Da die Sonne auch heute herrlich schien, waren hausgemachte Regenbogen inklusive. Es war wirklich warm und ich hatte Lust auf ein Eis. Da war ich allerdings nicht die einzige! Die Schlange beim Märzhasen ging bis zum Eingang vom Princess Pavillon ? Beim Gibson Girl und der Ice Cream Company sah es ähnlich aus. Halleluja! Es war wirklich voll.

Wer hätte gedacht, dass McDonald’s mal eine zuverlässige Quelle für Eis sein würde? ? So gut wie ohne Wartezeit saß ich kurz drauf im Village auf einer Bank hinter dem Rainforest Café und ließ mir ein McFlurry schmecken. Auf dem Weg aus dem Park hatte ich noch die Plakate der Attraktionen zum 30. Geburtstag einzeln abfotografiert. Wenn Disney so blöd ist, diese Grafiken nicht als Plakate zu verkaufen, mache ich mir eben selbst welche. Beim Eis essen fiel mein Blick auf den Panoramagique Ballon. Und ehe ich zu viel darüber nachdenken konnte, stand ich auch schon vor dem Kassenhäuschen…
 

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dörthe Administrator
Teammitglied
Wow, Du machst ja ganz schön Strecke!
Dazu bin ich im Disneyland Paris ehrlich gesagt meistens eine Nummer zu faul ?
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Jetzt ist es passiert, die nächste Reise ins Disneyland liegt schon hinter mir und der Reisebericht von Ostern ist noch gar nicht fertig. Die Erinnerungen sind noch sehr frisch, aber ich brauche wohl auch noch ein paar Tage, um überhaupt alles sacken zu lassen. Deshalb schreibe ich jetzt einfach noch fix chronologisch weiter.

18 Euro?!?!? Für (ich beobachtete den Aufstieg ein paar Mal und sah dabei auf die Uhr) sechs Minuten? No way. Ich liebe es, die Welt von oben zu betrachten. Auf dem Turm des Französischen Doms in Berlin habe ich mal fast drei Stunden gesessen. Aber bei sechs Minuten inklusive Auf- und Abfahrt würde man es ja oben gerade so schaffen, eine Runde rum zu laufen, ohne innezuhalten, Details zu entdecken, Fotos machen zu können, in Ruhe zu betrachten. Tja dann halt nicht.

Der Tag war bisher ziemlich durcheinander gewesen und um den Abend wieder besser gestalten zu können, legte ich nochmal eine kurze Pause im Hotel ein und rüstete meine Garderobe für die kühlen Stunden nach Sonnenuntergang. Im Bahnhof schaute ich mir die Schließfachanlage an, die ich am nächsten Tag nutzen wollte, und war überrascht, dass es sich um eine bewachte Anlage inkl. Gepäck-Scan handelte. Ich machte mich mit dem System, den Wegen und Preisen vertraut und wurde anschließend auf der Galerie des Bahnhofs noch mit einer Harry-Potter-Ausstellung überrascht.

Um 19:30 Uhr startete ich meinen Abend in den Studios. Ich liebe ja diese Werbetafeln rechts und links an Studio 1 – sie erinnern mich an meine Kindheit. Auf dem Hollywood Boulevard entdeckte ich die Zeitungsbox, an der per Münzeinwurf die Ausgabe No. 1 der „Disneyland News“ von Juli 1955 zu erwerben war. Zu gerne hätte ich die Titelseite durchgeschmökert, leider befindet sich das Exponat aber innerhalb der Warteschlange für die Frozen-Show und ich wollte die Absperrung nicht missachten.
Erfreulicherweise waren die Autos beim Cars Ride heute bis auf zwei Ausnahmen alle wieder in Betrieb. Für mich ging es aber ins Toy Story Playland zu RC Racer über die Single Rider Line (15 Min) und anschließend zu Rémy (Walk On). Auch Slinky Dog war ein Walk On, so nahm ich die Fahrt noch mit. Danach 2x den Parachute Drop. Die Aussicht war herrlich! Denn der große und warme Vollmond prangte schon über dem NPBC. Entgegen meiner Ernüchterung vom ersten Mal hatte ich plötzlich Lust auf ein Corn Dog. Die Erfahrung hat mich aber nun doch von weiteren Gelüsten kuriert, denn dieses Mal bekam ich ein frisch aufgebackenes, was mir einfach nur den Gaumen verbrannte.
Ab zu den Avengers über die Single Rider Line, leider vertrug ich die Fahrt heute nicht gut. Eigentlich war anschließend W.E.B. Slingers geplant, aber der Ride war down. Dann also direkt zu Crush! 40 Minuten sollte es dauern in der Single Rider Line. Eine Wartezeit, die ich sonst eher nicht in Kauf nehmen würde, aber sich kurz vor Parkschluss anzustellen, war heute keine Option, denn ich wollte die Abendshow sehen. Es ging sogar ein klein wenig schneller als 40 Minuten und hach, einfach nur LIEBE für das Gefühl bei dieser Achterbahn ?

21:40 Uhr. Würde ich noch ne Runde RC Racer schaffen? Angeschlagen waren 25 Minuten für Single Rider…ein kurzer Blick auf die Wartschlange – nope, das würde schneller gehen! Nach weniger als 10 Minuten war ich drin. Jetzt aber schnell zum Production Courtyard. Ein Innehalten am nächtlichen Place de Rémy war nicht mehr drin und auch kein Toilettengang, es war schon 21:55 Uhr.

Was für eine tolle Abendshow! ???? Ich war komplett begeistert ❤ Echt schade, dass es die nicht permanent in den Studios gibt.

Sehr zufrieden mit diesem schönen Abend trottete ich anschließend mit den Massen aus dem Park. Überlegte, noch kurz einen Abstecher zu Pirates zu machen, aber der Ride war down, deshalb ging es direkt ins Hotel.
 

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Malakina Verdient den Legacy Award
Teammitglied
Danke für den tollen Bericht. Da qualmten die Socken aber gewaltig. Ist mir auch aufgefallen, dass man solo irgendwie viel mehr, auch chaotisch, rumläuft.

Ich finde es super, dass Power the Night im September wieder kommt. Den Sommer über haben die Studios ja nicht so lange auf. Vielleicht lohnt es sich nach der Frozen Erweiterung und sie machen längere Öffnungszeiten und können dann eine Show ohne Sommerpause machen.
 
Käthe Cast Member
Ich war im April extra wegen der avengers Show ( okay nicht nur) da und war total begeistert. Wir haben sie an zwei Abenden geschaut und sind am zweiten Abend gar nicht mehr zu dreams rüber( Tom hat eine Priority Card, da ist das machbar). Dreams gefällt mir einfach nicht so wie Illuminations.
 
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MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Ist mir auch aufgefallen, dass man solo irgendwie viel mehr, auch chaotisch, rumläuft.
Isso! Wobei ich schon auch das Gefühl habe, gewissermaßen Expertin auf diesem Gebiet zu sein. Was ich letzte Woche alleine am Flughafen schon sinnlos durch die Gegend gelaufen bin ? Da musste ich sogar währenddessen an den Kommentar von @dörthe weiter oben denken ?
Ich finde es super, dass Power the Night im September wieder kommt. Den Sommer über haben die Studios ja nicht so lange auf. Vielleicht lohnt es sich nach der Frozen Erweiterung und sie machen längere Öffnungszeiten und können dann eine Show ohne Sommerpause machen.
Die Logik musst du mir nochmal erklären, da scheine ich gerade auf dem Schlauch zu stehen. Im Sommer haben die Studios doch viel länger auf, als beispielsweise im Herbst ? Wir hatten es im September schon, dass die Studios nur bis 18/19 Uhr offen hatten, während jetzt den Sommer über ja eigentlich immer bis 22 Uhr geöffnet ist.
 
Malakina Verdient den Legacy Award
Teammitglied
Ich hab beim Kontrolllesen noch überlegt, ob man es verstehen kann. Offenbar nicht ?

Als wir letztes Jahr Mitte Juni im Disneyland Park "Illuminations" um 23 Uhr gesehen haben, war es immernoch nicht vollständig dunkel, vor allem nicht nochmal 10 Minuten früher zu D-Light. Aber da man auf das Schloß Richtung Norden blickt, war es nicht so schlimm.

Haben die Studios dann aber nur bis 22 Uhr offen ist es quasi noch taghell. Noch dazu blickt man auf das Tower Hotel Richtung Westen, wo der Himmel durch die untergehende Sonne zusätzlich länger hell schimmert.

Ich vermute, dass man sich deshalb überlegt hat die Show erst ab September, wo es dann wieder früh genug dunkel wird, zu zeigen. Hätten die Studios auch bis 23 Uhr oder Mitternacht offen, brauchte man die Pause nicht.

Soweit mein Wort zum Sonntag (Blick in die Glaskugel).;)
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Donnerstag, 6. April
Ein letztes Frühstück im Hotel und auf zur Extra Magic Hour im Disneyland Park. Heute zeigte sich der Himmel über Chessy grau und es regnete. Was für ein Glück das Wetter die letzten Tage gewesen war! Mit dem Paddy Wagon ging es Richtung Schloss und weiter zu Peter Pan. Über das Wetter und die Wartezeiten kam ich erst mit der britischen Familie vor mir, dann mit der britischen Familie hinter mir in Small Talk. (Bei ersterer hatte ich eine Frage falsch verstanden und daher sehr unsinnig darauf geantwortet und JA, das wurmt mich immer noch ?) Fast schon gemeinsam mit Familie 2 ging es danach noch zu Dumbo und bei Buzz Lightyear traf ich anschließend wiederum erneut auf Familie 1 ?

Dann auf zu Big Thunder Mountain! Eine so lange Schlange hatte ich hier noch nie gesehen. Aber gut, wir waren früher ja auch immer zur Nebensaison da, in der die Attraktionen selten mit voller Kapazität gefahren wurden. Da bedeutete eine Wartschlange bis Punkt X einfach eine mindestens doppelt so lange Wartezeit. Es ging zunächst nur schleppend vorwärts; das lag daran, dass an der Weggabelung eine CM stand, die die Leute zuteilte. Als ich kam, war sie aber gerade kurz weg und ich konnte wie immer die linke Seite wählen. Neu war für mich, dass die Schlangen vor dem PA-Zugang nun kurz wieder zusammengeführt werden. Ein Grund, warum die linke Seite früher immer die bessere war, war ja, dass rechts alle mit FastPass noch dazu kamen.
Weiter ging es mit Pirates. Die Massenabfertigung ist hier ja eigentlich so gar nicht meins, aber immerhin bekam ich eine eigene Reihe. Leider nicht die erste und dann saßen auch noch sehr große Menschen vor mir, aber man kann ja nicht alles haben.

Der Vorteil bei Regenwetter: Kaum jemand will Outdoor-Rides fahren. Also ab zu Casey und ins Miniatur-Märchenland. Noch kurz den Anfang der ersten „Dream…and Shine Brighter“ gesehen und dann aus dem Park in Richtung Hotel. Mit dem Ausgang an den Studios ist man wirklich so schnell im Bahnhof, ohne den Umweg durchs halbe Village. Wegen Streik fuhr die RER heute nur alle 20 Minuten, aber ich hatte im Hotel trotzdem noch genug Zeit, alles zu packen. Check out um 12 Uhr ist wirklich mega entspannt!

Auch zurück nach MLV musste ich wieder lange auf den Zug warten. Die Gepäckaufbewahrung war top organisiert! Alle Beschilderungen und Anleitungen gab es auch auf Deutsch, das Personal war sehr freundlich und leitete mich direkt zu einem für mein Gepäck passendes Fach. Die mittlere Größe reichte für einen kleinen Koffer und Rucksack, mit 5,50€ war das deutlich günstiger als die Aufbewahrung am Disneyland Park.
Dann ging es zum Mittagessen ins Royal Pub. Meinen Bericht dazu habt ihr vielleicht hier schon gelesen.

Pappsatt checkte ich meine Liste. Auf Autopia hatte ich bei dem Wetter keine große Lust. Blieb nur noch die Animation Academy. Also auf in die Studios. Ich war auf hohe Wartezeiten eingestellt, aber das war hier im Trocknen ja kein Problem. Es hatte gerade eine neue Runde begonnen und ich musste diese und die nächste (also insgesamt eine Stunde) warten, bis ich an der Reihe war. Ein paar Leute vor mir nutzten die Zeit auch, um ein bisschen die Augen zuzumachen.
Die Klassen vor mir zeichneten Daisy und eins der Streifenhörnchen, bei mir war Jack Skellington an der Reihe. Es machte viel Spaß und ich war auch dieses Mal sehr stolz auf mein Ergebnis.

Ich wechselte noch ein letztes Mal den Park und schlenderte eine Runde durch die Discovery-Arcade, bei der ich mir mal wieder bewusst Zeit für die Exponate nahm. Bei Victoria’s war gar keine Schlange! Hätte ich das gewusst…aber nun war keine Zeit mehr für eine Kaffeestunde mit Waffel und Schokolade. „Dream…and Shine Brighter“ kehrte gerade zum Town Square zurück und ich saugte noch einmal die Stimmung auf, schlenderte durch den Laden, der mal Ribbons & Bows Hat Shop heißt, mal Bixby Babies, aber beides eigentlich nicht mehr ist, zum Ausgang und dann war es Zeit, „Auf Wiedersehen“ zu sagen.

Ich holte meine Sachen aus dem Schließfach und fuhr mit dem TGV zum Flughafen, was wirklich unglaublich chaotisch und stressig war. Zum Glück sind das immer nur 10 Minuten. Wieso sich in den Zügen immer alle mit sämtlichen Koffern an anderen vorbei quetschen oder auch ihren Stuff aus den Gepäckfächern rausholen müssen, während der Bereich eigentlich schon proppenvoll mit anderen Menschen ist, will mir ja nicht in den Kopf. Am Flughafen angekommen sortierte ich erstmal in Ruhe mein Gepäck um (ja, ich bin die Person, die in aller Seelenruhe irgendwo auf Bahnsteigen oder Gehwegen sitzt und ihren Kram ausbreitet ?).
Hunger hatte ich keinen mehr nach der üppigen Mittagsmahlzeit – aber Appetit! Ein Quinoa-Salat mit Räucherlachs und Frischkäse war ein richtiger Glücksgriff aus dem Kühlregal, den habe ich zu Hause inzwischen schon mehrfach nachgemacht, so lecker war die Kombi ?

Am Gate konnte ich über’s Universum nur noch den Kopf schütteln. Theater-Guy vom Hinflug saß auch dieses Mal in meiner Maschine (zum Glück etwas weiter weg) und auch meine nette Sitznachbarin war wieder dabei – leider weiter weg. Sie begrüßte mich aber direkt und sofort war diese Sympathie und Vertrautheit wieder da. So witzig, wie man manchmal mit Leuten dieselbe Reisezeit hat! Im November saß ich ja sogar auf dem Hin- und Rückflug exakt neben den gleichen Menschen. Während wir noch auf den Einstieg warteten, stieg aus dem ankommenden Flug ein alter Bekannter von mir…die Welt ist klein.
Sehr lustig war auch, dass ganz viel Crew der Fluggesellschaft privat mit dem Flieger unterwegs war, teilweise mit Familie auf dem Weg in den Urlaub. Sie kannten sich alle untereinander und auch die diensthabende Besetzung, das war ein großes Hallo. Auch nicht verkehrt, noch einen extra Kapitän an Bord zu haben. Mit leichter Verspätung (Bodenpersonal streikte mal wieder, man kennt’s) ging es dann ohne weitere Zwischenfälle zurück nach Berlin.
 

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Baloo1962 Cast Member
Besonders schön finde ich dein Jack Skellington. Meine Bilder sehen immer total daneben aus. Letztes Mal saß ein kleiner Junge, vielleicht acht Jahre alt, neben mir und blickte immer stirnrunzelnd auf mein Blatt. Sein Goofy war fast perfekt, während meiner vielleicht als Bär mit Schlappohren durchgehen konnte.
 
dörthe Administrator
Teammitglied
Besonders schön finde ich dein Jack Skellington. Meine Bilder sehen immer total daneben aus. Letztes Mal saß ein kleiner Junge, vielleicht acht Jahre alt, neben mir und blickte immer stirnrunzelnd auf mein Blatt. Sein Goofy war fast perfekt, während meiner vielleicht als Bär mit Schlappohren durchgehen konnte.
I feel you :LOL:
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Auf den Tag genau vor drei Monaten begann mein letzter Jahreskarten-Trip ins DLP – höchste Zeit für einen Reisebericht!

Vorher aber noch ein Nachtrag zum Aufenthalt rund um Ostern, denn ich hatte völlig vergessen, euch begeistert von CM Estelle in der Skyline Bar zu berichten. Sie war einsame Spitze! Nahm sich für uns alle unglaublich viel Zeit, fragte vor der Bestellung erstmal nach unserem Tag, wollte von allen Anwesenden wissen, was das persönliche Highlight gewesen war, war toll im Umgang mit den Kindern, sprach gute Getränkeempfehlungen aus…und das nicht ohne den anderen Gästen in ihrem Bereich dieselbe Aufmerksamkeit und Zeit zu widmen, aber dennoch zügig zu arbeiten. Da fühlte sich das DLP für einen kurzen Moment an, wie WDW! ✨
Wie blöd ist es eigentlich, dass ich immer extra früh fliege, um möglichst viel vom Tag zu haben, dann aber nach der Anreise jedes Mal für mehrere Stunden völlig fertig in einem Hotelbett oder -flur rumhänge, dachte ich mir in dem Moment. Zumal das frühe Aufstehen in Kombination mit den vielen Eindrücken der Reise ja meine Migräne so hart triggert. Diesen Punkt sollte ich bei der nächsten Reiseplanung mal überdenken ?
Das hatte ich getan und startete dieses Mal nicht um 5 Uhr morgens Richtung Flughafen, sondern erst um 8. Natürlich war ich trotzdem ab 5 Uhr wach ?, aber der Morgen war weniger durchgetaktet und der Flug (dieses Mal wieder mit AirFrance statt easyJet) verlief angenehm. Es ist doch nett, hier und da noch etwas mehr Service zu bekommen, die kleine Verpflegung an Board und nette Begegnungen mit dem Personal, bei dem ich gleich wieder ins Französischsprechen reinkommen konnte.

Dann begann der spannende Teil der Anreise. Würde ich es bei geplanter Landung um 12 Uhr noch zum TGV um 12:16 schaffen? Das hatte ich bei der Buchung meines späteren Flugs nämlich leider nicht auf dem Schirm gehabt, die Mittagspause der TGVs…ich eilte vom Ausstieg zum Bahnhof und konnte dem Zug gerade noch beim Türen schließen zuschauen, als ich auf den Bahnsteig gerannt kam ?

Da der nächste Zug erst in drei Stunden fuhr, aktivierte ich Plan B: Den Magical Shuttle. Den sah ich auf dem Rückweg vom Bahnsteig leider auch gerade wegfahren ??‍♀️ Im Terminal reihten sich lange Schlangen auf, denn statt RER gab es Schienenersatzverkehr mit Bussen, die in kurzen Abständen mit unzähligen Reisenden vollgestopft wurden. Zumindest blieb mir das erspart. Ich machte mich auf die Suche nach dem Abfahrtsort des Magical Shuttle, mit dem ich heute zum ersten Mal fahren würde. Nach einigen Irrungen und Wirrungen fand ich zumindest den Schalter der Touristeninfo, der mir den Weg erklärte und auch gleich das Ticket verkaufte. Mit Anleitung fand ich den Weg. Da noch einige Zeit bis zur nächsten Abfahrt war, konnte ich mir auch noch einen Kaffee und etwas zum Mittag besorgen. Also wieder zurück ins große Terminal, zu Starbucks in der Abflughalle gelaufen und im Supermarkt einen Snack besorgt. Was ich alleine im Flughafen schon an Fußweg zurückgelegt hatte. Ich war selbst etwas genervt von meinem unorganisierten Vorgehen, musste dann aber lachen, als mir Dörthes Kommentar in den Sinn kam. Wenn sie wüsste…
Wow, Du machst ja ganz schön Strecke!
Dazu bin ich im Disneyland Paris ehrlich gesagt meistens eine Nummer zu faul ?
Beim Einstieg in den Bus mit meinem Proviant wies mich der Fahrer darauf hin, dass Essen und Trinken zwar erlaubt seien, ich aber nur mitfahren dürfte, wenn ich versicherte, meinen entstehenden Müll auch wieder mitzunehmen. Dass das offenbar nicht für alle Fahrgäste selbstverständlich ist, ließ mir kurz den Mund offenstehen ? Leider schlug mir der (wie immer koffeinfreie) Kaffee, auf den ich mich so gefreut hatte, sehr auf den Magen und die Audiokulisse war durch meine Mitfahrenden sowie das laute Radio auch eher fordernd, aber ich versuchte, das Beste draus zu machen und genoss die Aussicht.
Die Tour führte vom Flughafen über Villages Nature, NPBC, Sequoia Lodge, Cheyenne und Bahnhof Marne la vallée zum Busbahnhof Val d’Europe. Es war eine nette kleine Rundfahrt, bei der ich u.a. die Arendelle-Baustelle von hinten sehen konnte. Die Fahrt vom Flughafen ins Val d’Europe dauerte zwar fast genauso lange, wie der Flug, aber dann kam ich gegen 14:30 Uhr endlich in „meinem“ Zimmer im Ibis Montévrain an. Nach der Reise war dann doch auch erstmal eine Pause fällig und so führte der spätere Flug letztlich gar nicht dazu, dass ich früher im Park war. Es war einfach alles nur um 2 Stunden nach hinten versetzt. Wobei ich natürlich wiederum 2 Stunden eher da gewesen wäre, wenn ich den TGV bekommen hätte. Sei es drum! Ich war trotzdem ausgeruhter und gegen 16:30 Uhr ging es endlich in Richtung Parks!

…oder würde mich die Technik davon abhalten? ? Von den beiden Fahrkartenautomaten am Bahnhof konnte einer gerade nicht drucken, war also quasi nutzlos (außer zum Aufladen der Navigo). Der zweite nahm kein Bargeld, wollte meine verschiedenen Karten aber auch alle nicht. Aber dranbleiben lohnt sich ja manchmal, beim x. Versuch klappte es endlich.

Was würde mich wohl an diesen Tagen erwarten? Die Jahreskarten-Solotrips hatte ich ja vor allem als Alltagsflucht genutzt, um mal Tage ohne Familie zu verbringen und die verschiedenen Saisons der Parks zu erleben. Zeit ohne Familie hatte ich dieser Tage im Alltag allerdings fast mehr als genug, etwas großartig Neues gab es in den Parks auch nicht…so sah ich es einfach als Abschlusstrip für meine Jahreskarte und wollte mich darauf konzentrieren, alles rund um den 30. Geburtstag noch einmal voll auszukosten. Gepaart, mit der Angst, ob das überhaupt möglich sein würde, denn wir befanden uns mitten in den CM-Streiks. Gemischte Gefühle und eher schlechte Vorzeichen, aber ich hielt mich fest an dem Motto „Ein schlechter Tag im Disneyland ist immer noch ein Tag im Disneyland“ ???
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Trotz all der Besuche hatte ich ein richtiges Hüpfen im Bauch, als ich auf die Parks zulief und zum ersten Mal wieder die Disney-Musik hörte ? Wie immer ging es am Anreisetag zuerst in die Studios. Strahlend blauer Himmel, kein Wölkchen zu sehen und dieses Mal hatte ich auch Sonnencreme im Gepäck. Ich saugte die Atmosphäre am Place des Frères Lumière und in Studio 1 auf. Wer weiß, ob ich es in seiner jetzigen Form noch einmal erleben würde ? Und auch ein Innehalten an der Partners-Statue musste sein.

Ab Montag war RC Racer zu seiner jährlichen Wartung geschlossen, die er offenbar auch dringend nötig hatte, denn der Ride war an den beiden Tagen zuvor auch mehr down als up and running. So auch jetzt, weshalb ich meinen Plan, hier noch so häufig wie möglich mitzufahren, erstmal auf später verschieben musste.

Das Rendez-Vous Gourmand hatte gestern eröffnet und so gönnte ich mir eine Schinken-Käse-Galette. Lecker! Ich schlenderte an den Festivalbuden vorbei, schnupperte an den Kräuterbeeten und wo ich schon mal hier war, fuhr ich auch direkt eine Runde Ratatouille. Für Single Rider ein Walk On und zum ersten Mal seit sehr langer Zeit durfte ich mal wieder auf der rechten Seite einsteigen. Bei der Champagnerszene stoppte der Ride sehr lange und ich bekam wirklich Mitleid mit den armen Ratten, die minutenlang versuchten, die Flasche zu entkorken, bevor es dann endlich gelang. Zeit für mich, in Rémys Küche mal auf die Hintergrunddetails zu achten!

Ich schlenderte „hintenrum“ in Richtung Avengers Campus. Der brütenden Hitze war in den Studios kaum zu entkommen und so waren die eingezäunten Rasenstücke hinter der Animation Celebration voll von Menschen, die sich im Schatten der Bäume zu einer Pause hingelegt hatten. Das Ganze hatte fast schon WDW Hub Vibes, erinnerte aber auch ein wenig an den New Yorker Central Park. Ich drehte eine Runde durch den Tower Hotel Giftshop, um ein wenig Klimaanlage zu tanken.

Zum Nachtisch wollte ich mir eigentlich den Choco Blast holen, der seit einigen Besuchen schon auf meiner Liste stand, aber das Super Diner hatte zu. Dafür gab es ersatzweise die „Chocosphère des Gardiens“ in der Stark Factory. Zum Essen setzte ich mich wieder an Peggy Carters Schreibtisch und testete mein Superhelden-Wissen anschließend noch im Quiz, das über QR-Codes auf den Tischen erreichbar war. Dafür, dass ich wirklich Null Ahnung von sämtlichen Avengers und keinen der Filme gesehen habe, sind 6/10 Punkten doch gar nicht schlecht! Aus dem klimatisierten Gebäude heraus schaute ich den Guardians zu, die tapfer draußen in der Sonne ihre Danceparty feierten.

Die Schlange bei WEB Slingers sah mir nach deutlich mehr als der angeschriebenen Wartezeit aus, genauso beim Tower of Terror. Was nun? RC Racer (aus dem meine Autokorrektur am Handy übrigens immer RC Raver macht ?) hatte offen! Dort strömten nun natürlich alle hin, aber der Ride wäre mir auch ein wenig extra Wartezeit wert. Ich stand vielleicht 10 Minuten an, da war die Fahrtauglichkeit auch schon wieder passé. Die Zeit der Ungewissheit nutzte ich, um meinen Sonnenschutz zu erneuern. Als klar war, dass sich erstmal nichts mehr in Bewegung setzen würde, verteilten die CM Readmission Tickets. Davon ausgehend, dass vielleicht nicht alle aus der Gruppe in der prallen Sonne gewartet hatten, fragten sie ab, für wie viele Leute man Tickets bräuchte. Ich sag’s euch, noch nie ist es mir so schwergefallen, eine Situation nicht auszunutzen und wahrheitsgemäß mit „juste une seule personne“ zu antworten ?

Eine Runde Slinky Dog und dann ab zu den Fallschirmen. Gibt es hier keine Größenbeschränkung? ? Neben mir saß ein sehr kleines Kind, fast noch ein Baby, das gerade so alleine Sitzen konnte. Ich hatte die ganze Zeit über Schiss, dass ihm was passiert und den Eindruck, als wäre es deutlich zu klein für diesen Ride. Hatte da jemand beim Zutritt der Familie über den Behinderteneingang nicht genau hingeschaut? Aber die CM beim Anschnallen sagten auch nichts. Später schaute ich nach, 81 cm waren die Mindestgröße. Und die Familie kam auch wohlbehalten unten wieder an.

Jetzt schien die Wartezeit beim Tower zu stimmen! Ich freute mich sehr, denn hier war ich seit September nicht mehr mitgefahren. Und 10 – 15 Minuten sind ja wirklich völlig in Ordnung.

Leider war mir wirklich übel ? Nicht wegen des Rides, sondern wohl eher noch vom Kaffee, der Reise und der Hitze in Kombination mit dem unregelmäßigen, teils süßen, teils fettigen Essen. „Werde heute wohl früh ins Hotel zurück“, schrieb ich meinem Mann und schlenderte an der Kulisse von Live-Action-Arielle vorbei zurück Richtung Studio 1. Hier drehte ich noch eine Runde durch die Geschäfte und fuhr zurück ins Val d’Europe. Am Bahnhof holte ich mir eine überteuerte Lasagne, die leider von sehr zweifelhafter Qualität und Frische & wirklich kaum genießbar war ?, aber zumindest ging ich nicht hungrig ins Bett.
 

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dörthe Administrator
Teammitglied
Die Tour führte vom Flughafen über Villages Nature, NPBC, Sequoia Lodge, Cheyenne und Bahnhof Marne la vallée zum Busbahnhof Val d’Europe.

Da muss ich doch mal kurz nachhaken: Der Magical Shuttle fährt die Villages Nature an und auch den Busbahnhof im Val d'Europe?
Das wusste ich noch nicht, wäre aber eine gute Info, die ich mir zu merken gedenke, falls ich das so richtig verstanden habe.
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Das hast du richtig verstanden! Der Busbahnhof Val d'Europe ist auch laut Fahrplan vorgesehen als Halt/Zustiegsmöglichkeit. Bei den Villages Nature ist das eigentlich nicht so. Ich könnte mir vorstellen, dass da der Fahrer entschieden hat, sie direkt anzufahren. Der muss ja ohnehin anhand der Ziele der Mitfahrenden die konkrete Route zusammenstellen, vielleicht hat sich das gut eingefügt.
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Sonntag, 04. Juni
Am Sonntag war ich, wie immer, schon früh wach und wurde von der Morgensonne begrüßt. Nach dem Frühstück ging es in die Studios zu Crush’s Coaster, der den Tag etwas später begann, als vorgesehen. Schon witzig, wie die menschliche Psyche so funktioniert, dachte ich mir, als ich bald 20 Minuten vor der Warteschlange in der Schlange stand, was aber irgendwie nicht das gleiche war, wie in der "echten" Warteschlange anzustehen. Als die Attraktion dann öffnete, war ich ca. 10 Minuten später auch schon dran. Danach ließ ich mich bei Cars eine Runde durchwirbeln, was extrem witzig war dadurch, dass wir eine reine Erwachsenenrunde waren. Bis auf zwei Autos waren über Nacht auch alle wieder repariert worden. RC Racer war an seinem letzten Diensttag schon wieder down. Eine Runde mit den Fallschirmen, eine Runde Slinky Dog und dann noch ab zu Rémy. Hier saß ich heute möglicherweise zum ersten Mal, definitiv aber das erste Mal seit langem, in der hinteren Reihe des Ratmobile, hatte hier und da eine neue Perspektive und Gerüche in Rémys Küche. Das gefällt mir wirklich gut an dieser Attraktion, dass keine Fahrt wie die andere ist.

Die Extra Magic Hour war vorbei und ich eröffnete (als bisher einzige Person im Raum) schon mal die Schlange für die Animation Academy. Somit hatte ich freie Platzwahl, als es losging und entschied mich heute für einen Platz auf der linken Seite, damit ich bessere Sicht auf die Tafel vorne hätte. Was soll ich euch sagen, ausgerechnet heute war ein Zeichner am Pult, der Linkshänder war ?
Wir zeichneten Mickey und der gelang mir im Vergleich zu meinen letzten drei Skizzen aus dem Kurs leider überhaupt nicht gut. Das erste Mal, dass ich unzufrieden aus der Academy ging; auch, weil der CM wirklich sehr durchhetzte. Wir saßen keine 15 Minuten an den Zeichentischen! Sei es drum.

In den Studios wollte ich auf jeden Fall noch die Live-Action-Arielle sehen und da ich keine Infos zu Zeiten fand, erkundigte ich mich bei der CM am Arielle-Souvenirstand neben der Bühne. Leider wusste auch sie nicht Bescheid und auf ihrem internen „Was ist heute wann im Park los“-Zettel gab es auch keine Angabe. Dann würde ich also die Augen offenhalten müssen. Ich nutzte die Location noch schnell für ein paar Fotos mit meinem neuen (und ersten) Spirit Jersey, das heute zum ersten Mal getragen wurde. Es hätte zum blauen Himmel nicht besser passen können!

Was nun? Auf zum Avengers Campus. Flight Force war als Single Rider ein Walk On – und verabschiedete sich kurz vor meinem Einstieg. Schon während der EMH war der Ride down gewesen. Man hätte meinen können, die Attraktionen würden sich am CM-Streik beteiligen! Als dann das Licht an und die Musik ausging, war klar, dass hier nicht mehr viel zu holen war. Anstehen für Rides, die dann nicht gehen & anschließend in Notausgängen anstehen für Re-Entry-Tickets. So hält Disney seine zahlenden Gäste auch schön beschäftigt.

Ich sah mir die Show der Kriegerinnen von Wakanda an und winkte Mr. & Mrs. Incredible, die auf ihren Fahrzeugen eine Runde durch den Park drehten. Mit einer Pizza vom italienischen Stand des Rendez-vous gourmand huschte ich anschließend noch in die Schlange für die Disney Junior Dream Factory. Ich kannte die Show noch nicht und wollte sie mir unbedingt mal ansehen. Als eine der letzten kam ich ohne langes Warten noch mit in die Vorstellung und hatte sowas von Glück – direkt in der Mitte der ersten Reihe war noch ein einzelner Platz frei!

Was auch immer ich von dieser Show erwartet hatte, ich war nicht darauf vorbereitet, sowohl währenddessen als auch danach völlig in Tränen aufgelöst zu sein. Der erste Schleusenöffner war die Gebärdenperformerin. Weil, wie schön ist bitte Inklusion, aber gleichzeitig ist es so traurig, wie selten solche kleinen Schritte immer noch sind und ich weiß selbst so gut, wie es ist, wenn man nicht (so wie andere) teilhaben kann an etwas und die Vorstellung so schön fand, dass sich dadurch Menschen gesehen fühlen. Ach Leute, ich könnte direkt wieder losheulen. Naja und das Ganze „du kannst und darfst das machen, wovon du träumst“, holt mich offenbar emotional, wenn es im DLP stattfindet, genauso sehr ab, wie wenn zwei Bühnen weiter links die gute Fee sagt, dass in uns allen Magie ist. Ach Disney, du kannst es eben einfach! ?
Ich verzog mich erstmal aufs Klo, um in Ruhe zu Ende zu heulen, meine Gedanken zu sortieren und meinem Mann zu schreiben. Regel für mich selbst ab sofort: Auf jeden Fall nicht mehr als eine Show am Tag! Schon gar nicht, wenn ich alleine unterwegs bin.

Ablenkung kam durch den Blick in die Park-App: RC Racer hatte endlich offen! Mit meinem Re-Entry-Ticket von gestern ging es für mich durch den PA-Eingang rein. Ich konnte mir die 5. Reihe wünschen und endlich endlich endlich wieder diese wunderbare Fahrt genießen ❤️

Danach war die Arielle-Show zu erleben und da das Super Diner heute geöffnet hatte, nutzte ich die Gelegenheit im Anschluss auch direkt, den Choco Blast von meiner Liste abzuhaken. Den werde ich wohl aber nicht nochmal bestellen. Am Fotopunkt beim Campuseingang war gerade Groot zu treffen. Nach dem ganzen Hin und Her war für mich aber erstmal eine Mittagspause fällig und ich zog los in Richtung Disney Village.
 

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Celli1985 Cast Member
Lancys Gourmetausstatter
Sonntag, 04. Juni
Am Sonntag war ich, wie immer, schon früh wach und wurde von der Morgensonne begrüßt. Nach dem Frühstück ging es in die Studios zu Crush’s Coaster, der den Tag etwas später begann, als vorgesehen. Schon witzig, wie die menschliche Psyche so funktioniert, dachte ich mir, als ich bald 20 Minuten vor der Warteschlange in der Schlange stand, was aber irgendwie nicht das gleiche war, wie in der "echten" Warteschlange anzustehen. Als die Attraktion dann öffnete, war ich ca. 10 Minuten später auch schon dran. Danach ließ ich mich bei Cars eine Runde durchwirbeln, was extrem witzig war dadurch, dass wir eine reine Erwachsenenrunde waren. Bis auf zwei Autos waren über Nacht auch alle wieder repariert worden. RC Racer war an seinem letzten Diensttag schon wieder down. Eine Runde mit den Fallschirmen, eine Runde Slinky Dog und dann noch ab zu Rémy. Hier saß ich heute möglicherweise zum ersten Mal, definitiv aber das erste Mal seit langem, in der hinteren Reihe des Ratmobile, hatte hier und da eine neue Perspektive und Gerüche in Rémys Küche. Das gefällt mir wirklich gut an dieser Attraktion, dass keine Fahrt wie die andere ist.

Die Extra Magic Hour war vorbei und ich eröffnete (als bisher einzige Person im Raum) schon mal die Schlange für die Animation Academy. Somit hatte ich freie Platzwahl, als es losging und entschied mich heute für einen Platz auf der linken Seite, damit ich bessere Sicht auf die Tafel vorne hätte. Was soll ich euch sagen, ausgerechnet heute war ein Zeichner am Pult, der Linkshänder war ?
Wir zeichneten Mickey und der gelang mir im Vergleich zu meinen letzten drei Skizzen aus dem Kurs leider überhaupt nicht gut. Das erste Mal, dass ich unzufrieden aus der Academy ging; auch, weil der CM wirklich sehr durchhetzte. Wir saßen keine 15 Minuten an den Zeichentischen! Sei es drum.

In den Studios wollte ich auf jeden Fall noch die Live-Action-Arielle sehen und da ich keine Infos zu Zeiten fand, erkundigte ich mich bei der CM am Arielle-Souvenirstand neben der Bühne. Leider wusste auch sie nicht Bescheid und auf ihrem internen „Was ist heute wann im Park los“-Zettel gab es auch keine Angabe. Dann würde ich also die Augen offenhalten müssen. Ich nutzte die Location noch schnell für ein paar Fotos mit meinem neuen (und ersten) Spirit Jersey, das heute zum ersten Mal getragen wurde. Es hätte zum blauen Himmel nicht besser passen können!

Was nun? Auf zum Avengers Campus. Flight Force war als Single Rider ein Walk On – und verabschiedete sich kurz vor meinem Einstieg. Schon während der EMH war der Ride down gewesen. Man hätte meinen können, die Attraktionen würden sich am CM-Streik beteiligen! Als dann das Licht an und die Musik ausging, war klar, dass hier nicht mehr viel zu holen war. Anstehen für Rides, die dann nicht gehen & anschließend in Notausgängen anstehen für Re-Entry-Tickets. So hält Disney seine zahlenden Gäste auch schön beschäftigt.

Ich sah mir die Show der Kriegerinnen von Wakanda an und winkte Mr. & Mrs. Incredible, die auf ihren Fahrzeugen eine Runde durch den Park drehten. Mit einer Pizza vom italienischen Stand des Rendez-vous gourmand huschte ich anschließend noch in die Schlange für die Disney Junior Dream Factory. Ich kannte die Show noch nicht und wollte sie mir unbedingt mal ansehen. Als eine der letzten kam ich ohne langes Warten noch mit in die Vorstellung und hatte sowas von Glück – direkt in der Mitte der ersten Reihe war noch ein einzelner Platz frei!

Was auch immer ich von dieser Show erwartet hatte, ich war nicht darauf vorbereitet, sowohl währenddessen als auch danach völlig in Tränen aufgelöst zu sein. Der erste Schleusenöffner war die Gebärdenperformerin. Weil, wie schön ist bitte Inklusion, aber gleichzeitig ist es so traurig, wie selten solche kleinen Schritte immer noch sind und ich weiß selbst so gut, wie es ist, wenn man nicht (so wie andere) teilhaben kann an etwas und die Vorstellung so schön fand, dass sich dadurch Menschen gesehen fühlen. Ach Leute, ich könnte direkt wieder losheulen. Naja und das Ganze „du kannst und darfst das machen, wovon du träumst“, holt mich offenbar emotional, wenn es im DLP stattfindet, genauso sehr ab, wie wenn zwei Bühnen weiter links die gute Fee sagt, dass in uns allen Magie ist. Ach Disney, du kannst es eben einfach! ?
Ich verzog mich erstmal aufs Klo, um in Ruhe zu Ende zu heulen, meine Gedanken zu sortieren und meinem Mann zu schreiben. Regel für mich selbst ab sofort: Auf jeden Fall nicht mehr als eine Show am Tag! Schon gar nicht, wenn ich alleine unterwegs bin.

Ablenkung kam durch den Blick in die Park-App: RC Racer hatte endlich offen! Mit meinem Re-Entry-Ticket von gestern ging es für mich durch den PA-Eingang rein. Ich konnte mir die 5. Reihe wünschen und endlich endlich endlich wieder diese wunderbare Fahrt genießen ❤

Danach war die Arielle-Show zu erleben und da das Super Diner heute geöffnet hatte, nutzte ich die Gelegenheit im Anschluss auch direkt, den Choco Blast von meiner Liste abzuhaken. Den werde ich wohl aber nicht nochmal bestellen. Am Fotopunkt beim Campuseingang war gerade Groot zu treffen. Nach dem ganzen Hin und Her war für mich aber erstmal eine Mittagspause fällig und ich zog los in Richtung Disney Village.

Schön dass du es so genießen konntest!

Das mit der Gebärdensprache Performance ist echt ne coole Sache und davon braucht es wirklich noch mehr…??
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Ab zu Annette’s Diner! Nachdem es ihn im September noch gab, ist der AP-Cocktail hier nun wohl auch Geschichte. Da ich allein war, wurde ich am Tresen platziert und konnte ein wenig in die Küche schauen. Das war ganz cool! Erstaunlich, wie oft der Maxi Incredible Burger mit 6 Patties während meiner Anwesenheit über die Theke ging. Etwas blöd war leider, dass ständig Leute (auch vom Personal) beim Laufen durch den Gang gegen meinen Barhocker stießen. Und dann setzte sich auch noch ein, ehrlich gesagt ziemlich nerviges, Kind mit einem Erwachsenen genau neben mich. Es war der ganze Tresen frei und dieses Kind sucht sich ausgerechnet den Platz neben mir aus – why?!

Die Quesadillas waren aber sehr lecker und heute wieder deutlich besser gefüllt als bei unserem letzten (eher enttäuschenden) Besuch. Und die hausgemachte „Old fashioned Lemonade“ ist ein wahrer Genuss! Den Rest hiervon ließ ich mir noch in einen Mitnehmbecher füllen und fuhr für eine Mittagspause ins Hotel. Das Housekeeping hatte die Vorhänge zugezogen und die Klimaanlage angemacht, so war es angenehm kühl.

Gegen 17:30 Uhr war ich frisch geduscht und mit neuen Kräften zurück und steuerte endlich auch den Disneyland Park an. Nicht ohne in den Fantasia Gardens die Dekoration zum Pride Month zu bewundern! Obwohl die Parade gleich beginnen würde, war die Wartezeit an den größeren Attraktionen hoch und so ging es als erstes zum Karussell. Neben dem stand gerade ein Mülleimer in Flammen. Die Attraktions-CM waren sehr aufgeregt und stoppten den Betrieb, der gemächlich eintreffende Mitarbeiter des Reinigungsteams war hingegen die Ruhe selbst und kurz danach war das Feuer gelöscht und die Fahrt konnte losgehen.

Die Teetassen, Casey Jr., die Märchenboote und Small World waren als nächstes dran. Mir fiel besonders auf, wie lang Small World im Vergleich zu den anderen Rides doch ist und es war das erste Mal nach der langen Schließzeit, dass ich mitfahren und die neuen Figuren entdecken konnte. Als kleinen Snack holte ich mir Mickey-Waffeln vom Cool Post und dann ging es in die Karibik. Bei Pirates hatten die Boote heute einen unglaublichen Rückstau, so massiv hatte ich es noch nie erlebt! Er begann schon bei der Szene mit Cpt. Jack Sparrow im Fass.

Jetzt noch zu Indiana Jones – vom Betreten der Warteschlange bis zum Ride Exit exakt 6 Minuten. Da durfte es natürlich direkt noch eine zweite Fahrt sein! Kleiner Tipp übrigens für alle, die genauso detailverliebt das Imagineering aufsaugen: Stellt euch am Cool Post mal neben das Lieferfahrrad und lauscht den Durchsagen am Funkgerät.

Der Blick in die App zeigte, dass in den Studios wenig los war und RC Racer gerade fuhr, bevor er ab morgen ja für die Wartung geschlossen sein würde. Also wechselte ich den Park und stellte mich bei RC Racer wieder am PA-Eingang an. Wisst ihr noch, wie ich schweren Herzens am Vortag wahrheitsgemäß geantwortet hatte, als ich gefragt wurde, wie viele Re-Entry-Tickets ich bräuchte? Dafür gab es offenbar Karmapunkte, die ich heute direkt wieder einlösen konnte. Denn bei der Fahrt am Vormittag hatte der CM mein Ticket nicht einkassiert und was soll ich sagen, die Chance, mit meinem Lieblingsride nochmal ohne Anstehen fahren zu können, konnte ich nicht verstreichen lassen. Dieses Mal musste ich die Karte ordnungsgemäß abgeben und fuhr anschließend noch 2x über die Single Rider Line.

Dann ging es in den Tower of Terror, der ein Walk On war. Mit mir in der Pre-Show war auch ein ToT-Superfan, der so ungefähr alles vorstellbare Merch zur Attraktion an seinem Körper trug. Und was soll ich euch sagen, er bekam vom CM oben im „Maschinenraum“ einen ganz eigenen Aufzug nur für sich alleine zugeteilt! Er konnte es kaum glauben und ich freute mich so sehr für ihn und über das Miterleben dieses magischen Moments.

Vom Tower schlüpfte ich kurz vor Parkschließung noch in die Single Rider Line bei Crush und wechselte dann gegen 22:15 Uhr nochmal den Park, denn ich wollte mir das Feuerwerk anschauen. Disney Dreams war zurück und ich erinnere mich noch daran, dass ich die Show bei unserem ersten Besuch 2015 grandios fand. Damals bekam man eine halbe Stunde vor Beginn noch entspannte Erste-Reihe-Plätze seitlich vom Schloss…im Jahr 2023 war ich dafür mindestens 2 Stunden zu spät dran und seit ich im Dezember festgestellt hatte, wie gut man auch vom Town Square das Feuerwerk sieht, kriegt mich sowieso nichts mehr dazu, mir in irgendeiner Weise früher für „gute Plätze“ inmitten von Menschenmassen die Beine in den Bauch zu stehen.

(Ein weiterer Vorteil des Standorts am Town Square: Man ist schneller draußen. Um 23:21 Uhr war die Show zu Ende, mit schnellem Schritt bekam ich noch die Bahn 10 Minuten später und war bereits um 23:37 Uhr in meinem Hotelzimmer. Dass man beim Aufenthalt im Ibis weder weit laufen noch sich in überfüllte Busse quetschen muss, ist wirklich mega.)

Da ich also nicht gedachte, großartig vor Beginn der Show da zu sein, ging ich erst noch auf Mission für Buzz Lightyear! Völlig überrascht war ich davon, dass die Pistole bei mir heute jedes Mal hinten grün aufleuchtete, wenn ich einen Treffer landete. Ich schätze, so ist es eigentlich immer vorgesehen, aber einfach die meiste Zeit kaputt, sodass ich es bisher nie erlebt habe. Von einem neuen persönlichen Highscore für mich beschwingt, quetschte ich mich dann doch noch durch die Massen in Richtung Adventureland, um noch eine entspannte Runde Pirates zu fahren. Das kristallisiert sich so langsam als mein üblicher Tagesabschluss heraus – immer auch verbunden mit einem leicht mulmigen Gefühl im Magen, weil man kurz vor Parkschluss in den Gängen der Piratenburg meistens ganz alleine ist. Schließlich schlenderte ich zum Town Square und sah mir vom unteren Ende der Main Street das Feuerwerk an. Ich muss ehrlich zugeben, dass es mir heute (vor allem im Vergleich zu Illuminations) nicht mehr so gut gefiel, wie 2015. Aber es war ein schöner Abschluss des Tages!
 

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Julia_2023 Besucht die Disney University
Oh
konnte es kaum glauben und ich freute mich so sehr für ihn und über das Miterleben dieses magischen Moments.
oh wie schön!! Ja, ich liebe es auch immer sehr, diese magischen Momente mitzuerleben! Das klingt wirklich so toll!!

Und ich bin erleichtert zu lesen, dass noch jemand Illuminations irgendwie besser fand als Dreams. ?? Was nicht heißen soll, dass mir Dreams nicht gefällt, aber das 1.Mal Illuminations hat mich einfach emotional mehr bekommen.
Danke für deine tollen Berichte !!
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Also 2015 fand ich es wirklich atemberaubend! Das war aber auch mein allererstes Disney-Feuerwerk, sicher spielt das mit rein. Vieles, was ich von damals in Erinnerung hatte, habe ich nun 2023 gar nicht mehr wiedererkannt oder anders wahrgenommen. Ich bin zum Beispiel ganz sicher, dass es 2015 Szenen mit Feuer gab; die wurden offenbar gestrichen.
Vielleicht ist das DLP aus Dreams aber auch einfach ein bisschen „rausgewachsen“. Viele der Projektionen bauen sich vom unteren Teil des Schlosses auf, die Handlung findet sogar meistens nur dort statt und kann beim aktuellen Besucherandrang (und wenn alle stehen) von den meisten Leuten wahrscheinlich gar nicht mehr wirklich gesehen werden. Bei Illuminations wurde das ja im Rahmen des Möglichen verändert und generell ist die Show irgendwie „größer“, hab ich den Eindruck.
Ich glaube, dass Dreams nach wie vor sehr toll sein kann, aber dafür muss man sich dann wirklich schon Stunden vorher gute Plätze weit vorne sichern.
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
So viele tolle Reiseberichte gab es hier im Forum in letzter Zeit, da muss ich doch auch endlich mal weiterschreiben. Habe mir dafür extra einen heißen Kakao mit Sahne und kleinen Marshmallows gemacht. Here we go!

Montag, 5. Juni
Der Tag begann mit dem leckeren Frühstück im Hotel. Heute war wieder das Personal da, was ich schon vom letzten Aufenthalt kannte und das seinen Job einfach perfekt machte. Am Wochenende war jemand anderes da gewesen und die Person war einfach nicht ganz so aufmerksam und geschickt gewesen – da machte sich der Unterschied heute direkt bemerkbar.

Kennt ihr diese Situationen, in denen man sich denkt „Hier stimmt doch was nicht“, aber ja länger man sich fragt, ob man es ansprechen soll, desto blöder kommt es einem vor und schließlich zweifelt man sogar an sich selbst, ob überhaupt was verkehrt ist…? Viel mehr als eine Situations- ist das sicher eine Typsache und als klassischer Overthinker und Selbstzweiflerin beschäftigte ich mich während des Frühstücks also mit der Frage, ob die Butter heute nur schwächer gesalzen war, als sonst, oder das Schild vertauscht wurde, und was ich nun in dieser Lage tun sollte…es stellte sich heraus, dass die Schilder tatsächlich falsch standen und der Service mir extrem dankbar für den Hinweis war, sich zudem tausendmal entschuldigte und mir später noch verschwörerisch zuzwinkerte.

Mit meinem Tee to go und einem süßen Teilchen für den Weg machte ich mich gegen 8:10 Uhr auf den Weg. Heute wollte ich die Extra Magic Hour im Disneyland Park mitnehmen und noch so oft wie möglich „Dream…and Shine Brighter“ sehen. Für morgen waren wieder Streiks angesagt, also musste ich wohl heute schon Abschied nehmen. Und das womöglich auch direkt vom gesamten 30. Geburtstag und meiner Jahreskarte, denn bislang hatte ich keine Reservierung für meinen vierten Tag machen können und war auch auf der Warteliste nicht nachgerückt.

Wie so oft in der EMH war der Platz zwischen Eingang und Bahnhof weitestgehend leer und ich nutzte die Chance, ein paar Fotos zu machen und die Geburtstagsdekoration noch einmal in Ruhe zu betrachten. Auch die Begrüßung von Minnie und Mickey in ihren schillernden Outfits durfte nicht fehlen.

Im Paddy Waggon ging es anschließend über die Main Street in Richtung Schloss. Auch hier legte ich eine kleine Fotosession ein. Während ich mir beim Solo-Trip im Dezember noch vorgenommen hatte, möglichst häufig fremde Leute für Fotos anzusprechen, experimentierte ich dieses Mal erfolgreich mit dem Selbstauslöser. Als Lieblingsposition hatte sich dafür schon am Vortag der Schneidersitz herauskristallisiert.

Ich spazierte durch die Schlossgalerie und genoss den Blick über die Dächer des Fantasylands. Es war ein herrlicher Tag mit strahlend blauem Himmel. Frankreich verwöhnte mich mit bestem Sommerwetter und gegen 9 Uhr wurde es schon fast zu warm für lange Sachen.

Da die Schlange noch nicht sehr lang war, flog ich eine Runde mit Dumbo und schlenderte dann ins Frontierland. Von den Tipis stieg Rauch auf, der mit den Sonnenstrahlen spielte, und es war noch so still im Park, dass man all die kleinen Hintergrundgeräusche wahrnehmen konnte. Wie so oft nutzte ich die Extra Magic Hour vor allem dazu, die Atmosphäre aufzusaugen und zu genießen, wie leer es war. Zum Abschluss dieser besonderen Stunde genehmigte ich mir noch eine Fahrt mit Big Thunder Mountain.

Anschließend ging es rüber ins Discoveryland zu Autopia, auf meine Lieblingsstrecke und -position ? So zwei, drei Stellen gibt es hier ja doch, auf denen man richtig schnell werden kann. Und die Anlage der Landschaft ist einfach toll! Nicht zu vergessen das Thema mit all den futuristischen Billboards. An dieser Stelle muss ich noch mal erwähnen, wie traumhaft das Wetter war! Endlich war auch der große Zaun um die Nautilus abgebaut und das war der allgemeinen Atmosphäre im Discoveryland wirklich zuträglich.

Wieso genau fahre ich eigentlich bei jedem Besuch wieder mit Hyperspace Mountain? Die Male, die mir die Fahrt gut bekommen ist, kann ich an wenigen Fingern abzählen und das heutige Erlebnis zählte nicht dazu. Neben dem Eingang zu Star Tours war eine neue Maquillage-Station aufgebaut worden: Man konnte sich das Gesicht hier im Stile verschiedener Star Wars-Charaktere schminken lassen!

Ich drehte eine Runde durch den Star Traders Shop und wollte dann die Toiletten im Videopolis nutzen…welche immer noch gesperrt waren. Der Ersatz-Toiletten-Container nebenan macht einem die Blasenerleichterung wirklich schwer. In den Kabinen war weniger Platz als in der kleinsten Flugzeugtoilette! Ich konnte zwar meine Beine gerade so vor der Schüssel abstellen, aber beim anschließenden Aufstehen war Ganzkörperkontakt mit der Tür nicht zu vermeiden. Was um Himmels Willen hat man sich denn dabei gedacht?

Das Disneyland erwartete heute offenbar einen hohen Besucherandrang, denn der Durchgang hinter dem Videopolis war bereits geöffnet, um Menschenströme aufzufangen. Ich steuerte aber in die entgegengesetzte Richtung, denn es war Zeit für die erste Runde „Dream…and Shine Brighter“. Fotos und Videos hatte ich davon inzwischen wirklich genug und so genoss ich einfach die Show, sang und tanzte mit den Charakteren und Tänzer*innen und schloss mich nach dem Bühnenpart noch der Parade an, als sie die Main Street hinunterzog.
 

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dörthe Administrator
Teammitglied
Die von Dir beschriebene Toilettensituation ist mir auch schon gelegentlich aufgefallen. Da geht in so einer Kabine nicht mal mehr die Tür auf, wenn man nicht irgendwie über die Kloschüssel klettert. In solchen Momenten frage ich mich immer, was ich tun würde, hätte ich 20-30kg mehr auf den Rippen und eine dicke Jacke an, am besten noch eine Tasche dabei.
 
Roger7520 Cast Member
Ich liebe Deine Toiletten-Geschichte und das passende Foto. Wir hatten mal eine ähnlich große in einem Hotel (unter die Dusche hätten locker 50 Leute gepasst). Da denke ich auch immer, wer diese Sachen plant. Ansonsten finde ich aber die Toiletten im Disneyland Paris wirklich in Ordnung für die Menschenmassen.
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
11:30 Uhr – Zeit für einen kleinen Snack! Der Cable Car Bake Shop hatte wenige Tage zuvor in Zusammenarbeit mit Kiri eine neue Speisekarte erhalten und ich probierte den Cupcake aus. Die Basis war ein Zitronenkuchen, gefüllt mit Lemon Curd. Das Topping bestand aus einer leicht salzigen Frischkäsecreme, ähnlich wie bei Carrot Cake. Für meinen Geschmack war es viel zu viel Creme, dafür hätte es gerne mehr Lemon Curd sein dürfen, denn dieses und auch der Kuchen an sich schmeckten mir wirklich wunderbar.

Die Meldung
„it’s a small world“ ist zurück! Wie gut kennen Sie diese fröhliche Weltreise? Testen Sie jetzt Ihr Wissen!
ploppte in meiner Disneyland-App auf und ich ließ mir den Spaß nicht nehmen, beim Erkennen der dargestellten Länder kläglich zu versagen.

Da es im Park inzwischen viel zu voll für die meisten Unternehmungen war, steuerte ich die Anlegestelle der Molly Brown an. Ich sicherte mir meinen Lieblingsplatz und genoss die Rundfahrt durch die Gewässer des weiten Westens. Und dann war es auch schon Zeit für die zweite Runde „Dream…and Shine Brighter“!

Zum Mittagessen ging es anschließend für eine kleine Portion Fish and Chips zu Mr. Toad. Hier war es angenehm klimatisiert und ich hatte das Glück, einen Platz im gemütlichen Gastraum zu erwischen, mit ausreichend Gelegenheit, mich genau umzusehen. Während des Essens kam eine Nachricht von AirFrance: Nicht nur die CM des Disneyland Paris, auch die Fluglots*innen würden morgen streiken. Auf die Nachricht brauchte ich erstmal ein Dessert und genehmigte mir auf dem Weg zum Parkausgang den leckeren Baseball von Casey’s Corner.

Auf der Main Street wurde „There’s a great big beautiful tomorrow” gespielt und ich musste sofort an unseren WDW-Urlaub vor inzwischen fünf Jahren denken. Ich nahm meinem Mann eine Sprachnachricht mit der Musik auf. „Bisschen wie eine akustische Postkarte“, schrieb er zurück und OMG – das sollte ein Ding werden, finde ich! Von Orten mit signifikanten Geräuschen einfach mal „akustische Postkarten“ via Messenger verschicken.

Nach einer kleinen Mittagspause im Hotel inklusive Outfitwechsel startete ich gegen 16 Uhr in die zweite Hälfte des Tages – und das mit Hunger. Vielleicht würde ich ja im Markethouse Deli fündig werden? Aber nein, hier sprach mich so gar nichts an. Bis auf das alte Telefon! Ich lauschte der Unterhaltung aus den Anfangstagen des letzten Jahrhunderts.
Dann war es auch schon Zeit für die letzte Runde „Dream…and Shine Brighter“ für heute und ich war heilfroh, beide Runden am Vormittag mitgenommen zu haben, denn wegen der Hitze gab es jetzt nur die abgespeckte Variante. Trotzdem genoss ich die Tanzeinlagen und fieberte wieder bis zum Ende mit. Das war nun also mein persönlicher Abschied von dieser Show, die mir über das Jahr so viel bedeutet hatte. Als kleines Souvenir nahm ich noch einen Sonnenbrand am Ohr mit.

Apropos Show: Hatte ich Glück und würde spontan noch bei „Rhythms of the Pride Land“ reinkommen? Nein, dafür war es heute viel zu voll. Der Nachmittag hatte bisher fast nur aus Laufstrecke bestanden und die setzte ich vom Frontierland bis zum Hotel New York noch ein wenig fort. In der Bleecker Street Lounge wollte ich unbedingt noch einmal die Elixir Limonade trinken und ließ mir dazu Gemüsehäppchen und Hummus schmecken. Super witzig, wie hier im Hintergrund die bekannten Marvel-Filmmelodien in jazzigen Lounge-Versionen abgespielt wurden!

Ich schlenderte noch eine Runde durchs Hotel und schaute anschließend im Village auch hier und da in die Geschäfte. Wer hätte das für möglich gehalten – bei Starbucks gab es nach Monaten des Wartens nun endlich wieder die Tasse zum 30. Geburtstag! Und was soll ich sagen, bei näherer Betrachtung gefiel sie mir dann doch nicht so gut und ich ließ sie stehen. Zwei Angestellte aus Annette’s Diner ließen sich gerade vor dem Laden an der Corvette fotografieren und es war spaßig, das mit anzusehen.

Da der kleine Gemüsesnack mich erst so richtig hungrig gemacht hatte, legte ich wieder einiges an Weg zurück und steuerte zum Abendessen das CCB an. Ich stand lange in der Warteschlange, nur um an der Kasse zu erfahren, dass die Würstchen heute aus waren. Na toll…wieso kann man das nicht direkt am Eingang im Menü kennzeichnen? Die Zeit hätte ich mir sparen können. Was nun?

Das frage ich mich im Nachhinein jetzt auch. Was habe ich zwischen 18:35 Uhr und 19:42 Uhr gemacht? Da geben weder Fotos noch Notizen Aufschluss. Irgendwas muss ich wohl noch gegessen haben. Aber wo? Ach, ich weiß es wieder!

Wenn doch nur das Fuente del Oro endlich wieder öffnen würde…aus Ermangelung an für mich guten Alternativen landete ich im Hakuna Matata. Dank der neuen Speisekarte würde ich das nicht wiederholen, denn ich mag keine Süßkartoffeln und das Pulled Beef Sandwich schmeckte einfach nur nach Senf und Zwiebeln. Aber ich hatte immerhin was gegessen.

Phantom Manor zeigte 13 Minuten an, also ein Walk On! Auf Big Thunder Mountain steckte gerade ein Zug in der Steigung fest und auch im Anwesen der Familie Ravenswood ging nicht alles mit rechten Dingen zu. Im dunklen Aufzug warteten wir mit verschlossenen Türen sehr lange darauf, dass es abwärts ging. Dann ging das Licht an und wir fuhren ohne Audio des Erzählers nach unten. Von hier aus verlief aber alles wieder nach Plan – zumindest was den Ride anging, denn mir war richtig übel. Schon während der Fahrt ereilten mich Schweißausbrüche, ein flaues Gefühl im Magen und Schwindel. Mit viel Disziplin und guter Atmung schaffte ich es irgendwie bis zum Ausstieg und ließ mich dort erstmal auf die Bank fallen. Mein Körper war wohl sehr nachdrücklich auch der Meinung, dass das Essen im Hakuna Matata keinesfalls wiederholt werden sollte. Nach drei Tagen Disneyland-Fast-Food und heilloser Reizüberflutung hatte der wahrscheinlich wirklich auch die Nase voll. Emotional wurde ich dann direkt auch noch, als mir klar wurde, wie einsam ich mich bei diesem Besuch gefühlt hatte. Es waren wirklich genug Solo-Trips in diesem Jahr gewesen und im Alltag hatte ich inzwischen auch wieder viel Zeit für mich, sodass ich meine Familie ganz schön vermisste. Als sich dann auch noch eine Person mit super lautem Handyspiel direkt neben mich setzte, gingen alle Schleusen auf. Ich verzog mich ins Adventureland und schluchzte eine halbe Stunde ins Telefon, mit meinem Mann am anderen Ende der Leitung.

Nicht mal bei Indiana Jones wollten sich noch Glücksgefühle einstellen und ich beließ es bei einer Runde. Wer mich kennt, weiß: Das kommt nur im Notfall vor. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass ich für morgen keine Parkreservierung mehr hatte. Offenbar war ich einfach wirklich fertig. Mit den Nerven, aber womöglich auch mit dem Disneyland für eine Weile und mit meiner Jahreskarte.

Ganz entspannt fuhr ich zum Abschluss in Sachen Attraktionen noch eine Runde Small World und schaute mir dabei noch einmal genau die neuen Figuren an. Die Sonne ging gerade unter und tauchte den Himmel und das Schloss noch einmal in ganz besonders magisches Licht. Die verbleibenden anderthalb Stunden bis Parkschluss nutzte ich, um ganz in Ruhe durch die Geschäfte auf der Emporium-Seite der Main Street zu stöbern – und das wie immer mehr mit dem Blick nach oben und hinter die Regale als aufs Merchandise. Was es hier alles zu entdecken gab! Von Kirmesbuden und Gemälden über Fotos von Walt und seiner Familie, Kristallleuchtern und Glaskunst bis hin zu dem unfassbaren Marmor- und Muschel-Raum, in dem mir beinahe der Mund offen stehen blieb. Wie viele Stunden Arbeit allein in diesem einen Raum stecken mussten…Wahnsinn!

Während am Schloss gerade die Abendshow startete, klapperte ich unter der Bahnstation die Automaten mit den Souvenirmedaillen ab auf der Suche nach einem Motiv, das ich meinem Kind mitbringen wollte. Das entsprechende Gerät war außer Betrieb und verwies per Schild auf den Stroller-Rental-Shop – hier bekam ich nicht nur die gewünschte Medaille, sondern auch noch den AP-Rabatt. Ein letzter Blick auf den beleuchteten Town Square und die Bahnstation mit den Dekorationen zum 30. Geburtstag. Auf die seit Jahren schon verwaisten, wunderschönen Ticket-Häuschen. Auf das beleuchtete Disneyland-Hotel mit dem Eingang zu diesem Ort, der mir in diesem Jahr mit Jahreskarte so viel Freude gebracht hatte. Voller Dankbarkeit und in Frieden ging ich in die Nacht hinaus. Bereit, mit diesem Kapitel abzuschließen. Und als ich gerade die Fantasia-Gärten verließ…

…kam die Mail mit der Benachrichtigung, dass ich soeben auf der Warteliste nachgerückt war und für morgen doch noch eine Parkreservierung erhalten hatte.
 

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