Minerva mit Jahreskarte

MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Wie schön es hier war! Ich bin so unendlich dankbar, dass ich die Weihnachtszeit in einem Disney-Park erleben konnte. Von den ersten goldenen Schleifchen am DL-Hotel bis hin zum großen Christbaum saugte ich jedes weihnachtliche Detail auf. In Kürze würde „It’s time to shine“ beginnen und da die Wege bereits geräumt waren, hatte ich einen wunderbaren freien Blick die Main Street mit ihren prächtigen Girlanden runter zum Schloss. Dass hier statt der üblichen Musik nun Weihnachtslieder von Bläsern erklangen, erwischte mich völlig unerwartet. So, so schön! Ich hätte auch drei Tage einfach nur hier unter dem Weihnachtsbaum stehen und diese wunderbare, bilderbuchartige Atmosphäre aufsaugen können. Und dann auch noch zum Start „Hört der Engel helle Lieder“, eines meiner liebsten Weihnachtslieder. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr mich das berührte und glücklich machte.

Ich schlängelte mich den Bürgersteig der Main Street entlang, betrachtete hier und da die Dekoration, schritt durchs Schloss ins Fantasyland und folgte dem Duft zur Mini-Ableger des „Hiver Gourmand“. Mir war nach etwas Warmem im Magen und so genehmigte ich mir eine Portion Reblochon-Tartiflette. Lecker!
Eine zweite Portion Warmes gab es im Adventureland bei Coolpost mit den Mickey-Waffeln. Etwas enttäuscht war ich kurz, als ich sah, dass diese gar nicht frisch zubereitet, sondern nur aufgewärmt wurden, aber geschmacklich waren sie wirklich gut und zum Glück auch nicht so trocken wie die Hotel-Waffeln in der Sequoia Lodge im September. Es war 12:55 Uhr, in 20 Minuten würde die „König der Löwen“-Show beginnen. Dass die wieder da war, hatte ich beinahe vergessen. Ich freute mich sehr, aber in all der Weihnachtsplanung war sie einfach untergegangen. Die Schlange für das Theater reichte bis an den Durchgang von Adventureland zu Frontierland. Halleluja! Also wenn das Anstehen so organisiert war, wie vor 3 Jahren in der ersten Saison der Show, dann wäre ich selbst bei der übernächsten Runde noch nicht drin. Aber ich hatte Glück. Kurz nachdem ich meine (wirklich leckeren) Waffeln verspeist hatte, setzte sich die Schlange in Bewegung. Ich kam nicht nur rein, sondern konnte mir auch einen großartigen Platz sichern. Es wurden nur noch die äußeren Sitzblöcke „befüllt“, in den letzten Reihen eines mittleren Blocks war aber noch alles frei. Den Weg dorthin bahnte ich mir schnell und da ich die einzige mit dieser Idee war, hatte ich neben mir niemanden sitzen, gute Sicht und zudem eine Rückenlehne durch die Rückwand des Theaters. Jackpot!

Die Show war toll und so ganz für mich (ohne wie vor drei Jahren parallel ein reizüberflutetes Baby zu stillen) konnte ich sie sehr genießen. Da neben mir niemand saß, sang ich an meinen Lieblingsstellen mit und ließ auch in den traurigen Momenten die Tränen kullern. Schön! Die heimlichen Stars der Show sind für mich ja die vier Trommler*innen. So gut!

Nachdem in den Pride Lands die Welt wieder in Ordnung war, bog ich am Theaterausgang nach links ab. Vom Frontierland aus war ich noch nie mit dem Zug gefahren und ich wollte mir vor allem den Bahnhof genauer ansehen. Das konnte ich zumindest von außen in aller Ruhe, denn es dauerte eine Viertelstunde, bis der Zug kam und vor mir standen schon viele Leute an. Ich hatte Glück und konnte als eine der letzten noch mitfahren. An der Strecke im Backstage-Bereich stand Aurora, die begeistert winkte.

Es ging auf 15 Uhr zu, ich hatte Lust auf eine kleine Kaffeestunde und dafür die Lebkuchen vom Café de la Brousse im Auge. Da hatte ich meine Pläne aber wieder mal ohne das Disneyland Paris gemacht; diese saisonale Leckerei war ausverkauft. Möglicherweise morgen zu haben, man wüsste es nicht genau. Zumindest einen Glühwein konnte ich hier aber bekommen. Für den brauchte ich starke Nerven, denn es war wortwörtlich nur ein Glühwein, ohne Gewürze oder ähnliches, der noch dazu schmeckte wie die billigste Sorte Wein aus dem Tetrapack. Mit einem Päckchen Zucker von der Cookie Kitchen machte ich ihn halbwegs erträglich. Gerne hätte ich mir hier auch etwas zu Essen geholt, aber die Schlangen waren überall enorm. Da war mir ein guter Platz für die Weihnachtsparade wichtiger, denn für die war ich schließlich hier. Ich setzte mich gegenüber vom Emporium auf die Bordsteinkante, schlürfte meinen Glühwein und knabberte dazu mein Studentenfutter, das ich von zu Hause mitgebracht hatte, um das Gesöff nicht völlig auf leeren Magen verdauen zu müssen. Das passte geschmacklich hervorragend! Im Hintergrund lief „Herbei, oh ihr Gläubigen“ und ich war mal wieder im 7. Weihnachtshimmel.
 
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dörthe Administrator
Teammitglied
Das mit den weihnachtlichen Snacks ist in diesem Jahr mal wieder ein echtes Problem. Keine Ahnung, ob einige der angekündigten Snacks überhaupt je verfügbar gewesen sind.
 
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Das mit den weihnachtlichen Snacks ist in diesem Jahr mal wieder ein echtes Problem. Keine Ahnung, ob einige der angekündigten Snacks überhaupt je verfügbar gewesen sind.
Das frage ich mich ja bei dem Räucherlachs-Sandwich zum 30. Geburtstag, was seit Beginn der Feierlichkeiten auf "Bald verfügbar"-Status im Village ist, auch schon...zumal das gleiche Sandwich, nur mit anderem Belag, im Markethouse Deli zu haben ist ?‍♀️
 
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Dann begann die Parade. Sie war toll! Und ich war sehr zufrieden mit meinem Platz, von dem ich in der ersten Reihe alle Kostüme gut sehen konnte und sowohl den Blick die Main Street runter als auch die Wagen vor dem Weihnachtsbaum hatte. Kurz darauf war ich auch schon völlig „eingeschneit“ – zu gerne hätte ich ja echten Schnee gehabt (der kam eine Woche später), aber meine erste Snoap-Erfahrung tat es für die Optik auch und war weniger unangenehm, als ich mir das immer vorgestellt hatte. Die Kostüme, die Charaktere, die Wagen, die Musik – die ganze Parade war wirklich, wirklich schön. Nur der Weihnachtsmann wirkte optisch etwas fehlbesetzt, da er seine Haar- und Bartpracht leider nicht richtig ausfüllen konnte.

Im Anschluss kam die Sonne raus, leider nur für 10 Minuten. Das war eigentlich an jedem Tag so, dass sie sich nur kurz blicken ließ. Die Temperaturen waren niedriger als im November, aber es war dennoch angenehmer, da es eine winterliche Kälte war und nicht so nasskalt. Ich schaute mir die Dekoration auf der Schlossbühne an und fand mich kurz darauf erneut vor den Essensständen wieder. Der Galette-Duft stieg mir in die Nase. Eigentlich hatte ich an Käse-Schinken gedacht, aber während ich anstand, wurde gerade eine Ziegenkäse-Galette belegt…und zwar mit ordentlich Ziegenkäse. Wow! Also die war ihren Preis definitiv wert! Sollte das womöglich das beste Food-Item im Preis-Leistungs-Verhältnis im DLP sein? Ach nein, sie wurde für eine andere CM zubereitet, die für eine Besucherin danach sah schon ganz anders aus. Na gut, dann also doch Käse und Schinken. Himmlisch! Ich hätte mich reinlegen können. Ich esse viel zu selten Galette! Und das gehört, genau wie Crêpe, Baguette, Croissant und Zwiebelsuppe, definitiv auch zu den Speisen, die selbst in einer schlechten französischen Variante immer noch weit besser sind als in Deutschland.
Zum Nachtisch bestellte ich mir das Iglu-Dessert im Hyperion vor. Hier lief gerade „Let’s Sing Christmas“. Auch auf der „Restauranttribüne“ waren aber alle Plätze bereits belegt, sodass ich hier nicht spontan zuschauen konnte. Dafür ließ ich mir mein Dessert schmecken.
Zwischendurch gab es ein Update von zu Hause: Unser Sohn war den ganzen Tag in der Kita gewesen und musste nicht abgeholt werden. Er hatte sogar den Mittagsschlaf gut gemacht. Mein Mann hatte Verspätung von seinem beruflichen Termin nach Hause, eine andere Mutter blieb aber noch da, bis er kam. Nun wo das geschafft war, hatte er sich auch darauf eingestellt, im Zweifel die nächsten beiden Tage zu Hause zu bleiben. Das musste er aber gar nicht. Wir hatten anscheinend komplett richtig gehandelt und unseren Sohn kuriert, bevor er doller und für länger krank wurde. Yes! Virtuelles Eltern-High-Five.

Und schon war es Zeit für die nächste Runde der Weihnachtsparade. Dieses Mal mit Beleuchtung, die Dämmerung hatte schon eingesetzt. Ich hatte mir einen Platz vor dem Eingang zu Flora’s Boutique gesucht. Da ich etwas spät dran war, stand ich leider nur in der zweiten Reihe und hatte keine perfekte Sicht. Aber auch diese Variante der Parade war wirklich wunderschön. Weihnachtsbeleuchtung hat einen ganz eigenen Zauber. Vor mir eine Familie mit zwei Kindern, von denen das kleinere offenbar dringend eine Pause gebraucht hätte und von der Parade völlig überfordert war. Die Eltern erbarmten sich zumindest so weit, die Kleine vom Arm in den Kinderwagen zu legen, wo sie wenige Sekunden später völlig erschöpft eingeschlafen war. Das fasziniert mich ja immer wieder, da mein Kind einfach so ganz anders ist und ich diese Eltern oft kurzzeitig beneidet habe. Mickey war inzwischen eine Runde um den Central Plaza rum und begann mit der Zeremonie zum Erleuchten des Weihnachtsbaums. Das Spektakel war ganz nett; ich fand es vor allem schön, die Wagen mehrmals zu sehen. Froh war ich darüber, am richtigen Weihnachtsbaum zu stehen und nicht am Schloss. Hier wollte ich mir am nächsten Tag aber die Tageslicht-Variante noch anschauen, um auf den Bühnen die Charaktere mit ihren Kostümen noch besser sehen zu können.

Im Videopolis begann in Kürze die nächste Ausgabe „Let’s Sing Christmas“ und es wurden gerade noch Leute hereingelassen. Ich beeilte mich und konnte ohne Warten und Anstehen direkt noch mit hinein. Eigentlich war ich auf dem Weg zu Star Tours gewesen, aber hey – Weihnachten hatte Vorrang. Mein Platz war sehr seitlich, so bekam ich das, was in der Mitte der Bühne weiter hinten passierte leider nicht mit und es war auch nur die Hälfte des Bildschirms mit den Texten zu sehen. Etwas unverständlich, wieso die Texte nicht auch auf den Bildschirmen neben der Bühne zu sehen sind. Aber für "mit ohne Anstehen" will ich mich nicht beschweren. Die weihnachtlichen Kostüme der Charaktere waren toll, genau wie das Konzert. Nur Minnies All I Want For Christmas-Version wirkte leicht trashig. Die Konkurrenz war aber natürlich auch groß. Das Quartett versetzte mich nicht nur mit der tollen Gesangsperformance, sondern auch mit ordentlich Charisma in innerliches Frohlocken. Es war richtig schön!
 
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Hier wieder eine Foto-Auswahl zur Illustration :christmas8:
 

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Jetzt aber ab zu Star Tours! Ich hatte einen grandiosen Platz in der Mitte der ersten Reihe und fand mich in einem Abenteuer, das ich noch nicht kannte. Perfekt! Auf dem Weg ins Frontierland hielt ich kurz am Central Plaza inne, um die funkelnden Dächer des Schlosses zu bestaunen. In Thunder Mesa angekommen musste ich feststellen, dass das Phantom offenbar mal wieder die Bahn lahmgelegt hatte. Ich entschied mich, vor Ort zu warten und konnte wenig später mit der ersten Truppe Curious Friends und Foolish Mortals durch das Anwesen der Ravenswoods ziehen.

Auf dem Weg ins Adventureland machte ich Halt bei Colonel Hathi’s Outpost. Ein weiteres Restaurant, in dem ich noch nie gewesen war und nun begeistert die Gestaltung erkundete. Weiter folgte ich dem Ruf des antiken Tempels und fand mich kurz darauf mit breitem Grinsen endlich in meiner Lieblings-Achterbahn wieder. Ach Indy! Ich genehmigte mir zwei Runden, eine davon erstmals komplett freihändig. So schön! Zum Tagesabschluss im Park fuhr ich noch eine Runde Pirates. Ich bekam die erste Reihe für mich und entdecke auf dieser Fahrt wirklich immer wieder neue Details.

Der Park schloss heute um 20 Uhr. Möglicherweise wegen eines privaten After Hours Events? Mir kamen diverse Menschen mit Armbändern entgegen und während das Feuerwerk noch lief, waren laut App die Fahrgeschäfte im Fantasyland für sie wohl schon wieder in Betrieb genommen worden.

Ich schlenderte durch’s Village zur Sequoia Lodge. Wie könnte ein weihnachtlich-gemütlicher Tag besser ausklingen als am Feuer der Redwood Lounge? Naja, so war mein naiver Plan gewesen. Es war schon recht voll und ich hatte Glück, überhaupt noch einen Tisch zu bekommen. Direkt neben dem Ausgang, ziemlich zugig, ohne Blick aufs Feuer, geschweige denn auf einem gemütlichen Sofa…aber als Einzelperson direkt nach Parkschluss wohl besser als nichts. Die Karte hätte ich auch etwas besser lesen sollen. Der „Autumn Forest“ klang mit Honig-Whiskey und Lime für mich sehr gut, nur hatte ich die „Aromatic Bitters“ überlesen. Nicht nur, dass ich keinen Bitter mag; der Geschmack übertönte einfach auch alles andere. Sei es drum. Als Abendbrot hatte ich das Sandwich und auch wenn es recht einfach war, machte es satt und war in Ordnung.

Mit den beiden Hotelshuttles kam ich schließlich gegen 23 Uhr im Dream Castle an und konnte mein Zimmer beziehen, welches mir gut gefiel. Überraschenderweise hatte es sogar einen kleinen Kühlschrank, sodass ich meine Supermarktvorräte vom Vormittag hier gut lagern konnte. Schnell das nötigste ausgepackt und dann ging ein aufregender und sehr weihnachtlicher erster Tag zu Ende.
 

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MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Ein witziges Detail will ich hier noch kurz mit euch teilen, bevor es mit Tag 2 weitergeht: Mir fiel regelrecht auf, dass ich bei diesem Besuch viel weniger von anderen Gästen angesprochen wurde als im November. Das hatte ich seinerzeit gar nicht hier berichtet... Ich trug im Herbst meine Regenjacke. Sie ist rot, mit grauen Einsätzen an den Armen und gelber Beschriftung. Vorne drauf trägt sie ein Wappen, genau genommen das eines Karnevalsvereins. Erst nachdem ich im November mehrfach mit Fragen anderer Gäste behelligt wurde, dämmerte mir, dass die Optik auch wunderbar ein Cast Member Outfit aus dem Fantasyland hätte sein können.
Fun Fact dazu: Derselbe Karnevalsverein hatte früher gelbe Polohemden. Damit bei IKEA einkaufen hat meinem Mann mal eine ähnliche Verwechslungs-Erfahrung beschert ?
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
08.12.2022
Ich nehme an, mein Tag begann mit dem Weckerklingeln und ich nehme auch an, dass mein Körper sich mal wieder dachte „Boah nee, nicht das schon wieder ?". Diese Rope Drop till Fireworks (oder auch früher Flug till Fireworks)-Tage sind einfach anders wild. Noch dazu hatte ich seit etwa drei Wochen eine Entzündung im linken Knie, die sowohl das Laufen schmerzhaft machte, als auch die Nächte unruhig, da ich oft vor Schmerzen wach wurde. Gerade da wäre eigentlich ein Whirlpool ideal gewesen, aber dass ich ja in einem Hotel mit Pool war, war mir erst am Vorabend beim Zimmer beziehen wieder eingefallen und ich hatte leider versäumt, Badesachen einzupacken.

Wo ich gerade bei Pleiten, Pech und Pannen bin, kann ich ja noch nachtragen, was ich eben in meinen Notizen las und bereits völlig vergessen hatte: Am Vortag am Berliner Flughafen hatte ich schon wieder ein verstecktes Gate irgendwo die Treppe runter ? Ganz so knapp wie beim letzten Mal in Paris war ich aber zum Glück nicht dran und der Bus wartete auch noch in aller Seelenruhe auf die letzten Fluggäste. Ich saß in der zweiten Runde; die erste musste, wie ich später erfuhr, noch ewig auf dem Rollfeld im Bus ausharren, weil noch keine Treppe für den Einstieg verfügbar war. Berlin ey ?‍♀️

Zurück ins Val de France! Während ich mich für den Tag fertig machte, schaute ich (wie häufig nebenbei) in die App, ob es freie Plätze in einem Tischbedienungsrestaurant gab. Auf ein wenig in Ruhe essen hätte ich schon Lust. Das Silverspur Steakhouse war verfügbar, hatte sich in den letzten Tagen fast aufgedrängt mit freien Slots, aber irgendwie war die Karte nicht mehr ganz so mein Fall wie unserem Besuch dort.
Da! Captain Jack’s! Oh ja, das wäre es. Leider ließ sich die Reservierung nicht abschließen, genauso beim zweiten Mal. War mir da vielleicht schon jemand zuvor gekommen? Oder gab es tatsächlich ein technisches Problem?

Jetzt war es jedenfalls erstmal Zeit für’s Frühstück. Um 7:10 Uhr verließ ich mein Zimmer und wurde unten in der noch leeren Lobby mit herrlichem Tannenduft aus dem Weihnachtswäldchen begrüßt. Draußen war es noch stockfinster. Was für ein ungewohnter Vibe, einen Disney-Tag im Dunkeln zu beginnen. Zum Frühstück an sich im Dream Castle habe ich gestern hier schon kurz etwas geschrieben. Ich stellte mir eine kleine Auswahl zusammen und frühstückte vor mich hin, nebenbei schaute ich noch mal nach Captain Jack’s Restaurant. Auf Teufel komm raus musste das nun auch nicht sein. Ja, es wäre nett, aber auch kein Weltuntergang, wenn es nicht klappte…ein drittes Mal würde ich es noch versuchen, aller guten Dinge sind schließlich drei. Und siehe da: Ich würde um 12:15 Uhr in der Karibik speisen.

Mit dem ersten Shuttle fuhr ich in den Park und betrat kurz nach halb neun die Fantasia Gardens. Es war noch ziemlich schummrig draußen, der Himmel so grau, dass mir auf den Fotos quasi sogar der Boden förmlich entgegen leuchtet im Vergleich ? Mickey winkte von der Railroad Station und ich winkte zurück, machte ein paar Fotos der Weihnachtsdeko am Town Square und saß kurz darauf (zum ersten Mal) im Oldtimer-Feuerwehrauto in Richtung Schloss. Ich hatte mir als Challenge für diesen Urlaub gesetzt, auch mal Menschen für Fotos anzusprechen, damit ich nicht immer nur Selfies mit dreifachem Kinn und komischer Perspektive als Erinnerung mitbrachte. Dieser Herausforderung stellte ich mich vor dem Schloss direkt und bekam ein paar nette Bilder.

Hinter dem Schloss lege ich in der Extra Magic Hour immer gerne einen kurzen Stopp ein, um die Atmosphäre zu genießen. Kaum jemand bleibt zu dieser Zeit hier stehen und so bekommt man viel vom wunderbaren „alleine im Disneyland“-Gefühl und kann sich alles in Ruhe anschauen, Magie auftanken und entschleunigt in den Parktag starten.

Peter Pan war durch meine leichte Verspätung schon etwas voller als sonst, aber ich kannte die Warteschlange inzwischen ganz gut und schätzte, dass sie etwa 25 Minuten lang war. Das fand ich okay und reihte mich ein. Nach 20 Minuten flog ich über London und ins Nimmerland.

Anschließend ging es zu Big Thunder Mountain. Vor mir lief eine kleinere Gruppe von Leuten, die ihre verschiedenen Mauseohren mit speziellen Klett-Bändern an den Taschen befestigt hatten. Das brauche ich auch! Danach muss ich Etsy mal durchstöbern. Ich entschied mich für die „richtige“ Seite der Warteschlange und schon 15 Minuten später war ich an der Reihe. Herzlich lachen musste ich, als ich am Ausgang mein Onride-Foto sah. Neben Big Thunder Mountain fuhr gerade einer der Dampfer vorbei und vom Deck aus filmte jemand in Richtung des Rides. Ich winkte wie ne Blöde und vergaß dabei, dass ich mitten im Foto-Drop war. Auf dem Bild sieht man alle hinter mir schreien, während ich fröhlich zur anderen Seite gucke und winke ?
 

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dörthe Administrator
Teammitglied
Solche Fotos sind doch die besten, weil man sich immer an die Geschichte dahinter erinnert. Sonst ist es nur ein weiteres Onridebild.
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
09:49 Uhr. Jetzt aber schnell wieder auf die andere Seite von Big Thunder Mountain, wo ab 10 Uhr Santa Goofy und Pluto anzutreffen sein würden. Tags zuvor hatte ich mich hier schon mal eingereiht, aber hatte dann die Schlange doch bald wieder verlassen. Wenn man mal zählt, wie viele Personen/Gruppen vor einem warten und ungefähr mit 5 Minuten pro Gruppe kalkuliert, kann man sich ja denken, wie lang die Wartezeit ist. Am Vortag für mich mit geschätzten 1,5h entschieden zu lang. Ich frage mich ja immer noch, wie lange man wohl dieser Tage für ein Bild mit Chip & Chap angestanden haben mag…die Schlange reichte unglaublich weit um die Ecke, beinahe bis zum Eingang des Forts ?

Aber zurück zu Goofy und Pluto. Etwas verspätet kamen die beiden fröhlich zum Treffpunkt und auch wenn es ziemlich kalt war, verging die Wartezeit schnell. Die beiden englischsprechenden Personen vor mir (mutmaßlich Mutter und Tochter, super nett) hatte ich vorab schon gefragt, ob sie nach ihrem Meet & Greet noch kurz bleiben und für mich Fotos machen würden. Sie sagten zu und ich erklärte mich andersherum natürlich auch bereit, Bilder von ihnen gemeinsam mit Pluto und Goofy zu machen. Die begleitende CM stand dafür nämlich offenbar nicht zur Verfügung, sie beachtete das Treiben auch kaum, baute lediglich ihr kleines Pult mit den Zeiten für die Priority Card auf und schwatzte dann mit vorbeilaufenden Cast Membern einer anderen Abteilung.

Als ich an der Reihe war, warf ich erstmal all meine warmhaltende Kleidung auf einen Haufen an die Seite. Es war zwar frostig, aber für die Bilder wollte ich es gerne so. Und das lohnte sich richtig! Denn was nun folgte war definitiv ein Highlight des Trips und eine der besten Character-Interaktionen jemals für mich. Die entstandenen Fotos gehören zu meinen schönsten Disney-Bildern! Und konnten im Anschluss sogar noch ideal als Weihnachtskarte verwendet werden ?
Ich spekulierte mit Goofy darüber, ob er als Santa denn eigentlich auch Geschenke kriegen würde und fragte ihn, was er sich wünschte. Die Antwort war typisch für Goofy: Eine neue Angel! Auch Pluto genoss die Weihnachtszeit bisher und ich darf euch ausrichten, dass es ihm vor allem die leckeren Kekse angetan haben. Nach der „Unterhaltung“ mit den beiden und noch einigen Gruppenfotos zum Abschluss wollte Goofy mich gar nicht gehen lassen. Ich hatte eigentlich schon mein Zeug geholt, da zog er mich nochmal zurück und bedankte sich überschwänglich für meinen Besuch, malte mir Herzen in die Luft und ich musste mich förmlich von ihm losreißen. Das hatte ich auch noch nicht erlebt! Für Goofy und Pluto ist es sicher auch schön, mal einen kleinen Plausch halten können. Sie geben sich so viel Mühe, aber ihre Kommunikationsversuche werden von den meisten Gästen, die nur auf Autogramme und Fotos aus sind, ja doch nicht wahrgenommen.

Ganz beseelt machte ich mich auf den Weg ins Adventureland, vorbei an Rafiki und Timon und kurz darauf Captain Hook, der sich zitternd hinter seinem Character Attendand versteckte, als auf einmal ein kleiner Peter Pan in vollem Kostüm vor ihm stand. Zum Piepen! Um mich auf mein Mittagessen einzustimmen, fuhr ich eine Runde Pirates. Jackpot! Mal wieder hatte ich die erste Reihe für mich. Am Ausgang kam mir jemand mit einem Weihnachts-Macaron entgegen. Es war kurz nach 11, die Snack-Stände waren geöffnet und kurz darauf ließ ich mir mein eigenes Maca“renne“ de Noël schmecken. Zum Aufwärmen hatte ich mich dafür in den Cable Car Bakeshop gesetzt. Ich schlenderte bei den Fotostationen von Winnie Pooh und den beiden Streifenhörnchen vorbei und betrachtete ihre weihnachtlichen Outfits, streifte noch kurz durch die verzauberten Gassen von Agrabah (so voll habe ich es bei Aladdin noch nie erlebt!) und stiefelte dann schließlich über die Adventure Isle wieder in Richtung Piratenburg: Es war Zeit für’s Mittagessen.
 

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MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Während ich im Eingangsbereich des Captain Jack’s auf meinen Tisch wartete, betrachtete ich die thematisch passende Weihnachtsdekoration. Das war generell in allen Restaurants ein Highlight des Trips für mich, aber die wild und bunt blinkenden Muschelketten hier haben mir den Rest gegeben ?? Ich kann mich immer noch nicht entscheiden, ob ich sie unfassbar trashig oder enorm cool finde.
Übrigens standen direkt zur Restaurantöffnung viele Menschen an, die keine Reservierung mehr ergattern konnten, um vor Ort danach zu fragen und wurden alle mit Slots für später am Tag versorgt.

Mein Tisch war dieses Mal in einem anderen Bereich des Restaurants, etwas näher am Wasser. Soweit ich sehen konnte war das einer von nur zwei Tischen weit und breit, die nur für zwei Personen ausgelegt waren. Zu Essen bestellte ich mir meine Favoriten: Den Quinoa-Salat (himmlisch!), den Hauptgang mit Hühnchen und Garnelen (letztere leider minimal trocken, dafür war das Hühnchen umso zarter und so geschmackvoll; man schmeckt richtig raus, dass es perfekt am Knochen geschmort und dann erst kurz vor dem Servieren abgelöst wird…und diese Sauce ?) und zum Dessert den Milchreis. Dazu hatte ich einen alkoholfreien Cocktail mit allerlei Fruchtsäften, der ebenfalls ausgezeichnet schmeckte. Ich genoss es wirklich sehr, so spontan und in Ruhe in einem Bedienrestaurant essen zu können und kostete das voll aus.

Apropos „voll“: Wieder zurück im Park staunte ich nicht schlecht über die langen Schlangen überall. Mir war natürlich bewusst gewesen, dass es voll sein würde, aber es dann mit eigenen Augen zu erleben ist doch nochmal etwas anderes. Nicht nur, dass ich beispielsweise erstmals eine Schlange vor Alices Labyrinth sah, sie wand sich direkt dreimal hin und her! ? Was erblickten meine Augen da quer durchs Fantasyland: Der Arbre Enchanté war geöffnet! Ich stand eine Weile an, nur um zu erfahren, dass die weihnachtlichen Rice Krispie Treats ausverkauft waren. Vielleicht würde es später am Tag noch mal welche geben, vielleicht morgen, vielleicht auch gar nicht ?
Ich ließ die Massen hinter mir und verkrümelte mich zu Philharmagic. Hier war kaum etwas los, der Einlass war gerade im Gange und beim letzten Besuch musste ich auf die Show dank des Stromausfalls ja verzichten. Hatte die Schöne-und-das-Biest-Sequenz schon immer so eine schlechte Qualität? Ist das einfach die älteste? Der arme Lumière ist ja komplett verpixelt!

Weiter ging es mit einer Runde Star Tours. Auch dieses Mal erwischte ich eine Story, die ich bisher noch nicht hatte ? Und kurz darauf stand ich auch schon bei Indiana Jones in der Single Rider Line. Die lohnt sich ja nur bedingt und die angezeigte Wartezeit stimmt dort auch nicht immer, aber man spart sich den langen Laufweg und die große Treppe, was mit mir meinen Knieschmerzen wirklich entgegen kam. Im Laufe des Tages hatte sich auch immer mal wieder ein Krampf im Fuß dazugesellt und so war ich ganz glücklich mit dem stumpfen Anstehen, bei dem ich nebenbei noch kleine Details an den Premier-Access-Kontrollpunkten entdeckte. Die fügen sich überall wirklich gut in die Thematisierung ein.

Ich fuhr noch eine Runde mit den Teetassen, holte mir dann abermals eine Portion Mickey Waffeln mit Schlagsahne und sicherte mir schon mal einen Platz auf dem Central Plaza für die Parade. Es war ein bisschen irritierend, dass die Paradezeiten heute komplett anders waren, als gestern, dafür hatte der Park aber auch eine Stunde länger geöffnet.
Vor dem Schloss wurde ich schon wieder ganz rührselig bei der schönen Weihnachtsmusik. Die Stimmung war so erwartungsfroh und ich malte mir aus wie schön es wäre, wenn alle vor dem Schloss versammelten Gäste gemeinsam das „Gloria“ aus „Hört der Engel helle Lieder“ singen würden ? Nur mit den glitzernden Plastikblumen konnte ich mich nicht ganz so anfreunden.

Die Sonne legte kurz noch ihren 5-minütigen Pflichtbesuch des Tages ein und dann begann die Parade. Es war toll, sie auch aus dieser Perspektive zu erleben und die Kostüme der Charaktere auf den Bühnen ganz ausführlich zu betrachten. Der Weihnachtsmann war heute übrigens deutlich besser besetzt, als gestern.

Nach der Parade machte ich eine Runde durchs Village, stöberte hier und da in den Shops, und klapperte anschließend die drei Hotels am See ab, um auch hier die Weihnachtsdeko anzuschauen und Souvenirs zu shoppen. Nach dem Motto „Fragen kostet ja nichts“ erkundigte ich mich nach den Saison-Buttons, denn die fand ich wirklich schön, aber NPBC und SL hatten nach Reaktion der CM zu urteilen wohl schon lange keine mehr. Im NY waren sie vorrätig, aber den Hotelgästen vorbehalten, was ja auch zu erwarten gewesen war. Heute hätte ich in der Sequoia Lodge übrigens einen Platz am Feuer bekommen können, aber ich hatte andere Pläne, ich wollte den Abend nämlich in den Studios verbringen.
 

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dörthe Administrator
Teammitglied
Puh, da ich Philharmagic ohne 3D Brille schauen muss und mir dieses Erlebnis nicht allzu oft zumute, kann ich leider nicht wirklich sagen, ob die Szene mit Lumiere immer schon pixelig war. Aber vielleicht kann ja jemand anderes zur Aufklärung beitragen.
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Danke für eure Kommentare! Vielleicht bin ich auch einfach über-kritisch ?

Ein kleiner Nachtrag noch zum Captain Jack’s, gab es hier früher nicht noch Brot vorweg und kleine Fruchtsaft-Shots? Ich hatte beides nicht, entdeckte später an einem anderen Tisch aber Brot. War nun auch nicht schlimm, ich war ja völlig zufrieden, aber es fiel mir auf.
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
In den Studios angekommen nahm ich mir erstmal Zeit, die Weihnachtsdeko anzuschauen. 40 Minuten hatte ich noch, bevor sie für heute schließen würden. Mein Weg führte mich in die Single Rider Line vom RC Racer, meinem neuen Lieblings-Ride in den Studios. Yes! Was für ein grandioses Freiheitsgefühl ?

Am Place de Rémy noch schnell die Weihnachtsdeko im Dunkeln bestaunt und dann kurz vor Parkschluss in die Single Rider Line bei Crush. Im November hatte ich mich hier ja verschätzt und die normale Schlange war ein Walk On, daher fragte ich über den Zaun mal bei anderen Gästen nach. Sie betraten gerade die Halle und hatten bis hierhin etwa eine Stunde angestanden. Hatte ich heute also alles richtig gemacht.

Ich bemitleide die Cast Member bei Crush ja immer ein wenig, wie sie sich, besonders am Tagesende, ihre Handgelenke reiben. Bei den immergleichen Bewegungen Richtung Ausstieg müssen die alle chronische Sehnenscheidenentzündungen haben. Nach 20 Minuten Anstehen strudelte ich durch den OAS und schlenderte durch den leeren Park langsam zum Ausgang. So schnell, wie man sich drinnen jeweils aufgewärmt hatte, war man draußen auch immer gleich wieder durchgefroren.

Ich wechselte in den Disneyland Park, wo sich die Massen schon die Main Street runter für die Abenshow die Beine in den Bauch standen. Ich hatte ein kleines Hüngerchen (eigentlich hatte ich locker geplant gehabt, am späten Nachmittag in der Bleecker Street Lounge zu essen, aber dafür war ich zu spät im New York gewesen) und da überall anders die Schlangen echt lang waren, holte ich mir eine Portion Pommes im Hakuna Matata. So konnte ich nebenbei hier auch noch die Weihnachtsdeko anschauen. Ich kann nicht beurteilen, ob sie authentisch ist, aber ich finde es toll, hier oder auch im Fuente del Oro (das dieses Mal leider geschlossen hatte) zu sehen, wie Weihnachtsdeko in anderen Teilen der Welt aussieht.
Wusstet ihr, dass es im Hakuna Matata einen echt guten Trinkwasserspender gibt? Ich überlege, beim nächsten Besuch auf den Großeinkauf Wasserflaschen zu verzichten und mal zu probieren, ob ich damit gut durchkomme.

Nach dem Essen ging es zu Indiana Jones und anschließend mal wieder als letzten Ride des Tages ganz alleine in einem Boot zu Pirates. Das Feuerwerk anzusehen hatte ich gar nicht vorgehabt, aber als ich so Richtung Ausgang schlenderte fiel mir am Town Square auf, wie gut man von hier sehen konnte. Perfekte Frontalsicht, die Projektionen alle gut zu erkennen, aber ohne zwei Stunden anstehen und ohne eingequetscht zu sein. Mega! Habe ich hier meinen neuen Lieblingsplatz für entspannte Abendshows gefunden? Ich kam pünktlich zu „Let it go“, sah die „Feuerräder“ am Schloss und die LEDs weihnachtlich in rot und grün leuchten, eiste mich dann aber vor dem Finale doch los, um nicht in die Massen zu geraten.

Den heutigen Abend wollte ich als Ersatz zur Bleecker Street Lounge in der Skyline Bar ausklingen lassen. Ich muss ehrlich sagen, dass es mir hier nicht so gut gefallen hat. Der Skyline Blick mit den Auftritten von Spider Man und dem Quinjet ist ganz witzig, aber die Einrichtung ist so gar nicht meins und die Atmosphäre fand ich regelrecht ungemütlich.
Leider hatte ich im Vorfeld auch nicht gut genug auf die Karte geschaut; die Elixier-Limonade gab es nur in der Lounge, nicht in der Bar. Schade! Wenigstens konnte ich aber das Lobster Brioche probieren, was noch auf meiner Bucket Liste stand. Leider war auch das echt enttäuschend. Für 20€ hätte die Portion ruhig ein bisschen größer sein dürfen als zwei halbe zusammengeklappte Toastscheiben. Das Brioche-Brot war in extrem viel Fett angebraten worden und zusammen mit der Mayonnaisefüllung ergab das einen ganz schönen Bauchschmerz-Cocktail. Aber gut, ich wollte es probiert haben und das war hiermit abgehakt.

Beim Bezahlen kam ich mal wieder durcheinander, wo es nun eigentlich den AP-Rabatt gibt, aber inzwischen habe ich es mir gemerkt: Nur in Restaurants. Bars sind keine Restaurants, Snack-Stände auch nicht, Food-Festival-Stände aber schon ☝? Nur was sind Cookie Kitchen, Boardwalk Candy Palace und Co? ? Ich habe es wohl doch noch nicht ganz durchschaut.

In der Skyline Bar blieb ich nicht länger, als unbedingt nötig und so kam ich gegen 22:30 Uhr wieder im Dream Castle an, ließ den Tag noch ein wenig Revue passieren, sortierte schon mal das Gepäck und knipste gegen Mitternacht das Licht aus.
 

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Malakina Verdient den Legacy Award
Teammitglied
Ein kleiner Nachtrag noch zum Captain Jack’s, gab es hier früher nicht noch Brot vorweg und kleine Fruchtsaft-Shots? Ich hatte beides nicht, entdeckte später an einem anderen Tisch aber Brot. War nun auch nicht schlimm, ich war ja völlig zufrieden, aber es fiel mir auf.

Ich hätte gerne ein bisschen Brot gehabt, weil der Salat mit dem chopped chicken eine scharfe Komponente hatte, die ich gerne etwas neutralisiert hätte... vielleicht kann man es bestellen?
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Ja, das ist dann wohl inzwischen so. Schade, dass das nicht mehr wie früher als Service immer mit dazu gereicht wird.
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
09.12.2022
Der Wecker warf mich aus meinen Träumen und ich wachte völlig verdattert auf: Hatte ich etwa durchgeschlafen? Zum ersten Mal seit meiner Schwangerschaft?
Mir tat alles weh. Das Knie immer noch entzündet, nun auch noch die Fußsohle komplett verkrampft und verhärtet – ich konnte kaum stehen, geschweige denn Laufen. Gut, dass ich gestern Abend keinen Alkohol zu mir genommen hatte, so konnte ich zumindest eine Schmerztablette einwerfen.

Der dritte Tag des Trips war im November der gewesen, an dem ich ausgeschlafen und den Morgen ruhig begonnen hatte. Das wäre heute auch nötig gewesen! Nur drei Tage Disney macht irgendwie keinen Sinn, wenn man die EMH in beiden Parks mitnehmen will, aber auch immer bis zum Feuerwerk durchzieht ohne Mittagspause, weil die Zeit ja nur so kurz ist…weil ich so fertig war, konnte ich diesen Tag auch nur noch bedingt genießen.

Spontan entschied ich, das Frühstück im Hotel auszulassen, packte schnell mein Zeug zusammen, machte mir auf dem Zimmer noch einen Tee zum Mitnehmen und saß um kurz vor 8 an der Bushaltestelle. Meinen restlichen Proviant vom Supermarkteinkauf hatte ich noch als Verpflegung dabei, dank des Kühlschranks im Zimmer hatte der unerwartet bis heute gehalten. Perfekt!

Ich stieg in den nächsten Bus der Linie 19, die ich irgendwie gar nicht auf dem Schirm gehabt hatte…kurz darauf wurde mir klar, warum: Wir fuhren nach Chessy Sud! Etwas ungeplant, aber total schön, mal von hier zu kommen. Man merkt, dass der Weg so eigentlich angelegt wurde mit dem großen Disneyland-Schild und zentral dahinter dem Disneyland Hotel. Was für eine tolle neue Erfahrung aus dieser Perspektive!

Wie beim letzten Mal ließ ich meinen Koffer in der Gepäckaufbewahrung am Disneyland Park und ebenfalls wie beim letzten Mal musste ich als Erste am Tag eine Weile warten, bis das EC-Gerät hochgefahren war. In der Zwischenzeit bekam eine der CM eine Rohrpost. Wie cool ist das denn! Ich kann gar nicht beschreiben, was ich daran so toll finde – irgendwie eine Mischung aus alter Zeit, Erfindung, etwas Besonderem, hat auch was von Geheimclub in Kindertagen. Und natürlich mal wieder ein bisschen Backstage-Insights im Disney-Kosmos. In den Fantasia Gardens saugte ich noch einmal die Weihnachtsmusik auf, dann ging es rüber zu den Studios.

Mit meinem Knie war Rennen nun nicht an der Tagesordnung, so war ich nicht ganz so schnell bei Crush und wartete etwa eine halbe Stunde, bis ich an der Reihe war. Auf die Öffnung der Single Rider Line zu warten und die zu Rope Droppen wäre im Nachhinein betrachtet schneller gegangen. Dort stellte ich mich im Anschluss einfach auch noch an, auch wenn die Line hier auch schon etwas länger war und ich wieder ca. eine halbe Stunde wartete.

Für heute hatte ich mir vorgenommen, Minnie und ggf. weitere Figuren in ihren Weihnachtsoutfits in Studio 2 zu treffen. Im November hatte das so gut geklappt, sich kurz vor Öffnung direkt anzustellen und schnell dranzukommen. Als ich heute gegen 9:35 Uhr dann die Info bekam, die Wartezeit würde bereits bei 80 Minuten liegen, musste ich heftig schlucken. Nope, das war es mir nicht wert. Ich hatte mich zwar so auf das Foto und den Weihnachtstalk mit Minnie gefreut, aber dafür hatte ich schließlich gestern unerwartet schon meine perfekten Bilder und Interaktionen mit Goofy und Pluto gehabt und 80 Minuten Anstehen war es mir an meinem letzten Tag dann doch nicht wert.
Ich wechselte zum Avengers Campus, Flight Force hatte 5 Minuten in der Single Rider Line angegeben. Das war erfahrungsgemäß ein Walk On. Nicht so heute! Es standen geschätzte 20-25 Leute vor mir an und die Schlange bewegte sich 10 Minuten lang keinen Millimeter vorwärts. Puh!

Ich machte kehrt und landete bei Ratatouille. Hier ging es in der Single Rider Line schnell voran und vor allem konnte ich mich ein wenig aufwärmen. Das versuchte ich anschließend noch mit einer Kürbissuppe vom Hiver Gourmand, die allerdings geschmacklich äußerst fade und enttäuschend war. Aber sie wärmte mir zumindest die Hände.
Danach ging es zu RC Racer, ebenfalls über die Single Rider Line. Und dann: In den Toy Story Store! Nicht, dass es hier so sonderlich viel zu entdecken gab, aber so oft wie der geschlossen hat, musste ich einfach mal kurz drin gewesen sein.
Immer noch hungrig (ich hatte ja kein Frühstück gehabt) genehmigte ich mir noch eine Galette mit Schinken und Käse und aus Ermangelung an guten Alternativen fuhr ich einfach noch eine Runde Ratatouille. Jackpot! Endlich landete ich in einem Wagen, der in der Speisekammer die kleine Extraschleife dreht. Darauf hatte ich bei den letzten Fahrten immer gehofft und nun war mir das Glück hold. Ein wenig flüchtete ich mich noch vor der Kälte in den Laden von Marianne und dann ging es zum Fallschirmtraining mit der grünen Armee. Hier ist man über die Single Rider Line ja auch immer fix dran.
 

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MinervaMouse Verdient den Legacy Award
All die Rides waren nett, aber ich war viel zu fertig um sie wirklich zu genießen und rückblickend betrachtet, hätte ich mich in der Zeit auch einfach in die Schlange bei Minnie stellen können. Ich hatte echt unterschätzt, wie deutlich voller es heute (am Freitag) nochmal war. Der Tower of Terror veranschlagte 120 Minuten Wartezeit und damit strich ich auch diesen Punkt von meiner Liste.

Apropos Liste, da hatte ich noch ein Food Item des Hiver Gourmand draufstehen, das leider enorm enttäuschend war. Es war ein Fleischgericht, das so zäh war, dass ich es schweren Herzens in den nächstgelegenen Mülleimer tun musste, da es wirklich ungenießbar war. Ersatzweise bestellte ich mir über Mobile Order Mittagessen im Restaurant En Coulisse und dabei wurde mir auch klar, wieso ich beim ersten Mal im September vergessen hatte, den AP-Rabatt zu nutzen: Statt „Annual Passholder? Enter the code…“ wie bei den anderen Restaurants steht im Mobile Order-Schritt des En Coulisse nämlich nur „Promo code. Enter promotional code below“ und dass damit dann der AP gemeint sein soll, darauf muss man als Neuling auch erstmal kommen… Auf dem Weg zur Abholung schaute ich noch kurz Woody und Jessie bei ihren Treffen zu.

Zum Mittag hatte ich Chicken Nuggets und Pommes, fragte bei der Abholung noch nach etwas Wasser – und bekam direkt einen halben Liter im Becher! Ich ergatterte einen Platz im oberen Stockwerk und konnte das Treiben in Studio 1 beobachten, während ich ehrlicherweise eigentlich einen Mittagsschlaf gebraucht hätte und auch beim Essen immer langsamer wurde ? Hätten nicht so viele andere Menschen auf einen Platz gewartet, hätte ich vielleicht sogar kurz den Kopf auf den Tisch gelegt.

Im Studios Store besorgte ich noch ein Weihnachts-Souvenir und wechselte dann noch einmal rüber in den Disneyland Park, denn ich wollte heute unbedingt noch zu Victoria’s. Bis zur Restaurantöffnung war noch ein wenig Zeit und als ich den Park betrat, stand die Eisenbahn gerade im Bahnhof. Geschwind war ich die Treppen hochgeflitzt und konnte als eine der letzten noch mitfahren. Um 13:45 Uhr kam der Zug wieder am Bahnhof der Main Street an und ich schlug den Weg zu Victoria’s ein. Hier erwartete mich schon eine lange Schlange. Wäre ich zwei Minuten eher da gewesen, hätte ich es wohl noch in die erste Besetzung des Restaurants geschafft. So musste ich insgesamt 45 Minuten warten, bis ich einen Platz bekam.

„Eigentlich steh ich nur noch in Schlangen für Essen an ? Disney. Bezahlen Sie dafür, anzustehen, um dann mehr zu bezahlen“, schrieb ich meinem Mann währenddessen. Das dachte sich wohl auch das deutsche Pärchen hinter mir, das offenbar zum ersten Mal und für einen Tagesausflug ins DLP gekommen und auf ganzer Linie enttäuscht vom vielen Warten und wenigen machen können war...

Als die erste Runde Gäste wieder rausgekehrt war, hatte ich Glück: Ich konnte im „grünen“ Raum sitzen, den ich bisher noch nicht hatte, und saß sogar direkt am Fenster mit Blick auf das Schloss und die Main Street. Mal wieder ein Wunsch in Erfüllung gegangen! Auch wenn es hier enorm zugig und kalt war, genoss ich die Atmosphäre, meinen heißen Tee und das Essen. Von meinem ersten Besuch im September über Halloween bis jetzt zu Weihnachten hatten sich die 5 Patisserien für meinen Geschmack jedes Mal gesteigert und sich Victoria’s von einer ziemlichen Enttäuschung zu einem echten Must Do gemausert. Ich hatte übrigens dieses Mal wirklich eine Tupperdose dabei, aber brauchte sie überhaupt nicht, da die Portion nicht nur etwas kleiner war als zuletzt, sondern mir vor allem vorzüglich schmeckte. Der Nusskuchen war himmlisch! Der gefüllte Lebkuchen wunderbar aromatisch und saftig! Der Schoko-Macaron…war ein Schoko-Macaron, was soll da schon schief gehen! Und die Kokos-Mousse war ein Gedicht! Nur den Überzug des Nusskuchens musste ich übriglassen, denn der schmeckte 1:1 wie der Überzug vom Bum-Bum-Eis und passte überhaupt nicht zum Innenleben. Es war wirklich alles köstlich, aber der Nusskuchen eindeutig mein Highlight. Während ich fröhlich vor mich hin schnabulierte, zog draußen „It’s time to shine“ vorbei und ich wippte fröhlich zur Musik.

Zu gerne hätte ich die heiße Schokolade und die Mickey Waffel ja auch noch probiert, aber auch mein Magen hat Grenzen und vor allem war es so langsam Zeit, dem Disneyland „Au revoir“ zu sagen. Es kostete mich nochmal ein klein wenig Überwindung, aber auch im Victoria’s ließ ich von anderen Gästen noch ein Bild von mir machen. Leute, sehe ich darauf fertig aus ??

Als ich wieder draußen war, wurde die Main Street bereits wieder geräumt für die erste Ausgabe der Weihnachtsparade an diesem Tag. Die würde ich leider nicht mehr sehen können, auch wenn die Musik mir wirklich ans Herz gewachsen war. Dafür sprach ich auch hier jemanden an und nutzte die leere Main Street noch für ein Abschiedsfoto. Einen letzten Zwischenstopp legte ich noch bei „Disney Clothiers“ ein, stand noch einmal mit diesem Gesichtsausdruck: ? vor dem Pullover, den es nur in Kindergrößen gab, ließ noch einmal den Blick über den Town Square schweifen und musste dann schweren Herzens die Heimreise antreten. Die Sonne war mal wieder rausgekommen und na klar – jetzt, wo ich gehen musste, hielt sie schon seit einer halben Stunde.

Sehr lustig war übrigens, dass die Ein- und Ausgänge am Plaza East heute wegen Ausdehnung der Disneyland-Hotel-Baustelle geschlossen waren und ich deshalb sowohl morgens als auch nachmittags eine*n CM um Erlaubnis bitten musste, durch die Absperrung zu gehen. Auf halber Strecke sprach mich dann aber jemand anders an, wo ich hinwollte und meinte auf meine Antwort, die Gepäckaufbewahrung wäre hier gar nicht. Alternative Fakten hin oder her, nachdem ich mehrfach beteuerte, dass ich mir ganz sicher bin, dass die Gepäckaufbewahrung sich dort befindet und ich heute Morgen auch meinen Koffer dort abgegeben habe, durfte ich dann doch weiter.

Ein Kommentar noch allgemein zur Corona-Situation in den Parks: Bei diesem Besuch trugen wieder deutlich mehr Leute hier und da Maske und man wurde damit dementsprechend auch nicht mehr ganz so blöd angeschaut.

Am Flughafen snackte ich zum Abendessen noch meine restlichen Möhren, Hummus und Couscous aus den Vorräten. Ich war wieder an Gate 54, machte zur Sicherheit dieses Mal einen Screenshot und sah alle 5 Minuten panisch auf den Anzeigetafeln nach, aber heute blieb es dabei.
Schon am Flughafen machte sich der Post Disney Blues breit: Kein AP-Rabatt mehr an Kassen, die Toiletten spülen nicht mehr automatisch…
Als ich kurz danach im Flieger saß, mussten wir wieder noch ein Weilchen auf den Abflugslot warten, dafür hatte die Crew aber viel Spaß und eine Durchsage musste 3-mal wegen eines Lachflashs abgebrochen werden ? Ich kam wohlbehalten zu Hause an, wurde am BER direkt mit dem deutschesten Schild der Welt begrüßt (siehe Fotos unten) und damit gingen meine wundervollen und unverhofften Tage Weihnachtsmagie im Disneyland zu Ende.
 

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MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Halbzeit! Vor genau einem Monat bin ich das letzte Mal ins Disneyland Paris gereist und heute in einem Monat ist es auch schon wieder so weit. Die Wochen vergehen wirklich wie im Flug gerade. Höchste Zeit für einen Reisebericht!

Montag, 03. April
Pünktlich um 5 Uhr klingelte der Wecker. Meinen Koffer hatte ich am Abend vorher irgendwie noch gepackt – zugegeben sehr lustlos und komplett auf den letzten Drücker. Überhaupt war ich dieses Mal so gar nicht bereit für einen Disney-Trip. Zu sagen, dass mein Leben sich in den Wochen zuvor einmal komplett auf den Kopf gestellt hatte, ist noch eine Untertreibung. So sehnte ich mich eigentlich eher danach, zur Ruhe zu kommen, von Aufregung und (emotionalen) Achterbahnfahrten eine Pause machen zu können und einfach nur stinknormalen Alltag zu erleben. Für Vorfreude hatte ich keinen Kopf gehabt und die Energie für 4 Tage Disney fehlte mir auch völlig. Ich hatte sogar überlegt, den Trip ganz abzusagen – genauer gesagt hatte mein Freund aus den USA die Frage aufgeworfen – aber das kam mir auch nicht richtig vor.

„Netterweise“ hatte der Carsharing Anbieter meines Vertrauens wenige Tage vor meiner Reise den preiswerten Flughafentarif abgeschafft und stattdessen eine zusätzliche Parkgebühr von 5 € am Flughafen eingeführt ?

Aber: Seit meiner letzten Reise hatte ein „Haferkater“ am BER eröffnet und auf einen schönen warmen und leckeren Porridge zum Frühstück freute ich mich sehr. Mein Körper dankte es mir auch, dass ich meine bisher übliche Verpflegung (Pringles und Kaugummi) durch etwas nahrhafteres ersetzte.

Im Flugzeug hatte ich eine sehr nette Sitznachbarin. Wir waren uns direkt sympathisch und sprachen auf eine Art miteinander, wie ich es noch nie bei einer neuen Bekanntschaft erlebt habe. Als wären wir seit Jahren eng befreundet! Zweimal dachten wir, das Universum würde es gut mit uns meinen und uns einen leeren Sitzplatz zwischen uns oder gar eine ganz leere Reihe hinter uns bescheren, aber „Boarding Complete“ war heute eher eine Mutmaßung als das Startzeichen zum Abflug. Und da in Paris gerade wieder irgendwer streikte, standen wir ohnehin noch fast eine Stunde auf unserer Parkposition rum, da war das auch egal.

Mir schräg gegenüber saß eine Type, so muss man wirklich sagen, denn diese Person wurde ihrem eigenen Klischee bilderbuchhaft gerecht. Mutmaßlich männlich, aus der Theaterszene, VIEL zu talkative für 7 Uhr morgens, akustisch laut, szeniges Outfit (inkl. schwarzem Rollkragenpulli, Tweed-Hose und Leder-Boots, Sonnenbrille im Flugzeug tragend), mit Intendantennamen um sich schmeißend. Während des Flugs schaute er sich am iPad Performances an und beklagte sich über sein Broke-Sein (daran Schuld wären irgendwelche sächsischen Theater).

Apropos Klischee: Die kurz vor dem Abflug noch schnell in den Flieger geschleuste Großfamilie mit Slang à la Cindy aus Marzahn zog bei der Landung nochmal alle Aufmerksamkeit auf sich, als sie klatschte. Und ich dachte, darüber wären wir als Gesellschaft endgültig hinweg ?

„Du sammelst noch vor der Ankunft wieder content für mehrere Tage“ schrieb mein Mann mir – Recht hatte er. Mein Highlight des Fluges war der wunderschöne Blick, den ich im Landeanflug auf den Eiffelturm erhaschen konnte.

Als wir um 09:49 Uhr mit ca. 20 Minuten Verspätung immer noch gemütlich auf dem Pariser Rollfeld rumkurvten, verabschiedete ich mich innerlich vom TGV um 09:58 Uhr. Schade! Mit pünktlicher Landung hätte ich den geschafft. Aber umso besser, dass ich dieses Mal kein Ticket vorab gebucht hatte. So wurde es der Zug um 11:19 Uhr und ich hatte noch Zeit, am Flughafen einen kleinen Snack zu mir zu nehmen. Mein Freund aus Orlando und seine Familie hatten in der Zwischenzeit die Langstrecke auch geschafft und warteten in London auf ihren Anschlussflug. Dank des Streiks in Paris hatten auch sie später noch das Vergnügen, mehrere Stunden auf irgendwelchen Rollfeldern rumzustehen. Und nachdem die Anreise endlich geschafft war, würden sie am späten Nachmittag auch nur noch eine kleine Runde durchs Hotel drehen, zu Abend essen und ins Bett fallen.

Ins Bett fallen – das war auch meine erste Aktion, als ich gegen Mittag im Ibis Montévrain angekommen und eingecheckt war. Von meiner tollen Serviceerfahrung und meiner Begeisterung für das Hotel generell habe ich im entsprechenden Thread ja schon berichtet ? Wie blöd ist es eigentlich, dass ich immer extra früh fliege, um möglichst viel vom Tag zu haben, dann aber nach der Anreise jedes Mal für mehrere Stunden völlig fertig in einem Hotelbett oder -flur rumhänge, dachte ich mir in dem Moment. Zumal das frühe Aufstehen in Kombination mit den vielen Eindrücken der Reise ja meine Migräne so hart triggert. Diesen Punkt sollte ich bei der nächsten Reiseplanung mal überdenken ?

Nach einer Pause zog ich los in Richtung Einkaufszentrum. Ich war zum ersten Mal im Val d’Europe und wollte mir gern einen Eindruck von meiner Umgebung verschaffen. Pariser Shoppingcenter haben einen so ganz anderen Vibe als die in Berlin. Ich stöberte hier und da durch die Läden und staunte vor allem in den Food-Courts. Hier war alles entweder mit dieser unfassbaren Selbstverständlichkeit französisch chic & unaufgeregt elegant oder unheimlich instagrammable, mit den verrücktesten Donut-, Käsekuchen- oder sonstigen Dessertkreationen. Ich war sehr hungrig und landete schließlich bei „Fresh Burritos“, was ich kurz darauf satt und zufrieden wieder verließ. Weiter ging es durch „La Vallée Village“. Designer Outlets sind ja auch so Nicht-Orte, gepaart mit der Absurdität und Faszination des künstlichen Hypes um Luxusmarken und Mode. Von Ladurée holte ich mir Macarons zum Dessert und trat dann den Fußmarsch zurück ins Hotel an.

Für eine kleine Verschnaufpause hatte ich noch Zeit, dann machte ich mich auf den Weg ins Hotel Cheyenne. Hier war ich mit der lieben @braveprincess an der Rezeption verabredet. Netterweise durfte ich mich für einige Tage offiziell auf ihr Zimmer buchen und konnte so auch am vierten Tag meines Aufenthalts noch die Parks besuchen #AnnualPassholderStruggles
Vielen, vielen Dank nochmal auch an dieser Stelle ??❤️ Hätte ich mich auf eine spontane Reservierung verlassen müssen, wäre ich in diesem Fall wohl leer ausgegangen, denn Tickets, Reservierungen und teilweise sogar die Hotels waren an allen Tagen komplett ausgebucht.
Nach dem Erledigen der Formalitäten und einem kleinen Plausch trennten sich unsere Wege wieder und für mich ging es nun endlich in die Parks.
 

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MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Das Wetter war herrlich! Sonne in Frankreich brennt einfach anders als Sonne in Berlin. Die Temperaturen beider Städte waren ähnlich, aber durch die kraftvolle Wärme konnte man in Paris nicht nur den Wintermantel gegen die Frühlingsjacke tauschen, sondern letztere am Nachmittag sogar ganz ablegen. Dazu strahlend blauer Himmel – wunderbar.

Ich betrat die Studios gegen 16:30 Uhr. Die Wartezeiten waren überall recht hoch, aber bei den fliegenden Teppichen standen nur 10 Minuten dran. Ich marschierte fröhlich in die Warteschlange – und machte direkt wieder kehrt. Das waren mindestens 25 Minuten. Nope, ohne mich. Dann lieber zum Parachute Drop. In der Single Rider Line wartet man hier ja eigentlich nie mehr als eine Runde. Ich machte die Fahrt gleich zweimal mit und genoss die kurzen Freefall-Momente genau wie die Aussicht. Einmal hatte ich den Blick auf die Baustelle des künftigen Sees, einmal in Richtung Disneyland Park.
Slinky Dog war ein Walk On und so nahm ich den auch mit, bevor es zum RC Racer ging. Auch hier hatte ich Glück in der Single Rider Line und durfte schon nach 7 Minuten mitfahren.

Bei Laugh’N’Go wollte ich gerne einen der Cupcakes probieren und während ich noch überlegte, welchen ich nehmen würde, wurde mir die Entscheidung abgenommen – es waren beide schon ausverkauft. Stattdessen holte ich mir ein Croque. Nichts Besonderes, aber auch nicht schlecht. Weiter ging es auf den Cars Road Trip und anschließend zu Ratatouille. Auch hier war die Single Rider Line ein Walk On und für mich gab es eine Premiere: Ich hatte zum ersten Mal den Geruch in der Speisekammer! Schön, dass die Ride Features inzwischen meistens alle überwiegend funktionieren. (Und traurig, dass das etwas ist, was man hervorheben muss ?)

An der Toon Town Kulisse war Mr. Incredible zu treffen. So kurz wie die Warteschlange war, vergewisserte ich mich doppelt, dass sie noch nicht geschlossen war, aber nein, man konnte sich ganz einfach anstellen. Klasse! Nach nur 10 Minuten war ich auch schon an der Reihe und ließ mir vom Profi die besten Weltretter-Posen zeigen. Jetzt aber zu meinem eigentlichen Ziel, den Corn Dogs und Éclairs. Den Éclair würde ich nicht nochmal bestellen, die Buttercremefüllung war ziemlich hart und schmeckte kaum nach mehr als Butter. Meinen ersten Corn Dog verspeiste ich mit Ketchup und Senf und war auch recht ernüchtert. Es war…eben ein Würstchen in Maisteig. Doesn’t live up to the hype. Gerichte dieser Art sind ja oft nur deshalb spannend, weil es sie üblicherweise bei uns nicht gibt. Aber ich war froh, es ausprobiert zu haben.
Mr. Incredible hatte den Platz inzwischen für seine Frau geräumt und Elastigirl wollte ich zu gerne treffen. Erst jetzt beim Schreiben fällt mir ein, dass ich sie nach Stretching-Tipps hätte fragen können ? Das behalte ich mir für’s nächste Treffen! Stattdessen sprach ich sie auf die strahlend weißen Zähne ihrer gesamten Familie an. Das sei, wie sie mir versicherte, keine Superkraft, sondern das Ergebnis konsequenter Dentalhygiene. Die Incredibles putzen ihre Zähne nämlich nach jedem Essen, mindestens aber 3x am Tag. Nachdem Mr. Incredible nicht ganz so gesprächig gewesen war, freute ich mich umso mehr über diese tolle Interaktion und vor allem darüber, so unverhofft und spontan mit jeweils nur 10 Minuten Wartezeit gleich zwei Charaktere getroffen zu haben ??

Auf nach Radiator Springs! 10 Minuten Wartezeit waren auch bei der Rallye angegeben, hier holte ich allerdings wieder rein, was ich vorher an Zeit gespart hatte, denn über die Hälfte der Autos waren nicht benutzbar (nur 5 von 12 waren in Betrieb) und so dauerte es ewig und die Fahrt machte auch nicht ganz so viel Spaß. Schade! Durch das lange Warten und den anbrechenden Abend war ich etwas durchgefroren und wollte mich in der Animation Academy aufwärmen, die war für den Tag allerdings leider schon beendet. Es war 19:15 Uhr und ich überlegte…sollte ich es für heute gut sein lassen und ins Hotel fahren? Ach los, den Avengers Campus schaffe ich noch.

Web Slingers hatte 5 Minuten für Single Rider angegeben. Dass mir aus der Schlange jemand entgegenkam, machte zunächst allerdings wenig Hoffnung darauf, dass das auch zutreffend war. Aber warum auch immer die Person umgekehrt war, die Wartezeit kann es nicht gewesen sein, denn der Ride war ein Walk On und machte auch dieses Mal sehr viel Spaß. Schon im Raum der Pre-Show konnte ich witzige Details am Whiteboard entdecken. Dafür war es allerdings kein Walk Off, kurz vor dem Ausstieg blieben wir nämlich stecken. Beinahe 20 Minuten standen wir mit Blick auf eine Betonwand in irgendeinem Gang, niemand anders war zu sehen und trotz der regelmäßigen Durchsagen bzgl. der technischen Probleme war das ein bisschen gruselig. Als die Schwierigkeiten behoben waren stellte sich heraus: Wir standen schon direkt beim Ausstieg! Es mussten nur noch die Türen geöffnet werden und wir waren frei. Zumindest war ich jetzt etwas aufgewärmt. Flight Force war für Single Rider auch ein Walk On und was soll ich sagen – I’m back, Baby! ? Trotz Migräne gestern und wenig Schlaf in der Nacht verkraftete ich die Fahrt super und durfte zum Abschluss des Tages dieses wunderbare Glücks- und Freiheitsgefühl erleben, das es nur auf Achterbahnen gibt.
Jetzt aber wirklich ins Hotel. Oder? Aaaach, einmal RC Racer geht noch. Auch hier Single Rider Walk on. Wie sah es denn eigentlich bei Crush aus? Oh, der war down. Sollte ich warten und vielleicht bei Wiedereröffnung als eine der ersten mitfahren können? Nein, in den folgenden 10 Minuten tat sich nichts und die Kälte und Müdigkeit krochen mir in die Knochen, außerdem hatte ich ja auch noch zweieinhalb Tage Disneyland vor mir, und so schlenderte ich gegen 20:15 Uhr gemütlich aus den Studios, nicht ohne hier und da innezuhalten, die Atmosphäre noch ein wenig zu genießen und den Hollywood Glam aufzusaugen.
Im Studios Store drehte ich auch noch eine Runde und stand sehr lange vor einem Loungewear-Set, das einen tollen Schnitt hatte, sich super weich und angenehm leicht anfühlte und Minnie und Mickey auf der Vorderseite des Oberteils sogar eingestickt hatte. Schade, dass die Rückseite hingegen überwiegend gedruckt war. Und knapp 100€ waren nun auch nicht wenig. Nein, ich ließ es hängen, trabte zum Ausgang und fuhr mit der RER die Station rüber ins Val d’Europe. Zum Abendessen holte ich mir am Bahnhof bei „Pizz and slice“ noch ein Stück Pizza und eine Orangina, die ich auf meinem Zimmer zu mir nahm, und dann ging es (mit einer Stunde zeitlichem Umweg über Instagram) ins Bett.
 

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braveprincess Imagineer Azubi
Das Wetter war herrlich! Sonne in Frankreich brennt einfach anders als Sonne in Berlin. Die Temperaturen beider Städte waren ähnlich, aber durch die kraftvolle Wärme konnte man in Paris nicht nur den Wintermantel gegen die Frühlingsjacke tauschen, sondern letztere am Nachmittag sogar ganz ablegen. Dazu strahlend blauer Himmel – wunderbar.
[...]
Im Studios Store drehte ich auch noch eine Runde und stand sehr lange vor einem Loungewear-Set, das einen tollen Schnitt hatte, sich super weich und angenehm leicht anfühlte und Minnie und Mickey auf der Vorderseite des Oberteils sogar eingestickt hatte. Schade, dass die Rückseite hingegen überwiegend gedruckt war. Und knapp 100€ waren nun auch nicht wenig. Nein, ich ließ es hängen, trabte zum Ausgang und fuhr mit der RER die Station rüber ins Val d’Europe.
So unterschiedlich kann die Wahrnehmung von Wetter und Temperatur sein. wir fanden es nämlich fast durchgängig echt kalt :LOL:

Das Loungewear-Set habe ich auch bewundert, aber aufgrund des Preises letztlich nicht gekauft. Mein Freund hat mich dann aber hier zuhause mit dem Pulli überrascht, es gibt ihn nämlich auch bei ShopDisney (und sogar stark reduziert, momentan auf 26€) :giggle:
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Oh no! ? Aber klar, Temperaturempfinden ist ja völlig subjektiv. Gerade morgens und abends habe ich auch hier und da mal gefroren, das als Preis für blauen Himmel und die fantastische Sonne den Rest des Tages aber gerne in Kauf genommen. Der Unterschied zu Berlin war einfach auch krass, wir haben hier ja immer sehr lange und fast durchgängig graue Winter (von November bis März gefühlt 5 Sonnentage insgesamt), was auch sehr anstrengend für die Psyche ist, und durch die südlichere Lage hat die Sonne in Paris vergleichsweise immer so viel mehr Kraft, das macht sich echt bemerkbar.

Was für eine tolle Überraschung von deinem Freund ? Und ein guter Tipp! ShopDisney hat gerade einige echt gute Rabatte, ich habe letzte Woche schon spontan ein Spirit Jersey bestellt und stöbere gerade schon wieder durch den Sale. Bei mir hängt das Oberteil allerdings auch schon im Schrank, ich habe es am nächsten Tag doch noch gekauft ☺
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Dienstag, 4. April
Um 7 Uhr klingelte mein Wecker und nachdem ich der inneren Frühschicht-Uhr sei dank eigentlich schon seit halb fünf unruhig im Bett umher rollte, wurde ich zum Start in den Tag nun mit einem wunderschönen Sonnenaufgangsblick aus meinem Zimmer überrascht. Wow! Ich zog die Vorhänge auf, kuschelte mich nochmal ins Bett und genoss die Aussicht.

Frisch geduscht ging es gegen 8 Uhr zum Frühstück und dann in Richtung Parks. Auch heute war das Wetter einfach perfekt mit strahlend blauem Himmel. Im Disneyland Park angekommen ließ ich mich einfach treiben und kostete vor allem erstmal den vergleichsweise leeren Park während der EMH aus & saugte die Atmosphäre auf. Kurz hatte ich mich bei BTM angestellt, aber hier war es schon recht voll und eigentlich hatte ich gar keine Lust, die Morgenstunde in Warteschlangen zu verbringen – so machte ich kehrt, steuerte das Schloss an und erkundete es von allen Seiten. Dabei entdeckte ich zum ersten Mal den Weg, der unter der Zugbrücke hindurchführt! Eine ganz neue Perspektive. Die Rosen am letzten verbliebenen Strauch aus der Zeit des Fluchs auf Prinzessin Aurora blühten herrlich.

Meine Freunde versuchten währenddessen, im Hotel New York aus den Federn zu kommen und dem Jetlag zu trotzen. Was uns der gemeinsame Tag wohl bringen würde? Pläne hatten sie so gut wie keine gemacht und als ich vor zwei Monaten mal nach Restaurants gefragt hatte, waren wir auch nicht weit gekommen.
(Dazu muss man vielleicht erwähnen, dass sie eigentlich ja „nur“ auf der Durchreise zur Star Wars Celebration waren, der sie den Großteil ihrer Planung und Vorbereitung gewidmet hatten. Wir wollten uns vor allem treffen und den Tag gemeinsam verbringen. Und was Disney angeht, sind meine Freunde inzwischen auch ein wenig verwöhnt. Sie leben sehr nah an WDW, können das Feuerwerk im Magic Kingdom aus ihrem Wohnzimmer sehen und sind Mitglied im Club 33, was ihnen zu Hause jederzeit spontane Parkbesuche inkl. Fahrten mit den Attraktionen ermöglicht. Dass man für einen „normalen“ Parkbesuch ungleich mehr planen muss, hat sie ein wenig kalt erwischt, würde ich sagen ?)

Ich stellte mich beim Karussell an, das gerade losfuhr, und nutzte die Zeit, um nach Restaurants zu schauen. Der einzige spontan freie Tisch für 5 Personen war Captain Jack’s um 13:45 Uhr. Jackpot! ? Die Reservierung schnappte ich mir und fuhr danach eine schöne Runde mit dem Karussell „durchs“ Fantasyland. Ich drehte meinen Rundgang weiter in Richtung Discoveryland. Star Tours geht immer! Vor allem als Walk On. Zurück in unserer Galaxie gaben sich Goofy und Pluto vor dem Videopolis die Ehre. Ich hatte eine tolle Interaktion mit den beiden, erkundigte mich u.a. bei Goofy, ob schon Fishing Season wäre, das Wetter heute war ja einfach perfekt zum Angeln. Leider hat die begleitende CM sich die ganze Zeit anderweitig unterhalten und keine Fotos gemacht, selbst zum „langweiligen“ gestellten Gruppenfoto musste ich sie bitten und daran erinnern, dass sie mein Handy in der Hand hielt.

Und ehe man sich versieht, fährt man auch schon Space Mountain! Wieso komme ich eigentlich immer wieder zu diesem Ride zurück, wo er mir doch schon so oft Unwohlsein bereitet hat? Wahrscheinlich, weil ich als Single Rider gar keine Chance habe, großartig darüber nachzudenken. Man marschiert durch, geht die Treppe hoch und wieder runter, wird direkt zum Einstieg ran gewunken und schon gibt es kein Entkommen mehr. Das gab es leider auch für meine Haare nicht, die ich heute offen trug, was unter dem Gummi des Sicherheitsharnischs ganz schön unangenehm war. Davon abgesehen konnte ich die Fahrt aber sehr genießen.

Voller Adrenalin hüpfte ich zurück in Richtung Hub und bekam gerade die Nachricht meiner Freunde, dass sie nun auch auf dem Weg zum Park wären. Vor dem Schloss stand die Pferde-Tram und nachdem ich im September ja nur den Kinderwagen schiebend nebenhergelaufen war, während mein Mann und Sohn über die Main Street fuhren, konnte ich heute endlich selbst einsteigen. Ich hatte großes Glück, denn es war die letzte Fahrt für heute. Eine ganz tolle Erfahrung und ein weiteres erstes Mal für mich. Am Parkeingang angekommen setzte ich mich neben dem Salon Mickey in die Sonne und wartete auf meine Freunde.
 

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MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Mit jedem Disney-Besuch schaffe ich es ja ein wenig besser, den Planungsmonk loszulassen, darauf zu vertrauen, dass ich irgendwie alles unterbekomme, was ich machen möchte, und mich einfach treiben zu lassen. Den Luxus hat man zwar inzwischen eigentlich nur noch als Single Rider, aber das war ich ja schließlich.

Jetzt vergrößerte sich meine Reisegruppe aber erstmal um 4 Personen – ich konnte endlich meinen Freund in die Arme schließen und seine Familie treffen ❤

Kennengelernt haben wir uns vor fast 5 Jahren auf Instagram. Der Post Disney Blues hatte mich nach unserem WDW-Aufenthalt voll im Griff und ich saugte alles auf, was die Plattform an Bildern und News aus Orlando zu bieten hatte. Als noch recht frisch gebackener Local hatte mein Freund nur kurze Zeit vorher seinen Disney-Instagram-Kanal gestartet und begeisterte mich nicht nur mit seinen Fotos, sondern auch den teils tiefgründigen Gedanken, die er dazu teilte. Schnell hatten wir eine ganz besondere Verbindung zueinander und haben in den vergangenen Jahren eine enge Freundschaft aufgebaut.

Und nun konnten wir endlich einen Tag gemeinsam verbringen! Das Ziel für heute war also vor allem, die Gesellschaft zu genießen und den Vibe von Disneyland Paris aufzusaugen. Außerdem galt es, den Jetlag zu bekämpfen und immer wieder genug „Auslauf“ für die beiden Kinder (7 und 3 Jahre) einzubauen. Für Rides würde die Familie in der Folgewoche noch genug Gelegenheit haben, wenn sie mit wiederum anderen Freunden nochmal ins DLP zurückkehren und eine VIP Tour machen würde. Mein Freund war vor vielen Jahren schon einmal kurz im DLP gewesen, hatte aber längst nicht alles gesehen und seine Familie kannte die Parks noch gar nicht.

Wir schlenderten erstmal über die Mainstreet in Richtung Schloss und nahmen dabei noch das Ende von „Dream…and Shine Brighter“ mit. Mein Freund wollte unbedingt in die Drachenhöhle und seiner kleinen Tochter erging es dort ähnlich, wie meinem Sohn: Sie fand es gleichermaßen unheimlich und sehr faszinierend. Leider war der von mir neu entdeckte Weg unter der Zugbrücke gerade wegen der Fontänenshow gesperrt, so landeten wir in Merlins Höhle, die ausgiebig von allen durchstöbert wurde.

Die Frau meines Freundes war besonders gespannt auf Phantom Manor. Wir drehten die große Runde durchs Adventureland und begegneten auf dem Weg Captain Hook, Genie und King Louie. Große Begeisterung darüber, dass die Charaktere hier wie im DL Anaheim einfach draußen herumlaufen und nicht in Innenräumen (mit Klimaanlage) versteckt sind, wie in WDW. Es war ziemlich voll (die Parks offiziell ausverkauft) und so hatte ich in der Warteschlange anschließend zumindest etwas Zeit, die Geschichte von Thunder Mesa und des Ravenswood-Anwesens zu umreißen. An jeder Ecke entdeckten die DLP-Neulinge für sie spannende Unterschiede zu den US-Parks und bewunderten im Phantom Manor vor allem die detailreiche Gestaltung auf dem Weg vom Stretching Room zu den Doom Buggys. Für einen kurzen Zwischenstopp hatten wir anschließend vor dem Essen noch Zeit und so erkundeten wir die Pirateninsel mit ihren Höhlen.

Dann ging es zu Captain Jack’s Restaurant. Dort verbrachten wir sehr viel Zeit, ich meine an die zwei Stunden, weil wir uns so viel zu erzählen hatten. Das Essen war wie immer sehr lecker und auch meine Freunde waren über die Maßen begeistert davon, was hier als Themeparkfood serviert wurde. (Was ich wiederum nicht ganz nachvollziehen konnte, denn ich empfinde die Qualität des Essens in WDW grundsätzlich als viel höher als im DLP; dort gibt es mitunter ja sogar Sterneküche. Aber auf der anderen Seite erscheint einem das Gras ja oft grüner ?)

Nach dem langen Sitzen sollte es wieder ein bisschen Bewegung sein und so erkundeten wir Alice’s Labyrinth. Das Schloss ließen wir wegen der Menschenmassen allerdings aus und kletterten anschließend lieber eine Runde durch Fort Comstock, wo bedeutend weniger los war. Wir schauten nach den Show-Zeiten – leider hatten wir es nicht rechtzeitig geschafft, uns „Dream…and Shine Brighter“ vom Central Plaza aus anzusehen. Durch die Liberty-Arcade wechselten wir in die Studios und schauten gemeinsam das Toy Story Zoetrope an, bevor es Zeit wurde, sich für „Mickey and the Magician“ anzustellen. Die Show lief keine 5 Minuten, da war die Jüngste auch schon eingeschlafen und schlief auch im Anschluss im Buggy noch eine ganze Weile weiter. Wir anderen genossen die Show, ich muss ja immer weinen dabei. Meine Freunde haben lange in New York gelebt und kennen daher alle Disney-Broadway-Stücke, an denen sich das Show Department hier bedient hat, hatten aber trotzdem ihren Spaß. Im Studios Store deckten sie sich mit jeder Menge Souvenirs ein und staunten auch hier wieder über die Qualität: Während beispielsweise die Prinzessinnenschuhe für Kinder in den USA aus unbeweglichem und hartem Plastik sind, werden die hiesigen aus deutlich besseren Materialien gemacht und sind dabei noch günstiger. Als meine Freunde in dem Zusammenhang noch über den oft beißenden Geruch der US-Variante sprachen, vermutete ich, dass das dort verwendete Material in der EU wahrscheinlich gar nicht erlaubt ist.

Zurück im Disneyland Park wollten wir eigentlich noch ins Discoveryland. Aber der Tag war lang gewesen und der Jetlag kickte inzwischen auch bei den Erwachsenen. So wurden bei Harrington’s und Arribas noch weitere Souvenirs gekauft und dann ließen wir den Abend bei Snacks und Cocktails in der Skyline Bar ausklingen. Gegen 22:15 Uhr verabschiedeten wir uns mit festen Umarmungen und den Worten „We should do this more often!“. Wenn das nur so einfach wäre…

Es war ein wundervoller Tag gewesen und da ich einfach nur die gemeinsame Zeit genossen und meinen Freunden die volle Aufmerksamkeit gewidmet hatte, gibt es unter diesem Beitrag auch keine Fotos – denn ich habe den ganzen Tag über schlichtweg kein einziges gemacht.

Auf dem Rückweg durchs Village schaute ich hier und da in die Shops rein…und kaufte bei Disney Fashion doch noch das Oberteil des Lounge-Sets. Es gefiel mir einfach zu gut, hatte einen ungewöhnlichen Schnitt, eine tolle Farbe, die Stickereien versprachen Langlebigkeit und da ich zum Mittagessen von meinen Freunden eingeladen worden war, war es auch im Budget drin. Ich probierte verschiedene Größen und schaute mir jedes Teil noch mal genau an, bevor ich mich für das Beste entschied. (Leider war der Druck nicht auf allen Exemplaren sauber bzw. so in die Stickerei eingefügt, wie das Design es vorsah.) Glücklich und erfüllt von diesem wunderbaren Tag fiel ich kurz darauf in mein Hotelbett und knipste gegen Mitternacht das Licht aus.
 
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