Um Dörthe zu zitieren.
Teil 19 - Der Grusel nimmt seinen Lauf
Einen Milchkaffee Moment am Automaten später und ich traute meinen Augen nicht. Es gibt eben diese zweite Gruppe Menschen. Das sind die, die nicht alleine irgendwo in einem riesigen Raum sitzen können. Da ist der große leere Raum. Kein Tisch ist besetzt. Kein Tisch? Nein ein kleiner Tisch für zwei Personen am Rande ist schon in Besitz genommen. Ein Tablett mit diversen Schüsselchen steht auf dem Tisch. Eine Tasche liegt auf dem Stuhl. Ein einzelner Streiter scheint es sich doch schon bequem gemacht haben. Ein Vater mit drei Kindern im Orgelpfeifendesign von etwa zwei, vier und fünf Jahren machte es sich direkt hinter mir gemütlich. Sein Stuhl stand schon fast an meinem Tisch. Wenn ich gesessen hätte, wäre ich platt gewesen. Er mochte es offensichtlich sehr gemütlich. Ich wollte ihn schon fragen, warum er von all den leeren Tischen, ausgerechnet den hatte wählen müssen. Aber dazu war es mir einfach zu früh. Und, wenn ich offen und ehrlich sein darf. Mein Spanisch ist quasi nicht existent. Wenn, man mal von "hola, que tal?" oder "me llamo XYZ" absieht. Also quetschte ich mich auf meinen Stuhl, trank meinen ersten Kaffee und verspeiste mein Rührei mit Toast.
Ich schlängelte mich erneut an den Kaffeeautomaten. Hatte ich doch noch Müsli und Obstsalat mit Quark auf dem Tablett. Aber als ich dann zum Tisch zurückkam, war es mir dann doch zu viel. Man schob gerade einen Tisch an den besetzten heran. Zwei Frauen, ein Mädel um die zehn und so etwas wie die Großeltern trudelten auch noch zum Frühstück ein. Die Lautstärke hatte "Ich stehe in einer Disco neben der Bassbox" Niveau. Mir dröhnte der Schädel. Und das mehr oder weniger vor dem Aufstehen. Ich schnappte meine Tasche, mein Tablett und setzte mich ans andere Ende des Saales. Jede weitere Minute hätte mich sicherlich langfristig geschädigt. Mir schwirrte schon so der Kopf, dass ich kaum noch wusste, wer ich war. Ich musste aber offensichtlich mein Essen verspeist haben. Denn ich verließ den Frühstücksraum. Und weil ich nicht bei mir war, verabschiedete ich mich gar auf Griechisch. Junge, Junge wie peinlich.
Wie gut, dass die Fahrt zum Park verhältnismäßig entspannt war. Kein schreiendes Baby, keine laute Musik aus dem Smartphone und kein vollbesetzter Bus. Ich entspannte mich langsam. Heute würde ich wieder im Disneyland Park anfangen. Nach den üblichen Checks wurden wir vom Chef und Co. vom Bahnhof aus begrüßt. Und schon ging es mir gleich noch besser. Ich kletterte in einen offenen Wagen, der mich und zwei andere Gäste zum Schloss transportierte. Ich verfeinerte auf dem Weg dorthin meine Technik des Winkens. Huldvoll, beinahe königlich, winkte ich dem "Volk" am Straßenrand zu. Ich fand mich zwar noch nicht reif für eine fahrt mit einer wirklich Königlichen Hoheit, aber nach drei Tagen Training war ich gar nicht so übel. Wenn man bedenkt, dass ich nichts weiter als gemeiner Plebs bin. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit steuerte ich auf das Discoveryland zu. Mit dem hatte ich noch die eine oder andere Rechnung offen.
Teil 19 - Der Grusel nimmt seinen Lauf
Einen Milchkaffee Moment am Automaten später und ich traute meinen Augen nicht. Es gibt eben diese zweite Gruppe Menschen. Das sind die, die nicht alleine irgendwo in einem riesigen Raum sitzen können. Da ist der große leere Raum. Kein Tisch ist besetzt. Kein Tisch? Nein ein kleiner Tisch für zwei Personen am Rande ist schon in Besitz genommen. Ein Tablett mit diversen Schüsselchen steht auf dem Tisch. Eine Tasche liegt auf dem Stuhl. Ein einzelner Streiter scheint es sich doch schon bequem gemacht haben. Ein Vater mit drei Kindern im Orgelpfeifendesign von etwa zwei, vier und fünf Jahren machte es sich direkt hinter mir gemütlich. Sein Stuhl stand schon fast an meinem Tisch. Wenn ich gesessen hätte, wäre ich platt gewesen. Er mochte es offensichtlich sehr gemütlich. Ich wollte ihn schon fragen, warum er von all den leeren Tischen, ausgerechnet den hatte wählen müssen. Aber dazu war es mir einfach zu früh. Und, wenn ich offen und ehrlich sein darf. Mein Spanisch ist quasi nicht existent. Wenn, man mal von "hola, que tal?" oder "me llamo XYZ" absieht. Also quetschte ich mich auf meinen Stuhl, trank meinen ersten Kaffee und verspeiste mein Rührei mit Toast.
Ich schlängelte mich erneut an den Kaffeeautomaten. Hatte ich doch noch Müsli und Obstsalat mit Quark auf dem Tablett. Aber als ich dann zum Tisch zurückkam, war es mir dann doch zu viel. Man schob gerade einen Tisch an den besetzten heran. Zwei Frauen, ein Mädel um die zehn und so etwas wie die Großeltern trudelten auch noch zum Frühstück ein. Die Lautstärke hatte "Ich stehe in einer Disco neben der Bassbox" Niveau. Mir dröhnte der Schädel. Und das mehr oder weniger vor dem Aufstehen. Ich schnappte meine Tasche, mein Tablett und setzte mich ans andere Ende des Saales. Jede weitere Minute hätte mich sicherlich langfristig geschädigt. Mir schwirrte schon so der Kopf, dass ich kaum noch wusste, wer ich war. Ich musste aber offensichtlich mein Essen verspeist haben. Denn ich verließ den Frühstücksraum. Und weil ich nicht bei mir war, verabschiedete ich mich gar auf Griechisch. Junge, Junge wie peinlich.
Wie gut, dass die Fahrt zum Park verhältnismäßig entspannt war. Kein schreiendes Baby, keine laute Musik aus dem Smartphone und kein vollbesetzter Bus. Ich entspannte mich langsam. Heute würde ich wieder im Disneyland Park anfangen. Nach den üblichen Checks wurden wir vom Chef und Co. vom Bahnhof aus begrüßt. Und schon ging es mir gleich noch besser. Ich kletterte in einen offenen Wagen, der mich und zwei andere Gäste zum Schloss transportierte. Ich verfeinerte auf dem Weg dorthin meine Technik des Winkens. Huldvoll, beinahe königlich, winkte ich dem "Volk" am Straßenrand zu. Ich fand mich zwar noch nicht reif für eine fahrt mit einer wirklich Königlichen Hoheit, aber nach drei Tagen Training war ich gar nicht so übel. Wenn man bedenkt, dass ich nichts weiter als gemeiner Plebs bin. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit steuerte ich auf das Discoveryland zu. Mit dem hatte ich noch die eine oder andere Rechnung offen.