Sequioa Lodge für 2 Nächte - Teil 1

harryddorf Hat den Namen Disney schonmal gehört
Hallo zusammen,

wie versprochen, hier mein Bericht über meinen Besuch im Reich der Magie
vom 30.09. bis 02.10.2018.

Vorweg, ich versuche ein Gesamtbild meines Aufenthaltes zu vermitteln, negative Erlebnisse
bzw. Dinge die mir negativ aufgefallen sind, sollen kein Meckern oder Beschweren darstellen,
sondern tatsächlich nur vom erlebten berichten.

Relativ kurzfristig habe ich mich entschlossen mal wieder zu fahren und nach vielen vielen Jahren
sollte es dann auch mal wieder ein Parkhotel werden.

Anreise

Sonntags morgens ging es um kurz nach 6 auf die 500km lange Autofahrt zum Resort.
Es war so gut wie kein Verkehr, so dass ich eine komplett entspannte Anreise hatte ohne jeglichen Stau.

Bevor es zum Hotel ging, war erstmal ein Besuch im Shopping Center Val D'Europe angesagt, hatte ich
doch eine Einkaufsliste von Bekannten für den dortigen Primark mit
Leider waren dort nicht alle Sachen zu bekommen, die es zum Teil in britischen Primarks gab, aber dennoch
ein schönes Shoppingerlebnis.

Die Uhr zeigte mittlerweile kurz nach 13 Uhr und ich hatte gedacht, dass es besser ist im Shopping Center zu essen
als wenig später im Village oder im Park.

Grundsätzlich eine gute Entscheidung, allerdings hab ich mich selber ins Aus geschossen (wie viele andere auch).
Da es ja nur eine Kleinigkeit sein sollte, wurde also der dortige Mc Donalds angesteuert.
Vom guten funktionieren des "Touch-Screen-Bestellsystems" in Deutschland verwöhnt, hab ich dieses auch in Frankreich genutzt. Großer Fehler!!!
Bestellen ging ohne Probleme, auch wenn das Umstellen der Bildschirmsprache auf "Deutsch" in vielen Bereichen des Bestellprozesses keinerlei Auswirkungen hat.

Bald hatte ich also meinen Bestellzettel mit Abholnummer in der Hand und durfte mich dann mit 30 Anderen
um den Ausgabeschalter drängen, wo in nicht nachvollziehbarer Reihenfolge die fertigen Bestellungen aufgerufen wurden. Entgegen anderer Restaurants, keinerlei Optische Anzeige.
D.h. ohne Kenntnisse von französischen Zahlen - keine Chance.
Nach 30! Minuten war dann auch meine Bestellung endlich an der Reihe.
Wenn ich gewusst hätte, dass in Frankreich entgegen der deutschen Modernisierung die an den Kassen
gemachten Bestellungen auch direkt da bearbeitet und ausgegeben werden, wäre ich nach 5 Minuten wieder raus gewesen :D
Nun gut, nicht wirklich tragisch, hatte ja Zeit und fürs nächste Mal was gelernt.

(Im Village bei Mc Donalds hat das 2 Tage später einwandfrei geklappt, da waren auch Bildschirme mit Abholnummern)

Endlich ging es also nun zum Hotel - schnell noch die Reservierung parat gelegt, damit ich auch mit dem Auto
auf den Parkplatz vom Hotel komme.

Bei der Anfahrt hab ich dann festgestellt, dass im Bereich der Sequoia Lodge umfangreiche Straßenbauarbeiten stattfanden bzw. stattfinden.

Die vom Hotel New Port Bay Club kommende Straße Richtung Sequioa Lodge und Abzweigung Richtung Bahnhof bzw. Hotel New York war früher mit einer Fahrspur je Richtung versehen.
Diese Straße wird nun 2 Spurig je Richtung ausgebaut. Hierzu wurde eine Parallelstraße angelegt mit breitem
baumbepflanzten Mittelstreifen.

Die T-Kreuzung, an welcher Richtung Bahnhof abgebogen wurde, ist einem Kreisverkehr gewichen.
Durch die Bauarbeiten war der ein oder andere kurze Umweg notwendig, aber dafür wird es wohl hinterher
richtig schön =)

Hotel

An der Hotelzufahrt hieß es erstmal aussteigen und den Kofferraum öffnen.
Wonach sie da gucken - keine Ahnung - nichts war ein Problem, weder Lebensmittel, noch geschlossene
Taschen oder Koffer.
Aber gut, hatte ja nichts böses dabei, war also schnell erledigt.
Parkplatz gesucht und dann ohne Gepäck zur Rezeption.

Der Check-in ging ohne große Probleme, die Dame war sehr freundlich und sprach zumindest verständlich Englisch =)

Ich hatte (das Glück) kein Zimmer im Haupttrakt zu bekommen, sondern in der ersten Lodge neben dem Hauptgebäude (Yellowstone)

Das Zimmer sieht meiner Meinung nach durch das neue Thema (Bambi) durchaus schön aus und auf den ersten Blick fallen die 26 Jahre Alter nicht auf.

Leider gab es einen großen Minuspunkt beim Zimmer.
Auch wenn das Zimmer 26 Jahre alt ist, sollte es doch wohl mindestens EINE Steckdose geben, die der Gast benutzen kann.
Im TV Schrank lag ein Netzwerkkabel zum Anschluss von Laptop und Co - aber von Steckdose weit und breit keine Spur.
Die Steckdose der Stehlampe in der Ecke zu nutzen, hat wohl ein Vorgänger von mir auch schon vergeblich probiert - denn die hat nicht funktioniert!
Blieb also für Handy und Co - lediglich die Rasierersteckdose am Waschbecken.

Ansonsten habe ich mich im Hotel sehr wohl gefühlt, die Ruhe sobald man vor der Tür ist, die Vögel (auch wenn sie vom Band kommen), die kleinen Flüsse auf dem Gelände - einfach toll.

Leider gab es aber auch Dinge die nicht so schön waren bzw. die nach MEINER Meinung für ein Hotel gar nicht gehen!!!

Egal wie teuer dieses Hotel nun ist und ob ich wirklich "Nur" die 50% Zimmerpreis gezahlt habe (auch das waren über 300 EUR für 2 Nächte), kann es nicht sein, dass das Erste was man sieht wenn man aus dem Aufzug kommt, die Wäschewagen mit der GEBRAUCHTEN Wäsche aus den Zimmern und dem Müll inkl. einzelner gebrauchter Gläser und Schüsseln aus dem Restaurant (wie auch immer die DA hin gekommen sind).
Wäre ja kein Problem wenn das Housekeeping noch zu Gange wäre, aber dass das Ganze über Nacht steht - sorry!

Dass neben dem Eiswürfelspender Baumaterialien inkl. Helmen gelagert werden, steigert das Vertrauen in das Gerät nicht wirklich.

War aber auch egal, der Spender war kaputt. - kann passieren - kein Thema.
Hab es am ersten Abend festgestellt, dass ausser viel Lärm das Gerät nichts macht.
Am nächsten Morgen bin ich dann freundlich zum Concierge gegangen um Bescheid zu geben.
Man hat das alles notiert aber quasi mit dem Tenor, warum ich mich denn aufrege, wenn der in meiner Lodge
nicht funktioniert, könnte ich doch ins Hauptgebäude kommen, da wären ja auf den Etagen welche.
Sorry - aber das kann es nicht wirklich sein, oder?

Nun gut, man hat es aber notiert - und ja - es war tatsächlich tagsüber jemand am Gerät und hat nachgesehen.
Anscheinend aber festgestellt, dass da so schnell nix zu machen ist und dann hat man das Gerät einfach komplett
ausgeschaltet.
Kein Thema - aber ein Defekt Schild wäre nett gewesen.

Nach der Anreise und dem Aufenthalt im Park hab ich mich dann auf einen entspannten Aufenthalt im Hotelschwimmbad gefreut, welches bis 22 Uhr geöffnet haben sollte.

Ich bin also nach 19 Uhr da hin, bekam nach Nennung meiner Zimmernummer auch ein Badetuch und die Erklärung wo die Umkleiden sind und wo es zum Becken geht.
10 Minuten später hatte ich dann den Fuß im Wasser um sofort von einem Mitarbeiter gebremst zu werden, mit der
Aussage, dass geschlossen sei. ! ?????????????
Ich konnte nicht rausbekommen ob eine Störung war oder warum auf einmal zu war.

Mein Gesamteindruck vom Hotel ist eigentlich sehr gut, die öffentlichen Bereiche sind gut in Schuss und die Zimmer
ansehnlich renoviert.

Allerdings wird auch hier - wie in anderen Bereichen auch, wenig Wert aufs Detail gelegt, so finden sich fehlende Deckenplatten in der Dusche im Schwimmbad, oder fehlende Abdeckungen von Rufknöpfen eines Aufzuges.
Schön ist grundsätzlich dass in der Lobby ein Monitor hängt wo Parköffnungszeiten und Co drauf stehen, nur sollte der dann auch aktualisiert werden und den aktuellen Tag anzeigen.

Bei Gastwechsel sollte ein Zimmer auch eigentlich komplett kontrolliert werden und da sollte dann auffallen dass die Stehlampe nicht eingesteckt war.
Der Fernseher im Zimmer begrüßt einen auch mit Namen - nur leider war es nicht meiner!

Am 2. Abend hatte ich ein interessantes Gespräch mit einer Dame, die in Orlanda bei Disney in der IT arbeitet.
Die war mit ihrem Zimmer im Hauptgebäude überhaupt nicht zufrieden und hat sich dahingehend geäußert, dass, wenn die Parkhotels in Florida SO aussehen würden, da ordentlich Krach hinter den Kulissen wäre.
Kann ich natürlich nicht beurteilen, ich hatte noch nie das Vergnügen eines Parkhotels in Florida.

Soo - das soll es mit dem ersten Teil erstmal gewesen sein...
Fortsetzung folgt.
 
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G
Gelöschtes Mitglied 511 Gast
Danke fürs schreiben.
Ja, dass in den USA die Ansprüche höher sind hat man schon des öfteren ghört/gelesen
 
dörthe Administrator
Teammitglied
Danke für den Bericht! Da sind ja wirklich einige Dinge nicht so optimal gelaufen. Leider ist das in Frankreich anscheinend relativ normal, da herrscht einfach eine andere Einstellung zu vielen Dingen als bei uns. :unknown:
Die seltsame Verteilung der Steckdosen bzw. deren Nichtvorhandensein war in den letzten Tagen mehrfach Thema bei uns im Team, weil in den vergangenen Wochen gleich mehrere Teammitglieder in der Lodge übernachtet haben. Also merken: definitv einen Mehrfachstecker einpacken. Ist zwar keine ideale Lösung, aber doch besser als nur im Dunkeln das Handy aufladen zu können :-)
 
harryddorf Hat den Namen Disney schonmal gehört
dörthe schrieb:
Danke für den Bericht! Da sind ja wirklich einige Dinge nicht so optimal gelaufen. Leider ist das in Frankreich anscheinend relativ normal, da herrscht einfach eine andere Einstellung zu vielen Dingen als bei uns. :unknown:
Die seltsame Verteilung der Steckdosen bzw. deren Nichtvorhandensein war in den letzten Tagen mehrfach Thema bei uns im Team, weil in den vergangenen Wochen gleich mehrere Teammitglieder in der Lodge übernachtet haben. Also merken: definitv einen Mehrfachstecker einpacken. Ist zwar keine ideale Lösung, aber doch besser als nur im Dunkeln das Handy aufladen zu können :-)

Ich hab schon auf dem Zettel - die Kabeltrommel mit Mehrfachstecker für das nächste Mal - vom Bad zum Bett waren es in meinem Zimmer gute 7 Meter oder mehr =)

Die Zimmer scheinen aber auch unterschiedlich zu sein in dem Punkt.
Die amerikanische CM hatte wohl in der Leiste unter dem Fernseher eine, die fehlte halt bei mir.

Aber eine Nacht ohne Elektrosmog neben dem Kopfkissen weil das Handy im Bad lädt, ist bestimmt nicht verkehrt.
 
siwi9500 Stammgast in den Parks
Teammitglied
Das Thema mit den Steckdosen :)
Wir hatten sage und schreibe zwei Steckdosen im Zimmer, wobei uns die Zweite erst am letzten Tag aufgefallen ist. Naja war auch nicht so schlimm, dank unserer Power Bank hatten wir beide jeden Tag volle Akkus.
 
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Swingy Stammgast in den Parks
Das Thema Aufladen habe ich mittlerweile so gelöst:
Multi-USB Lader mit 5 Anschlüssen, 2 Lightning Kabel, ein Watchkabel, ein Micro-USB und ein Mini-USB Anschluss dran, dann ein Anker Bluetooth Lautsprecher auf die Konsole neben dem Bett und ich bin mit einer Steckdose glücklich. :)
Im Ibis sieht es an der Stelle aber auch nicht unbedingt besser aus bei der Steckdosenthematik.
 
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