pooh74
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Kapitel 1: Die Anreise
Oder: wie viel Spaß es macht, über die A8 nach DLRP zu fahren…
Freitag der 30. Oktober – wir holen die Kinder von der Schule ab, werfen die Schulrucksäcke in den Hauseingang, beißen jeder noch in ein Wurstsemmerl und ab geht es. Vor uns liegen 964 km… Aber die Vorfreude ist seit Monaten unerträglich und so schocken uns die vom Navi berechneten 9 Stunden und 10 Minuten nicht. Endlich mal wieder Newport Bay Club! So viele Jahre waren wir dort schon nicht mehr, aber für dieses Jahr haben wir endlich ein Familienzimmer ergattern können. Die Wetterprognose passt (wir haben seit Tagen fast stündlich nachgesehen), das Auto konnte die Berge von Gepäck tatsächlich irgendwie aufnehmen, jeder weiß, was er als erstes im Park machen will. Jetzt geht’s loooooos!!!!!
Bis München geht alles wunderbar; die Allianz Arena liegt kaum hinter uns – da passiert es schon zum ersten Mal. Stau :roll: Na ja, es ist halt der Ferienbeginn und Freitag Nachmittag und die A8 bzw. die A99. Viele kleine Ursachen können halt auch eine große Wirkung erzeugen. Die Vorfreude läßt uns den Stau sehr gut überstehen Augsburg wird erreicht und die nächste größere Stadt ist dann Stuttgart. Und da passiert es wieder: Stau Aber die Vorfreude wird uns auch diesen Stau sehr irgendwie überstehen lassen. Defizite in der Toleranzschwelle sind aber spürbar Wie oft sind wir schon auf diesem Autobahnabschnitt gestanden, gekrochen, haben unsere Verkehrsmittel-Wahl verflucht und und und… Irgendwann aber geht es weiter Richtung Karlsruhe und da passiert es doch glatt wieder: ein Super-Mega-viele Kilometer langer Stau :x:evil:Die Vorfreude ist zum Großteil verflogen und ich schwöre mir und meiner Familie lauthals, dass es das letzte Mal sein wird, dass ich mit dem Auto nach DLRP fahre… Mann bin ich geladen… :whammmmm:
Ich schreibe noch schnell eine Mail ans Hotel „Resident Home“ in Val d’Europe, dass wir vor 1 Uhr sicher nicht ankommen werden. Die erste Nacht wollten wir dort zum Aus- bzw. Vorschlafen verbringen, damit wir am nächsten Tag zur Party so richtig fit sind! Und da würde sich ein Disney-Hotel nicht lohnen. Aber ich schweife ab…
Aber auch dieser Stau endet irgendwann und wir erreichen Frankreich. Und jeder der schon selbst mit dem Auto nach DLRP gefahren ist weiß, dass es jetzt langweilig wird. 4 Stunden fast alleine auf der Autobahn. Fast nur wir, ein bisschen Rest-Grant (auf hochdeutsch: Rest-Ärger) und die 130kmh Geschwindigkeitsbegrenzung… Wenn man die 110 oder 100 oder 80… Begrenzungen wegläßt, die wegen Baustellen an einigen Orten gelten.
Die Kunstwerke am Straßenrand sind kaum zu sehen – schade, denn das verheißt ja immer, dass wir ja schon ganz schön weit gefahren sind.
Wir erreichen irgendwann das erste Schild, daß auf Disneyland hinweist. Oh Mann, wie oft sind wir schon an diesem Schild vorbeigefahren… Das zweite Schild kommt nur kurze Zeit später – wir zählen die Ausfahrten runter. Bei beiden Schildern ist der Lack schon ein wenig ab – egal! Wir freuen uns und werden positiv nervös. Dann endlich, die letzte Mautstation, die Ausfahrt Nr. 14 nähert sich! Jetzt sind wir ganz nah dran. Gaaaaaanz nah! Aber: Man sieht NICHTS… 0,0 rein gaaaaar NICHTS. Nebel verdeckt uns komplett die Sicht. Ein Blind-Date quasi…
Toll, das hebt die Stimmung…
Wir fahren weiter nach Val d’Europe um unser Nachtquartier zu beziehen. Nach fast 12 Stunden on-the-road brauchen wir jetzt ein Bett. Für einen kurzen Moment meine ich die beleuchteten Umrisse des ToT in der Ferne zu erkennen. Aber vielleicht ist es auch nur wie beim Dürstenden in der Wüste… Wir erreichen das Hotel - aber da folgt schon die nächste Niederlage: In unserem Zimmer sind nur zwei Betten gemacht. Für die anderen liegt das Bettzeug bereit. Also bezieht meine Frau um 1 Uhr irgendwas noch schnell 2 Betten. Unseren Kleinsten nehmen wir zu uns weil wir zu müde sind um 3 Betten zu beziehen. Danach: jetzt sollten wir eigentlich schlafen. Aber wir sind zu müde dazu… Klingt komisch, ist aber so. Oder die Energy Drinks wirken noch nach. Mag auch sein. Nach gefühlten 10 Minuten Schlaf läutet „der Wecker“ in Form eines Handys.
Wir gehen leicht ferngesteuert frühstücken (was wirklich sehr lecker war!!!!), packen unsere 7 Sachen und geben den Schlüssel an der Rezeption ab. Eine unfassbar gut gelaunte Dame an der Rezeption fragt uns, ob wir einen schönen Aufenthalt hatten; wir zögern kurz, bestätigen jedoch Restzweifelfrei und machen uns auf den Weg in die Tiefgarage. ENDLICH: Disneyland, wir kommen (Wer hat diesen Satz im Hotel-TV nicht schon tausend Mal gehört)…
Lest in der nächsten Folge wie unser erster Tag im Park verlief, warum es nicht schön ist durch den Park zu irren während ein Familienmitglied im Krankenhaus ist, wie die Halloweenparty war, und und und. Seid gespannt!
PS: Ich habe die Maut nicht explizit zusammengerechnet, aber es dürften wohl einfach knapp 40 € sein. Wahnsinn oder?!
Oder: wie viel Spaß es macht, über die A8 nach DLRP zu fahren…
Freitag der 30. Oktober – wir holen die Kinder von der Schule ab, werfen die Schulrucksäcke in den Hauseingang, beißen jeder noch in ein Wurstsemmerl und ab geht es. Vor uns liegen 964 km… Aber die Vorfreude ist seit Monaten unerträglich und so schocken uns die vom Navi berechneten 9 Stunden und 10 Minuten nicht. Endlich mal wieder Newport Bay Club! So viele Jahre waren wir dort schon nicht mehr, aber für dieses Jahr haben wir endlich ein Familienzimmer ergattern können. Die Wetterprognose passt (wir haben seit Tagen fast stündlich nachgesehen), das Auto konnte die Berge von Gepäck tatsächlich irgendwie aufnehmen, jeder weiß, was er als erstes im Park machen will. Jetzt geht’s loooooos!!!!!
Bis München geht alles wunderbar; die Allianz Arena liegt kaum hinter uns – da passiert es schon zum ersten Mal. Stau :roll: Na ja, es ist halt der Ferienbeginn und Freitag Nachmittag und die A8 bzw. die A99. Viele kleine Ursachen können halt auch eine große Wirkung erzeugen. Die Vorfreude läßt uns den Stau sehr gut überstehen Augsburg wird erreicht und die nächste größere Stadt ist dann Stuttgart. Und da passiert es wieder: Stau Aber die Vorfreude wird uns auch diesen Stau sehr irgendwie überstehen lassen. Defizite in der Toleranzschwelle sind aber spürbar Wie oft sind wir schon auf diesem Autobahnabschnitt gestanden, gekrochen, haben unsere Verkehrsmittel-Wahl verflucht und und und… Irgendwann aber geht es weiter Richtung Karlsruhe und da passiert es doch glatt wieder: ein Super-Mega-viele Kilometer langer Stau :x:evil:Die Vorfreude ist zum Großteil verflogen und ich schwöre mir und meiner Familie lauthals, dass es das letzte Mal sein wird, dass ich mit dem Auto nach DLRP fahre… Mann bin ich geladen… :whammmmm:
Ich schreibe noch schnell eine Mail ans Hotel „Resident Home“ in Val d’Europe, dass wir vor 1 Uhr sicher nicht ankommen werden. Die erste Nacht wollten wir dort zum Aus- bzw. Vorschlafen verbringen, damit wir am nächsten Tag zur Party so richtig fit sind! Und da würde sich ein Disney-Hotel nicht lohnen. Aber ich schweife ab…
Aber auch dieser Stau endet irgendwann und wir erreichen Frankreich. Und jeder der schon selbst mit dem Auto nach DLRP gefahren ist weiß, dass es jetzt langweilig wird. 4 Stunden fast alleine auf der Autobahn. Fast nur wir, ein bisschen Rest-Grant (auf hochdeutsch: Rest-Ärger) und die 130kmh Geschwindigkeitsbegrenzung… Wenn man die 110 oder 100 oder 80… Begrenzungen wegläßt, die wegen Baustellen an einigen Orten gelten.
Die Kunstwerke am Straßenrand sind kaum zu sehen – schade, denn das verheißt ja immer, dass wir ja schon ganz schön weit gefahren sind.
Wir erreichen irgendwann das erste Schild, daß auf Disneyland hinweist. Oh Mann, wie oft sind wir schon an diesem Schild vorbeigefahren… Das zweite Schild kommt nur kurze Zeit später – wir zählen die Ausfahrten runter. Bei beiden Schildern ist der Lack schon ein wenig ab – egal! Wir freuen uns und werden positiv nervös. Dann endlich, die letzte Mautstation, die Ausfahrt Nr. 14 nähert sich! Jetzt sind wir ganz nah dran. Gaaaaaanz nah! Aber: Man sieht NICHTS… 0,0 rein gaaaaar NICHTS. Nebel verdeckt uns komplett die Sicht. Ein Blind-Date quasi…
Toll, das hebt die Stimmung…
Wir fahren weiter nach Val d’Europe um unser Nachtquartier zu beziehen. Nach fast 12 Stunden on-the-road brauchen wir jetzt ein Bett. Für einen kurzen Moment meine ich die beleuchteten Umrisse des ToT in der Ferne zu erkennen. Aber vielleicht ist es auch nur wie beim Dürstenden in der Wüste… Wir erreichen das Hotel - aber da folgt schon die nächste Niederlage: In unserem Zimmer sind nur zwei Betten gemacht. Für die anderen liegt das Bettzeug bereit. Also bezieht meine Frau um 1 Uhr irgendwas noch schnell 2 Betten. Unseren Kleinsten nehmen wir zu uns weil wir zu müde sind um 3 Betten zu beziehen. Danach: jetzt sollten wir eigentlich schlafen. Aber wir sind zu müde dazu… Klingt komisch, ist aber so. Oder die Energy Drinks wirken noch nach. Mag auch sein. Nach gefühlten 10 Minuten Schlaf läutet „der Wecker“ in Form eines Handys.
Wir gehen leicht ferngesteuert frühstücken (was wirklich sehr lecker war!!!!), packen unsere 7 Sachen und geben den Schlüssel an der Rezeption ab. Eine unfassbar gut gelaunte Dame an der Rezeption fragt uns, ob wir einen schönen Aufenthalt hatten; wir zögern kurz, bestätigen jedoch Restzweifelfrei und machen uns auf den Weg in die Tiefgarage. ENDLICH: Disneyland, wir kommen (Wer hat diesen Satz im Hotel-TV nicht schon tausend Mal gehört)…
Lest in der nächsten Folge wie unser erster Tag im Park verlief, warum es nicht schön ist durch den Park zu irren während ein Familienmitglied im Krankenhaus ist, wie die Halloweenparty war, und und und. Seid gespannt!
PS: Ich habe die Maut nicht explizit zusammengerechnet, aber es dürften wohl einfach knapp 40 € sein. Wahnsinn oder?!