Die Arbeiten des Hercules - Ähm Reisen, die Reisen des Hercules

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LittleAngel1988 Cast Member
Ich habe auch mal her gefunden :)
Toller Bericht du hast scheinbar echt viel erlebt.
Haben die bei der Kontrolle, auf der Hinfahrt eigentlich englisch oder französisch gesprochen?
Ich wäre sicher alles andere als entspannt gewesen... Ich weis warum ich Zug fahr :lol:
Du schreibst wirklich gut, habe alles in einem rutsch gelesen und ich freue mich auf mehr davon :thumbsup:
 
herculespoirot64 Verdient den Legacy Award
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Danke euch. Am Wochenende geht es weiter. Sie haben bei der Kontrolle natürlich zuerst immer auf Englisch gefragt, ob ich der französischen Sprache mächtig sei. Aber da mein Französisch zu wackelig ist, haben wir es auf Englisch probiert. Da war ich zumindest sprachlich höher gerüstet als die Herrschaften von der Polizei. ;)
 
herculespoirot64 Verdient den Legacy Award
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Weiter geht es...

Sie schafften es nicht. Aber zumindest hatten sie mich eingeschläfert. Nach meiner morgendlichen Routine schaffte ich es mehr als pünktlich zum Frühstück, aber ich verpasste wieder den Bus. Dennoch war ich sehr zeitig an der Kontrolle und im Park. Zuerst ging es ins Emporium, um für Minnie die drei Tsumtsums zu besorgen. Ich brachte Belle, von Unruh und Madame Pottine in meinen vorläufigen Besitz und kaufte noch ein paar Kleinigkeiten ein, damit ich nicht so viel mit mir herumschleppen musste. Die ersten Präsente gekauft.
Dieses Mal wartete Sir Lancelots Karussell schon auf mich. Nach einer, zwei, drei, vier Extrarunden war mit schon ganz schwindelig und ich wechselte zu Peter Pan, um mir London noch einmal bei Nacht anzuschauen. Auch das überstand ich gut. Der Drehwurm war weg. Aber da gab es ja ein Allheilmittel. Also zum verrückten Hutmacher. Dort stand Micky mit einem eher unwilligen Kind und einer Menge Fotografen und Kameraleuten. Ich schlich mich möglichst unauffällig an allen vorbei. Ich wollte ja weder der Maus, noch dem Kind die Show stehlen. Ich eroberte eine Tasse und ließ mir den Wind um die Nase wehen. Weil es so schön war auch gleich mehrmals. Bei Buzz war der Andrang noch nicht so groß. Also hinein zur Rettung des Universums. Ich war gar nicht so übel, für meine Verhältnisse und überlegte einen zweiten Einsatz zu fliegen. Aber ich wollte das Schicksal nicht zu sehr herausfordern. Im Shop erstand ich noch eine Kleinigkeit für MinnieMaus und dann hieß es ab zu Remy und zum Einkaufen ins Studio.
Ich liebe den Singleride Eingang. Da geht es einfach ziemlich rasch und so saß ich nach 2 Minuten gleich zum ersten Mal. Die Dame mit ihrer kleinen Tochter beschwerte sich darüber, dass es ja nass am Griff vorne sei. Ich wollte ihr erst den Spaß nehmen, dachte dann aber, lass sie überrascht werden. Und so quiekten Mutter und Tochter auch heftig, als die Flasche Champagner ihren Korken verlor. Ich gönnte mir gleich noch zwei Runden und hatte das Glück jedes Mal die Fahrt ein wenig anders genießen zu können. Das macht einfach Spaß. Chez Marianne erstand ich noch ein paar Mitbringsel und ging dann wieder Richtung Studio 1. Mickey, der Magier sollte gegen 12:00 Uhr das erste Mal zur Arbeit erscheinen. Da war noch Zeit mich ein wenig in den Kulissen zu erholen. Ich finde das angebotene Frühstück, wegen der vielen Getränke extrem verlockend, also gönnte ich mir ein solches mit Kakao. Parlierte es mit der Dame an der Kasse, dann mit den Damen hinter dem Counter. Ich schnappte mir mein Frühstück, nachdem das Wasser gegen Milch und Orangensaft ausgetauscht worden war und setzte mich gemütlich in ein Eckchen.
Da ich gerne matsche, gönnte ich dem Kakao noch eine extra Portion Milch. Nein keine Kinderschokolade, landete in meinem Kakao, ich bin doch kein großes Schweinderl. Nur ein paar Spritzer Milch landeten auf dem Tablett und in dem Becher.
Ich trank und hmmm. Irgendwie schmeckte der Kakao verdächtig nach nicht Kakao. Eher Kaffee. Ich überlegte schon, ob ich mich beschweren sollte. Dann ließ ich es. Immerhin hatte ich die Damen abgelenkt, also mein Fehler. Ich trank so vor mich hin. Da kam die Dame vom Counter mit einem Becher. Sie entschuldigte sich tausend Mal für den Fehler und hier wäre mein Kakao. Ich entschuldigte mich auch, das wäre ja nicht nötig gewesen. Doch, doch erwiderte sie. Das dürfe aber nicht vorkommen, erklärte sie und entschuldigte sich nochmals. Ich hatte jetzt mehr als reichlich zu trinken. Und das hielt mich natürlich auf. Dann kam auch noch die junge Frau von der Kasse. Sie entschuldigte sich auch nochmals. Und fragte nach meinem Befinden. Langsam war es mir schon unangenehm. Ich bin ja nicht gerade angefahren worden, mir wurde ja nur ein falsches Getränk mitgegeben. Toller Service.
Die Uhr zeigte an, dass es noch rund 30 Minuten bis zu Mickey waren. Das wäre sicher passend. Also hin und was für eine Schlange....
 
BlackPearl Imagineer Azubi
Danke für die unterhaltsame Fortsetzung! Bin gespannt auf mehr. :sohappy:
(Aber nicht wieder die netten Damen von der Arbeit ablenken, Monsieur Poirot :acute:)
 
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Supergoof Cast Member
Endlich geht dein Reisebericht weiter.:victory:
Wir sollen doch froh sein, dass wenn Fehler von den CM gemacht werden, diese Fehler anstandslos ersetzt werden. Und das, ohne zu reklamiert zu haben. Sie haben ja auch die Spaghettis meines Enkelsohnes ersetzt, nur weil er die Sauce darauf nicht wollte.
In Sachen Service hat sich Paris zum Guten hin gewendet.
CM fragen, woher man kommt, ob das Essen gut ist, machen zwischendurch Späße mit Kindern,usw...
Das ist mir in den letzten 2 Jahren positiv aufgefallen, das sich der Service stark verbessert hat.
 
herculespoirot64 Verdient den Legacy Award
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Ich muss sagen, dass bei all meinen Besuchen in den ganzen Jahren mir noch nie ein unfreundlicher CM vorgekommen ist. Ich fand sie eher bewundernswert geduldig und sehr hilfsbereit. Aber ich weiß, dass es auch anders geht. Darum bin ich immer erfreut und dankbar, wenn ich mit solch höflichen Leuten zu tun habe.
 
jutta Cast Member
Lieber Hercules! Wann geht denn dein Bericht weiter??? Ich bräuchte mal ganz dringend einen Motivationsschub! :search:
 
herculespoirot64 Verdient den Legacy Award
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Auf den dringenden Wunsch einer einzelnen Dame :wink:

Auf die Idee, des rechtzeitigen Anstellens bzw. Wartens war anscheinend ich nicht alleine gekommen. In der rechten Hälfte der Wartezone knubbelten sich schon die ersten Leute. Und die Warteschlange ging quer über den ganzen Platz bis zu „Art of Animation“. Wenigstens ging es gesittet zu und bei dem sommerlichen Wetter, war es gut auszuhalten. Schließlich gehörte ich auch zu den „Glücklichen“ die hübsch eingepfercht standen und warteten und warteten.
Dann ließ man uns ein und nach dem obligatorischen Gedrängel, weil ja immer irgendwelche Leute in Viererketten gleichzeitig sich durch die Massen nach drinnen drängeln müssen, ergatterte ich einen tollen Platz am Gang und harrte der Dinge.

+++SPOILER ALERT+++SPOILER ALERT+++SPOILER ALERT+++SPOILER ALERT+++

Und dann ging die Show los. Ein Zauberer erwartete in seinem Dachstudio eine gewisse Maus zum Reinigungsdienst. Die kam auch mit Eimer und Wischmob bewaffnet und voller Träume und Pläne für die Zukunft. Die Maus träumte in französisch, der Magier bediente sich des mir weitaus geläufigeren Englischs. Er ermahnte die Maus nicht zu schludern und sich zu beeilen und verschwand in die unteren Gefilde.
Aber wie das so ist, wenn man zu der Gattung Träumerle gehört, man lässt sich leicht ablenken. Im Fall der Maus war ein sprechender Hut der Auslöser. Micky ließ den Hut, Hut sein. Man verstand den armen Kerl auch nur mehr schlecht als Recht und versuchte sich in Sachen aufräumen. Aber so ist das im Leben. Selbst mit guten Vorsätzen geht manchmal etwas schief. In diesem Fall erschien in einem Lehnstuhl die gute Fee aus Cinderella. Micky half der etwas aufgeregten Dame dabei ihren Zauberstab zu finden. Und sie belohnte ihn mit einem schwungvollen, oscarnominierten Bibbidi-Bobbidi-Boo. Der brachte das Publikum und Micky in Schwung und aus der Schneiderpuppe wurde Cinderella. Diese bestieg nach einem Walzer mit Micky ihre Kürbiskutsche und verschwand. Genau so, wie die gute Fee und ein Teil des Mondes. Das war ein sehr guter Einstieg in die Show. Und Bühnenbild und Protagonisten wussten bis zu diesem Zeitpunkt durchaus zu überzeugen.
Micky traf im zweiten Akt Monsieur Lumière, einen der unterhaltsamten Sidekicks und sowohl im Original als auch in der deutschen Synchronisation sehr gut getroffen. Lumière lud Micky und uns zu einem Dinner ein. Also wurden wir Gäste der verzauberten Bewohner des Schlosses. Das schwungvolle „Be our Guest“ ist meine Lieblingsnummer aus dem ersten Zeichentrickfilm der jemals eine Nominierung zum besten Film bekam. Und der temporeiche Song mitsamt der Choreografie rissen das Publikum erwartungsgemäß mit. Als dann auch noch Belle und das Beast zum Walzer antraten, war man gefangen in der Stimmung des Films und des Musicals.
Micky hatte getrödelt. Das wurde ihm mehr als bewusst, als der Zauberer in fragte wie weit er denn sei und Micky seinen Auftraggeber anlügen musste. Das wieder ein Teil des Mondes verschwand, trug auch nicht dazu bei die Maus zu beruhigen. Das Kauderwelsch des Hutes verwirrte mehr, als das es half und so stürzte sich Micky endlich in die Arbeit. Ein Dreh und ein Vorhang reichten, um uns in die afrikanische Steppe zu bringen. Und ich weiß nicht wie es euch bei der Musik ergeht. Wenn das „Nants ingonyama bagithi Baba“ ertönt überläuft es mich eiskalt. Und wenn es dann weiter mit Rafiki geht, ist die Gänsehaut garantiert. Und man wird in der Show wirklich nicht enttäuscht. Tolle Stimmen, schöne Dekoration und die hervorragenden Kostüme und Tiere, entführen einen in eine andere Welt. Ich war restlos begeistert. Und das Publikum huldigte auch angemessen den Sängern und Tänzern. Die Stippvisite nach Afrika nutzte der Hut für ein Tierstimmenquiz mit Micky, der zwar bei Frosch und Elefant schnell eine Lösung fand, sich bei der dritten Frage aber des Publikumjokers bedienen musste.
Ein echter Höhepunkt war der dritte Akt der Show. Und ich dachte mir, dass wird nur schwer zu steigern sein. Aber ich hatte ja keine Ahnung. Micky in Zeitnot fand eine Wunderlampe. Und wie das so ist. Wo eine Wunderlampe, da ein Dschinni. Und dieser Dschinni rockte die Bühne. Oder da steppte der Bär, nein Dschinni. Mit einer grandiosen Nummer à la Hollywoodfilme der 30er Jahre rissen er und seine Helfershelfer Publikum und Micky mehr als mit. Wer solche Freunde hat, dem muss nicht bange werden, merkte Micky und das war auch die Botschaft an das Publikum. Leider vergaß Micky seinen Wunsch an den Dschinni zu äußern und so blieb ihm nichts weiter übrig als selbst den Besen wieder zu schwingen.
Micky fand beim Aufräumen eine Schneekugel und die führte ihn zur letzten Station auf der Suche nach der Magie in sich. Olaf, der Schneemann mit den seltsamen Gelüsten machte Micky mit Elsa bekannt. Und so schloss sich der Kreis von einer Prinzessin zur Anderen. Elsa ließ sich gehen, verwandelte ihr Kleid und brachte Mädchenherzen zum Klingen und Singen. Aber Micky in die Bredoulle. Dabei hätte er es wissen müssen. Nun, zur Entschuldigung der Maus, gebe ich zu, dass man schlechte Erinnerungen gerne verdrängt und 1940 auch für einen Elefanten lange her wäre. Der Besen machte sich selbständig und es kam wie es kommen musste. Das Zimmer war danach nicht mehr halb so ordentlich wie vorher und etliches war zerstört. So wie Micky am Boden. Da bedurfte es schon den Zauberer und seines Zuspruchs, um Micky und schließlich seinen Traum zu erfüllen. Es erklang wieder die schöne Musik, die die Show schon eingeleitet hatte bendete die Vorführung, die verdient langanhaltenden Applaus vom restlos zufriedenen Publikum bekam.

+++SPOILER AUS+++SPOILER AUS+++SPOILER AUS+++SPOILER AUS+++SPOILER AUS+++

Mein Fazit: Mit dieser Show ist Disney nicht nur ein würdiger Nachfolger für Animagique entwickelt worden, der nicht nur das Zeug zum Hit hat, sondern auch den meisten Ansprüchen der Besucher mehr als gerecht werden lässt. Die Musik ist Disney, mehr muss man da nicht sagen. Oscarnominierte Klassiker und Hits bis hin zu jüngsten großen Erfolgen reihen sich aneinander. Das Bühnenbild, die Ausstattung, die Darsteller, Sänger und Tänzer sind auf hohem Niveau, das Vergleiche mit anderen Shows in Freizeitparks nicht zu scheuen braucht. Eine großartige Verstärkung und sicher eine wichtige Attraktion für den Studiopark. Keine Frage, ich war begeistert.
 
jutta Cast Member
Vielen Dank :oops:.

Und danke für deinen ausführlichen Bericht zur Show. Bringt mir schöne Erinnerungen zurück!

Ich hoffe weiterhin auf eine baldige Fortsetzung :rolleyes2:. Ich bin auf Disney-Entzug fürchte ich.
 
MissMinnie Stammgast in den Parks
Danke für die Spoiler Warnung :cheesy:
Hab fleißig weitergescrollt weil ich die Show noch nicht gesehen hab.

Also ich wäre bereit für den nächsten Teil :clap:
 
herculespoirot64 Verdient den Legacy Award
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Ich kannte sie ja auch nicht und war froh so unvoreingenommen die Show sehen zu können.

Ansonsten bastle ich schon am nächsten Teil.
 
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... und noch eine Portion.

Das war also die neue Show, ich war geflasht, begeistert, geblendet. Ach nein, das lag an der Sonne die einen erwartete, als man das Theater verließ. Vor den Türen der Show stapelten sich schon wieder die Leute, gerne hätte ich noch einmal die Show gesehen, aber ich wollte doch noch einiges im Studio erkunden und vor allem noch einiges erstehen. Da blieb keine Zeit für einen weiteren Besuch. Ich ging zu Art of Animation und gönnte mir einen Spaziergang durch die Entstehung des Zeichentricks. Am Ende gab es ein paar Eindrücke zu „Findet Dorie“. Alles in allem wie immer sehr unterhaltend. Und außerdem ist die Galerie immer einen Besuch Wert. So gab es ein paar Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke die per Shopping Service in das Kyriad geliefert werden sollten.
Dann wechselte ich den Handlungsort.

Zuerst stürmte ich ins Harringtons. Da mussten unbeding ein paar Dinge erstanden werden. Ich schnappte mir eine Verkäuferin und zeigte ihr, in den verschiedenen Vitrinen und Auslagen was ich gerne hätte. Bitte eins hier von, eins davon und ach dann hatten sie doch noch …. Und bitte den limitierten Pin und dieses hätte ich auch bitte noch. Die junge Dame schaute mich nicht gerade fassungslos an, aber zumindest mit einem gewissen staunen. Ich erklärte ihr, dass ich Weihnachtsgeschenke einkaufte. Ach ja und ein paar Geburtstagsgeschenke auch. Ja da wäre doch das Angebot, dass sie hätten genau das Richtige für mich. Sie hatte offensichtlich gut in der Schulung für das Verkaufspersonal aufgepasst. Ich erklärte ihr, dass die Menschen, die beschenkt werden würden, eher Klassiker mochten, denn Jack Skellington mit der Schneekugel. Aber das wäre doch ein Klassiker. Tim Burton, Jack wäre der beliebteste Charakter gleich nach Micky. Na ja, da bekam ich dann doch meine Zweifel. Sie scannte die ersten Geschenke und fragte wie ich bezahlten wollte. Ja bar natürlich. Aber die Rechnung wäre doch etwas niedrig meinte ich. Da müsste auf alle Fälle was fehlen. Sie also alles wieder ausgepackt und siehe da eine Figur für 65,- Euro war ihr entgangen. Also die noch mit drauf und bezahlt und dann bitte Shopping Service. Ins Kyriad. Das geht nicht, meinte sie. Ich widersprach. Ich hätte doch vorhin noch im Studiopark mir noch was ins Hotel schicken lassen. Sie also wieder ihre Kollegin geholt, die wusste wo das vermisste Formular war und ich bekam meinen roas Zettel und zog zufrieden ab. Schnell auf die andere Seite in Lillys Boutique. Dort auch noch einen Rundumschlag gemacht und noch dieses und jenes eingekauft. Ich habe echt was für den Umsatz im Park gemacht. Wieder Shopping Service. Dieses Mal wusste die Verkäuferin auch Bescheid und ich erhielt einen gelben Zettel. Ich wunderte mich zwar ein bisschen, aber dachte mir nichts dabei. Ich war begeistert. Alle Namen von der Liste abgehakt. Drei, vier Extras erstanden, die vielleicht schon für das Wichteln oder so gebraucht werden können. Oder bei passender und unpassender Gelegenheit, als Mitbringsel dienen könnten. Das war ein erfolgreicher Tag.
Gut gelaunt schlenderte ich zum Hakuna Matata, um eine Kleinigkeit zu Essen und gönnte mir dann eine Aufführung vom eisigen Sommervergnügen an, wie immer voller Panik, dass ich ins Blickfeld eines Darstellers geraten könnte. Stattete Phantom Manor einen Besuch ab. Schaute auf den trockengelegten See und erschauderte wie immer, wenn ich daran denke, wie viel da wohl noch zu tun sein wird.

Ich drehte meine normale Runde durch das Fantasyland, um dann rechtzeitig zur Parade mir einen Platz zu sichern. Wieder wurde diese um 17:15 Uhr mit einem Schauer und dann auch mit Durchsagen angekündigt. Es gab ein paar mehr Teilnehmer an diesem Spektakel und kurz nach dem Ende des Zuges, stellte auch der Regen seine Arbeit an. Ich ließ mich langsam gen Main Street von den Leuten mitschleifen. Und sang fleißig leise vor mich hin.
 
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Hallo Minnie,

kommt sicher demnächst. Ich bin am Sonntag noch auf einer Messe und da muss ich mich drauf vorbereiten. Aber dann komme ich endlich zum Schluss ;)
 
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Dann geht es mal mit einem Häppchen weiter.

Ich konnte es kaum fassen. Es nahte schon der letzte Abend im Land der Maus. Die Zeit hat hier wirklich ein anderes Tempo. Man lebt außerhalb der normalen Wahrnehmung von Zeit und Raum. Ich genoss am Ausgang der Arkade noch einmal ein paar Wagen der Parade und verabschiedete Tinkerbell mit einem Zwinkern und Winken in ihren Feierabend. Ich stöberte noch ein wenig im Weihnachtsangebot des Parks. Gönnte mir was zu Trinken und überlegte, dass ich doch noch einmal den Piraten einen Besuch abstatten könnte. Mal sehen, ob ich meinen neuen Freund, den swinging Pirat entdecken würde. Die Wartezeit war erträglich und so kam ich rasch zu meinem Platz in einem der Boote.
Wie immer enttäuscht war ich von der Bereitschaft der Gäste im Blue Lagoon die hungrigen Mäuler der Bootsinsassen zu füttern, aber nun gut, das wird sich wohl nie ändern. Das Boot fuhr an den Gefangen vorbei Richtung Tortuga. Und da, ich traute meinen Augen nicht. Aber er war es. Zwar mit schlecht sitzender Perücke, aber keinen Zweifel. Der Pirat hatte eine Sprechrolle ergattert, die einer zeternden Frau, in einem Haus im oberen Stockwerk. Ich freute mich für ihn. Das war sicher angenehmer als tagein, tagaus hin und her zu schwingen und sich Schwielen an den Händen zu holen.
Nach ein paar Spritzern Wasser ging auch diese Reise durch die Karibik glimpflich zu Ende und gemütlich begab ich mich Richtung Schloss. Dort ging ich durch die Höhle und hoffte den schlafenden Drachen nicht zu wecken. Irrtum, irgendwie muss ich ihn geweckt haben. Oder es war die Familie mit ihren zwei Kindern neben mir. Der ältere Junge beruhigte seine kleine Schwester, der Drache wäre doch gar nicht echt. Ich fand das sehr gemein, mir die Illusion zu nehmen. Wenn das mein Begleiter gewesen wäre …. Kinder können ja so grausam sein.

Ich stromerte noch eine Weile einfach so durch die Menge und genoss die Abendluft. Da erinnerte ich mich aber daran, dass ich im Village noch ins Rainforest wollte. Also ab dorthin und meinen Lieblingssalat verspeist. Wie immer war der ausgezeichnet und der Service auch. Dann spazierte ich auf dem Weg zu den Bussen noch durch die Geschäfte, schnappte mir noch das eine oder andere Sonderangebot und Stand auch im Legostore vor dem Schloss, aber fast vierhundert Euro waren mir Nichtbastler für das falsche Schloss einfach zu viel. Kurz vor acht kam ich im Hotel an und dachte das passt ja. Also hin zum Store und geschlossen. Na prima. Wie komme ich jetzt an meine Sachen, fragte ich mich. Aber man versicherte mir, dass gleich wieder geöffnet werden würde. Also erst mal hoch aufs Zimmer, ein paar Sachen entledigt. Dann aber wieder in den Laden runter. Der war immer noch geschlossen. In der Bar wurde fleißig geputzt, aber ich konnte trotzdem ein Wasser ergattern und wartete. Denn ich wollte meine Sachen schon ins Auto bringen, damit ich am nächsten Morgen nicht zu viel Zeugs auf einmal tragen musste. Das Wasser war ziemlich genau zu Ende, als die Dame den Shop öffnete. Also ich hin und bitte meine Sachen. Ähm sie haben aber zwei verschieden farbene Zettel. Ja, die habe ich so bekommen. Sonst bekommt man aber nur einen rosa Zettel, sie haben aber auch einen gelben. Den gibt es normal nicht. Da muss ich erst im Shop anrufen. (Das mit den Farben kann auch genauso gut anders herum gewesen sein. Entschuldigt mein schlechtes Gedächtnis.) Ein Telefonat und 10 Minuten später, durfte ich dann meine Taschen in Empfang nehmen. Ich kontrolliere ja sonst nie. Aber nach diesem Tag und meinen Einkäufen hielt ich es für angebracht. Und siehe da, Harringtons hatte mir einen Pin mehr spendiert, als auf der Rechnung. Ich gestehe, ich war im Zwiespalt. Immerhin war es ausgerechnet der limitierte Pin. Andererseits hatte ich ihnen immerhin den Verlust einer Mickyfigur erspart, an die ich sie erinnert hatte. Die Dame hier würde mir bestimmt nicht weiterhelfen können. In den Park zurück wollte ich auch nicht. Ich freute mich schon auf mein Bad. Ich entschloss mich also, einmal darüber zu schlafen und ggf. Morgen in den Laden zu gehen und die Sache aufzuklären. Also Sachen im Kofferraum verstaut. Und ab in die Wanne. Vorher aber noch mal kurz meine Mails checken um einen gewissen Hernn Bendzko zu zitieren. Und da las ich doch, dass sich Minnie über ihre vier Tsumtsums freute. Vier? Wieso vier? Ich habe doch nur drei gekauft? Was war mir jetzt denn schon wieder passiert.
 
dörthe Administrator
Teammitglied
Kam ja jetzt erst langsam dazu, hier alles nachzulesen. Wie immer war Dein Bericht seht unterhaltsam!
aber was es mit den TsumTsums auf sich hat, würde mich ja doch interessieren. Vermehren die sich etwa, wenn sie unbeaufsichtigt sind :o
 
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Danke Dörthe. Im Moment habe ich noch einiges zu erledigen. Ich vermute aber, dass zum Wochenende hin sich das Geheimnis der TsumTsums und noch einiges anderes erklären wird. :lol:
 
MissMinnie Stammgast in den Parks
Deine Berichte sind immer super :victory:
Wann geht es denn wieder hin ?
Nicht dass uns der Lesestoff ausgeht :cheesy:

Die 4 kleinen TsumTsum sitzen fröhlich auf meinem Bett :rosabrille:
Naja eigentlich ... meine kleine Nichte (1,5 Jahre) war letzte Woche zu besuch und war ganz angetan von den kleinen Plüschis und hat sie durch die ganze Wohnung getragen :lol:
 
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