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"And it’s just Guinevere?" - ganz allein in Florida
Darf ich mal fragen, bzw gibt es auch Zusammenfassungen was man so an Budget rechnen muss für sagen wir mal 7 Tage WDW und 2 Tage Universal inkl Unterkunft und Flügen? Klar kann man das nicht pauschalisieren, Reisezeit schwankt, Hotel Kategorie natürlich etc. Aber grob aus eigenen Erfahrungen?
Ich frage mich wie die Situation beim Zoll gewesen wäre, wenn Du die Grabsteine gekauft hättest.
“Haben Sie was zu verzollen?“
“Ja, Grabsteine“
“Zum Eigenbedarf?“
“Ja, aber erst in ein paar Jahren“
Die Grabsteine tatsächlich auf dem Friedhof zu verwenden, ist natürlich auch eine interessante Idee. Das würde aber bedeuten, dass ich dann da irgendwann unter dem Namen "Brother Dave" oder "Good old Fred" liegen würde. Außerdem: Ob deutsche Friedhofsverordnungen Grabsteine aus Plastik erlauben?
Darf ich mal fragen, bzw gibt es auch Zusammenfassungen was man so an Budget rechnen muss für sagen wir mal 7 Tage WDW und 2 Tage Universal inkl Unterkunft und Flügen? Klar kann man das nicht pauschalisieren, Reisezeit schwankt, Hotel Kategorie natürlich etc. Aber grob aus eigenen Erfahrungen?
Ich war ja 14 Nächte (plus 2 Nächte bei Universal) unterwegs, keine 7, daher kann ich das schwer schätzen. Außerdem muss man als allein Reisende zwar den identischen Zimmerpreis zahlen wie mit vier Leuten, hat aber nur einmal Eintritt, einmal Flug, weniger Essen etc. Vielleicht kann da jemand anders mit der Beantwortung aushelfen? Ich bin "mit allem" (also auch Dingen wie Reiserücktrittsversicherung etc.) bei etwas über 5000 Euro gelandet. Brrrr, das sieht so hingeschrieben ja schrecklich aus.
Essen – Teil 1: Tischbedienungsrestaurants
Das Reservieren der Tischbedienungsrestaurants bietet wohl mehr Nervenkitzel, als alle in Disney World vorhandenen Attraktionen zusammen. Für alle, die nicht so im Thema sind: Die beliebtesten Restaurants sind unter Umständen innerhalb von Sekunden nach der Öffnung der Buchungsmöglichkeit ausgebucht. Zwar werden durch Stornierungen immer wieder Plätze frei, aber dann muss man natürlich die Situation im Auge behalten. Da Hotelgäste einen „Vorsprung“ von 10 Tagen beim Buchen haben, ich nicht zu einer absoluten Hoch-Zeit unterwegs war und pünktlich zur Buchungszeit vorbereitet vor dem Computer saß, habe ich tatsächlich alles ohne Probleme bekommen.
Ich hatte auch nur fünf Reservierungen auf meinem Zettel, wobei es nur bei einer tatsächlich ums Essen ging, bei den restlichen um die „Show“: Be our Guest (Show), Space 220 (Show), Sci-Fi Dine-In (Show), Oga’s Cantina (Show) und Plaza Restaurant (Essen).
Ins Plaza wollte ich wegen des Monte Cristo Sandwich: Putenbrust, Speck und Provolone auf Toast, der dann in Funnel Cake-Teig getaucht, frittiert und mit Erdbeermarmelade serviert wird. Es schmeckt so schräg wie es klingt.
Das Problem (und der Grund, warum ich es nicht mehr bestellen würde): Nach zwei Bissen war ich satt. Es ist einfach mächtig, der Speck ist auch kein dünner Frühstücksspeck, sondern eher eine Bauchscheibe. Ich habe es nicht geschafft, es war nicht möglich. Das Plaza hat mir insgesamt gut gefallen, es dürfte eins der kleinsten Tischbedienungsrestaurants sein. Ich hatte einen Tisch mit Fenster zum Schloss (das leider durch Sonnenschirme verdeckt war, aber für das Aufstellen von Sonnenschirmen habe ich vollstes Verständnis!). Der einzige Nachteil: Zumindest in dem Bereich, in dem ich saß, standen die Tische wahnsinnig eng, auch bedingt dadurch, dass der Raum halbrund ist. Da ich „außen“ auf dem Kreis saß, hatte ich Platz. Wenn ich in Begleitung gewesen wäre, hätte aber eine*r von uns auf dem Platz gegenüber quasi bei dem Mann am Nebentisch auf dem Schoß gesessen.
Das Sci-Fi Dine-In tat, was es sollte: Der Burger war „nur“ O. K., aber das Ambiente fand ich einfach großartig! Das Thema des Restaurants ist ein 50er Jahre Autokino, in dem man zum Essen in Autos sitzt, während auf der Leinwand alte Sci-Fi-Clips laufen. Da ich nicht nur den Kleiderschrank, sondern auch die geistige Reife einer Vierjährigen habe, hat mich allein die Sprite in einem nachtleuchtenden(!!) Sci-Fi Dine-In-Becher mit zusätzlichem Leuchteiswürfel vom Hocker gerissen (also weniger die Sprite als der Becher). Der Oreo-Shake war auch nicht zu verachten:
Außerdem fand ich die Kleinigkeiten lustig: Je nachdem, in welcher Reihe des Autos man sitzt, wird man von der Bedienung unterschiedlich angesprochen. Die erste Reihe sind die „Driver“, da ich in der dritten Reihe saß, war ich ein „Hitch Hiker“. Die Rechnung ist ein Strafzettel für falsches Parken. Solche Sachen gefallen mir!
Oga’s Cantina finde ich, wie auch den Rest von Batuu, wahnsinnig gut gemacht. Leider konnte ich mich nicht in DJ REX hacken, möglicherweise, weil ich nach der Öffnungszeit des Parks eine Reservierung hatte. Vielleicht wird da das Hacken abgestellt? Na ja, wie auch immer, vielleicht nächstes Mal.
DJ REX (war übrigens früher Pilot bei Star Tours):
Oga’s würde ich auf jeden Fall wieder besuchen. Der Fuzzy Tauntaun (Hinweis der Barkeeperin: „Schaum bitte keinesfalls einatmen!“), der für einen tauben Mund sorgt, ist ein Erlebnis – und auch den würde ich wieder bestellen.
Space 220 und vor allem Be our Guest stehen ja im Verdacht, nur vom Ambiente zu leben. Das war mir tatsächlich egal, bei beiden habe ich den Menüpreis sozusagen als „Eintrittsgeld“ verbucht. Wenn’s dann noch schmeckt: prima. Wenn nicht: auch O. K., dann gibt’s halt anschließend noch Fast Food und ich bin um eine Erfahrung reicher*. Beide servieren feste Menüs**, bei beiden gibt es als Auswahlmöglichkeit ein Steak und ich stand vor der schwierigen Frage: Traue ich mich ans Steak? Ich liebe Steak, aber: Ich bin ein Fleisch-Snob. Also wirklich der allerschlimmste Fleisch-Snob, von dem ihr jemals gehört habt. Steak muss ganz, ganz zart sein, sonst mag ich’s nicht (und wieder einmal: #firstworldproblems). Die Bilder, die ich von den Steaks gesehen habe, sahen aber ganz vielversprechend aus, deshalb habe ich es gewagt und nicht bereut: Sie waren beide einfach fantastisch. Oder, wie mein Kellner im Be our Guest es ausdrückte: „Es ist das beste Stück Fleisch in diesem Teil des Schlosses, es muss gut sein!“. Und das hat jetzt wirklich nix mit rosaroter Disney-Brille zu tun: Gegen meinen Fleisch-Snobismus hätte die nämlich nicht geholfen. Bei den Vorspeisen im Be our Guest war mir nichts direkt ins Auge gesprungen, mangels Alternative hatte ich die Wurst- und Käse-Auswahl (ich bin übrigens auch ein Wurst-Snob und Käse ist eigentlich nicht so mein Ding...): Das war auch richtig lecker! Zur tatsächlichen Qualität von Käse und Wurst kann ich allerdings nichts Sinnvolles beitragen, da kenne ich mich überhaupt nicht aus. Beim Nachtisch war Grey Stuff dabei, natürlich, und zweimal während des Essens lief das Biest vorbei. Bei all’ den schlechten Kritiken hatte ich vielleicht einfach Glück, aber für mich war es insgesamt ein Volltreffer. Space 220 war beim Essen ähnlich gut, vom „drum herum“ vielleicht noch ein bisschen beeindruckender:
Fazit: Sci-Fi Dine-In fällt für mich in die Kategorie: Habe ich gesehen, muss ich nicht wieder haben. Den tollen Becher habe ich jetzt ja. Ins 50‘s Prime Time Café habe ich mich nicht getraut, das würde ich dann vielleicht beim nächsten Mal statt des Sci-Fi Dine-In machen. Space 220 und Be our Guest habe ich jetzt zwar auch schon gesehen, könnte ich mir aber durchaus wieder vorstellen. Das hängt aber von der Preisentwicklung und dem angebotenen Menü ab. Außerdem habe ich auf meinem neuen Zettel noch Kandidaten, die bei dieser Reise leider nicht dran gekommen sind: Beaches & Cream Soda Shop, Skipper Canteen, Story Book Dining (mit Schneewittchen und den 2 Zwergen ), die Lounge Enchanted Rose (ich liebe Die schöne und das Biest) und vielleicht das schreckliche, laute, völlig überteuerte, fürchterliches Essen servierende T-REX. Warum ich da hin will? Das ist ein Rainforest Cafe, statt mit normalen Tieren ist es aber mit Dinosauriern. MIT DINOSAURIERN! Ihr wisst schon, geistige Reife einer Vierjährigen...
*Wohl dem, der das so entspannt sehen kann, weil er nicht mit einer fünfköpfigen Familie unterwegs ist und richtig, richtig tief in die Tasche greifen muss.
**Beim Space 220 kann man auch in die Lounge oder an die Bar, muss also nicht das teure Menü essen, um es zu sehen. Das wollte ich dann aber irgendwie auch nicht...
Entschuldigt bitte die lange Pause... Jetzt geht's weiter...
Essen - Teil 2: Von Fast Food, Food Booths und Supermarktlieferungen
Wie bereits erwähnt, habe ich ein Angebot über Irland gebucht, bei dem Dining-Credits dabei waren. Dabei handelt es sich einfach um einen Gutschein mit einem bestimmten Betrag (abhängig von der Dauer und der Hotelkategorie), der nicht für „alles“, sondern eben nur für Essen (und Trinken und Snacks) genutzt werden kann. Der Betrag gilt allerdings pro Buchung, nicht pro Person in der Buchung. Das hat bei den Fans für Unmut gesorgt, weil „vor Corona“ bei den Angeboten ein sogenannter „Dining Plan“ dabei war, mit dem alle Personen in der Buchung eine feste Anzahl an Mahlzeit zu sich nehmen konnten. Alleinreisende sind, wenn ich richtig gerechnet habe, die einzige Form von "Reisegruppe", für die sich das neue Angebot mehr lohnt. Anders ausgedrückt: Ich hätte nur einen Dining Plan bekommen und dessen Wert hätte höchstwahrscheinlich unter dem Betrag gelegen, den ich als Guthaben auf meine Karte bekommen habe.
Im Vorfeld hatte ich vermutet, dass ich dennoch den einen oder anderen Dollar für Essen würde drauflegen müssen. Dann kam vor Ort der Tag, an dem mir klar wurde: Ich werde die Gutschein-Karte nicht leer gegessen bekommen. Oder nur mit Mühe. Mir ist rückblickend nicht ganz klar, wovon ich in diesen zwei Wochen gelebt habe: Disney-Magie? Ich habe für die meisten Mahlzeiten Quittungen in meinem E-Mail-Eingang (durch Mobile Order) und vermute daher: Disney-Magie und ein Kinder-Menü pro Tag. Damit bekommt man den Gutschein natürlich nicht leer.
Warum ich Kinder-Menüs gegessen habe? Ich bin in den ersten Tagen zweimal vor die Wand gelaufen mit Erwachsenen-Menüs. Das erste Mal bei Universal: Die Fish & Chips in Springfield bestanden aus ZWEI großen Stücken Fisch. Ich hatte eine Mikrowelle im Zimmer und habe kurz überlegt, das zweite Stück mitzunehmen (ich hasse es, Lebensmittel wegzuwerfen!). Allerdings war ich nicht erpicht darauf herauszufinden, was mit einem notdürftig in eine Serviette gewickelten frittierten Stück Fisch bei 35 Grad Celsius Außentemperatur in meinem Rucksack passiert. Beim zweiten Mal hatte ich das Taco Trio für ca. 10 Dollar bei Pecos Bill Tall Tale Inn im Magic Kingdom. Frage: Wie viel Essen kann das für 10 Dollar bei den im Allgemeinen aufgerufenen Preisen schon sein? Antwort: Zu viel für mich! Danach bin ich beim Fast-Food auf Kinder-Menüs umgestiegen…
Taco Trio – eine Person mit großem Mund hat es vielleicht mit 6 Bissen verzehrt – mir war es zu viel (es hat übrigens viel besser geschmeckt als es aussieht):
Das Kindermenü „Cheeseburger Pods“ in Pandora (mein absoluter, unangefochtener Fast-Food-Favorit):
In Pandora gab es auch grünes Ale (nein, nicht im Kinder-Menü!) – auch lecker:
Wer um halb sieben aufsteht, braucht ein sehr frühes Mittagessen – und hat deshalb den ersten Stock des Columbia Harbour House ganz für sich:
... und man hat einen schönen Blick auf Tom Sawyer Island und die (hier nicht vorhandene) Schlange vom Haunted Mansion:
Ich hatte mir während der Planungsphase eine Liste mit Sachen angelegt, die ich unbedingt essen wollte. Ich hab’s nicht ausgerechnet, schätze aber, dass ich ungefähr 3% davon geschafft habe. Unter den Sachen, die ich nicht gegessen habe, sind auch richtige Klassiker: der Corn Dog am Spieß im Sleepy Hollow, die Frühlingsrollen mit Cheeseburger-Geschmack, der Wookiee Cookie, die Pongu Lumpia etc. etc. Auch ein Grund, warum ich nochmal hin muss.
Während meines Besuchs lief das Flower & Garden Festival in EPCOT. Zum Festival gibt es viele kleine Essensstände („Food Booths“) mit einem nicht unerheblichen zusätzlichen Nahrungsmittelangebot. Die Stände haben dafür gesorgt, dass ich auch Sachen gegessen habe, die man jetzt nicht direkt mit Freizeitpark-Essen in Verbindung bringt:
Austern (bei Magnolia Terrace, dem Food Booth in Amerika):
Southern Seafood Boil (auch Magnolia Terrace):
BLT Scone mit getrockneten Tomaten, Bacon und einer Zwiebel-Marmelade (bei Cider House, dem Food Booth im Vereinigten Königreich) - das war sooo lecker!
Gerade als ich begann zu überlegen, wohin ich mit meinen Dining-Credits sollte (an den letzten Tagen in Alkohol investieren?), stand ich in EPCOT und mein Dining-Gutschein funktionierte nicht. Ich begab mich zum Customer Service und erfuhr, dass es technische Probleme mit den Dining-Gutscheinen gab.* Die Dame am Schalter ließ den Restbetrag auf eine „normale“ Gutscheinkarte übertragen – mit der ich dann auch shoppen konnte. Was ganz ursächlich zur zuvor schon beschriebenen Zoll-Situation am Flughafen beigetragen hat. Ich habe den Restbetrag dann einfach verprasst.
Ein Tipp, den ich mir zu Herzen genommen hatte (und der grundsätzlich auch gut ist!), war, sich Snacks, Frühstückszutaten und Getränke ins Hotel liefern zu lassen. Ich habe mir also über Instacart (hat übrigens prima geklappt) Frühstückszerealien, Milch, Toastbrot, Erdnussbutter, Müsliriegel, Joghurt in Tütchen, Getränke und etwas Obst an den Bell Service des Hotels liefern lassen. Das spart (in der Theorie) Geld und Zeit. Allerdings: Geld für Essen war, wie erwähnt, letztlich nicht mein Problem. Und die Vorstellung, dass ich noch etwas früher als 6.30 Uhr aufstehe, um im Hotelzimmer zu frühstücken, ist, rückblickend betrachtet, völlig absurd. Mein Hungerlevel war nun insgesamt auch ziemlich niedrig. Im Ergebnis musste ich mich in den letzten Tagen des Urlaubs „zwingen“, die Zerealien, den Toast und die Milch aufzubrauchen. Die übrigen Äpfel, Chips und eine Packung Reiscracker habe ich am letzten Tag den Männern vom Bell Service überlassen, als ich meinen Koffer vor der Abreise dort abgeholt habe.
Fazit: Ich bin beim Essen ziemlich leicht zufriedenzustellen (vom Fleisch-Snobismus mal abgesehen). Daher hätte ich keine Probleme gehabt, mich zwei Wochen lang ausschließlich von WDW-Fast Food zu ernähren. Ich habe viele leckere und viele sehr leckere Sachen gegessen. Sehr schön finde ich, dass man nicht nur Burger, Hot Dogs, Pommes und Co. zur Auswahl hat - da war schon etwas mehr geboten! Die Stände in EPCOT bringen nochmal mehr Abwechslung - und da es kaum eine Zeit im Jahr gibt, zu der kein Festival läuft, hat man fast immer die Chance, hier besondere Entdeckungen zu machen.
*Angeblich war nicht die viel gescholtene Disney-IT verantwortlich, sondern der externe Anbieter der Gutscheinkarten. Na gut, ich will’s mal glauben.
Ist die Disney-IT wirklich so schlimm wie ihr Ruf? Heute finden wir es heraus im...
Tech Check: Was hat gut funktioniert, was eher mittelgut?
Gewissermaßen habe ich es der Disney-IT zu verdanken, dass ich die Lobby des Coronado Springs mal ganz für mich allein hatte. Zweiter WDW-Tag, 6 Uhr morgens: Meine Parkpass-Reservierung in der App ist weg. Einfach weg. Ich denke kurz, ich hätte vergessen zu reservieren, was natürlich totaler Quatsch ist, schließlich ist das der am gründlichsten geplante Disney-Urlaub in der Geschichte der Menschheit (muss eigentlich so sein…). Panikattacke, ab an die Rezeption. Dort: Nur ein einsamer Rezeptionist und ein Sicherheitsmensch. Rezeptionist: „Jaaa, ist ein Bug, passiert manchmal. Die Reservierung ist da, ich kann sie im System sehen, kein Problem.“ Ähhh, ja, na dann. Ich kam dann auch problemlos in den Park, war aber um Jahre gealtert.
Das bringt mich direkt zum nächsten Punkt: Cast Compliment. Man kann in der App, unter Angabe des Ortes und der Zeit, Lob für die Cast Member aussprechen. Wenn man ein*n Bestimmte*n meint, kann man auch gezielt den Namen (und möglichst auch Herkunftsort – steht auf dem Namensschild) angeben. Das habe ich in der menschenleeren Lobby um 6.20 Uhr dann auch direkt mal für den Rezeptionisten ausprobiert. Natürlich hat der junge Mann jetzt nix ganz Außergewöhnliches geleistet, aber ich habe in dieser Situation hauptsächlich Trost, Zuspruch und die Versicherung, dass die Reservierung WIRKLICH da ist, gebraucht. Dafür hatte er sich das Lob für mich schon verdient. Ich weiß natürlich nicht, was genau damit passiert, aber es war schnell und einfach einzugeben – praktisch!
Apropos schnell und einfach einzugeben: Ein "Hoch" auf den Entwickler von Mobile Order! Das gibt’s inzwischen ja auch in Paris, für mich war es aber neu. Und absolut grandios: Restaurant und Zeitfenster eingeben, Essen vorbestellen und zum gewählten Zeitpunkt abholen. Vor allem fand ich gut, dass man dort die Alternativen gut erkennen konnte, die man auf den Tafeln vor Ort vielleicht nicht so deutlich gesehen hätte: Ich konnte bei meinen Kinderportionen beispielsweise zweimal die gleiche Beilage wählen, habe daher immer auf das Obst (wird total überschätzt!) verzichtet zugunsten von zusätzlicher Sättigungsbeilage (frittierte Gemüsescheiben sind IMMER NOCH Gemüse!). Das einzige, was ich daran etwas problematisch fand (da kann Mobile Order selbst aber nix dazu), ist, dass ich eine deutliche Tendenz hatte, bei Restaurants oder Snack-Ständen mit Mobile Order zu bestellen. Dadurch sind mir möglicherweise kulinarische Höhepunkte entgangen, die nicht an Mobile Order angeschlossen sind. Man wird schon sehr schnell sehr faul…
Das MagicBand fand ich auch toll. Vor allem, ganz banal, dass man keinen Zimmerschlüssel braucht (und keinen Geldbeutel… also eigentlich braucht man sonst überhaupt nix). Und es war natürlich ein prima Grund, sich ein (mehr oder weniger) schickes Disney-Accessoire zu kaufen (meins ist PINK und mit GLITZER!). Leider war bei meinem vermutlich die Batterie nicht funktionstüchtig. Deshalb sind bei Rides mit Fotos, die automatisch im PhotoPass erscheinen sollten, die Fotos eben nicht automatisch im PhotoPass erschienen. Das hatte zu Folge, dass ich sie „händisch“ von CM in meinen Account buchen lassen musste: Ich habe also Unmengen von Bildern mit fremden Leuten drauf durchschauen müssen, in der Hoffnung, mich selbst zu entdecken. Diverse Bilder habe ich überhaupt nicht buchen lassen, weil ich mir die Uhrzeit der Fahrt nicht gemerkt oder es ganz und gar vergessen habe. Da fand ich das (vermutlich ältere?) System, bei dem man am Ausgang der Fahrt das MagicBand scannen muss, angenehmer. Das Video vom Mine Train musste ich per Kontaktformular anfordern, das konnten die CM vor Ort gar nicht einfügen.
Genie+ hat bei mir insgesamt gut funktioniert, einziges dickes ABER: Der Button zum Stornieren einer Lightning Lane-Buchung ist bei mir in ungefähr 98% der Fälle nicht aufgetaucht. Dann musste man zu einem Cast Member an einem Guest Relations-Schirm… Für mich war das nicht so schlimm, weil ich nur zweimal das Bedürfnis hatte, zu stornieren – ab zum nächsten Schirm. Für Hardcore-Genie+-Nutzer*innen, die darauf spekulieren, ein besseres Zeitfenster zu finden und dann schnell umzubuchen, ist das aber total doof, weil dann ja Zeitdruck herrscht.
Dass mein Dining Credit-Gutschein den Geist aufgegeben hat, habe ich ja schon erwähnt. Das war wohl ein Problem des externen Anbieters, letztlich war das jetzt auch nicht so schlimm und wurde schnell behoben.
Fazit: Durchwachsen. Dass grundsätzliche Sachen wie die korrekte Anzeige der Parkpass-Reservierungen oder des „Stornieren“-Buttons in Genie+ nicht zuverlässig funktionieren, fällt für mich in die Kategorie „Erbärmlich“.* Ich konnte über vieles hinwegsehen, manches hat auch gut funktioniert. Aber insgesamt ist da schon Frust-Potenzial gegeben und das deutliche Gefühl: Das geht besser!
* Viele Grüße an dieser Stelle an meinen Professor im dritten Bachelor-Semester, der – zu Recht! – jeden hätte durchfallen lassen, der den verflixten „Stornieren“-Button da nicht korrekt hin programmieren kann. Und ich habe nicht Informatik studiert (da muss man das garantiert schon im ersten Semester können!), so richtig schwierig kann das also WIRKLICH NICHT sein...
Das mit der Portionsgröße ist wirklich so eine Sache. Oft sind die Gerichte völlig überdimensioniert (Peko's Bill und Lotus Blossom Cafe lassen grüßen) , manchmal dann gefühlt winzig (Regal Eagle).
Mit den Kindermenüs bin ich nur selten klar gekommen, weil sie mir oft zu eintönig waren: Mac & Cheese oder Cheeseburger oder Chicken Strips standen da auf gefühlt 80% der Speisekarten.
Und ja, Mobile Order ist super praktisch (predigen wir schon seit Jahren ?). Aber warum gibt es da in Epcot so wenig angeschlossene Restaurants?
Über das Fischexperiment hätte ich gerne gelesen ? allerdings denke ich, dass es Deinem Rucksack und Deiner Gesundheit sicherlich zuträglicher war, es nicht durchzuziehen.
Und die IT?
Nur so viel: modifizieren oder stornieren ging selten, egal ob Lightning Lanesoder Restaurants.
Von den Genie+ Problemen fange ich besser gar nicht an.
Und die IT?
Nur so viel: modifizieren oder stornieren ging selten, egal ob Lightning Lanesoder Restaurants.
Von den Genie+ Problemen fange ich besser gar nicht an.
Ich bin noch nicht dazu gekommen, mich eurem aktuellen Reisebericht und den Videos ausgiebig zu widmen (freue mich schon total darauf!), habe aber schon mitbekommen, dass Genie+ bei euch eine Katastrophe war. Toll, das braucht natürlich niemand.
Mit den Kindermenüs bin ich nur selten klar gekommen, weil sie mir oft zu eintönig waren: Mac & Cheese oder Cheeseburger oder Chicken Strips standen da auf gefühlt 80% der Speisekarten.
Stimmt. An einem Tag hatte ich allen Ernstes zum Mittagessen ein Käse-Sandwich bei Woody's Lunchbox und zum Abendessen ein Käse-Schinken-Sandwich bei ABC Commissary. Beide waren allerdings absolut fantastisch! Habe ich schon erwähnt, dass ich kein Gourmet bin?
Walt Disney World vs. Disneyland Paris
Ich hatte schon während der Planung zu keinem Zeitpunkt die Sorge, dass mir das Disneyland Paris im Anschluss zu klein, zu provinziell, zu unbedeutend vorkommen könnte. Das liegt hauptsächlich daran, dass das DLP durch schöne, lange zurückreichende Erinnerungen für mich in einer Art und Weise emotional aufgeladen ist, die Disney World nie wird erreichen können. Zum anderen liegt es daran, dass ich, was die Entwicklung des DLP angeht, inzwischen resigniert habe. Ich würde sagen, ich habe mich daran gewöhnt, dass das DLP klein, provinziell und unbedeutend ist.*
Für den Disneyland Park und das vergleichbare Magic Kingdom kann ich jetzt aber auch sagen: „Unser“ Park ist schöner. Viel schöner. Auch wenn das Magic Kingdom mehr Attraktionen hat: Da würde ich um keinen Preis mit Orlando tauschen wollen. Das ist nicht nur ein Gefühl, sondern ich kann an manchen Stellen mit „Fakten“ begründen, woran das liegt:
Keine Arkaden in der Main Street
Das war komisch. Da hat einfach etwas gefehlt. „Auf dem Rückweg nehme ich die Ark…“, oh, hoppla, doch nicht. Mir ist dann auch aufgefallen, dass ein Besuch bei der Freiheitsstatue für mich ein Muss bei jedem Besuch im DLP ist.
Kein Drache
Ich liebe den Drachen in Paris. Ich würde ihn gerne mit nach Hause nehmen. Ich überlege jedes Mal, ob es wohl auffällt, wenn ich ihn unter der Jacke aus dem Park schmuggele. Gibt es nicht in Orlando. Und wo wir schon beim Schloss sind:
Schloss und Fantasyland
Mit dem Schloss in Orlando stimmt etwas nicht. Es sieht aus der Nähe irgendwie künstlich aus, wie eine Kulisse. Und wo wir schon bei „Kulisse“ sind: Das gesamte Fantasyland wirkt in Paris für mich echter. So, als könnte man dort wohnen. Das Gefühl hatte ich in Orlando nicht in diesem Maße.
Na gut, ich würde das Schloss jetzt auch nicht unbedingt als hässlich bezeichnen :
Adventureland
Das Adventureland ist in Orlando mehr eine „Durchgangsstraße“. Also einfach ein Schlauch mit ganz wenigen Ausbuchtungen. Es ist ungemütlich, weil sich dort die Menschen durchschieben (es war zu meiner Reisezeit insgesamt nicht sooo voll, dort aber schon…). Da finde ich das Design in Paris gelungener. Das liegt vermutlich auch daran, dass das Magic Kingdom über die Jahre gewachsen ist und sich verändert hat.
Allerdings muss ich erwähnen, dass die fehlenden gemütlichen Ecken im Adventureland ausgeglichen werden durch Tom Sawyer Island - erholsam:
An einer der gemütlichen Stellen dort saß ein Paar "in den besten Jahren" über einem Brettspiel. Sie kamen ins Gespräch mit einer weiteren Besucherin und erzählten, dass sie sich bei ihrem ersten Besuch in WDW - damals mit kleinen Kindern - geschworen haben, eines Tages, wenn die Kinder aus dem Haus sind, alleine wiederzukommen und nur das zu machen, worauf sie Lust haben: "And here we are now!" sagte er in einem leicht ungläubigen Tonfall, als könnte er es nicht fassen, dass sie jetzt wirklich da sind. Das fand ich einfach eine schöne Geschichte!
Wenn ich mir von den anderen Parks in Orlando einen aussuchen könnte, um ihn gegen die Studios in Paris zu tauschen, würde ich nehmen, was ich kriegen kann.** Wenn ich einen aussuchen dürfte, wäre es EPCOT. Allerdings: Vielleicht EPCOT ohne die Abendshow. Die Show war zwar ganz schön, es braucht dafür aber Aufbauten in der Mitte der Lagune. Ich hätte lieber eine schöne Lagune (ohne die Dinger) und dafür keine Abendshow.
Seht ihr die Dinger da rechts im Bild? Nicht schön! Drache: Schön!
O. K., wenn man sich nur auf Hook und Peter konzentriert, fallen die Dinger im Hintergrund gar nicht so auf...
Insgesamt fand ich EPCOT aber einfach traumhaft:
Mir hat übrigens Beverly gut geschmeckt. Beverly ist eine italienische Limonade, die man im Club Cool in EPCOT probieren kann und die mutmaßlich das meistgehasste Getränk der Welt ist. Sie ist bitter, aber für mich nicht auf eine unangenehme Art. Hat mich ein bisschen an die maltesische Nationallimonade Kinnie erinnert:
Ob sich das DLP nach dem ersten Besuch in WDW anders anfühlt, werde ich kommende Woche erfahren: Ich konnte letztlich der Versuchung nicht widerstehen, das „Doppel“ aus 50 Jahren WDW und 30 Jahren DLP zu absolvieren (#vergnügungssüchtig). Jetzt fällt mir nach und nach auf, dass es Sachen gibt, die ich über das WDW weiß, über das DLP aber nicht (das ist sonderbar): Kann man mit einer Restaurantreservierung auf dem Hotelparkplatz parken?*** Wie funktioniert in Paris eigentlich Mobile Order?**** Gibt es in Paris „Happy Birthday“-Buttons an der Hotelrezeption oder im Park?***** Und wie soll das überhaupt ohne Fast Pass funktionieren? Ich bin gespannt und werde berichten...
* Vielleicht sollte ich besser sagen: Ich habe mich daran gewöhnt, dass das DLP von Disney behandelt wird, als wäre es klein, provinziell und unbedeutend.
** Ich kenne den Marvel-Bereich in Paris noch nicht. Vielleicht reißt der es ja raus. Und ich liebe Crush, mag aber keine 2 Stunden dafür anstehen. Deshalb: Ich bin kein großer Fan „unserer“ Studios.
*** Wurde dankenswerterweise an anderer Stelle schon beantwortet.
**** Danke für das Erklärvideo, @dörthe und @torstendlp!
***** Gibt es in Paris „Happy Birthday“-Buttons? Weiß das jemand?
Ja, die Happy Birthday Buttons gibt es wieder, zumindest an den Hotel Rezeptionen. Außerdem neu First Visit und ein anderes Design beim Celebration Button.
Oh, der Tipp war gut. Ich hatte schon ne Stunde Anstehen an der City Hall einkalkuliert für den 1st Visit Button für meine Mama. Aber mit etwas Glück bekommen wir ihn ja an der Hotel Rezeption
Oh, @Malakina, ich sehe gerade: Unsere Reisezeit ins DLP überschneidet sich! Sag' doch mal "Hallo", wenn du mich siehst! Ich trage einen dein-dlrp-Button, hoffentlich einen Joyeux Anniversaire-Button und auf dem Kopf - je nach Temperatur - Ohren oder eine R2D2-Mütze. Wenn diese Beschreibung nicht ausreicht: Ich bin ganz leicht daran zu erkennen, dass ich einen Mann bei mir habe, dessen Gesicht unmissverständlich ausdrückt: "Ich will nach Hause!"
Ich muss mal eine Lanze brechen für die Studios in Paris. Das ist nämlich von den beiden Parks mein Lieblingspark mit den- wie ich finde - schönsten Attraktionen, auch wenn die Stuntshow fehlt, sind da immer noch der Tower of Terror, Crush Coaster, RCRaser und Toy Soldiers. Außerdem die tollen Shows. Zudem gefällt mir der Avengers Campus sehr gut und besonders Spider Man Web. Mir gefällt gerade, dass er etwas kleiner und für mich familiärer ist. Aber so sind die Geschmäcker verschieden. Für den anderen Psrk sprechen natürlich klar die Paraden und Illuminations.
Ich muss mal eine Lanze brechen für die Studios in Paris. Das ist nämlich von den beiden Parks mein Lieblingspark mit den- wie ich finde - schönsten Attraktionen, auch wenn die Stuntshow fehlt, sind da immer noch der Tower of Terror, Crush Coaster, RCRaser und Toy Soldiers. Außerdem die tollen Shows. Zudem gefällt mir der Avengers Campus sehr gut und besonders Spider Man Web. Mir gefällt gerade, dass er etwas kleiner und für mich familiärer ist. Aber so sind die Geschmäcker verschieden. Für den anderen Psrk sprechen natürlich klar die Paraden und Illuminations.
Das finde ich ja schön zu hören, dass es auch Fans der Studios gibt!
Mir geht es eigentlich weniger um die Attraktionen (oder Paraden oder Shows), sondern eher um die Atmosphäre. Und Atmosphäre haben die Studios für mich nahezu null. Vielleicht noch auf dem Place de Remy oder im Front Lot. Aber es fällt mir in den Studios spontan keine Stelle ein, an der ich einfach gerne sitze/stehe, weil es da so schön ist. In den Studios hake ich ab, was abzuhaken ist, und dann: Nix wie raus! Der Disneyland Park erfüllt mich viel mehr mit Freude, auch ohne dass ich irgendetwas fahre, mache oder sehe.
Das finde ich ja schön zu hören, dass es auch Fans der Studios gibt!
Mir geht es eigentlich weniger um die Attraktionen (oder Paraden oder Shows), sondern eher um die Atmosphäre. Und Atmosphäre haben die Studios für mich nahezu null. Vielleicht noch auf dem Place de Remy oder im Front Lot. Aber es fällt mir in den Studios spontan keine Stelle ein, an der ich einfach gerne sitze/stehe, weil es da so schön ist. In den Studios hake ich ab, was abzuhaken ist, und dann: Nix wie raus! Der Disneyland Park erfüllt mich viel mehr mit Freude, auch ohne dass ich irgendetwas fahre, mache oder sehe.
Da muss ich dir natürlich recht geben, dass Mann rund ums Schloß oder der Piraten Insel einfach nur herumschlendern kann ?, da is man in den Studios schon schneller fertig ?
Wenn diese Beschreibung nicht ausreicht: Ich bin ganz leicht daran zu erkennen, dass ich einen Mann bei mir habe, dessen Gesicht unmissverständlich ausdrückt: "Ich will nach Hause!"
Schwestern im Geiste
Genau dieselbe Beschreibung hab ich im Sommer an MadameMim gegeben. Diesmal "darf" er mit den Kindern zu Hause bleiben... ist irgendwie auch wieder nicht recht.
Im Sommer hat es mit dem Treffen ja geklappt, obwohl der Park so überfüllt war. Da schaffen wir das bestimmt auch. Ich hab ne fette rote lange Jacke mit Fell an der Kapuze, schwarze simple Mickeyohren und vermutlich meine Earbags an, weil ich Mützen nicht leiden kann. Beiger Rucksack mit dein-dlrp-Button natürlich und 2 Buttons mit "Fantasia 2022", dem Motto unserer Reise. Im Schlepptau meine Mum, die hoffentlich den Mund nicht mehr zu bekommt, vor lauter Staunen.
@Guinevere
Danke für deinen interessanten Bericht aus Orlando. Ich bin selbst erst diese Woche aus Florida zurück und habe deshalb mal nach einem Urlaubsberichts gesucht. Der Zweck diente das erhalten meiner Urlaubsstimmung. War seit 20 Jahren in keinem Forum mehr angemeldet.. ^^
Willkommen @DisneyGold
Foren gelten zwar manchmal als etwas angestaubt, aber ich finde sie äußerst praktisch. Und wenn Du hier ein wenig Zeit verbringst, merkst Du ganz schnell wie schön es hier ist ?
Und falls Du weitere Florida-Stimmungs-Erhaltung suchst, dann schau vielleicht auch zusätzlich noch in diesen Thread:
Wie üblich berichte ich über unsere Reise nach Walt Disney World und Florida live im MSE. Aber ganz ohne will ich Euch hier auch nicht lassen, deshalb poste ich hier zumindest unsere Vlogs ?
Das erste Mal DLP nach dem Urlaub in WDW
Der erste Ausflug ins DLP nach meinem WDW-Aufenthalt ist jetzt auch schon wieder ein bisschen her: Wir waren im November zwei Tage im Park, mit einer Übernachtung im Santa Fe und jeweils einer Übernachtung vorher und nachher außerhalb. An der Rezeption gab es zwar keinen Geburtstagsbutton (den bekam ich dann ganz fix in der City Hall), aber einen hübschen Weihnachtsbutton.
Am Tag vor der geplanten Abreise klemmte sich mein Freund einen Nerv im Rücken ein. Als ich ihm morgens bei seinem Versuch zusah, sich vom Schlafzimmer ins Bad zu schleppen, konnte ich mir die Bemerkung nicht verkneifen, dass es im DLP ja leider, leider keine „Der Glöckner von Notre Dame“-Attraktion gibt. Antwort: „Und für dich gibt es leider keine ‚Ich bin blöd‘-Attraktion.“ O. K., das hatte ich verdient. Aber, meine Güte, er könnte doch einfach sagen, dass er nicht mit will. Er braucht ja kein ärztliches Attest oder so. Letztlich bestand er darauf mitzufahren, weil ich sonst meinen Geburtstag allein hätte verbringen müssen und das fände er „ungebührlich“. Es wurde bis zum nächsten Tag dann zum Glück besser.
Zusammenfassend kann ich sagen: Meine Sicht auf das DLP hat sich durch den WDW-Besuch nicht merklich verändert. Es sind für mich zwei unabhängige Orte, auch wenn sie sich in manchen Dingen und an manchen Stellen natürlich ähneln. Was mir allerdings nach dem Ausflug bei der Durchsicht der Fotos aufgefallen ist: Fotopass-Fotografen an jeder Ecke – wie in Disney World – wären schön. Das war dort schon sehr praktisch.
Was ich sonst festgestellt habe (erst mal das Durchwachsene):
DLP ohne „It’s a small World“ ist möglich, aber sinnlos
… um es mal sehr frei nach Loriot zu formulieren. IasW wurde leider gerade renoviert.
Reisezeit zu kurz
Vor einigen Jahren habe ich beschlossen, bei DLP-Besuchen mindestens drei Tage zu bleiben. Alles, was kürzer ist, fühlt sich für mich gehetzt an. Dagegen habe ich dieses Mal verstoßen, wir hatten „nur“ zwei Parktage. Was soll ich sagen: Fühlt sich einfach gehetzt an.
Where have all the FastPasses gone?
Ich war ja immer ein Fan der Papier-FastPässe. Ich hatte einfach Spaß an den Automaten, den kleinen Kärtchen… Mir fehlt das. O. K., genau genommen gibt es ja noch „FastPässe“, aber die Preise für Premier Access finde ich unverschämt.
Merchandise
Ich hatte an unserem zweiten Park-Tag Geburtstag. Mein Freund reiste ohne Geschenk an und der Plan war: Ich suche mir einfach dort was Schönes aus. Klingt erst mal super, mit einer fremden Kreditkarte ins DLP... Hätte ich gewusst, dass das Merchandise aktuell so ein Trauerspiel ist, hätte ich direkt im LEGO-Laden im Village den DeLorean genommen. Ich hätte gerne etwas aus der Kollektion zum 30. Geburtstag gehabt, aber (außer dem Seifenspender ) NIX GEFUNDEN, das mich irgendwie angesprochen hätte. O. K., die pink-lila Schimmer-Glimmer-Glitzer-Jacke ist schon ziemlich toll. Leider hatte ich beim Anblick unschöne 80er-Jahre Flashbacks von blauem Lidschatten, Dauerwellen und neonfarbenen Legwarmers. Die Älteren von euch werden wissen, was ich meine. Damit war die Jacke raus. Ich habe mich dann für die Armbanduhr entschieden, aber eher, weil sie das kleinste Übel war.
Dreams of Christmas
Toll, da habe ich mich an anderer Stelle darüber amüsiert, dass sich @Malakina auf YouTube Shows ansieht, die sie noch nicht kennt, bevor sie sie live sieht. Dann stand ich bei Dreams of Christmas und wünschte mir, ich hätte das auch getan. Dann hätte ich’s mir vermutlich nicht angeschaut. Vielleicht hätte es im Hotelfernsehen ja eine Übertragung von den französischen Meisterschaften im Hallenbosseln gegeben oder so, das hätte ich vorgezogen. Der Titel ist aber auch verwirrend, es müsste ja Dreams of Frozen heißen. Ich hatte dann bei Rhythm of the Pride Lands Angst, dass durch eine unerwartete Wendung in der Handlung plötzlich Elsa erscheint und „Let it go“ schmettert (nein, ist nicht passiert).
Liebe @Malakina, ich nehm’s zurück: Sich Shows zuvor auf YouTube anzuschauen ist nicht schockierend, sondern eine gute Idee!
Genug gejammert, es war insgesamt ja toll:
Shows - der schöne Teil
Rhythm of the Pride Lands habe ich zum ersten Mal gesehen und fand es ganz toll. Ich bin eigentlich nicht der sentimentale Typ, aber hier habe ich beim ersten Ton angefangen zu weinen (da war der Vorhang noch zu…). Mickey and the Magician kannte ich zwar schon, finde ich aber immer wieder schön. Da passt für mich einfach alles: Nicht zu lang und nicht zu kurz, prima Song-Auswahl, putzige Rahmenhandlung. D-Light fand ich ebenfalls super, war für mich der beste Teil der Abendshow. Hoffentlich gibt es etwas ähnliches auch nach der Geburtstagsfeier noch.
Let it snoap, let it snoap, let it snoap
Ich bin nicht sicher, ob es das bei meinem letzten Besuch zur Weihnachtszeit noch nicht gab oder mir entgangen ist: Der „Snoap“ (Schnee aus Seife) in der Main Street ist ja der Hammer! Insgesamt bin ich ja schon leicht zu begeistern…
Snoap-Flocken:
Spider-Man W.E.B. Adventure
Hier reicht ein Wort: Weltklasse!
Essen im Manhattan
Eigentlich wollte ich nur wegen des Leuchters hin, aber das Essen war auch sehr gut! Ich hatte das Greenwich Village Menü mit dem Burrata, dem Barsch (Haut knusprig, Fleisch zart, das Zitruskompott war mir allerdings zu dominant, um es zusammen mit dem Fisch zu essen) und das (à la carte bestellte) 30. Geburtstagstörtchen (das ich schon sehr, sehr süß fand – sowohl optisch als leider auch geschmacklich). Mein Freund hatte das Kalbskotelett („Klasse!“) und das Cannolo aus meinem Menü (hat ihm auch sehr gut geschmeckt). Ausgerechnet auf unserem Tisch fehlten die Salz- und Pfefferstreuer, die ich nicht wegen des Inhalts gebraucht hätte, sondern weil sie sich so hübsch auf dem Tisch gemacht hätten. Da wundere ich mich schon, dass das niemandem beim Eindecken auffällt. Zum Glück gingen die Leute neben uns am Tisch vor uns, sodass ich zumindest die Chance auf eine Foto hatte. Insgesamt ein angenehmer Besuch.
Da wir vor dem Essen noch Zeit hatten, waren wir in der Skyline Bar. Ist das schön geworden! Wow. Den „Ausblick“ finde ich einfach toll! Da wird es mich bestimmt wieder hinziehen...
Essen im Agrabah Cafe
Das Agrabah habe ich hauptsächlich deshalb gewählt, weil ich den Basar so gerne mal wieder sehen und mit meiner Erinnerung abgleichen wollte. Ich finde es sehr schade, dass der Bereich nicht mehr frei zugänglich ist wie früher. Er hat einfach zum allgemeinen „Flair“ beigetragen. Ist so hübsch, wie ich ihn in Erinnerung hatte...
Wir saßen nicht im vorderen „verschlungenen“ Teil, sondern in dem hinteren Raum, der wie ein Zelt aussieht. Der Raum war ziemlich voll – trotzdem war es mucksmäuschenstill. Und ich meine wirklich mucksmäuschenstill. Einem Kind fiel die Gabel runter, worauf sich alle Köpfe im Raum in die Richtung drehten. Ich würde sagen, es ist der stillste mir bekannte Ort in einem Freizeitpark. Ist das immer so? Es war furchtbar, mir hat es richtig in den Ohren wehgetan. Warum läuft da nicht wenigstens Musik?
Das Essen war gut, allerdings ist so ein Buffet doch verlockend. Ich habe viel zu viel gegessen, vor allem vom Nachtisch. Das Schlendern durch den Park war danach nicht mehr so vergnüglich.
Essen im Walt’s
Mein Geburtstagsessen verbrachten wir im Walt’s. Es war super! Allerdings ist auch ein Menü mit drei Gängen nicht besonders förderlich für die Bewegungsfreude, worauf hin wir beschlossen, beim nächsten Mal doch wieder auf Fast Food umzusteigen. Für das Walt’s würden wir aber vielleicht doch eine Ausnahme machen... Mein Freund war der Ansicht, dass es – wenn man sich die DLP-Preisstruktur ansieht – eher nach 62 Euro als nach 42 Euro geschmeckt hat. Ist also auch nach der letzten Preiserhöhung auf 55 Euro gefühlt noch ein Schnäppchen. Er hatte den Waldorf Salat, die Hühnchenbrust und den Ananas Upside-Down Cake. Ich hatte den Chicken Pot Pie (überragend, ich hätte durchaus noch ein oder zwei Kilo davon genommen), das dekonstruierte Chilli und den Lemon Meringue Pie. Es war alles richtig lecker und das Ambiente ist einfach schön.
Zu zweit reisen
Ja, ich mag es, alleine in Freizeitparks unterwegs zu sein. Aber zu zweit ist’s auch schön. Vor allem mit einem so angenehmen Reisegefährten wie meinem Freund. Zumindest vertritt er die Meinung, dass er das sei, wie er mich am ersten Tag bei folgender Szene wissen ließ: In einer der "Nebenstraßen" stritt sich ein Paar heftig. Ich weiß nicht, worum es ging (je ne parle pas francais), aber sie sahen aus, als ob sie gleich handgreiflich werden würden. Darauf mein Freund: „Schau mal, wie pflegeleicht ich dagegen bin. Ich sage immer nur ‚Oui, mademoiselle‘, ‚Oui, mademoiselle‘“. Ja, ist klar!
Und manche Sachen, wie Mistwetter, sind zu zweit einfach lustiger: Am zweiten Tag beugte sich auch mein Freund dem Regen und zog einen Poncho an. Das inspirierte ihn dazu, die in der Main Street zu hörenden Weihnachtslieder mit neu gedichteten Texten zu versehen, die sich darum drehten, dass wir Müllsäcke trugen. Darunter waren beliebte Klassiker wie „Müllsack, Müllsack, tralalalala“. CD demnächst für nur drei kleine Raten zu je 49,99 im Verkaufsfernsehen.
Insgesamt war es wirklich schön, trotz des bescheidenen Wetters und der enttäuschenden Warenauswahl. Ich bin gespannt, wie lange mein Bedarf an DLP gedeckt ist...
Danke für den tollen Bericht. Ist doch schön, wenn Du jetzt mein Vorgehen nachvollziehen kannst.
Das Wetter war echt zum abgewöhnen und wurde ja erst Donnerstag/Freitag besser. Witzig, dass Dein Freund es auch mit dem Rücken hatten. Genau wie mein Mann im Sommer und meine Mama jetzt.
Herrlich, ich mag deinen Schreibstil! Deinen Bericht aus WDW fand ich ja schon toll, der Vergleich mit dem DLP danach liest sich auch wunderbar. Wie schön, dass dir das eine Resort das andere nicht "versaut" hat ?
@Guinevere
Danke für deinen interessanten Bericht aus Orlando. Ich bin selbst erst diese Woche aus Florida zurück und habe deshalb mal nach einem Urlaubsberichts gesucht. Der Zweck diente das erhalten meiner Urlaubsstimmung. War seit 20 Jahren in keinem Forum mehr angemeldet.. ^^
Das Wetter war echt zum abgewöhnen und wurde ja erst Donnerstag/Freitag besser. Witzig, dass Dein Freund es auch mit dem Rücken hatten. Genau wie mein Mann im Sommer und meine Mama jetzt.
Das mit deiner Mutter hatte ich gelesen - und deinen Mann hat's auch getroffen? Das darf doch nicht wahr sein! Und dann auch noch deine Zahnschmerz-Geschichte... Auweh!
Bei meinem Freund habe ich ja den Eindruck, dass das psychosomatisch ist: Die Aussicht auf den DLP-Besuch macht ihm Rückenschmerzen.
Nein, das ist wirklich gar nicht der Fall. Ich finde in Paris auch das "kompakte Format" ganz schön: Alles ist fußläufig erreichbar, man muss sich keine Gedanken über den Transport innerhalb des "Resorts" machen (wobei ich den Aprilscherz mit dem Skyliner eine ganz charmante Idee fand) und kann auch "mal schnell" den Park wechseln.
Sooo, ich komme nochmal auf meinen WDW-Trip zurück: Es folgt mein Fazit zu den Attraktionen.
Grundsätzlich habe ich festgestellt, dass mich die meisten "Mega-Rides" (also diejenigen, mit den "Mega-Wartezeiten" ) gar nicht sooo überzeugt haben. Grund dafür ist möglicherweise einfach die höhere Erwartungshaltung im Vergleich zu den "kleineren" Attraktionen. Mit dem Seven Dwarfs Mine Train, dem "Kracher" im Magic Kingdom, bin ich genau einmal gefahren. Die Fahrt ist schön, keine Frage, aber das ist eine Fahrt mit dem Schaufelraddampfer auch.
In EPCOT war Ratatouille gerade der "neuste Schrei". Mhhh, jaaa, gibt's bei uns ja schon eeeeeewig. Dafür bin ich jetzt nicht tausende Kilometer nach Amerika geflogen. An einem Vormittag war ich dann halt doch mal drin, aber nur, weil ich während der Extra Magic Time (ich glaube, das heißt in Disney World anders) nix Besseres zu tun hatte.
Und hier noch meine Flopps und Topps:
Meine persönlichen Flopp-Attraktionen
Die Übersicht ist in keinster Weise objektiv, sondern vollkommen subjektiv:
Space Mountain (Magic Kingdom)
Space Mountain in Disney World ist auch eine Dunkel-Achterbahn, hat aber nicht viel mit der Bahn in Paris gemeinsam (andere Streckenführung, andere Wagen etc.). Es geht hin und her und beschleunigt – huiiii – und bremst, klingt also eigentlich gut. Ich kann auch nicht genau sagen, was das Problem war. Ich bin tolerant, was ruckelige Achterbahnen angeht und ruckelig ist Space Mountain eigentlich nicht. Ich hatte anschließend auch keine Nackenschmerzen, aber ich kam mir während der Fahrt so, mhhhh, geschüttelt vor. Ich habe es dann nochmal an einem anderen Tag probiert, es war nicht ganz so schlimm, aber Spaß hat es mir nicht wirklich gemacht.
Flight of Passage (Animal Kingdom)
„Avatar“ ist einer der dämlichsten Filme ist der dämlichste Film, den ich je gesehen habe. Der grundsätzlich wundervolle Flight of Passage (im nicht minder gelungenen Pandora-Bereich) hatte es bei mir deshalb schwer. Ich wollte den „Avatar“-Hintergrund während der Fahrt gerne ausblenden, habe das aber leider nicht wirklich geschafft (ist auch schwer, überall sind so blaue Leute!). Eigentlich habe ich während des ganzen Flugs über die durch den zugehörigen Film verschwendete Lebenszeit nachgedacht. Hinzu kam, dass ich auch den wahnsinnig schönen Wartebereich nicht richtig genießen konnte, weil mir ausgerechnet an diesem Tag die Füße entsetzlich weh getan haben. Und dann stehst du da, dir tun die Füße weh, eigentlich würdest du dich gerne ein bisschen hinlegen. Du schaust auf die Uhr und stellst fest: 7.19 Uhr, das kann ein langer Tag werden!
Da wäre doch mehr drin: Journey into Imagination (EPCOT)
Figment, der lila Drache, ist süß. Eric Idle ist toll. Aber die Attraktion finde ich eher unterdurchschnittlich. Die beiden führen die Gäste in einem Dark Ride durch das Imagination Institute. Bei mir ist der Funke irgendwie nicht übergesprungen, vielleicht mangelt es mir an der notwendigen imagination?
Meine persönlichen Topp-Attraktionen
… sind genauso subjektiv wie die Flopps
Walt Disney’s Enchanted Tiki Room (Magic Kingdom)
Was ist denn bitte DAS? Beim ersten Mal hatte ich die Befürchtung, mir hätte jemand Drogen in den Dole Whip-Float geschüttet, den ich kurz vorher zu mir genommen habe. Eigentlich sind singende Audio-Animatronic-Vögel und -Blumen und -Totems im 21. Jahrhundert ja auch nicht mehr sooo sensationell, aber das… ist nicht zu fassen! Und: Alle, die über das Ohrwurmpotenzial von It’s a small World im DLP jammern, waren wahrscheinlich noch nie in WDW. Hier finde ich die Musik aus eben jenem Tiki Room und dem Carousel of Progress noch deutlich „unvergesslicher“.
Mission SPACE: orange (EPCOT)
Das Ding ist eine Zentrifuge, funktioniert ähnlich wie die Trainingsgeräte für angehende Astronauten und erzeugt ca. 2,5 G. Die Story dazu ist, passenderweise, ein Space Shuttle-Flug zum Mars. Ebenfalls dazu passend sitzt man zu viert eingezwängt in einer kleinen Kapsel vor Space Shuttle-Steuerknöpfen, -hebeln und -schaltern. Corona-mäßig habe ich mir, trotz der Enge, hier nicht so viele Sorgen gemacht, da die Fahrgäste permanent mit Frischluft angepustet werden, angeblich um die Wahrscheinlichkeit für Übelkeit zu reduzieren. Bei einer meiner Flüge hat ein Mann offensichtlich die Warnhinweise bezüglich "enger Räume" nicht ernst genommen und - sobald der "Deckel" geschlossen war - wie verrückt an die Wand der Kapsel gehämmert. Glücklicherweise hat's jemand bemerkt oder gehört und ihn befreit. Die Shuttle-Besatzungen wurde daraufhin - perfekt in den Ride integriert - von der Bodenkontrolle darüber informiert, dass sich der Beginn der Start-Sequenz verzögert. Kommt wahrscheinlich öfter vor...
Ich kenne keine ähnliche Freizeitpark-Attraktion: Allein das Gefühl der wirkenden Kräfte ist einfach toll! Die Arme werden ganz, ganz schwer, ich konnte sie kaum heben (sind das WIRKLICH meine eigenen Arme?)! Das war bei mir der Ride, bei dem ich direkt nach dem Rauskommen (ungefähr viermal) wieder reingelaufen bin – nochmaaal!
Rise of the Resistance (Hollywood Studios)
Passt schon! Für mich ist die Stärke des Rides, dass er modern ist und sich trotzdem nach Disney anfühlt. Ganz ähnlich erging es mir auch mit Mickey and Minnie’s Runaway Railway: Es ist ja klar, dass heutzutage kein Enchanted Tiki Room mehr gebaut wird. Aber ich hätte schon gerne etwas mit, na ja, Seele, Charakter, Herz – wie auch immer man es nennen will.* Und bei all’ der hübschen Technik hat RotR das für mich. Beim ersten Mal stand ich direkt an der Tür, die sich dann zum Blick ins All mit den davor positionierten Sturmtrupplern öffnet – wow. Allerdings: Es ist für mich kein Ride, den ich immer wieder und ununterbrochen machen müsste: Er lebt schon sehr vom Wow-Effekt, der sich bei folgenden Fahrten einfach ein bisschen abschwächt.
Der zweite neue Star Wars-Ride, Smugglers Run, hat mich ein wenig traumatisiert, weil ich den Millennium Falcon leider zu Schrott geflogen habe. Jaaa, sorry, hab's nicht mit Absicht gemacht.
Besser als vermutet: Frozen Sing Along (Hollywood Studios)
Ich habe keine Ahnung, wie ich dort gelandet bin. „Frozen“ und „Sing Along“ zusammen in einem Attraktionsnamen sollten mich eigentlich ausreichend abgeschreckt haben – die zwei Tanten gehen mir zunehmend auf die Nerven. Vielleicht war ich auf der Suche nach einem Platz zum Sitzen (Füße - aua, aua!) im Schatten, ich weiß es nicht mehr. Was soll ich sagen: Lustig! Zwei sonderbare Moderator*innen (ich glaube, sie sind von der „Historischen Gesellschaft von Arendelle“) erzählen die Geschichte von Arendelle. Die beiden (und vor allem ihr Text) passen irgendwie so gar nicht zur vermuteten Zielgruppe „weibliche Kleinlinge“. Die Witze sind unglaublich albern und natürlich wird gesungen und am Ende schneit es. Sagenhaft!
* Das ist doch eine günstige Gelegenheit, auch hier meine liebste Disney-Beschwerde bezüglich zerstörter Seele und nicht länger vorhandenen Charakters unterzubringen: Hallooo, Disney! Warum habt ihr Space Mountain im DLP verhunzt? Ich hätte gerne den Mond zurück! Dankeschön!
Ratatouille hat uns auch nicht aus den Socken gehauen, 1 zu 1 wie in Paris, nur hier funktionieren die Effekte.
Zwei Mal war das Ding am Morgen down und dann gab es Wartezeiten bis zu 120 Minuten.
Einmal mit Genie+ gefahren
Mir fehlen übrigens die Country Bears in der Top-Liste ?
Space Mountain ist so eine Sache. Die allererste Fahrt fand ich einfach nur ätzend - da war allerdings auch die Beleuchtung ausgefallen und es war einfach nur stockdunkel. Bei dem Aufenthalt haben wir die Achterbahn dann auch ignoriert.
Zwei Jahre später haben wir ihr eine neue Chance gegeben und sind seither zu Fans geworden. Jetzt nicht in dem Sinne, dass ein Tag ohne Space Mountain nicht erträglich wäre, aber, wenn wir im Magic Kingdom unterwegs sind, dann fahren machen wir in der Regel einen Abstecher ins All.
Flight of Passage liebe ich. Den Film? Ja, hab ich gesehen und direkt wieder vergessen. Brauch ich wirklich nicht. Aber das Erlebnis, das Gefühl zu fliegen - das ist einfach so beeindruckend, unbeschreiblich gut für mich.
Aber wenn man so "vorgeschädigt" ist, dann kann man das vielleicht wirklich nicht so wahrnehmen.
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