MikeFinks allerneueste Geschichtslegenden

MikeFink Verdient den Legacy Award
Lancys Gourmetausstatter
Vorwort

Jeder der meine vorigen gelesen haben wissen wohl nur zu gut was kommt... Auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen. Und noch einmal eine Entschuldigung - besonders an Hercules Poirot - das meine letztere nicht zuende erzählt worden ist.

1. Kapitel
Neue Bekannte

Es ist Montag, der 12. März Ortszeit 21:40 Uhr. Ich stehe am Bahnhof und warte auf den Zug welcher in gut 25 Minuten abfahren soll. Das letzte Zigarillo für die nächsten Tage wird von mir entzündet und habe so Zeit noch einmal in mich zu gehen.

So dachte ich noch einmal an meinen Nachbarn welcher aus gesundheitlichen Gründen absagen musste – früh genug so das ich entsprechend stornieren konnte ohne größere abschläge in kauf zu nehmen. Gut das es derartige Reiseversicherungen gibt.

Aufgrund der länge meines Aufenthaltes habe ich mich mehr oder weniger für den Zug ent-schieden. Abgesehen davon ist die Bahnfahrt defacto genauso Teuer wie der Bus sofern man mit Bahnbindung im voraus bucht. Kaum eine Stunde mit der Bahn unterwegs hieß es in Münster bereits wieder 2 Stunden aufenthalt welche ich mir mit einem Nachtessen in McDonalds verkürzte bis es weiter nach Köln gehen sollte.

Ein bisschen Aufgebracht war ich als ich hörte das der Zug in Richtung Köln etwa 10 Mimuten verspätung haben würde. Sollte es mehr werden wäre ich in einer recht kuriosen Situation. Ich befinde mich in einem Zug welcher als Endstation Frankfurt am Main hat. In Köln habe ich gut 15 Minuten aufenthalt.

Wie verklickert man bei einer größeren Verspätung einem Zugbegleiter dessen IC auf den Weg nach Frankfurt/Main ist einige Minuten herauszuholen um in Köln in einen ICE zu steigen welcher mich weiter nach Frankfurt/Main bringen soll? Ja mit solchen Luxusfragen habe ich mich herumschlagen müssen. Letztlich blieb mir diese Peinlichkeit jedoch erspart.

Man sollte meinen das Züge spät in der Nacht an sich recht menschenleer sind. Es war immerhin kurz nach 1 Uhr und ich staunte nicht schlecht: Der Zug gerammelt voll als sei es ein Adventssamstag und man sei auf dem Weg zu den Weihnachtsmärkten anderer Städte . Es gab jedoch noch den ein oder anderen freien Platz.

Der Grund für die enge des Zuges war offensichtlich die mehr oder weniger neue Unart das die Deutsche Fussball Liga auch Montagsspiele anberaumte. Und an jenem Montag fand das Spiel Bremen gegen Köln statt. Wenn die Kölner zumindest gewonnen hätten und der HSV endlich auf den ihn gebührenden 18. Tabellenplatz befördert hätten. Dann hätte es zumindest etwas gebracht…

Letztlich blieb es eine an sich recht ereignislose Fahrt und kam mit halbstündiger Verspätung im Pariser Ostbahnhof an.

Da nun auch die Metro – und auch die RER – abfahrtbereit waren stand ich wie angedacht um 12:00 Uhr in der Hotellobby der Sequoia Lodge. Eben kurz einchecken und ab in den Park.

Normalerweise beziehe ich das Zimmer wenn möglich sofort. Dieses mal gab ich jedoch das Gepäck bei der hoteleigenen Aufbewahrungsstation ab da ich bereits für 13:00 Uhr ein Date bei Casey`s Corner in der Mainstreet haben würde.

Es ist die deutsche Pünktlichkeit die uns bei anderen so sympatisch machen. Zumindest war ich um 12:55 Uhr vor besagter Baseball-Huldigungsstätte und stand mit einer Tinkerbellanstecknadel davor und wartete auf Goofyfan. Nach einigen Minuten fanden wir uns auch und gingen in die Arkade um etwas zu eseen und kennenzulernen. Ausgesprochen angenehm wie ich fand. Ein wiedersehen wird es recht schnell geben, möchten wir doch im April zu unserem Museumsausflug in Mainz fahren.

Nach unserer Trennung erfolgte recht umgehend die MM Club Parade nach dessen Ende ich schnellen Schrittes zum Annual Passport Bureau ging. Meine Jahreskarte lief bereits anfang August ab und so machte ich mir eine neue Infinity. Meine Daten waren wohl noch gespeichert somit dauerte es kaum 20 Minuten inkl. anstellens.

Um ein weiteres Treffen vorzubereiten zog es mich in die City Hall. Mein Plan für den Freitag um 13:00 Uhr eine Tischreservierung für das Agrabah zu erhalten war nicht von Erfolg gekrönt. 11:30 Uhr wäre viel zu früh und ob 15:00 Uhr gehen würde konnte ich nun nicht entscheiden – kannte ich die Pläne meines Gegenüber, Hercules Poirot, nicht.

Ebenfalls nahezu unmöglich aber dennoch gelungen war eine Reservierung für das Bistro Chez Remy während eine für das Inventions am Mittwochabend für mich sehr überraschend schnell zustande kam.

Nachdem mir die drei kleinen Feen einige Kleinigkeiten erfolgreich feilbieten konnten kam die kleine Welt zum einsatz. Als dann die Parade durch den Park gezogen ist galt es für mich zu verziehen. Oder eher Beziehen. Untergekommen bin ich diesesmal in der Sierralodge Zimmer 309.

Kurz ausgepackt sowie Nachrichten geschaut und auf geht’s ins Village. In selbigen war schließlich für 21:00 Uhr noch ein weiteres Treffen – diesesmal mit Sanne – vorgesehen.

Zuvor jedoch erwarb ich mir eine Eintrittskarte für die Buffalo Bill Show für einen der nächsten Tage. Vor Annette`s Diner haben es zum zusammentreffen und haben uns sehr gut unterhalten. Das es nicht zu dem geplanten gemeinsamen Abendessen in dem selbigen kam war von mir durchaus als möglichkeit eingeräumt worden. Schließlich war Sanne mit Kindern unterwegs von denen das kleinste schlief.

Sanne hatte bislang – mir vollkommen unverständlich – Annette`s Diner gemieden bzw. hatten andere ihren vorzug genossen. Dabei ist gerade dieses Einrichtung mit die beste auf dem gesamten Komplex. Ich rat ihr dieses schnellstmöglich einmal nachzuholen wobei ich ihnen besonders zum Käsekuchen und den Deluxe Milchshakes geraten habe.

Somit war es an mir mich dort hineinzubegeben und meinen ersten Halbpensionsschein einzulösen bevor ich mich wieder ins Hotelzimmer und direkt ins Bett verkroch.


 
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herculespoirot64 Verdient den Legacy Award
Lancys Leckerbissensponsor
Danke für deine ersten Eindrücke. Hast ja reichlich erledigt an deinem ersten Tag. Ich darf erwähnen, dass es im Büro für die Jahrespässe auch an meinem Anreisetag erstaunlich schnell ging.
Dein Wunsch, den HSV betreffend, sind die Kölner ja eine Woche später nachgekommen. ;)
Und was die Montagsspiele angeht, darüber reden wir lieber nicht.
Ich freue mich schon auf die nächsten Teile.
 
dörthe Administrator
Teammitglied
Danke für die ersten Eindrücke! Eine ideale Lektüre für die Mittagspause.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
 
Goofyfan Imagineer Azubi
Danke für deinen vorläufigen Bericht .
Wir hatten uns einwenig verspätet ,weil wir uns die Schloß-stage -show zu Ende angeschaut haben ,die einige Male ausgefallen ist.Recht schnell hatten wir uns alle drei gefunden und uns auf den Ministühlen "gemütlich " gemacht.Der hotdog war schnell gegessen und die Gespräche kurzweilig .Leider mußten wir uns dann verabschieden weil unser Zug nicht auf uns wartet.Aber man sieht sich ja in Mainz wieder.Zu guter Letzt haben uns die Bärenbrüder an der Paradestrecke ,mit ihren Tatzen abgeklatscht,wie herrlich.
Grüße,bin gespannt was du noch so erlebt hast.
 
OoTinkeroO Stammgast in den Parks
Hey,

Dein Bericht ist ja super toll geschrieben. Macht Spaß ihn zu lesen und ich freue mich schon auf den nächsten Teil :sohappy:

Liebe Grüße :bye:
 
LittleAngel1988 Cast Member
Ich kann mich dörthe nur anschließen, perfekt für die Pause :) schöner Bericht. Du bist ja fleißig am Leute treffen gewesen :o freue mich schon auf den nächsten Teil
 
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MikeFink Verdient den Legacy Award
Lancys Gourmetausstatter
2. Kapitel
Alte Attraktionen neu entdeckt


An sich wollte ich nicht mehr großartig auf meine morgendlichen Rituale eingehen. Da es allerdings für mich einige Neuerungen gab möchte ich sie hier eben kurz abfrühstücken. Und genau um das Frühstück geht es: Es war das erste mal das ich in den Genuß warmer Speisen kommen sollte.

So wurde das Sortiment um Würstchen, Rühreier, Bacon, Kartoffelscheiben und gekochten Eiern ergänzt. Desweiteren kommt nun auch der Käse anders daher. Wurde er seinerzeit gewürfelt dargereicht sind es heute eher dickere Scheiben die zumindest bei mir nun wirklich den Weg aufs Brötchen finden. Ebenfalls bemerkenswert ist das die Konfitüren nun in kleinen Gläschen angeboten werden. Manche würde darin einen Beitrag zum Umweltschutz sehen allerdings möchte ich vielleicht die Eleganz des Gläschens vor dem Plastik loben wollen. Es macht halt einen besseren Eindruck.

Wie man sieht sind es eher Banalitäten. Dennoch ließ mir der Gedanke an Essen im Shuttlebus welcher mich zum Park fahren solle noch nicht los. An sich war Annette`s Diner erst für den Donnerstag vorgesehen und brauchte dort nun etwas neues. Ein Restaurant im Newport Bay Club scheint mein Interesse geweckt zu haben. Schauen wir mal was daraus wird.

Bisweilen ist das mit Tischreservierungen recht verwunderlich. Wenn ich an den gestrigen Tage und den Problemen zurückdenke... Nun stehe ich in der City Hall, möchte einen Tisch für heute Mittag 13:00 Uhr im Silverspur haben und erhalte ihn ohne umschweife.

Aufgrund dessen das ich am gestrigen Tage nur eine Fahrattraktion aufsuchte hatte ich in der Angelegenheit einen gewissen Nachholbedarf. Diesen sollten nun Peter Pan, die Piraten der Karibik, Pinocchio, Captain Buzz Lightyear Laser Blast und Startours stillen.

Für mich war die Ausstattung der Piraten neu und konnte sie nun selber in Augenschein nehmen. Der erste Blick fiel dabei auf die Gestaltung des Restaurants – des ehemaligen Blue Lagoon - soweit man es von der Bootsseite einsehen kann. Ich bin mir nicht sicher ob mir der Neuorientierung gefallen soll. Fest steht das das Restaurant während dieser Besuchszeit nicht von mir aufgesucht wird.

Es war halt unvermeidlich das Jack Sparrow und Barbossa ihre Auftritte haben würden welche jedoch nicht störten. Eindrucksvoller ist der Nebelvorhang mit seiner Projektion am Ende des ersten aufstiegs. Den Frieden machen konnte ich jedoch in gewisser art und weise mit der „Sklavenauktionsszene“. War die vorige eher besser kann ich mit der neuen Version doch einigermaßen leben.

Ich weiß nicht ob es eine - nennen wir es einmal eine männerorientierte - denke ist. Ich stelle allerdings fest das sie vor allem die Rothaarige aus dem „Programm“ entfernt haben. Das jedoch pummelige Mütterchen als Sklavinnen weiterhin feilgeboten werden dürfen scheint soweit vollkommen normal. Das soll einer verstehen. Also entweder ganz oder gar nicht.

Besonders auf Startours habe ich es an diesem Tage abgesehen. Obwohl es bei einem Flug blieb waren die Neuerungen von mir positiv angenommen worden. Es bedarf natürlich weiterer Flüge da es ja mehrere Szenarien geben wird die es noch zu ergründen gibt.

Weniger Positiv aufgenommen wurde allerdings von mir das Resultat bei Captain Buzz Lightyear Laser Blast: ganze 5.500 Punkte!!! Herzlichen Glückwunsch… Dabei kenne ich die Gründe meines Versagens ganz genau. Ich weiß ich das es eine Steuervorrichtung für das Raumschiff vorhanden ist. Es passiert aber immer wieder das ich im Eifer des Gefechts nicht daran denke diese einzusetzen. Somit sind natürlich keine Höchststände zu erreichen. Benutze ihn einfach Mike und auch du wirst eines Tages ein Sieger sein.

Nun war es Mittagszeit und die zweite Verzehrkarte forderte ihr recht. Wie so oft war das Silverspur eine Attraktion für sich auch wenn ich mich nicht erinnern kann ob es dieses mal dort Livemusik gegeben hat. Zumindest habe ich keine bewusst wahrgenommen.

Der heutige Tag begann ausgesprochen Warm und Sonnig. Von daher verstand es sich von selbst das nach Verlassen des Steakhauses die Schritte Richtung Anlegepier der Raddampfer zu gehen wären. Somit genoß ich eine Fahrt auf dem Oberdeck der Molly Brown. Ebenfalls etwas worauf ich sicherlich über 2 Jahre habe verzichten müssen. Einfach grandios.

Seit dem gestrigen Tage bin ich auf der suche nach einem neuen Portemonnaie. Welches ich seit etlichen Jahren bereits mit mir führe nervt mich einfach nur noch. Die Suche gestaltet sich jedoch etwas problematisch: Gut aussehend aber zu groß bis zu genau richtig dafür grottenhäßlich mit Nightmare before christmas aussehen. Letztlich habe ich dennoch im Thunder Mesa Mercantile Building ein Kompromissvorschlag akzeptieren können und mein ehemaliges lag umgehend in der Tonne.

Hier fand zum ersten male auch der Infinity wirklich seinen einsatz. Um dessen Vorteile gleich weiter auszunutzen begab ich mich umgehend zur Town Square Photography in die Main Street um mir dort einen Photopass abzuholen. Einen derartigen hätte ich sicherlich auch in der Thunder Mesa bekommen können. Aber da nun mal jedes Gebäude und Attraktion seine eigene Geschichte erzählt sollte man diesen ggf. folgen. Wenn es also um Fotographie gehen soll sollte man zum Fachmann gehen, die Geschichte so weitererzählen und sich dort beraten lassen.

Natürlich sollte er sofort seine Anwendung finden und suchte somit noch einmal die Piraten auf um über It`s a small world zum Hyperspace Mountain zu gelangen. So ging es also in windeseile – sofern man bei meinem Tempo davon sprechen kann – durch alle Länder.

Obwohl auch der Hyperspace Mountain Fotos anbietet kam dort mein Photopass jedoch letztlich nicht zur anwendung. Simpeler Grund waren die Sicherheitsbestimmungen. Man brachte es bei mir erst gar nicht fertig die Über-Kopf-Bügel einrasten zu lassen. Also bereits vor dem Start wieder einmal aussortiert worden. Ein schwacher Trost war das ich eine recht kurze Zeit in der Warteschlange verschwenden musste.

Vielleicht sollte man nicht nur Minimal- sondern auch Maximalgrößen vor den Eingängen bekanntgeben? Warum schafft man es eigentlich nicht die Fahrgeschäfte so einzurichten das sie wirklich jeder nutzen kann? In der zwischenzeit wird die Liste von Fahrgeschäften aus denen ich verwiesen wurde doch recht lang. Dennoch werde ich weitere Versuche unternehmen um in den Fahrgenuß zu gelangen. Obwohl ich den wirksamsten Weg wohl ohnehin schwer beschreiten werde – eventuell etwas abzunehmen.

Der glanzvolle Höhepunkt des Tages im Park selber soll Disney Illuminations darstellen in dessen Genuß ich heute kam. Nach persönlichem Beschau bin ich allerdings erstmalig etwas enttäuscht. Natürlich sieht es immer noch recht nett aus. Was jedoch seine Vorgänger aufwiesen war eine auch wenn bisweilen unbedeutende Handlung die die Sache zusammenhielt und zu einem ganzen machte. Nun so erscheint es mir ist es nur noch eine aus Einzelteilen zusammengesetzte Show ohne einheit zu sein.

Recht schnell nach Ende des Feuerzaubers setzte ich mich in die ruhige Atmosphäre des Cafe Fantasia ab wo bereits der Pianospieler zur Unterhaltung der Gäste aufspielte. Ein Kellner kam recht bald mit einer Menükarte herbei. Jene gab ich kurze Zeit später wieder ab ohne Bestellt zu haben. Zumindest durchgeschaut habe ich die Karte trotzdem. Mein Ziel war schließlich das Inventions an diesem Abend und Getränke während des Essens erschienen mir sinnvoller. So gab ich mich für die nächste gut halbe Stunde mit der Klaviermusik zufrieden um erst einmal die Hektik des Tages hinter mir zu lassen bevor es zum Essen gehen sollte.

Da dieses Essen nicht besonders Ereignisreich verlief auch wenn es sich über gut 1 ½ Stunden hinzog. Möchte ich diesen Tag mit einem „Gute Nacht Gruß“ an euch beenden. Ein ganz besonderer Tag wird auf jeden Fall der morgige werden.

 
Goofyfan Imagineer Azubi
Wieder einmal toll geschrieben bis jetzt.Auch hier bei uns kommt man ab 1.95 Meter in keine Bahn mehr rein .Sehr schade finde ich das besonders bei Arthur im EP für einige ,wegen der Körperfülle .
Wie wird Teil drei?
 
MikeFink Verdient den Legacy Award
Lancys Gourmetausstatter
Der wird besser - versprochen! Denn gerade an dem Tag gibt es für mich noch etwas nie dagewesenes. Der Beitrag ist bereits in Arbeit und wird höchstwahrscheinlich Montagmorgen hier zu finden sein.
 
dörthe Administrator
Teammitglied
Dann freue ich mich schon auf den Montag!

Eine Rückfrage hätte ich noch zum Inventions: Eine detaillierte Ereignisgeschichte des Essens verlange ich gar nicht :lol: Aber wie war es denn? Hat es gemundet? Deine Worte klangen doch recht nüchtern, beinahe etwas enttäuscht. Oder interpretiere ich da zu viel hinein?
 
MikeFink Verdient den Legacy Award
Lancys Gourmetausstatter
Ich gebe zu das ich mich zu Inventions bislang nicht äußerte. Bin eher der Meinung das das in die Kategorie der Restaurantkritiken gehört und bisher ist dort noch keine gekommen. Wird aber gleich während der Fußballradioübertagung klargemacht. Irgendwo muß ich meine Texte ja kürzen.:P
 
MikeFink Verdient den Legacy Award
Lancys Gourmetausstatter
3. Kapitel

Groß geschwungene Worte endlich in die Tat umgesetzt

Man kann es kaum glauben wie schnell die Zeit vordringt. Es entspricht allerdings der Tat-sache das die Terroranschläge in Paris im nächsten Monat bereits 2 ½ Jahre her sind. Wir alle haben auch hier seinerzeit unserer Anteilnahme Luft gemacht.

Auch ich nahm dazu Stellung. Allerdings habe ich darüber hinaus den Standpunkt vertreten wie wichtig es doch sei nicht nur das Disneyland zu besuchen sondern auch umgehend der Stadt Paris selber einen Besuch abzustatten. Große hehre Worte Herr Fink. Und was passierte? Bis-lang gar nichts. Typisch anderen etwas anzuraten und selber nicht tun wollen.

Heute bin ich endlich in der Lage meinen damaligen Bekenntnissen entsprechend gerecht zu werden. Eigens vor Monaten bereits mitgebucht: die große Paristour. Als Treffpunkt hat man für 09:30 Uhr den Buseinstieg direkt vor dem Hotel New York vorgesehen wobei eine Abfahrt für 09:45 anberaumt wurde.

Dieses gab für mich endlich einmal die Gelegenheit das Hotel New York bewusst zu betreten. Bisher ist es von mir eher unbeachtet geblieben. Das Hotel hatte bei mir aus ungerechtfer-tigten Gründen den Ruf weg nur etwas für Geschäftsleute etc. zu sein.

Bei dem dortigen Concierge nutzte ich die Zeit um mir für den Abend eine Tischreservierung für den Yachtclub des Newport Bay Club zu geben. Die New York Boutique scheint meinen an-sichten über New York am nächsten zu kommen: Obwohl die Stadt sehr groß ist ist sie doch sehr beengend. Kaum ein anderes Geschäft erscheint mir so klein und vor allem eng vorzu-kommen. Eine vollbesetzte U-Bahn scheint es am ehesten zu treffen.

Auf jeden Fall kam der Bus mit 09:30 ausgesprochen rechtzeitig. Ausgesprochen werden muß natürlich nicht das ich der einzige deutschsprachige Teilnehmer bin. Warum überrascht es mich nicht? Hauptsächlich waren es Spanier und 2 oder 3 englischsprachige Teilnehmer neben mir. Im letzten Kapitel beklagte ich die enorme Enge oder die mangelnde größe der Attrak-tionswagen. Deswegen war ich doch sehr erstaunt wie viel Platz und Beinfreiheit mir der Bus gewährte. Selbst für Personen wie mich mehr als genug.

Nach einigen Minuten schaffte ich es auch den Stecker für den Kopfhörer zu finden welchen man für die Stadtrundfahrt die als erstes auf dem Programm stand brauchte. Bis Paris ist es aber noch eine Strecke.

Als ich die Kopfhörer für die Übersetzung dann ich gebrauch nahm war für mich erst einmal Fremdschämen angesagt. Ich sank innerlich zusammen, rollte mit den Augen und ein müdes Lächeln trat in mein Gesicht. Da versucht man Jahrelang irgendwelche Vorurteile und Klischees aus der Welt zu schaffen und dann so was. Die betreffenden selbst bestätigen sie immer wieder aufs neue. Ja, sie scheinen damit sehr zufrieden zu sein so gesehen zu werden.

Womit ich zu kämpfen hatte: Bereits die ersten Töne die ich vernahm war Joe Dassin „Champs Elysee“ direkt gefolgt von der Marsaillaise. Ja echt toll. Als wenn die Person mit der Baguettestange in der Hand vor 2 Tagen nicht schon Klischee genug war. Und dann biss er auch noch etwas vom selbigen ab nachdem er den Zug verließ. Also Nerven hatte er…

Das es Musikuntermalung als Auflockerung gibt dürfte selbstverständlich sein. Aber gleich die große Keule sofort zu anfang? Nun ja. Auf jeden Fall war die Stadtrundfahrt samt deutschsprachigem Audioguide sehr kurzweilig. Eine solche ist fürs Filmen eher geeignet als für wirkliche Fotos. Dafür gibt es sicher bessere möglichkeiten. Um kurz nach 11:30 Uhr erreichten wir die Anlegestellen der Seine-Rundfahrtschiffe in direkter Nachbarschaft zum Eiffelturm wo sich unsere Gruppe nochmals teilte.

Die erste würde nun eine Seine-Rundfahrt unternehmen um dann in den Louvre zu gehen während die zweite welcher ich angehörte sich vorerst dem Eiffelturm zuwenden würde. Für mich käme der Louvre im Rahmen der von mir gebuchten Fahrt ohnehin nicht in Betracht. Für den Louvre würde ich aufgrund der schieren größe einen ganzen Tag einplanen wollen und nicht die gut 1 ½ Stunden die hier anberaumt werden.

An sich habe ich ziemlich mit Höhenangst zu kämpfen. So stellt eine einfache Leiter mitunter schon eine Herausforderung für mich dar. Ganz anders gestaltet es sich jedoch beim Eiffelturm der bei mir keinerlei Bedenken machte. Normalerweise bekomme ich bereits beim Hochschauen weiche Knie. Aber der Turm stand nur dort und machte keine Ängste.

Bevor man mit dem Aufzug in die 2. Etage fahren kann sind 2 Kontrollen zu passieren. Die erste um auf das Gelände zu kommen und eine 2. zu den Aufzügen hin. So tat der Lift seine Arbeit und hiefte uns leicht schräg fahrend in die höhe. Von dort hätte ich die Gelegenheit nutzen können die Stufen um weiter nach oben zur Spitze zu gelangen. Jedoch die Möglichkeit dorthin Schwindelgefühle zu bekommen und auch die Zeitfrage hielten mich davon ab.

So kaufte ich dort oben einige Postkarten und habe sie dort auf der Aussichtsplattform geschrieben. Ich persönlich hielt den Eiffelturm gar nicht einmal überfüllt sofern ich mir dazu eine Meinung bilden kann. Da ich natürlich im vorherein buchte brauchte ich mich auch nicht bei dem normalen Volke einzureihen um nach oben zu gelangen.

Ich verbrachte das was ich an Zeit mir vermeinte einplanen zu können auf der Plattform und genoß die wirklich grandiose Aussicht. Bei einem späteren 2. Besuch würde ich dann ggf. die Zeit nutzen um das Museum in der 1. Etage aufzusuchen. Um 14:00 Uhr betrat ich wieder den Lift Richtung Erdboden. Schließlich war für 14:30 Uhr das zusammenkommen bei den Schiffsanlegestellen geplant.

Eine Viertelstunde später war das Schiffchen dann gestartet. Auch auf diesem hatte man die Gelegenheit über Kopfhörer zeitweise einen deutschen Audiokommentar verfolgen zu können. Diese durchaus lehrreich gestaltet kam mir im Gegensatz zum Buskommentar – wie soll ich es benennen? - in der sprachlichen Ausdrucksweise recht kitschig vor.

Dennoch konnte man die 1stündige Seinerundfahrt entsprechend genießen schien doch schon seit einigen Stunden die Sonne von einem fast Wolkenfreien Himmel. Zu beginn des Tages war es Graubedeckt aber trocken noch anders gewesen.

Als letzten Punkt steuerten wir Eiffeltürmler etwas an was man Carussell Louvre genannt hat. Ich hatte geglaubt das es sich um jenes Carussell um ein Fahrgeschäft (Riesenrad oder ähnliches) handelt welches beim Louvre stehen würde. Es entpuppte sich jedoch als eine Einkaufspassage die wohl dem Louvre angeschlossen ist.

Die dortigen Preise – selbst bei Läden wie Mc Donalds – haben entsprechend Großstadtpreise wie sie nun mal Paris entsprechen. Ein normales Menü für rund 13,00 € wie ich meine. Das zeigt mir das die Preise in den Parks durchaus als nicht übertrieben gewertet werden können. Auch wenn das Carussell sicher nicht unbedingt für ganz Paris sprechen kann.

Letztlich fuhr der Bus um 18:45 Uhr pünktlich wie die Maurer vor dem Hotel New York wieder vor. Und somit ging ein ereignisreicher Tag zuende. Ich zog mich kurz in mein Hotelzimmer zurück um die Karten mit den Adressen zu versehen um sie dann später zum Versand abgeben zu können.

Habe ich gerade gesagt das ein ereignisreicher Tag zu ende gegangen sei? Weit gefehlt!!! Die größte Überraschung sollte noch kommen. Ich begab mich in den Newport Bay Club.

Zu Zeiten als ich noch Arbeitslos war konnte ich mir seinerzeit den Admiralsfloor des Newport Bay Club als Domizil leisten. Heute gereicht es gerade noch für ein Standart in der Sequoia Lodge. Nun ja. Inzwischen reise ich wesentlich häufiger und lege den Fokus auf Souveniers etc..

Ich war extra gut eine Dreiviertelstunde vor dem Abendessen dort eingetroffen um mich dort etwas umzusehen. Lange Zeit hatte ich das Hotel nicht mehr betreten. Ich scheine mich daran zu erinnern das zu damaligen Zeiten ein riesiger Globus und Ledersofas samt Klavier und bisweilen –spieler in Baratmosphäredie die Lobby zierten. Von diesem Glanz scheint man sich dort verabschiedet zu haben.

Aber was machte nun den Abend so außergewöhnlich? Es waren die Verkaufsvitrinen der Bay Boutique. Bei diesem Ausflug stand als Kaufobjekt eine „Die Schöne und das Biest“-Figurengruppe ganz oben. Dieses war im ganzen Park oder Hotels offenbar nicht zu haben. Da das Objekt auch schon seit Jahren im Verkauf war erschien es mir so das es nicht mehr zu haben sei.

Leider kommt es bei mir vor das ich Einkäufe verschieben muß. Sei es aus Kostengründen oder was eher auf mich zutrifft die eingeschränkte Transportmöglichkeiten zumal ich auf kein eigenes Auto zurückgreifen kann.

Aber hier stand noch ein Exemplar. Dieses würde nach meinem Abendessen in meinen Besitz übergehen. Somit suchte ich nach dem selbigen nochmals den Verkaufsbereich auf. Es ist mir bereits des öfteren gesagt worden das dieses oder jenes Objekt das letzte sei was vorhanden wäre. Oftmals –das wusste ich – entsprach es nicht der konkreten Wahrheit, habe ich es dann doch noch in anderen Shops sehen können.

Es besteht sicher eine Konkurrenz der Shops untereinander. Jedoch sollten sich die größeren Shops untereinander über Internet abstimmen wer was derzeit anbieten kann. Als Beispiel sei angeführt eine bestimmte Tasse. Es wäre fein wenn Harringtons sofern sie die Tasse nicht hat entsprechend nachschauen könnte und uns sagt das sie im Emporium zu haben sei oder überhaupt nicht mehr erhältlich ist. Das wäre sehr Kundenorientiert.

Auch in der Bay Boutique wurde mir gesagt das es das letzte seiner Art ist. Aufgrund der leichten Enttäuschúng der letzten Tage war es mir ein leichtes dieses zu glauben. Fotos des Objektes findet demnächst auch noch von mir. Ist es nicht schön? Ist es nicht wunderschön? Und vor allem: es ist Meins!!! Ja solche Objekte machen einfach spaß, scheinen jedoch inzwischen seltener zu werden.

Aber nun ist es wirklich Zeit fürs Bett. Ein wirklich gelungener Tag fand seinen abschluß.

 
herculespoirot64 Verdient den Legacy Award
Lancys Leckerbissensponsor
Guten Morgen,

klingt nach einem rund herum gelungenen Tag. Ich warte schon gespannt auf die Fortsetzung ;)
 
MadameMim1969 Rot gewordene Jahreskarten-Flüsterin
Schön, dass du uns einen so ausführlichen Einblick in deine Abenteuer gewährst. Freue mich schon auf die Fortsetzung.
 
Lilly Besucht die Disney University
MikeFink schrieb:
Es wäre fein wenn Harringtons sofern sie die Tasse nicht hat entsprechend nachschauen könnte und uns sagt das sie im Emporium zu haben sei oder überhaupt nicht mehr erhältlich ist. Das wäre sehr Kundenorientiert.

Das müsste eigentlich jetzt schon gehen. Ich hab mal in einem Store im Village ein T-Shirt gesehen, das ich unbedingt haben wollte, das aber nicht mehr in meiner Größe vorhanden war. Der Verkäufer hat den Barcode eingescannt, ein bisschen rumgeklickt, und mir dann zwei Stores im Park gesagt, die es noch in meiner Größe haben müssten. Und siehe da, ich habe es tatsächlich dort bekommen. Fand ich damals total nett und äußerst kundenfreundlich.
 
MikeFink Verdient den Legacy Award
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4. Kapitel
Das Gipfeltreffen und die Vereinigung der 4 US- Staaten

Der heutige Morgen war vorerst den Walt Disney Studios vorbehalten. So wandelte ich durch die Eingangshalle welche an sich linker Seite komplett wegen Umbau der Geschäfte geschlossen waren auf die Disney Art of Animation zu.

Offensichtlich habe ich geschriebene Beiträge auf unserer Seite falsch gelesen oder besser gesagt falsch gedeutet. So glaubte ich das sie Art of Animation vollkommen verändert hätten und es ausnahmslos nur noch einer der vielen Fotopoints sei.

So war ich positiv darüber überrascht doch weiter den musealen Genuß erfahren zu dürfen. Ebenfalls die Filmvorführung und die anschließende Mushu-Vorführung sind weiter vorhanden. Einfach klasse das es doch so geblieben ist. So sind natürlich die Bemerkungen die ich im Rahmen der Diskussion gemacht habe hinfällig und möchte mich dafür entschuldigen.

Was dort ggf. des öfteren einer Aktualisierung bedürfe ist das ende der Mushu-Vorführung wo sie ausschnitte eines neuen Disneyfilms zeigen. Da sollten sie schneller ändern. Ich sah dort ausschnitte aus der Realverfilmung „Die Schöne und das Biest“. Einen Film den ich zu dem Zeitpunkt bereits als 3d Blu-Ray zu hause hatte. Da sollten Sie wirklich etwas zeigen was nun wirklich noch nicht im Kino läuft. Dieses müsste an sich möglich sein wenn ich sehe was unter anderem auf Youtube für Disneyfilme beworben werden. Mitunter warten wir auf die Filme noch 1 ½ Jahre bis zur Kinopremiere. Was jedoch zu meinem Bedauern stimmte war die Umgestaltung der dazugehörigen Shops. Es ist die Vaiana-Südseehölle die ich erwartete.

Einer der Attraktionen die mich bereits einmal bei einer früheren Reise zurückweisen musste war Crush`s Coaster. Ich wollte es aber dennoch wiederum versuchen ob es nicht vielleicht doch mit einer Fahrt klappen könnte. Und siehe da bereits nach gut 10 Minuten Wartezeit erhielten wir die Nachricht „technische Störung“ und durften wieder abdackeln. Ich werde dennoch irgendwann weitere Unternehmungen diesbezüglich starten.

Mit Speck fängt man Mäuse wie es landläufig so heißt. Und davon habe ich ja nun doch einiges zu bieten. Ganz besonders darauf hatte es wohl Minnie Mouse die unbedingt mit mir sich ablichten lassen wollte. Oder war es doch anders herum? Auf jeden Fall war es einer für den Photopass.

Ich ging die Wege weiter entlang wobei die Umgebung vermeindlich immer mehr an eine französische Kleinstadt erinnerte. Besonders der Platz mit dem Brunnen verströmte diese Atmosphäre. Am ende - kaum zu Übersehen – stand übergroß das Wort Ratatoiulle. Ein häppchen Fahrspaß wäre nun nach der ersten Enttäuschung sicher das richtige. Als Einzelfahrer geht es ohnehin recht schnell. Auch wenn der Park offiziell noch gar nicht geöffnet hatte nutzte ich dieses Angebot.

Es war wiederum ein recht sonniger und warmer Tag und so mäanderte ich weiter durch die Studios. So drang ich in den Toy Story Playground ein. Obwohl ich zur damaligen Zeit eine T4 und später T5 Musterung erhalten habe war die Militärtruppe dennoch so nett mir heute eine fahrt mit dem Parachute Drop zu gewähren. Diese Fahrt hatte ich als Vorbereitung auf ein anderes Unternehmen ausgesucht was im anschluß folgen sollte.

Dieses Unternehmen war das Tower of Terror. Es ist eine Fahrattraktion die ich bislang nicht auf meiner Liste hatte. So betrat ich also dieses Hotel und harrte der Dinge die kommen sollten. Eine recht kurze Wartezeit und ich war drinnen und stand vor den Aufzügen. Wenn man bedenkt um was für eine Fahrattraktion es sich hierbei handelt war es typisch-ironisch was passieren musste: der Aufzug vor dem ich stand streikte… Er blieb irgendwo zwischen den Stockwerken hängen. Wahnwitzig witzig…

Wir wurden kurzerhand zu einem anderen Aufzug geleitet welcher dann seiner Bestimmung nachgekommen ist. Ein wirklich sehr schönes Fahr- bzw. Fallerlebnis das sicher des öfteren in Zukunft von mir genutzt wird. Warum ich es bislang ausließ – keine Ahnung. Es war irgendetwas zwischen Feigheit und normalerweise langer Wartezeiten.

Für manche stellt so ein Fahrstuhlabsturz den Weltuntergang dar. Dabei sollte er jetzt erst stattfinden. Das Armageddon erwartete mich. Obwohl dort an sich nicht viel betrieb herrschte war ich recht erstaunt darüber wie lange wir vor der Spezialeffektabteilung haben warten müssen.

Ein Fünf Minuten nach Zwölf gilt in aller Regel als viel zu spät. Für mich war es allerdings früh genug um den Park für das Mittagessen zu wechseln. Denn dieses würde ich diesesmal nicht alleine einnehmen.

So traf ich eine halbe Stunde später Hercules Poirot vor dem Agrabah Restaurant. Ich hatte ihn bereits einige Minuten zuvor erkannt hielt es allerdings für höflicher ihn vorerst nicht anzusprechen. Er saß auf einer Bank und war selber noch im digitalen Schreibmodus unterwegs. Also wartete ich ab und beichtete ihm die fehlende Tischreservierung.

Wir haben dort letztlich eine solche für 14:30 Uhr erhalten. Eine Uhrzeit die mir die Cityhall vor Tagen nicht hatte anbieten können. Aber selbst wenn hätte ich selbst diese nicht unbedingt annehmen können.

Bis zu unserem Mittagessen zogen wir uns erstmals zum Schloßtheater zurück wo wir rechtzeitig zu einer Show eintrafen für die wir jedoch nicht die rechte Aufmerksamkeit haben aufbringen können. Deswegen begaben wir uns für die nächste Zeit auf die Terrasse des Plaza Gardens Restaurant und berichteten darüber wie es uns in den letzten gut 1 ½ Jahren ergangen ist. Natürlich war unter anderem mein Verkehrsunfall anfang letzten Jahres Thema gewesen. Poirot hingegen schilderte mir die Gründe warum er nicht an unserem Museumstreffen in Mainz teilnehmen könne.

Nun war es allerdings Zeit für das Agrabah. Eine Restaurantkritik habe ich bereits dazu geschrieben. Es war wie man so schön sagt mein zweiter Besuch dort gewesen: das erste und möglicherweise das letzte Mal. Das Ambiente ist durchaus in Ordnung. Auch den dort arbeiteten CM trifft keine Schuld. Allerdings war dort die Auswahl für meinen Anspruch zu klein und vor allem das Inventar.

Für mich ist die dortige Bestuhlung von Nachteil. Er brach kurz vor Verlassen in sich zusammen. Glück und Risiko zugleich: Ich saß an der Wand so das ich nicht wirklich nach hinten stürzen konnte. Jedoch war mein Körperschwerpunkt so unmöglich gelegen das ich selber nicht habe aufstehen können. Darüber hinaus bestand auch eine gewisse Gefahr in sofern als das die gesamten Wände mit Stoffen geschmückt waren die recht lose über die gesamte Decke gehen. Eine unüberlegter ruckartiges Ergreifen hätte zum mehr oder weniger vollständigen abreißen derselbigen und ein Chaos dort veranstalten können.

Es war gegen 15:45 Uhr als wir uns trennten. Aus mir nicht empfindlichen Gründen habe ich danach nicht mehr den Weg zurück in die Studios geschafft. Morgen sei ja auch noch ein Tag. Nun verfiel ich allerdings in ein altes Leiden: dem nicht Schlangestehen wollen in Geschäften um eine Flasche Cola zu kaufen.

Somit habe ich mir selber eine schlechte Stimmung eingebrockt: Statt sich – wenn auch widerwillig in eine Schlange einzureihen und ggf. 10 bis 15 Minuten zu warten schlurfte ich von Geschäft zu Geschäft (überall die selbe Schlange) und benötigte sicherlich eine gute Dreiviertelstunde für den kauf. Was hätte ich mit etwas Disziplin mit der Zeit anfangen können? Möglicherweise hätte ich dann sogar den Sprung zurück in die Studios gepackt.

Es hatte auch gewisse Nachwirkungen auf die restliche Zeitgestaltung brachte ich es nennenswert nur noch zu einer It`s a small World und einer Pirates of the Carribean Rundreise bis ich gegen 20:15 den Park verließ.

Am heutigen Abend sollte mich die Buffalo Bill`s Wild West Show unterhalten. Und es ließ sich auch recht gut an. So erhielt ich beim Eintritt endlich nach so vielen anläufen (Es ist der 8. Hut.) das Rote Band des Staates Colorado. Diese Nation hatte mir in meiner Sammlung noch gefehlt. Obwohl nun dieses Ziel erreicht ist werde ich weiterhin der Show treu bleiben.

Oftmals habe ich dann auch Probleme mit dem Stehen und es scheint sich eine gewisse Müdigkeit einzustellen während des Vorprogramms bis das eigentliche Spektakel losgeht. Auch damit hatte ich diesesmal keine Probleme. Soweit wunderbar.

Auch die Show war wie immer grandios. Dennoch fühlte ich mich betrogen. Das lag letztlich am Staate Montana, also den Blauen. Nach meinem Verständnis haben diese vollkommen zu unrecht gewonnen so unfair wie sie sich verhalten haben. Ich auf jeden Fall hätte sie an diesem Abend disqualifiziert. Natürlich berichte ich aus der Sicht der unterlegenen zumal die Unfairen Aktionen auch noch direkt gegen unsere Nation gerichtet waren. Als Mitglied des Staates Montana hätte ich es natürlich gutgeheißen. Dann allerdings hätte ich auch nicht das rote Band erhalten. Somit sollte ich also ruhe bewahren und für heute schweigen. Gute Nacht.



 
herculespoirot64 Verdient den Legacy Award
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Guten Morgen MikeFink,

der Tag endete dann doch ganz gut für dich. Es war mir ein Vergnügen mit dir zu plaudern und zu speisen. Auch wenn die Sitzmöbel in Agrabah auf Krawall gebürstet waren.
Und gut, dass mein Daumen drücken für das fehlende Band auch geklappt hat. Die Blauen betrügen doch immer, oder? So ein unfaires Volk. ;)

Danke für das Dabeisein dürfen.
 
Goofyfan Imagineer Azubi
Du hast ja. im Studiopark doch recht viel unternommen.Den "die Schöne und das Biest " shop fand ich echt schön,anstelle von Viana..In der wildwestshow hatte ich auch den roten Hut und war nah am Geschehen dran.Ich glaube mich zu erinnern,dass meine Mannschafft nur einmal gewann .Mal sehen ,wie es weiter geht.
 
MikeFink Verdient den Legacy Award
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Am Montagmorgen ca. 05:00 Uhr ist von der Redaktion der Andruck und hier verfügbar. Berivht bereits fertig. Dieser wird allerdings ein ziemlicher Depri. Ja, so etwas gibt es leider auch bei mir ab und an...
 
MikeFink Verdient den Legacy Award
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5. Kapitel
Die Vertreibung der Schlangen aus dem Kleefeld – ein echt mieser Tag

Heute ist ein Tag zum feiern! Der 17. März ist gekommen und damit der St. Patricks Day angebrochen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht das das einer der Tage ist die mit dem aufstehen beginnen würde wie man gebrauchte Tage höflicher umschreiben kann.

Es ist dunkelgrau Bewölkt, etwas regnerisch und recht kalt – im Verhältnis zu den vergangenen Tagen zuvor wo eine ehr dünne Jacke gereicht hat. In der Vermutung dieser Tag würde auch die Kurve in bessere Verhältnisse finden erwählte ich wieder die dünne Variante.

Der Tag ließ sich recht gut an als ich mit Sir Lancelot eine Karussellfahrt hingelegt hatte. Doch bereits nach dieser kurzen Zeit der Belustigung ging es rapide ab mit meiner Stimmung. Es war Samstag also Wochenende und ich wollte zur Pueblo Trading Post. Ok es war darüber hinaus auch ein Tag an dem es neue limitierte Pins geben sollte. Soweit war alles in Ordnung. Abgesehen davon war ich mir nicht unbedingt sicher ob ich es überhaupt auf diese Pins hätte abgesehen.

Gegen 09:30 Uhr mag es gewesen sein als ich mich in einer schon recht stattlichen Schlange einreihte. Nichts besonderes dachte ich mir. Ist eben halt St. Patricks Day und der Shop würde ohnehin erst in einer halben Stunde öffnen. So verbrachte ich einige Minuten in der Warteschlange als ich von einem der anderen Warteten angefragt wurde ob ich überhaupt eine Reservierung vorweisen könnte. Eine Reservierung – wofür bitte????

Jene Person – es war irgendein anderer „Parkgast“ gewesen – zeigte mir eine Banderole um sein Handgelenk. Ich hatte eine solche Banderole nicht. Wie er überhaupt dazu kam mich zu fragen ob ich eine hätte machte mich sehr stutzig hatte er meine Handgelenke an sich nicht sehen können.

Hierbei handele es sich um eine Reservierung die jemanden das Recht verleiht überhaupt die Pueblo Trading Post an Tagen zu betreten an denen erstmalig neue limitierte Pins verkauft werden!!! Derartige Reservierungen werden darüber hinaus nur limitiert vergeben und es wäre vollkommen Sinnlos noch nach einer solchen zu fragen. So waren seine Antworten. Ich fragte einen CM danach und hatte ebenfalls entsprechendes ausgesagt. Nur mit Reservierung gibt es Einlaß und max. 2 limitierte Pins pro Limitierung und Person werden verkauft. Aber bitte warum wird das dann nicht irgendwie kenntlich gemacht durch entsprechende Absperrungen und Hinweistafeln bzw. CM die darauf hinweisen das dem so ist?

Mein Zorn richtete sich weder gegen den CM noch gegen die möglich fehlenden Absperrungen oder entsprechender Hinweistafeln. Nein – einen regelrechten Haß welchen ich jedoch für mich behielt galt der Person die ich gerade als „Parkgast“ bezeichnete. Warum nun gerade auf ihn? Seit seiner Fragestellung nach einer Reservierung sagte in mir irgend etwas das er nicht neu auf dem Gebiet ist.

Es kam in mir der Verdacht auf das es sich um einen „Profi“ handelt. Ich habe ihn – wenn auch vielleicht unberechtigter Weise - sofort in die unterste Schublade gesteckt die ich finden konnte. Der Schublade sogenannter „Reseller“ oder zu gut deutsch einen Wiederverkäufer. Einfach nur abartig derartige Leute. Dabei handelt es sich um Menschen die Artikel einkaufen – zumeist Artikel die limitiert sind – und dann auf Internetforen für teuer Geld oftmals für das 3- oder 4fache Geld weiterverkaufen. Man erinnere sich Beispielsweise an die Schuhe mit integrierter Jahreskarte die die Berliner Stadtbahnen dieses Jahr verkauften. Für ich meine rund 500 € gingen sie in den normalen Verkauf und im Internet landeten viele bei 1.500 €, meine gar von 2.500 € gehört zu haben. Einfach nur schäbig.

Die Artikel werden also nur zu einer erhofften Profitmaximierung soviel wie es geht eingekauft und die wirklich interessierten die die Artikel wirklich besitzen möchten gehen zu den normalen Preisen einfach leer aus.

Ich selber habe es bereits des öfteren hier angesprochen das limitierte Pins auf Ebay schon nach recht kurzer Zeit oftmals um die 40, 50 € oftmals mehr gehandelt werden wobei gar vielleicht Fälschungen darunter sind. Dabei kenne ich mich mit Fälschungen und dem Risiko eine zu erhalten nicht aus. Allerdings bei den Preisvorstellungen durchaus denkbar.

Erwähnung sollte auch noch finden warum ich die Person die ich als „Parkgast“ bezeichnete für einen Profi halte. Es scheint mir so das sich seitdem das DLRP für ein derartiges Reservierungssystem entschieden hat eine bestimmte Clique zusammengetan hat. Möchte damit sagen das es im Kern immer wieder die selben Leute sind die sich dort einfinden. Sie scheinen sich also untereinander zu kennen und eine neue Nase fällt dementsprechend auf. Natürlich sind dieses bloße Vermutungen von mir die nicht zutreffen müssen.

Ehrlich gesagt kann man die Pueblo Trading Post so an sich vergessen. Denn ohne Reservierung keine Chance. Desweiteren weiß ich gar nicht wie viele Reservierungen überhaupt ausgegeben werden. Selbst mit Reservierung könnte es passieren das man keine Limtierungen mehr erwerben kann da die vorderen schon alles rausgekauft haben. Dieses ist dann besonders frustrierend. Das heißt natürlich im Umkehrschluß das am Tage nach Erscheinen wenn auch das normale Fußvolk Einlaß findet erst überhaupt nicht mehr nach derartigem nachfragt werden sollte. Mit solchen Fragen macht man sich dann nur noch lächerlich.

Als ich das letzte Mal zuvor die Pueblo Trading Post betrat war es ganz anders. Ironischerweise war es selber eine Woche in der St. Patricks Day gefeiert wurde. Da gab es wie selbstverständlich limitierte Pins zu kaufen. Knapp vor dem Ausverkauf zwar aber es gab noch welche. Ebenfalls befanden sich limitierte Stücke auf der dortigen Tauschwand. So kaufte ich damals einen Aktuellen ein und 2 Meter weiter tauschte ich ihn gegen einen anderen älteren Pin ein.

Von dieser Aktion hatte dann letztlich auch Pooh profitieren können. Ich sah dort einen älteren Pin aus Disneyland Hong Kong mit Pooh-Motiv und fragte Pooh nach meiner Reise ob er interesse an diesem habe. Er sagte ja und dann ging der Pin zum Normalpreis eines limitierten zu ihm über. Ich möchte mich nicht loben. Aber das nenne ich Fairness! Entschuldigt meine ausführliche Exkursion und Hasstirade aber das musste ich mir einfach einmal von der Seele schreiben.

Anmerkung der Redaktion: (Ähm, Schluck und Schwitz: Wie erkläre ich DAS nur Euch meinen geneigten Lesern???? Ganz aktuell wird die soeben abgelassene Tirade nun extrem kurios und etwas peinlich für mich. Ich nehme davon nichts zurück was ich schrieb und stehe dazu. Aber: Während einer Schreibpause zu diesem Bericht ging ich auf Ebay und habe dort soeben (Mittwoch, 18.04.2018, 17:05 Uhr) einen auf 1000 Exemplaren limitierten Last Trip to Endor Pin gesehen und ihn sofort für gut 59,00 € eingekauft. Gerade noch Gift und Galle versprüht und dann so etwas… Zu meiner Entlastung hätte ich nur vorzubringen das die letzten Preise welche ich sah sich bei 110, gar 120 € inkl. Versand bewegten.). So was nennt man wohl Ironie. Aber nun weiter im Text.

Meine Stimmung war dementsprechend natürlich recht mies. Das Wetter wurde auch nicht wesentlich besser. St. Patrick an einem Samstag der Park ohnehin sehr stark besucht. Herzlichen Glückwunsch! Also wenn schon alles so düster ist warum dann nicht noch ein Fototermin mit dem dunklen Lord einschieben? So begab ich mich dorthin wo er Audienz hielt und nach gut 30 oder 40 Minuten waren ich und Lord Vader auf Film gebannt. Immerhin etwas.

Nun war mir nach einer Fahrt mit der Eisenbahn. Da nur ein paar Meter weiter eine Haltestation sich befand begab ich mich dort direkt hin. Und weiter ging es mit der miesen Laune verkündete der CM doch dort das man jetzt noch rund 45 Minuten auf die Bahn warten müsse. Noch länger als ich für die Fotos habe investieren müsse. Daraus schloß ich das wohl nur ein Zug eingesetzt wäre. Dennoch habe ich dort gewartet. Das der Zug allerdings bereits 10 Minuten später eintraf hat meine Stimmung leider nicht aufhellen können.

Es war die C.K. Hollyday die einfuhr und nachdem ich mich hineinsetzte doch für ein klein wenig Aufmunterung sorgen konnte. Ich vernahm nämlich im Zug Hintergrundmusik. Offenbar hat man endlich daran gearbeitet das diese wieder erklingt. Ich weiß gar nicht recht mehr wie viele Jahre ich sie nicht mehr gehört hatte. Als Ausstieg wählte ich die Fantasyland-Station und wandte mich von dort dem Dornröschenschloß zu.

Zeitlich gesehen lagen wir zwei Wochen vor Ostern. Aber man soll heute schon an Morgen denken. So fand ich es eine dufte Idee doch Weihnachtsornamentik in der Boutique de Chateau zu erwerben bevor es mich weiter ins Frontierland und dem Big Thunder Mountain hinziehen würde. Allein daran kann jeder meine Stimmung ablesen. Man kann davon sprechen das ich vollkommen Ziellos durch den Park mich bewegte. Jeweils ein kleiner Aufenthalt in einem Shop oder Attraktion und weiter ging der Wandertrieb in einen gänzlich anderen Teil des Parks.

Inzwischen ist es Mittag geworden und suchte Plaza Gardens auf um zu speisen. Danach war es mir so als ob es draußen noch regnerischer, trüber aber vor allem kälter geworden ist. So trieb ich weiter zur Videopolis um mir dort die Choeographie der Irish Dance Group zu ehren des heutigen Namenspatrons anzuschauen. Während der selbigen stellt sich nun auch noch eine bleierne Müdigkeit ein. Einfach toll.

Nach der Vorstellung schleppte ich mich irgendwie in die Discovery Arcade, setzte mich auf eine Bank und überlegte. Ich fror, da zu dünne Jacke. Dazu vollkommene Unlust vorerst einen Schritt zu machen. Es stellte sich die Frage ins Hotel zurückzukehren. Dafür bräuchte ich mindestens 30 Minuten. Dazu hatte ich weder eine Meinung noch die Willenskraft.

Irgendwie fand ich dann doch weiter den Weg zu den Disney Studios und nahm in der Art of Animation platz und ließ mich berieseln. Anders konnte ich es in meinem Zustand nicht nennen. Hauptsache warm. Immerhin verleitete mich der Besuch dann doch das Hotel aufzusuchen und mich hinzulegen. Immerhin habe ich gut 1 ½ Stunden schlafen können.

So wurde es 19:00 Uhr und ich sah erstmals seit einigen Tagen wieder bewusst die Heute-Sendung bis ich zur Festival Disney Stage aufbrechen würde. Denn dieses wollte ich heute abend unbedingt tun: Geld ausgeben in der Galery Mickey.

Ebenfalls wollte ich im Village etwas essen. Aber auch da hatte ich zumindest heute keine besondere Meinung. An sich wollte ich während meines Besuches das Rainforest Cafe einen solchen abstatten. Ich schaffte allerdings nicht den Sprung hinein. Somit fiel meine Wahl recht kostengünstig auf Fish `n`chips und einer Cocke im New York Style Sandwiches aus. Im Billy Bob`s würde in gut einer ¾ Stunde irish folk music zu hören sein. Etwas was ich mir sehr gerne zu gemüte führe. Auch dazu konnte ich mich nicht aufraffen.

Somit habe ich mich der Kunstgalerie zugewendet. Poiroit hatte gestern mit seiner Vermutung durchaus recht das ich die große Mickey Mouse Entdeckerfigur mit blauem Stern in der Hand auf meiner Einkaufsliste steht. Diese muß jedoch aufgrund der Transportgegebenheiten auf ein ander mal verschoben werden. So habe ich es ihm auch geschildert zumal mein augenmerk in den Tagen zuvor auf etwas anderes gefallen war. So oder so Probleme mit dem Transport habe ich schon vor Urlaubsbeginn zu 100% eingeplant. Zumindest vom Gewicht her ist es zu erwarten.

Meine Begierde galt dieses mal ein Gemälde mit dem Titel „Somebunny to love“. Roger Rabbit auf einem Klavier stehend. Seine Ohren zu einem Herzchen gebildet und von Jessica recht aufreizend geküsst. Wirklich süß und ebenfalls limitiert. Hier sind es 500 Bilder die insgesamt angeboten werden. Auch dort fand meine Jahreskarte ihre 20% anerkennung. Darüber hinaus ging die Elsa Figur mit die als Sonderreduzierung angeboten wurde.

Da ich einige Zeit auf das Gemälde warten musste stöberte ich weiter. Es versteht sich von selbst das man weiter fündig wird. So fiel mein Blick auf eine Lithographie „Die Schöne und das Biest“ der Realverfilmung. Obwohl ich wusste das ich an diesem kauf nicht vorbeikommen würde habe ich mich künstlich geziert. Heute abend nicht. Aber ich wusste nur zu gut das es morgen eingepackt wird.

So schleppte ich die Waren in mein Zimmer und ich mich weiter in die Redwood Bar and Lounge. Dort fand ich platz auf einem der Sofas direkt am Kamin. Dort bestellte ich mir ein Guinness und darüber hinaus eine Pina Colada und kam mit 2 Menschen aus England ins gespräch. Zumindest etwas Gemütlichkeit am ende des Tages.

Es tut mir leid das dieses Kapitel vor personifiziertem Depri nur so strotzt. Solche Tage wenn auch selten kommen eben halt vor und sollten dann auch ungschönt berichtet werden. Abgesehen darf ich auch nicht vergessen das es der 5. Tag gewesen ist. Die vorigen waren allesamt 15, 16 Stunden Tage und ein entsprechendes Loch praktisch unvermeidlich. Obwohl ich derartig lange Tage noch recht gut vertrage sollte ich es lernen vielleicht die Tage etwas ruhiger angehen zu lassen.


 
herculespoirot64 Verdient den Legacy Award
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Lieber MikeFink,

jetzt weiß ich, warum ich mich am besagten St. Patricks Day nicht zum Pueblo Trading Post aufgemacht habe. Das Wetter war am Samstag echt gebraucht. Und so wie es sich liest dein Tag leider größtenteils auch. Immerhin hast du ein paar hübsche Dinge erstanden. Das sollte im Nachhinein ja trösten.
 
Goofyfan Imagineer Azubi
Es ist schon schlimm,was dir da mit den Pins passiert ist und dann die Überteuerrung nach dem Motto :der Markt bestimmt den Preis .
Aber ansonsten war dein Bericht amüssannt zu lesen .War der Park sehr voll und gab es eine extra Parade wegen dem St P day ?
 
dörthe Administrator
Teammitglied
MikeFink schrieb:
Gegen 09:30 Uhr mag es gewesen sein als ich mich in einer schon recht stattlichen Schlange einreihte. Nichts besonderes dachte ich mir. Ist eben halt St. Patricks Day und der Shop würde ohnehin erst in einer halben Stunde öffnen. So verbrachte ich einige Minuten in der Warteschlange als ich von einem der anderen Warteten angefragt wurde ob ich überhaupt eine Reservierung vorweisen könnte. Eine Reservierung – wofür bitte????

Jene Person – es war irgendein anderer „Parkgast“ gewesen – zeigte mir eine Banderole um sein Handgelenk. Ich hatte eine solche Banderole nicht. Wie er überhaupt dazu kam mich zu fragen ob ich eine hätte machte mich sehr stutzig hatte er meine Handgelenke an sich nicht sehen können.

Hierbei handele es sich um eine Reservierung die jemanden das Recht verleiht überhaupt die Pueblo Trading Post an Tagen zu betreten an denen erstmalig neue limitierte Pins verkauft werden!!! Derartige Reservierungen werden darüber hinaus nur limitiert vergeben und es wäre vollkommen Sinnlos noch nach einer solchen zu fragen. So waren seine Antworten. Ich fragte einen CM danach und hatte ebenfalls entsprechendes ausgesagt. Nur mit Reservierung gibt es Einlaß und max. 2 limitierte Pins pro Limitierung und Person werden verkauft. Aber bitte warum wird das dann nicht irgendwie kenntlich gemacht durch entsprechende Absperrungen und Hinweistafeln bzw. CM die darauf hinweisen das dem so ist?

Mein Zorn richtete sich weder gegen den CM noch gegen die möglich fehlenden Absperrungen oder entsprechender Hinweistafeln. Nein – einen regelrechten Haß welchen ich jedoch für mich behielt galt der Person die ich gerade als „Parkgast“ bezeichnete. Warum nun gerade auf ihn? Seit seiner Fragestellung nach einer Reservierung sagte in mir irgend etwas das er nicht neu auf dem Gebiet ist.

Es kam in mir der Verdacht auf das es sich um einen „Profi“ handelt. Ich habe ihn – wenn auch vielleicht unberechtigter Weise - sofort in die unterste Schublade gesteckt die ich finden konnte. Der Schublade sogenannter „Reseller“ oder zu gut deutsch einen Wiederverkäufer. Einfach nur abartig derartige Leute. Dabei handelt es sich um Menschen die Artikel einkaufen – zumeist Artikel die limitiert sind – und dann auf Internetforen für teuer Geld oftmals für das 3- oder 4fache Geld weiterverkaufen. Man erinnere sich Beispielsweise an die Schuhe mit integrierter Jahreskarte die die Berliner Stadtbahnen dieses Jahr verkauften. Für ich meine rund 500 € gingen sie in den normalen Verkauf und im Internet landeten viele bei 1.500 €, meine gar von 2.500 € gehört zu haben. Einfach nur schäbig.

Die Artikel werden also nur zu einer erhofften Profitmaximierung soviel wie es geht eingekauft und die wirklich interessierten die die Artikel wirklich besitzen möchten gehen zu den normalen Preisen einfach leer aus.

Ich selber habe es bereits des öfteren hier angesprochen das limitierte Pins auf Ebay schon nach recht kurzer Zeit oftmals um die 40, 50 € oftmals mehr gehandelt werden wobei gar vielleicht Fälschungen darunter sind. Dabei kenne ich mich mit Fälschungen und dem Risiko eine zu erhalten nicht aus. Allerdings bei den Preisvorstellungen durchaus denkbar.

Erwähnung sollte auch noch finden warum ich die Person die ich als „Parkgast“ bezeichnete für einen Profi halte. Es scheint mir so das sich seitdem das DLRP für ein derartiges Reservierungssystem entschieden hat eine bestimmte Clique zusammengetan hat. Möchte damit sagen das es im Kern immer wieder die selben Leute sind die sich dort einfinden. Sie scheinen sich also untereinander zu kennen und eine neue Nase fällt dementsprechend auf. Natürlich sind dieses bloße Vermutungen von mir die nicht zutreffen müssen.

Ehrlich gesagt kann man die Pueblo Trading Post so an sich vergessen. Denn ohne Reservierung keine Chance. Desweiteren weiß ich gar nicht wie viele Reservierungen überhaupt ausgegeben werden. Selbst mit Reservierung könnte es passieren das man keine Limtierungen mehr erwerben kann da die vorderen schon alles rausgekauft haben. Dieses ist dann besonders frustrierend. Das heißt natürlich im Umkehrschluß das am Tage nach Erscheinen wenn auch das normale Fußvolk Einlaß findet erst überhaupt nicht mehr nach derartigem nachfragt werden sollte. Mit solchen Fragen macht man sich dann nur noch lächerlich.

Oh weh! Ich kann ziemlich gut nachvollziehen wie es Dir in diesem Moment gegangen sein muss.
Woher dieser extreme Andrang bei den Pins zustande gekommen ist, frage ich mich auch immer wieder. Das ist seit einem guten Jahr so, vorher war es durchaus möglich, den einen oder anderen limitierten Pin zu einem späteren Zeitpunkt im Disneyland Paris zu erwerben.

Mit Deiner Einschätzung zum "Parkgast" dürftest Du ziemlich ins Schwarze getroffen haben.
Ich kenne exakt eine Person, die sich dort regelmäßig anstellt und immer einen Pin für sich kauft und das andere Exemplar zum Einkaufspreis weitergibt - es wird vermutlich noch die eine oder andere weitere Person geben, die so vorgeht, doch diese sind definitiv absolute Ausnahmen.
Das Gegenbeispiel sind Personen, die sich dort mit ihrer kompletten Familie anstellen und gleich 10-20 Exemplare eines bestimmten Pins erwerben.
Und natürlich fällt da jemand auf, der sich nicht jeden Samstag dort aufhält. Denn zu 80-90% sind es dort immer dieselben Personen, die sich mit den Pins eindecken. Was logisch ist, denn der normale Parkbesucher ahnt nichts von diesem Wahnsinn.

Wie das Disneyland Paris gegen dieses Gesindel (eine andere Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein) vorgehen könnte, ist mir allerdings leider auch nicht klar.


Aber nun zurück zu Deinem eigentlichen Bericht:
Wie Du das Transportproblem lösen wirst, macht mich wirklich neugierig. War nicht schon von einer größeren Beauty and the Beast-Figur aus dem Newport Bay Club die Rede? Ich bin gespannt!
 
MikeFink Verdient den Legacy Award
Lancys Gourmetausstatter
Entschuldigt das ich erst heute auf die Frage eingehe wie der St. Patricks Day vonstatten ging. Paraden gab es diesesmal nicht. Vor 2 (&oder waren es 3, schlechtes Gedächtnis) Jahren gab es zumindest Musikumzüge mit Dudelsackspielern und alles was dazu gehört. Dieses aml gab es diese nicht.

In diesem Jahr beschränkte man sich mit Leprachaun-Treffen am Vorabend sowie Tanz- und Gesangsauftritten an Patrick im Village. Desweiteren schminken, Tanz und Gesangsvorstellungen im Videopolis und den 5 Minuten Extra-Feuerwerk vor dem eigentlichem Nachtspektakel. Das war es an sich schon.

Morgen früh werdet Ihr Zeuge meines Abschlußberichtes meiner großen Fahrt. Bis dann dann.
 
MikeFink Verdient den Legacy Award
Lancys Gourmetausstatter
Geneigte Leser,

an sich sollte hier nun der Abschluß meiner DLRP-Reiseberichte zu lesen sein. Es scheint jedoch so das ich gestern im Wordprogramm den vorbereiteten Text nicht ordnungsgemäß oder besser gesagt irrtümlich falsch abspeicherte und der Text fürs erst vollends vernichtet wurde. Geschätzte 3 ½ bis 4 Arbeitsstunden fürs Klo.

So werde ich einen recht identischen Text am kommenden Montag hier vorstellen können. Entschuldigt meine schlamperei. So etwas nennt man wohl in der Filmbranche einen Cliffhanger…

:oops::sorry:
 
dörthe Administrator
Teammitglied
Ach wie übel! Sowas passiert mir leider auch hin und wieder, besser es spricht mich dann ein paar Stunden lang niemand an ....
Viel Erfolg beim erneuten Verfassen!
 
MikeFink Verdient den Legacy Award
Lancys Gourmetausstatter
6. Kapitel
Das Ende aller Tage mit der Hoffnung auf neue Abenteuer

Ich erwachte und schaute aus dem Fenster in die weiße Winterlandschaft. Schnee??? Das sind ja ganz neue Sitten die hier eingeführt wurden. Nachdem ich mich anzog verließ ich also mit dem Gepäck mein Zimmer in Richtung der Gepäckaufbewahrung. Obwohl mein Gepäck seit meiner Ankunft sehr zu genommen hat kam ich recht gut voran.

Dennoch hielt ich es für klüger die Strecke nicht in eins durchzugehen sondern abzusetzen. Einer dieser Pausen wurde von anderen Hotelgästen dazu genutzt praktisch ohne mit einer Abstimmung mit mir teile des Gepäcks an sich zu nehmen um es zur Aufbewahrungsstation zu tragen. Dort wird man noch geholfen wie manch anderer sagen würde der vor kurzem 50 wurde.

Eine gern gestellte Frage ist in diesem Zusammenhang ist die wie ich den Transport im allgemeinen stemmen könnte. Das liegt schlicht und einfach an den früheren politisch nicht korrekten verhaltens des DLRP. Noch in den frühen 2000er Jahren kannten sie noch Plastiktüten… So habe ich noch eine mit Seilkordel die ich einfachhalber als „der Sack“ bezeichne. Und tatsächlich ist es so das diese Tüte einen Rolltrolley mit den Maßen 75cm Hoch, 45cm Breit und 30cm Tief aufnehmen kann und immer noch etwas Platz bietet. Sofern man dann die Kordel zumacht lässt sich das ganze mit einer Hand durchaus tragen. Bei dem alter der Tüte gibt es natürlich kleinere Risschen. Da sie ab und an weiter in Gebrauch ist ist sie noch in einem recht guten Zustand.

Warum sie offenbar derartige Taschen nicht mehr anbieten ist mir ein Rätsel. Sie kann einiges an Gewicht aushalten, nimmt bestimmt das 5 oder 6fache normaler prall gefüllter Plastiktüten auf, hält wesentlich länger und darüber hinaus ist sie wesentlich besser zu transportieren.

Auf dem Weg zum Frühstücksraumes nahm ich die Gelegenheit wahr mich auszuchecken. Wieder im Park wurde ich heute Morgen mit einem Erfolgserlebnis begrüßt. Es betraf meine Schießkünster beim Captain Buzz Lightyear Laserblast. 132.500 Punkte!!! Ein Rekord für mich wenn man vom negativen absieht den ich zu anfang der Woche aufstellte. Und vor allem dieser Rekord war Fair erziehlt. Keine Staus oder unnötige Halts die einem zum Extrapunkten hätten einladen können. Was man doch alles erreichen kann wenn man die möglichkeiten nutzt die einem der Steuerknüppel bietet.

Obwohl ich wusste was mich in der Pueblo Trading Post erwarten würde stattete ich dieser einen weiteren Besuch ab. Und genauso verlief dieser auch: die Trostlosigkeit des Raumes war geradezu mit den Händen zu fühlen. Selbst die Tauschwand konnte keine limitierten an- bieten. Aber selbst wenn dem so gewesen wäre hätte ich ohnehin nicht tauschen können. Gilt dort schließlich der Grundsatz tausch von limitierten Pins nur gegen einen anderen solchen.

Über die geschlossenen Pirates of the Carribean führte mein Weg zum Dornröschenschloß. Vor diesem erwartete mich abfahrtbereit die Pferdetrambahn welche mir einen Platz anbieten konnte. Somit ergriff ich erstmals die Gelegenheit mich mit dieser zum Bahnhof der Mainstreet befördern zu lassen. Bislang habe ich die Art der Fortbewegung vermieden schlicht aufgrund der Frage ob ein Anstellen und Warten auf eine Fahrgelegenheit sich überhaupt lohne in Anbetracht der relativ kurzen Strecke. Dieses mal hatte es sich aber anders verhalten.

Aufgrund der Tatsache das ich für das Bistro Chez Remy eine Tischreservierung besaß galt es wiederum den Park zu wechseln. Ich unternahm dort vorerst mit einer Wartezeit von gut 35 Minuten eine Fahrt mit der Studio Tram Tour. Und ich muß es zugestehen: eine derartige Wartezeit scheint nicht mehr gerechtfertigt zu sein. Ich schätze inzwischen die Fahrattraktion wirklich als überaltet und uninteressant ein. Vor einigen Jahren habe ich sie noch sehr gemocht. Auch als sie die Schneiderei schlossen war sie noch ein hingucker. Allerdings hat man es aus heutiger Sicht in all den Jahren nicht geschafft sie interessant zu halten. Dabei hätte man vielleicht etwas daraus machen können sofern man hin und wieder die Ausstellungsstücke und Requisiten ausgetauscht hätte. Weg mit Dinotopia und dann mit anderen Filmobjekten bestücken. Das hätte schon viel bewirken können. Abgesehen davon bot die Fahrt einiges an Leerlauf wo überhaupt nichts passierte bzw. wiederholte. Somit ist ein Wegfall der Attraktion zugunsten anderer durchaus zu begrüßen.

Auf den Weg zur französischen Szenerie der Studios fing mich dann doch noch einmal Slinky, der Hund ab und bot mir an im Toystory Playground mit ihm Gassi zu gehen. Um ihn nicht unnötig zu enttäuschen willigte ich in die rasante fahrt ein. Mit dem willen auch bei weiteren Besuchen vorbeizuschauen verabschiedete ich mich von ihm und setzte meinen Weg fort.

Kurz vor 13:00 Uhr erreichte ich so mein erstrebtes Ziel. Das Essen sowie die CM waren genauso gut wie bei meinem vorigen aufenthalt. Das das Essen gleichwertig war lag schlicht und einfach daran das es das selbe Menü war das ich zu mir nahm. Somit hätte ich bestenfalls etwas über den Wärmegrad aussetzen können wenn es etwas zu bekritteln gäbe. Dem war aber nicht so.

Man könnte annehmen das ich einem Spiel „Reise nach Jerusalem“ teilnehmen würde. Denn ein weiterer Wechsel des Parks direkt nach dem Essen war eingeplant. Würde doch für 15:00 Uhr Disneyfan mich beim Gibson Girls Icecream Parlour auf mein erscheinen warten. Wieder mit meiner Tinkerbell-Anstecknadel in den Händen bewaffnet kam ich rechtzeitig dort an.

Obwohl die Lokalität recht klein hatte es Disneyfan doch verstanden dort einen Tisch reservieren zu können. So setzten wir uns dort und ich ließ mich ohne Gegenwehr dazu ein mir einem Kaffee ausgeben zu lassen. Bei unserem jetzigen Kennenlernen ging es hauptsächlich um unsere Disneyvorlieben und den Lebenshaltungskosten in der Schweiz und dem Süddeutschen Raum die doch in einem gewissen Konflikt zu unseren norddeutschen stehen.

Nachdem die Parade über die Straßen zog und es gegen 18:00 Uhr wurde verließ ich endgültig den Park Richtung Village. Gestern abend hatte ich in der Galery Disney noch einen dramatischen Akt bezüglich der Lithographie aufgeführt. Kaufen – ja oder nein… Was ich letztlich aber gestern schon wusste wurde heute getan: der Einkauf der selbigen. Ebenfalls wie bereits gestern geschehen zog es mich wiederum ins New York Style Sandwiches um dort nochmals zu essen. Dieses mal waren es die Fish `n´ chips samt einer Cola die es mir angetan hatten.

Zurück im Hotel setzte ich mich in einer der großen Sessel gegenüber der Rezeption. Ich ließ mir sicher gut eine ¾ Stunde zeit um den Neuankömmlingen beim Checkin zuzuschauen aber letztlich über die vergangenen Tage nachzudenken. Mein Gemütszustand schien mir etwas paradox zu sein. Eine größere Fahrt in den DLRP habe ich bisher nicht unternommen. Und doch war mir recht misslaunig zumut gekoppelt mit der Meinung die Reise sei ein Fehlschlag gewesen.

Rational ist dieses nicht zu verstehen. Es gab sehr viel neues. Alte Fahrgeschäfte die bislang nie von mir genutzt worden sind. Auch ein Treffen mit Fans aus dem Forum gab es bislang für mich noch nicht. Nicht zu vergessen die großartige Fahrt nach Paris. Ebenfalls konnte ich bereits ausverkauft geglaubte Ware einkaufen. Also wirkliche Höhepunkte auf der Habenseite. Wie es aber oft so ist denkt man an die nicht genutzten Möglichkeiten die sich einem hätten eröffnen können.

Diese waren vor allem die Season of the Force in den Disney Studios. Bei der länge des Aufenthaltes verstand ich es nicht auch nur einen Nachmittag dort zu verbringen. So entgingen mir die Aufmärsche der First Order sowie das Abendspektakel beim Hollywood Hotel. Besonders am Freitag Nachmittag nach der Trennung von Hercules Poirot hätte ich wechseln können. Stattdessen verliere ich mich in einen Kleinkrieg mit mir selber und ließ den Tag praktisch ereignislos im Park verstreichen.

Auch verstand ich es in dieser Woche nicht ein Abendessen im Rainforest Cafe einzulegen. Eine Sache die ich vermeintlich unbedingt tun wollte. Chance vorerst ebenso vergeigt. Der ach so miese Samstag spielte hingegen in meinen Überlegungen nur eine untergeordnete Rolle.

Alles im allem setzte sich dann doch das Gefühl durch eine schöne Fahrt erlebt zu haben. Dennoch tat ich mich schwer dieses eingestehen zu wollen. So holte ich mein Gepäck und fuhr dann vorerst mit der RER und den Metros nach Paris-Gallieni um vom dortigen Busbahnhof die Heimreise anzutreten.

Als ich letztlich zu hause ankam war ich von mir selber verblüfft. Bislang war es immer so das ich immer sehr misslaunig und übermüdet daheim ankam. Mit diesem Tage wäre mit mir kaum noch zu rechnen. Heute war es anders gewesen. Ich war guter Laune. Obwohl auch keine Übermüdung vorhanden war legte ich mich nochmals schlafen um erholter den Resttag verbringen zu können. Es war natürlich eine sehr gute und schöne Reise gewesen. Die gestrige Melancholie scheint irgendwie auch dazuzugehören. Denn schließlich sollte noch etwas für weitere Fahrten übrigbleiben. Die vergebenen Chancen von gestern könnten die angenommenen von Morgen sein. Und vielleicht sind es sogar noch die besseren.



 
herculespoirot64 Verdient den Legacy Award
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Danke für das Kapitel. Scheint doch so, als habe die Freude überwogen. Und siehe es mal so. Es ist damit noch immer Luft nach oben. Es hat Spaß gemacht mitzureisen.
 
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