dass große Auswahl nicht unbedingt Qualität bedeutet, sondern oft die kleine Auswahl deutlich höhere Qualität hat.
da kann schon was dran sein - nur ist das doch beim Frühstück in Disneyland Paris gerade nicht der Fall.
Abgepackte Waren, zum Beispiel Fruchtjoghurt aus dem Becher, statt mit frischen Früchten angerührt, billigste Wurstwaren/Käse aus der industriellen Produktion statt von regionalen Produzenten (die es da zu Hauf gibt in der Gegend, zumindest für Wurstwaren und Brie, bei anderen Käsen könnte man in die französischen Alpen oder an die Cote d'Or etc ausweichen), Standard-Baguette statt etwas rustikaleren Landbaguettes, wie es sie bei guten Bäckern gibt usw. - das zieht sich doch von Santa Fe bis in die Club-Etagen durch.
Bei dem großen Beispielfrühstück aus den Bildern von Dörthe und meiner Beschreibung ist eben trotz der Vielfalt das Gegenteil der Fall. Der Käse kommt vom örtlichen Händler (bei dem wir auch gerne online bestellen), der eigene Reifekeller hat und die Käse nach dem Import (und schon strenger Auswahl) zur Perfektion weiterreifen lässt, bei jeder Wurst ist kenntlich, welcher Metzger die produziert hat usw.
Das sehe ich in Disneyland Paris nirgends.
Und die Größe ist da auch keine Ausrede. Es wäre durchaus möglich, die einzelnen Hotels ihren eigenen Einkauf machen zu lassen, sogar speziellen für die Club Level, denn es gilt ohnehin jedes Hotel im Konzern-Konstrukt als eigenes Unternehmen der großen Euro Disney SCA Familie.
Das einzige, was dagegen spricht, ist natürlich, dass das teurer ist. Aber bei den Preisen die DLP auch fürs Frühstück verlangt könnte man schon auch einen besseren Einkauf erwarten. Das ist halt auch wieder was, was absolut nicht in Relation steht dort.