Encanto

Malakina Verdient den Legacy Award
Teammitglied
Habt ihr schon den neusten Film "Encanto" gesehen?

Ich muss ja sagen, dass ich es etwas traurig finde, dass man Filme jetzt schon 1 Monat nach Kinopremiere online streamen kann. Aber jetzt zu Coronazeiten vielleicht verständlich.

Ich finde ihn einem schönen Film. Sehr farbenfroh, wie auch Coco damals schon. Die Songs haben mich jetzt nicht so umgehauen, aber vielleicht muss ich sie noch ein paar Mal öfter hören (mit Let it go konnte kam ich anfangs auch nicht klar).

Leider ist für mich die Geschichte irgendwie nicht schlüssig. Das fängt schon damit an, dass Mirabel ihr Familie so schnell singend vorstellt, dass ich bis zum Schluss immernoch nicht weiß, wie ihr Cousin, der Gestaltwandler heißt. Und wieso Mirabel keine Gabe bekommen hat und wieso die Magie am schwinden ist. Mag daran liegen, dass meine Kids die ganze Zeit am Quasseln waren, aber ich habs nicht gecheckt.

Die Grundaussage ist aber wieder klar: Solange man zusammen hält, schafft man alles.
 
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Woody Imagineer Azubi
Grundsätzlich finde ich die Idee des Films gut, jedoch hapert es dann doch an der Story. Der Film ist mal wieder ein typischer Predigtfilm von Disney, der für mich nicht zu Ende gedacht ist. Encanto ist ein Film, der ein merkwürdiges Familienbild zeigt.

Mirabel ist eine ganz bezaubernde Figur, die durch ihre positive Art total begeistert. Die Gründe der Abuela sind nachvollziehbar, jedoch fand ich die Konsequenzen daraus sehr unschön. Mirabel bemüht sich ihr ganzes Leben ein wichtiger Teil der Familie zu werden und wird besonders vom Familienoberhaupt sehr schlecht behandelt. Abuela projeziert sämtliches negatives Verhalten auf Mirabel, obwohl sie der Familie eigentlich immer gut getan hat.

Disney macht ja gerne Familienfilme, in denen die Familie zusammen hält und dadurch stärker zusammen wächst. In diesem Film ist für mich die logische Schlussfolgerung aber, dass Mirabel sich von dieser Familie hätte trennen sollen. Sie wird wie ein unbegabter Mensch behandelt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie wichtig wird. Wenn es darum geht, dass alle ihre Kräfte zurück bekommen könnten und das Haus wieder aufgebaut werden muss, da ist sie dann wieder gut genug. Die "Wiedergutmachung" mit dem Türknauf kann kaum über diese jahrelange Missachtung hinwegtrösten.

Ich selbst kann über diese Details hinwegsehen, jedoch habe ich Menschen im Freundeskreis, die den Film deswegen sehr unschön fanden. Das Familienbild, welches hier gezeigt wird, ist nicht schön.

All das hätte man umgehen können, wenn man einen klassischen Disney Bösewicht eingebaut hätte. Zuerst scheint es ja so, als wenn Bruno die Probleme verursacht. So kann der Film leider gar nicht mit dem viel besseren Beispiel Coco umgehen. Coco spielt ebenfalls mit der mexikanischen Kultur, zeigt eine viel diversere Familie und hat auch mehr Tiefgang, weil es einen überraschenden Bösewicht gibt.

All das fehlt mir bei Encanto. Die kolumbianische Kultur fängt besonders Lin Manuel Miranda mit seinen Songst genial ein, jedoch ist am Ende die Geschichte einfach zu schwach, um daraus ein Disney Meisterwerk zu machen. Für mich in einer ähnlichen Kategorie wie Luca, der auch als Predigtfilm daher kommt und vergisst, was Disney einmal so toll umgesetzt hat. Die Songst selbst, obwohl sie sehr authentisch sind, bleiben bis auf wenige Ausnahmen (Bruno Song) kaum im Ohr. Man bekommt den Eindruck, dass es wichtiger ist, "woke" zu sein, statt tolle Geschichten zu erzählen.

Für mich lässt sich die Botschaft zynisch folgendermaßen zusammenfassen: Auch wenn du von einer herrischen Abuela über Jahre gequält wirst, weil du als nichts besonderes angesehen wirst, musst du um jeden Preis an der Familie festhalten.
 
braveprincess Imagineer Azubi
Ich kann Woody da nur zustimmen. Gerade die Abuela fand ich furchtbar unsympathisch und es tat mir an mehreren Stellen sehr leid, dass Mirabel so von ihr behandelt wurde. Die Songs finde ich nicht schlecht, auch wenn für mich kein Ohrwurm dabei ist. Aber ich kann nachvollziehen, dass die Lieder manchen Zuschauern zu schnell sind, sodass man kaum mitkommt.
Insgesamt fand ich den Film in Ordnung, aber mehr auch nicht, was schade ist, weil die Grundidee dieses magischen Hauses eigentlich viel Potenzial gehabt hätte.
 
torstendlp Administrator
Teammitglied
Ich habe meine Kritik dazu im msemporium geschrieben.
Hier ist sie zu lesen (auch ohne dort registriert zu sein):
 
Danny666 Disneyland? Kenn ich!
Huhu,

Wir haben den Film auch gesehen...
Die Vorfreude war groß...also ich habe mir da doch etwas mehr versprochen...aber jeder sieht bzw. urteilt anders.

Ich fand den Film teilweise sehr traurig...gerade was Mirabel betrifft.

Das Familienbild, ist wirklich nicht so, wie man sich das gewünscht hat/ hätte ziemlich durcheinander und es fehlte irgendwie etwas. Was für mich völlig übertrieben war, war zum Beispiel die " starke" Schwester, das fand ich eher plump, das wirkte auf mich wie Popeye.

Auf mich wirkte der Film..." Hauruckartig" natürlich gab es auch wunderschöne, farbenprächtige Passagen....wo zb. meine Kleine sagte...." wowwwww"...gestern haben wir nochmal den animierten Film Dumbo angeschaut, der mir wirklich sehr nahe ging.

Das muß jeder für sich entscheiden, aber vom Film selber, süß gemacht aber nicht so mein Fall.

Liebs Grüssle Danny
 
dörthe Administrator
Teammitglied
Encanto ist für mich kein Film, der hängenbleiben wird. Einmal gesehen und dann ist es auch gut.
Die Farben sind richtig toll, die Animation stellenweise großartig, die Tiere putzig. Die Figuren mitunter etwas seltsam - Mirabel soll 15 Jahre alt sein, ich hätte sie eher auf Anfang 20 geschätzt, zur Abuela wurde ja schon einiges geschrieben und die anderen Figuren sind so blass, dass sich kaum etwas sagen lässt.
Von der Musik hätte ich mir mehr erwartet. Ich fand sie nicht schlecht, teilweise sehr gut, aber hängen bleiben wird bei mir kein Song.

Was mir neben der moralischen Keule und der teilweise nicht ganz nachvollziehbaren Geschichte nicht gefällt, ist der krampfhaft Versuch, eine Story in Südamerika unterzubringen. Damit habe ich an sich keine Probleme, mir ist ziemlich egal, wo die Handlung angesiedelt ist. Aber hier wirkt es irgendwie gezwungen, so nach dem Motto "wir müssen da mal was machen".

Schade, wieder eine Chance vertan. Zurzeit kommt es mir so vor, als ob Disney Filme geradezu rausschleudert und leider leidet die Qualität darunter.
Wann gab es den letzten richtig guten Film, der bleibt und nicht direkt in Vergessenheit gerät? Ich denke, das war Die Eiskönigin (Frozen) und der Film wird bald 10 Jahre alt.
 
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Malakina Verdient den Legacy Award
Teammitglied
In der Silvesternacht wurden in Kalifornien Zwillinge geboren. Die beiden haben einen Abstand von 15 Minuten. Der eine Zwilling kam noch 2021 zur Welt der andere 2022.

Die Familie heißt Madrigal :D
 
dörthe Administrator
Teammitglied
Bei den Golden Globes konnte Encanto in der Kategorie "Aninationsfilm" übrigens den Sieg davontragen.
 
MikeFink Verdient den Legacy Award
Lancys Gourmetausstatter
Ich kenne den Film bislang noch nicht und deswegen sollte ich eher den Mund halten. Fakt ist das Disney bzw. Pixar einen sehr guten Ruf im Bereich Animationsfilme haben und bislang unter Umständen Bonuspunkte erhalten. Es kann natürlich auch sein das die anderen Filme doch größere Gurken gewesen zu sein (ohne den Filmen nahetreten zu wollen). So mieß wie einst der Emoji-Film werden sie wohl nicht gewesen sein.

Encanto wird wie üblich den Weg zu mir finden wenn derselbige ihn in die Läden findet.
 
Krausetja Cast Member
Also ich muss sagen dass ich Encanto seit langem mal wieder ein richtig guter Disney Film war. Einprägsame Musik und Happy End am Schluss. Das habe ich mir gewünscht. Da waren viele Filmer davor schlechter.

Gerade Soul und Mulan haben total enttäuscht.
Mulan war ein guter chinesischer Actionfilm aber nicht Disney Like
 
G
Gelöschtes Mitglied 3346 Gast
Hi,
also wir feiern den Film, Musik, Story, Animationen, Magie insgesamt ist alles von Disney dabei. Ich persönlich habe den Film 1 1/2 mal gesehen ( ja, ein mal bin ich eingeschlafen aber zu meiner Verteidigung, ich war krank. ?) 2 meiner drei Töchtern ( 16 und 23 Jahre ) haben den Film bereits 7 !!! mal gesehen, so sehr feiern sie ihn.
Der Film ist für den gemeinsamen, gemütlichen Sonntags "Früh"stück prädestiniert.
Mulan hatte uns insgesamt sehr enttäuscht, wir fanden die Animation Variante um Welten besser. Aber das ist auch Geschmacksache. LG
 
Steph Imagineer Azubi
Ich habe neulich auch endlich Encanto gesehen, aber wie bei einigen anderen schon erwähnt, ist nicht viel hängen geblieben...
Aber das ist nicht der erste Film der letzten Zeit, bei dem es mir so geht.

Der Film ist zwar schön bunt und hat auch einge Lieder (davon ist aber auch kein Ohrwurm hängen geblieben), aber die Story konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Zu flach und irgendwie nicht ausgearbeitet. Wie schon bei anderen gefallen mir die Charktäre auch nicht besonders.

Ich finde es schön, wenn wir bunte Geschichten aus aller Welt präsentiert bekommen, doch sollte dabei die Qualität nicht leiden. Ich habe so ziemlich das Gefühl, dass in letzter Zeit zu krampfhaft versucht wird "divers" und "politisch korrekt" zu sein.
 
Anin04 Besucht die Disney University
Ich schließe mich dörthe´s Meinung an. Meine Tochter ist 12 und wir haben auch den Film nur einmal geschaut, das wars.
Es hat uns beide das viele Gesinge gestört. Wir haben ziemlich schnell die Augen gerollt und gelacht "Nicht schon wieder la la la" :dancetango:
Wiederum gibt es andere Disney-Filme, die wir immer wieder gern schauen.
 
MinervaMouse Verdient den Legacy Award
Endlich habe ich Encanto auch gesehen und kann mitreden und auch eure Eindrücke lesen. Ich bin überrascht, wie schlecht der Film hier im Schnitt wegkommt. Aber die Geschmäcker sind nun mal verschieden.

Ich fand ihn super! Und habe ihn bereits zwei Mal gesehen, dabei wird es aber sicher nicht bleiben :D

Die Musik ist der HAMMER! ? Mir schwirren regelmäßig um die 5 Songs aus dem Film als Ohrwürmer im Kopf herum. Mein absolutes Lieblingslied ist „Druck“, was mir auf Deutsch sogar deutlich besser gefällt, als auf Englisch. Jenniffer Kae singt die Luisa einfach atemberaubend mit tollen Nuancen. Da kann Jessica Darrow meiner Meinung nicht mithalten. Zumal der Text auf Deutsch auch viel stimmiger ist; hier klingt es ausnahmsweise mal so, als wäre Deutsch das Original und die englische Version die schlechte Übersetzung ?
Generell ist das das erste Mal seit Langem gewesen, dass mich ein deutscher Disney-Soundtrack mal wieder so begeistert hat. Bei YouTube habe ich in einem Kommentar gelesen, dass es wohl Personalwechsel im Team für die deutschen Songs gab. Keine Ahnung ob das stimmt, aber wenn ja, hat das definitiv gut getan.

Also von der Musik bin ich völlig begeistert und da der Film ja auch offiziell unter der Kategorie „Musicalfilm“ läuft bin ich schon total gespannt, ob Encanto auch irgendwann an den Broadway kommt.

Die optischen Aspekte, Animationen und Farbwelten des Films, haben mir auch echt gut gefallen. Da schließe ich mich Torstens Beurteilung „visuell herausragend“ an!

Dass es keinen klassischen Antagonisten gibt, fand ich ebenfalls ein spannendes Konzept.

Ich habe als Grundaussage des Films gar nicht so das Zusammenhalten wahrgenommen, wie es hier einige geschrieben haben, sondern mehr die Learnings, die aus den Prozessen rund um Schuldzuweisungen, Druck von außen, dem Wunsch bestimmten Bildern/Vorstellungen zu entsprechen, dem Gemessen werden von Kindern an „Leistungen“ oder dem Entsprechen der Norm gezogen werden konnten. Das fand ich alles erstaunlich realistisch und zeitgemäß.
Dass dabei auch Themen wie Mental Load angeschnitten wurden hat mich persönlich auch sehr abgeholt.

Auch mir hat aber ein einigen Stellen der Tiefgang bzw. die Details der Geschichte gefehlt. So hätte ich zum Beispiel gerne noch mehr über die Raubzüge als Ausgangspunkt der Story erfahren; ohne weiteren Kontext wirkte das nur als Mittel zum Zweck.
(Eventuell gibt es da ja auch ein reales Vorbild aus der kolumbianischen Geschichte, das hatte ich mal oberflächlich versucht zu recherchieren, aber ohne Erfolg.)

An vielen Stellen wirkte die Geschichte auf mich etwas unrund oder vielleicht eher nicht ganz auserzählt. Der Konflikt und das Verhalten von Alma über die Jahre mit den entsprechenden Gründen sowie Konsequenzen hätte meiner Meinung noch eine Aufarbeitung gebraucht statt des plötzlichen Happy Ends.

Die Charaktere fand ich alle spannend angelegt. Gefallen hat mir auch die Vielfalt der Talente und des Aussehens. Sicher ist das von Disney absolut so gewollt gewesen, aber die optische Vielfalt finde ich einfach auch echt schön. Dass endlich mal eine durchschnittlich aussehende Person (mit Brille) als Hauptdarstellerin gewählt wurde, mit Luisa ein bisher bei Disney auch unüblicher Körpertyp repräsentiert wird und bei den ganzen glücklichen Fotos, die online kursieren, von Kindern, die optisch Antonio ähneln und den Film schauen, geht mir einfach das Herz auf.

Also mein Fazit: Die Geschichte hakt hier und da, die Optik und die Musik machen das für mich aber wieder wett, sodass ich den Daumen ganz klar nach oben gebe (y)
 
Anin04 Besucht die Disney University
Der Film läuft doch aber sogar offiziell als "Musicalfilm", da wundert mich ein wenig, dass euch das so überrascht hat.
Das liegt daran, weil wir das nicht vorher als "Musicalfilm" mitbekommen haben. Wir wussten es kommt ein Film bald raus und dann haben wir ihn bei Disney+ gesehen. Uns ist halt kein Hinweis aufgefallen.
 
MikeFink Verdient den Legacy Award
Lancys Gourmetausstatter
Ich wollte schon im letzten Monat meinen Beitrag zum Film Encanto abgeben. Leider komme ich erst jetzt dazu. Grundlage für meine Meinung ist die Blu Ray 2D + DVD (inkl.Sammelbilder) Edition.

Inzwischen habe ich den Film 2 mal mir angesehen und finde ihn durchaus sehenswert. Es wird gesagt das dieser Film nicht hängenbleiben wird. Erzählerisch wird er möglicherweise nicht so hoch gehandelt wie andere Klassiker. In Erinnerung wird er dennoch bleiben da es ein Musikfilm (Musical) ist.

Mir scheint es zumindest aufzufallen das vor allem die Musikfilme im Kopf der Menschen verbleiben. Musik ist also essentiell für einen Disneyfilm. Filme ohne oder mit wenig Musik sind es die oft in Vergessenheit geraten. Wer redet wirklich über „Baymax“, „der Schatzplanet“ oder „Atlantis“? Obwohl Disneyzeichentrickfilme würde es wohl viele wundern das sie aus dem Hause Disney kommen. Disneyfilme ohne Musik entsprechen eben halt nicht genug dem Disneyklischee das ihnen anhaftet. Eine Ausnahme sind dort wohl die Pixarfilme mit vielleicht einigen wenigen ausnahmen. So wäre natürlich „Arlo und Spot“ vergessenswert.

Aber zurück zu „Encanto“ und dem vermeintlichen Problemkind der Musik. Ich finde die Musik durchaus passend und kommt bei mir sehr gut an. Dennoch ist sie ebenfalls vergesseswert und werden wohl nie einen hohen wiedererkennungswert haben. Sie verleiten sicherlich nicht zum mitsingen was für mich die Grundlage zur Wiedererkennung ist.

Die Lieder sind geprägt von einer Rasanz der man gerne zuhört und ein Wohlgefühl, also eine gute Stimmung, vermitteln können. Diese Rasanz ist es aber auch warum die Songs mitunter in Vergessenheit geraten werden. Das Tempo des gesungenen ist viel zu hastig. Es wird dermaßen schnell gesungen das man dem gesungenen nicht folgen kann.

Bereits der erste Song über die Familie Madigral wird dermaßen schnell vorgetragen das man an sich den Text vorher ausdrucken müsste um verstehen zu können über was gesungen wird.

Lieder wie „Let it go“ sind da weitaus einprägsamer. Langsam vorgetragen so das man den Inhalt sofort versteht und weiß was die Figur aussagen möchte. Bei dem Film „Encanto“ erscheint es notwendig zu sein die Musikstücke sich mehrmals anzuhören um (ich hätte fast das Wort erahnen gebraucht) um herauszuhören wohin dieses Lied und die Figur hinaus möchten.

Wenn man also einem Lied kaum oder wie hier bisweilen überhaupt nicht folgen kann ist es also kein Wunder das die Musik als vergessenswert eingestuft wird auch wenn man sie gut hören kann. Klingt irgendwie paradox bin aber sicher das ihr wisst worauf ich hinaus möchte.

Letztlich ein Film den ich nur empfehlen kann und der von mir sicherlich noch einige male sehen werde.
 
Malakina Verdient den Legacy Award
Teammitglied
Gut zusammengefasst, Mike. Vor allem diese Rasanz, wie Du sie nennst, zerstört viel vom Film. Das erste Lied soll die Familie und ihre Gaben vorstellen. Aber ich hab auch bei 2x anschauen nicht ohne weiteres Recherchieren mitbekommen, wenn da jetzt wie mit wem verwandt ist und wer welche Talente trägt.

Dasselbe beim Lied über Bruno. Ich hab erst recht spät gecheckt, dass er hellsehen kann und dass es eigentlich gar nicht seine Schuld ist. Er hat den Leuten halt nur lauter Dinge sagen müssen, die sie nicht hören wollten. Ein Haustier stirbt, einer wird dick, einer bekommt ne Glatze. Das wäre ja auch ohne die Prophezeiung passiert, aber alle tun so, als sei es passiert WEIL er es gesagt hat. Dieser Fakt kam auch erst beim 10. Mal hören des Liedes zu mir durch.
 
RoyalFan Stammgast in den Parks
Hallo zusammen,

komischerweise gefallen mir viele Aspekte die hier negativ dargestellt werden besonders an dem Film.

Bruno wird verurteilt dafür, dass er die Wahrheit sagt. Mirabelle wird ausgeschlossen weil sie nicht so ist wie der Rest der Familie.

Klar, es ist nicht die typische heile Disney Welt, spiegelt aber wieder wie es manchmal nun mal so ist.

Ich sehe den Tenor des Films „Sei so wie du bist, denn du bis gut so“
Auch, dass die Abuela am Ende ihren Fehler erkennt finde ich sehr schön.

Zur Musik kann ich nicht viel sagen, weil es nicht objektiv wäre.
Ich hab das Album in der Woche in Disneyland gefühlt 350 mal gehört und die ganze Familie ist begeistert.

Meine Frau macht jeden Morgen das Lied „Willkommen bei der Familie Madrigale“ an und meine Tochter steht auf, ohne zu meckern und tanzt ins Bad ? was will man mehr?
 
MikeFink Verdient den Legacy Award
Lancys Gourmetausstatter
Wie mehr oder weniger zu erwarten war hat die Akademie den Film "Encanto" mit einem Goldjungen in der Kategorie bester Animationsfilm geadelt. Kein Wunder bei der Konkurrenz aber dennoch ein verdienter Gewinn.

Darüber hinaus geht eine Trophäe für das Kostümdesign an den Film "Cruella". Auch dieses nicht unbedingt überraschend.

Aber Disney kann auch Schauspielern. So ging der Oscar für die beste weibliche Hauptrolle an Jessica Chastein für den Film "The eyes of Tammy Faye". Dieser Film erhielt darüber hinaus noch eine Auszeichnung für das Make UP/Frisur.

Also recht gut gelaufen dieses Jahr.
 
Celli1985 Cast Member
Lancys Gourmetausstatter
Gerade nochmal Encanto geguckt! Immer wieder gut!

In Sachen Oscars hat Pinocchio von Del Toro verdient gewonnen. Disney war diesmal nicht konkurrenzfähig…
 
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