It's beginning to look a lot like...Halloween, Christmas, Spring and Summer

Rotkehlchen Disneyland? Kenn ich!
chdem wir vor ziemlich genau fünf Jahren geplant hatten, unsere Hochzeitsreise im Disneyworld zu verbringen, was aber letztendlich nicht zustande kam, hat es uns jetzt endlich zumindest in den kleinen Bruder in Paris verschlagen.

Zunächst als vorweihnachtlicher Trip geplant, ist nach einiger Recherche und Preisvergleich jetzt doch eine Jahreskarte draus geworden. Mit dem ersten Besuch in der Halloween-Saison und dem fest eingeplanten nächsten Besuch in der Vorweihnachtszeit. Weitere Trips im Frühling und Sommer, relativ kurzer Anreise von ca. 400km sei Dank, sind angedacht.

Neben den einzelnen Kommentaren und Meinungen zu Attraktionen, Restaurants und Hotels in den jeweiligen Themen werde ich hier den Reiseablauf schildern. Bevor es aber damit los geht, noch ein paar mehr Infos zur Reisegruppe und wie der Jahreskartenkauf vonstatten ging.

Verreisen werden in der Regel meine Frau, unser bald zweijähriger Sohn und ich. Freizeitparktechnisch sind wir relativ erprobt, sowohl was actiongeladene Achterbahnen als auch eher familienfreundliche Abenteuer angeht. Als Paar waren wir schon im Phantasialand und im Europa-Park, einzeln in diversen anderen Parks (Belantis, Movie World, Walygator,...) und mit dem kleinen Sohn im Europa-Park und einem kleinen Wild- und Freizeitpark direkt um die Ecke. Entsprechend sehen wir natürlich einiges aus der Vergleichsbrille, insbesondere in Bezug auf den Europa-Park, den wir schon sehr gut kennen und insgesamt sehr toll finden.

Die Planungen eines Disneylandbesuchs in der Weihnachtszeit starteten kurz nach dem letzten Trip in den Europa-Park. Natürlich war diese Seite sehr schnell die Top-Informationsquelle zu allem rund um Hotels, Tickets, usw. Trotz der geballten Informationen haben wir es nicht geschafft, eine zufriedenstellende Pauschale zu einem abnehmbaren Preis zu buchen. Nach etwas mehr Recherche stellte sich heraus, dass Jahreskarten vielleicht keine schlechte Idee wären.

Aber welche? Blockout Tage sind bei einem noch nicht schulpflichtigen Kind eigentlich kein wirkliches Argument. Man kann ja immer fahren. Argumente für mindestens eine Infinity waren aber: Rabatte in Restaurants und Shops sowie der inkludierte PhotoPass, den wir ansonsten wohl ohnehin gekauft hätten. Die zweite Karte wurde dann eine Magic Plus, weil der Preisunterschied zur Magic nicht so groß war und wir im Oktober zu Blockout Tagen der Magic Karte erstmalig fahren konnten/wollten.

Bestellen wollte ich die Karten per Hotline, auch um noch ein paar Fragen zu klären. Bspw. ob direkt nach Bestellung schon Tage reserviert werden können. Leider war in der Hotline kein Durchkommen, Wartezeiten von über einer Stunde dann doch unerträglich. Ein Problem, das sich zum Glück jetzt gebessert zu haben scheint. Also doch über die französische Website online bestellt. Wie so oft fragt man sich auch an dieser Stelle, warum DLP es uns so schwer macht. Warum kann man nur über die französische Website Jahreskarten direkt online kaufen? Kann doch nicht so kompliziert sein, das zumindest auch auf der englischsprachigen Site anzubieten.

Wie auch immer, also bestellt, bezahlt, zwei Passfotos gesucht und hochgeladen, Daten vervollständigen und dann...warten. Fühlte sich an wie eine Ewigkeit, täglich geprüft, ob die Wunschtermine noch reservierbar sind, zwischenzeitlich das Hotel (Radisson Blu) für zwei verschiedene Termine rund um den 20.10. gebucht und letztendlich am Freitag, den 15.10. trudeln die Jahreskarten ein. Gerade rechtzeitig. Zwei Tage in der Woche darauf reserviert, einen im Dezember, am Sonntag die Koffer gepackt und am Montag sollte es dann früh morgens um 6 Uhr losgehen.
 
Bannerwerbung Big Thunder Mountain bei Nacht. Disneyland Park Takeover 2025. Exklusives Abendenevent mit 2 Nächten im Disney Hotel ab 289€ pro Person Bannerwerbung Big Thunder Mountain bei Nacht. Disneyland Park Takeover 2025. Exklusives Abendenevent mit 2 Nächten im Disney Hotel ab 289€ pro Person
Rotkehlchen Disneyland? Kenn ich!
Weiter geht's mit Tag 1 unseres Premierenbesuchs zur Halloween-Saison 2021. Geplante Abfahrtzeit bei ca. 400km Anreise: 6 Uhr. Mit Kleinkind geht's natürlich nie so wie man gerne will, also sitzen wir mit 20 Minuten Verspätung abfahrbereit im Auto. Die Anfahrt verläuft ziemlich gut, keine größeren Probleme außer dem einsetzenden Berufsverkehr im kleinsten deutschen Nachbarland. Trotzdem schaffen wir es, nach ziemlich genau 4 Stunden, um fast 30 Euro Mautgebühren erleichtert, die Autobahnschilder mit der Maus zu erreichen. Richtung Parkplätze wird's dann merklich voller und vor den Kassenhäuschen auch etwas chaotisch. Die Beschilderung ist an der Stelle auch verwirrend für Besitzer von Magic Plus und Infinity Karten. Man soll sich ganz links einordnen, erkennt aber noch nicht, dass ganz links noch eine Abbiegespur ist. Ein freundlicher Franzose hat uns dann wieder zurück in die Spur gelassen, ein weniger freundlicher Niederländer wild gestikuliert und geflucht. Von den Ferien in den Niederlanden hab ich erst später gelesen. Vielleicht gar nicht der allerbeste Termin für den ersten Besuch, aber na ja. Am Kassenhäuschen dann die Infinity Karte vorgezeigt. Kurzes Nicken des Cast Members und dann hält er ein Pappschild mit einer Nummer hoch. Hab natürlich nicht gleich verstanden was er von mir will, meine Frau aber schon. Wir fahren also weiter und folgen der Beschilderung Richtung Infinity-Parkplatz bis zur Schranke. Mit kleinem Umweg, weil ich es sogar schaffe, mich auf einem Parkplatz zu verfahren. Egal, Code eingegeben und weiter geht's. Auto abgestellt, Buggy ausgepackt, Sohnemann rein gepackt, kontrolliert, ob wir alles dabei haben und los geht's. Weihnachts-Plüsch-Micky bleibt im Auto, wohl wissend, dass er am Abend wahrscheinlich Gesellschaft bekommt.

Der Weg vom Parkplatz zum Sicherheitscheck beim Disney Village zieht sich dann doch ganz schön hin. Wir hatten schon vorher gelesen, dass die von Flughäfen bekannten beweglichen Gehwege praktisch immer außer Betrieb sind. Aber es wird sich ohnehin herausstellen, dass ein Spaziergang zum Aufwärmen für so einen Disneyland-Besuch gar nicht so schlecht ist. Am Sicherheitsscheck angekommen werden wir schon in der Warteschlange nach dem Health Pass gefragt. Wir zeigen die Zertifikate auf den Handys, die werden gescannt, das war's. Nach einer ID fragt niemand. Dann der Check wie man ihn von Flughäfen kennt, wobei ich nicht den Eindruck habe, dass man es hier allzu genau nimmt. Zumindest fallen im Park immer wieder Gäste mit Selfiesticks auf, die normalerweise an dieser Stelle sicher erkannt und einbehalten werden müssten. So wirkt es ein wenig wie eine Alibi-Veranstaltung.

Dann geht's weiter in Richtung Eingang zum Disneyland Park. Das Disneyland Hotel wirkt in der Renovierungsphase etwas merkwürdig. Schöner Stil, tolle Anlage davor, aber eben auch verlassen und ein wenig gespenstisch. Leider hatte ich vergessen, wo denn nun der separate Eingang für Magic Plus und Infinity Kartenbesitzer ist. Der Versuch, es noch schnell per Handy herauszufinden scheiterte, aber ich hatte irgendwas mit ganz links oder ganz rechts in Erinnerung, wir gingen also zu den Eingängen rechts, was soweit ich weiß nicht richtig war. War aber auch egal, so viel Betrieb war zu dem Zeitpunkt nicht und der sehr freundliche Cast Member dort hat uns einfach weiter gewunken. Bis zu den Turnstiles. Der Cast Member dort hat dann unsere Registrierungen geprüft und wir haben die Jahreskarten an den Scanner gehalten. Ergebnis: Tür bleibt zu, die Karten konnten nicht gelesen werden. Er ruft also eine Kollegin herbei, die dann irgendwas an dem Terminal umstellt und anschließend gehen die Türen auch auf, trotzdem wird irgendein Alarm ausgelöst. Insgesamt war der Einlass ein bisschen unorganisiert, finde ich.

Davon lassen wir uns natürlich nicht abschrecken, es geht also rein ins Getümmel, genauer gesagt weiter in Richtung Main Street. Im Vergleich zu anderen Parks fällt sofort eines auf: Die Musik. Und die Stimmung ist an der Stelle schon eine andere als bspw. im Europa-Park. Beim Blick vom zentralen Platz auf die Main Street Station wird auch klar, warum die Musik gerade so laut ist. Wir werden begrüßt von Micky, Goofy, Pluto und wahrscheinlich noch weiteren Figuren, die ich vergessen habe. Sie machen tolle Stimmung, ein wirklich klasse Auftakt in unsere Erkundungstour.
 
MadameMim1969 Rot gewordene Jahreskarten-Flüsterin
Ja, mit so vielen gelben Kennzeichen haben wir auch nicht gerechnet. Übrigens kannst du dich am linken Kassenhäuschen einordnen, musst es aber nicht. Es kann nämlich sein, dass die linke gar nicht zuerst öffnet, deine Infinity kann du an jeder Kasse vorzeigen, um auf den Parkplatz zu kommen, du bekommst auch an jeder den Code für die Schranke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rotkehlchen Disneyland? Kenn ich!
Cool, danke für den Hinweis! Bei der Verkehrssituation natürlich nachvollziehbar. Man kann ja sowieso Leute direkt vorne an der Kasse nicht nochmal wegschicken, wenn dahinter die Blechlawine weiter anrollt.

Und so ging unser erster Tag im Disneyland weiter:
Nachdem die Helden von ihrem Auftritt abgezogen sind, ein staunendes Kleinkind zurücklassend, machen wir uns auf, die Main Street entlang zu marschieren. Ich denke im Unterschied zu vielen anderen Freizeitparks ist klar, wohin es jemanden zuerst zieht, der noch nie vorher einen Disney Park besucht hat: Zum Schloss. Wir wussten im Vorfeld von den Renovierungsarbeiten, waren also nicht sicher, was uns tatsächlich erwarten würde, ob wir hauptsächlich Gerüst und Verkleidung sehen würden oder doch mehr vom Gebäude selbst. Es war dann ein Mittelding, insgesamt wirklich schön, die Verhüllung ebenfalls durchdesignt, so dass sich ein tolles Gesamtbild ergibt. Eine Erkenntnis, die sich später weiter verfestigen wird und ein weiterer erkennbarer Unterschied zu anderen Parks: Nichts ist zufällig, alles ist by design. Wo andere zur Thematisierung teilweise potemkinsche Dörfer bauen, Fassaden, hinter denen praktisch nichts ist, ist hier alles Teil der Thematisierung. Schon auf der Main Street sind die Läden tatsächliche Läden, im Cable Car Bakeshop gibt's Kuchen und Süßkram und auch im Schloss sind die Verkleidungen, die im Bau befindliche Bereiche abdecken, nicht bloß Holzbretter, sondern farblich und stilistisch passend.

Wie ging's weiter nach ein paar (dutzend) Fotos vor dem Schloss? Wir haben uns, eher zufällig, für eine Erkundung gegen den Uhrzeigersinn entschieden, also war der erste Halt: Discoveryland. Ein sehr kurzer Halt. Hier hat mir sehr gut gefallen, dass man praktisch sofort auf die Discovery Land Info mit Angaben zu den Wartezeiten der Attraktionen stößt. Das ist mir im Grunde genommen viel lieber als die "Segen" der modernen Technik...denn die Disneyland App gefällt mir nicht besonders gut. Leider gibt es eine solche Information in den anderen Themenbereichen nicht. Oder wir haben sie nicht gefunden. Weniger gut gefallen haben uns dann die aktuellen Wartezeiten. 40 Minuten für Buzz, 40 Minuten für Autopia, das war uns dann doch erstmal etwas zu viel für die ersten Attraktionen. Im Europa-Park stellen wir uns in der Regel nicht für Attraktionen an, die länger als 20 Minuten Wartezeit haben. Das sind dort aber auch in Ferienzeiten eher wenige, Blue Fire, Wodan oder die Piraten in Batavia (nachdem sie abgebrannt und neu eröffnet wurden, vorher nicht). Wir gehen also erstmal weiter. Nächster Stopp: Fantasyland. Was fällt dort gleich ins Auge, wenn man vom Discoveryland kommt? Stimmt, fällt eher ins Ohr. Tick, tack, tick, tack. Und jede Viertelstunde etwas mehr Musik. Die Uhr alleine hat entschieden, wo wir hin müssen, denn unser Kleiner liebt Uhren! Die erste Attraktion wird also: It's a small world! Wartezeit unter unserem Limit von 20 Minuten und tatsächlich ging's sogar noch schneller. Außerdem war das Warten selbst ein Erlebnis, eben wegen dieser Uhr und der Musik und dem ganzen Drum und Dran. Die Fahrt selber: Genial! Musik super, zumindest dann wenn man es noch nicht als Ohrwurm im Kopf hat, ein gar nicht dunkler Dark Ride, sondern Farben, Lichter, Lebensfreude, einfach wow! Und wieder Thematisierung praktisch überall, sogar über den Köpfen. Auch wenn dann bei genauerem Hinsehen doch ein wenig die Fabrikhalle durchscheint.
 
Rotkehlchen Disneyland? Kenn ich!
Nach It's a small world war zunächst mal die größte Schwierigkeit, den Kleinen dazu zu überreden, dass wir auch noch was anderes sehen wollen. Ich glaube, er hätte sich die Uhr den ganzen Tag anschauen können. Wir hatten dann aber eher ein sehr grundlegendes menschliches Bedürfnis: Den Gang zur Toillette. Gar nicht so einfach, eine zu finden. Die nächstgelegene wird gerade renoviert, eine Beschilderung gibt's irgendwie auch nicht. Insgesamt etwas, das meines Erachtens in den Disney Parks recht kurz kommt. Klar, vor allem der Disneyland Park ist grundsätzlich sehr übersichtlich aufgebaut, aber ein paar Schilder, die den Weg weisen wären trotzdem ab und zu nicht so schlecht. Gefunden haben wir dann die nächstgelegenen Toiletten beim Au Chalet de la Marionette. Es sieht so aus. als ob die Toiletten grundsätzlich bei den Restaurants und vor allem den Schnellimbissen zu finden sind und weniger frei verteilt sind als in anderen Parks.

Kurze Pipipause und dann die App nach den aktuellen Wartezeiten befragt. Eigentlich alles was mit Kind interessant wäre angeblich so um die 20 Minuten. Also auf zu Pinocchio. Die erste kleine Enttäuschung: Der Wartebereich ist unspektakulär. Man sieht praktisch nichts außer die Wartenden vor und hinter sich. Schade, nach It's a small world hatten wir schon mehr erwartet. Die Fahrt selber, nach deutlich mehr als 20 Minuten Wartezeit, war dann auch eher nicht so toll. Szenerie schön, aber insgesamt sehr dunkel und düster. Und wirklich genießen kann man es nicht, da die Wagen sehr unsanft fahren, sich seltsam ruckartig durch die Kurven bewegen.

Eigentlich hatten wir geplant, uns gleich nach Pinocchio bei Schneewittchen anzustellen, aber da wir nach allem was wir wussten davon ausgegangen sind, dass die Fahrt ähnlich sein würde, haben wir uns stattdessen zu Dumbo aufgemacht. Eine gute Entscheidung! Wartebereich mit toller Aussicht, so dass die deutlich über 20 Minuten relativ schnell vergingen. Die Fahrt auch ganz hervorragend, mit tollem Ausblick. Hat uns allen dreien sehr gefallen.
 
Rotkehlchen Disneyland? Kenn ich!
It's a small world, Pinocchio und Dumbo. Das sollten tatsächlich die einzigen drei Fahrten an unserem ersten Tag im Disneyland bleiben. Natürlich spielten dabei auch die Wartezeiten eine Rolle, aber nicht nur das. Es gibt neben den Fahrgeschäften so viel mehr zu sehen. Shops, Deko, die spontanen Auftritte von Micky und seinen Freunden, der Drache zu Halloween, usw. Und zwischendrin mussten wir auch mal was essen, da wir morgens ohne Frühstück aus dem Haus sind. Und der kleine Disneyfan bräuchte auch sein wohlverdientes Mittagsschläfchen.

Gegessen haben wir am Nachmittag im Fuente del Oro. Nicht gerade billig, diese Burritos, aber dafür schon ganz lecker und auch sättigend. Und mehr als ausreichend, denn für Abends hatten wir noch eine Reservierung im Downtown Restaurant. Zu dem Zeitpunkt noch All-you-can-eat Tischbedienung, mit Höhen und Tiefen.

Bevor es im Anschluss ans Abendessen Richtung Hotel ging, brauchte die im Auto zurückgelassene Weihnachtsmicky noch mindestens einen neuen Freund. Die Wahl fiel auf den Zauberlehrling und einen kleinen Simba.

Die Fahrt zum Hotel, zum Radisson Blu, war dann angenehm kurz, der Parkplatz nahe am Eingang. Bei leicht einsetzendem Regen nur ein kurzer Marsch mit Kind und Kegel ins Hotel, ein überraschend langes Warten an der Rezeption und nach einem doch anstrengenden und langen Tag fallen wir praktisch ins Bett in der Hoffnung auf einen erholsamen Schlaf für den wahrscheinlich nicht weniger anstrengenden Tag 2.
 
Bannerwerbung Bis zu 4 Nächte gratis und bis zu 20% Rabatt auf 14-Tages-Tickets auf Walt Disney World Reisen 2025 zu ausgewählten Reisedaten Bannerwerbung Bis zu 4 Nächte gratis und bis zu 20% Rabatt auf 14-Tages-Tickets auf Walt Disney World Reisen 2025 zu ausgewählten Reisedaten
Rotkehlchen Disneyland? Kenn ich!
Tag 2 bricht an. Wie in den meisten Hotelzimmern war es uns für's Schlafen etwas zu warm, aber die bequemen Matratzen und die brauchbaren Kopfkissen haben das fast vergessen gemacht. Trotz, oder wegen, guten Schlafs schaffen wir es nicht, um 7 Uhr aufzustehen, um pünktlich zur magischen Extra Zeit am Park zu sein. Es wird eher 8:30 Uhr bis wir endlich losfahren. Check-Out im Radisson Blu ging dabei aber schnell und unkompliziert.

Der Weg zum Park ist kurz und trotz kleinem Umwegs schaffen wir es gegen 9:00 Uhr zum Eingang. Geparkt haben wir, leider, auf dem Infinity Parkplatz, der um diese Uhrzeit deutlich weiter vom Park weg liegt als die noch weitgehend leeren normalen Besucherparkplätze. Na ja, wieder was für's nächste Mal gelernt.

Am Eingang zum Disneyland Park fragt diesmal niemand nach einer Reservierung. Wir scannen also wieder selbstständig unsere Karten und betreten den Park. Und auch am zweien Tag werden wir schon von Micky und seinen Freunden erwartet, die von der Main Street Station aus Stimmung machen. Allerdings für zu dem Zeitpunkt noch deutlich weniger Gäste als am Vortag, so dass wir ziemlich nahe dran stehen, als sie runter kommen.

Dann die Überlegung, was wir als erstes machen wollen. Der Plan: Peter Pan. Wenn nicht zu viel Betrieb ist. Wir gehen also schnurstracks dort hin, aber die Wartezeit wird zu dem Zeitpunkt schon mit 30 Minuten angegeben, was uns zu viel ist. Wir gehen also weiter zum Karussel, Die Wartezeit ist kurz und nur ein paar Minuten später können wir die Pferde satteln. Dachten wir jedenfalls, aber ein kleiner Mann hat andere Pläne: Obwohl er schon einige andere Pferdekarussels kennt, hat unser Kleiner Angst und schreit sich die Seele aus dem Leib. Also fährt meine Frau alleine, hat sichtlich Spaß während wir zwei Männer von draußen zugucken.
 
Oben