Mit dem Meisterdetektiven auf Tour

MikeFink Verdient den Legacy Award
Lancys Gourmetausstatter
Mit dem Meisterdetektiven auf Tour

Kapitel 1

Ein unerwartetes Angebot und die Vorbereitung zur Fahrt ins (un)gewisse


Dem berühmten belgischem Privatdetektiven Hercules Poirot müde geworden seiner Arbeit die ihn schon monatelang nicht hat zur ruhe kommen lassen hatte endgültig genug.

Und an einem sonnigen Tage im August ließ er der geneigten Öffentlichkeit wissen das er wohl für den kommenden November eine Auszeit :timeout: :timeout: plane. Diese würde er nutzen wollen um im Umlande von Paris :frenchman: einige Tage auszuspannen.

In wie fern dieser Gedanke in ihm bereits wirklich Gestalt annahm wusste Poirot vielleicht selber nicht einmal und über die Konsequenzen seines Handelns indem er seine Pläne öffentlich kundtat war er sich erst recht nicht im klaren.

Auf geheimen Wege einer PN-Verschlüsselung flatterte ihm von unbekannter Seite ein Angebot das man in Mafiakreisen :mafia: als Angebot das man (eigentlich) nicht ablehnen kann bekannt ist ins haus.

Das einzige was Poirot von dem unbekannten wusste war sein Name – obwohl – vielleicht auch mehr. Er erinnerte sich an Geschichten die sich einst auf dem Missisippi zutrugen wo ein erfahrener Flußschiffer eine Wettfahrt gegen irgendwelche Landratten verloren hatte. Damals eine Sensation auch wenn sich unter diesen Landratten ein gewisser Davy Crockett befand.

Poirot war möglicherweise selber von sich überrascht indem er auf diese Offerte was in gewisser Weise einem Gratisurlaub gleichkam geantwortet hatte. Zumindest würde er defacto nichts für Unterkunft und Frühstück zahlen. Sollte da doch irgendeine Mission im Gange sein? Wollte dort jemand seine Dienste als Detektiv in anspruch nehmen??

In Gewisser Weise wollte es die ihm unbekannte Person in der Tat. Denn selber ermüdet von seinem Wirken als Nachtwächter an öffentlichen Orten praktisch ohne Publikumsverkehr sehnte er sich nach der Menge und einer oft verkannten Welt. Was für ein Sturz war es für MikeFink seinerzeit gewesen als er sein Kapitänspatent zurückgab und sich in die Provinz zurückzog um dort den Menschen dienlich zu sein.

Der einzige Grund Poirot zu kontaktieren war der Versuch andere Menschen kennenzulernen mit denen er bereits in einer bestimmten schriftlichen Kommunikation stand. Dieser Schriftverkehr war jedoch derartig gestaltet das man sagen kann das diese bislang als unpersönlich ausgelegt werden musste. Abgesehen davon war MikeFink klar das er so einer verdienten Person auch einmal etwas geben könnte. Ob letztlich einer oder zwei auf einem Zimmer war dem Hoteleigentümern an sich ziemlich Schnuppe.

MikeFink lehnte vorerst einmal das Angebot das Poirot daraufhin unterbreitete. Dieses sah vor gemeinsam hin- und zurückzufahren. Diese Ablehnung war nicht gegen das Angebot an sich gerichtet. MikeFink ging vorerst davon aus das er nach Bochum führe und auch von Bochum die Heimreise wird antreten. Und da hätte es zu ungewöhnlichen kuriositäten führen können.

Die Fahrtkosten :train: von Lingen nach Bochum und zurück käme im Vergleich der lezteren Fahrt von Lingen nach Paris praktisch gleich. Kein großer unterschied. So wartete MikeFink auf die Angebote der Busunternehmer.

Eines schien dabei aber unerklärlich: die Angebote wollten nicht kommen. :unknown: Recht Mysteriös. Denn konnte MikeFink nicht bereits Anfang Dezember letzten Jahres die Fahrkarten für eine Reise kaufen die erst im Februar stattfinden sollte? Und nun war der September schon fast gelaufen und die Fahrt sollte ja im November stattfinden.

Dann jedoch besannen sich die Busunternehmen eines besseren oder wie sich herausstellen sollte eines schlechteren und kamen mit ihren Offerten auf dem Markt. Eurolines stand mir lediglich mit einer Rückfahrt offen. Somit müsste das die Bahn für die hinfahrt sorgen was für gut 50,00 € sofern man eine Zugbindung eingeht nun auch kein Beinbruch gewesen wäre.

Allerdings gab es ja noch das Angebt der Konkurrenz namens Flixbus. Allerdings waren diese erst recht nicht bei Trost. :wacko: :wacko: Wie kann man nur eine Busreise von Münster nach Paris anbieten mit der Verpflichtung eingehend in Straßburg umzusteigen??? :bang: :crazy-gr: Eine 21,5 h Odyssee durch Europa für die andere Unternehmen gerade einmal 10 Stunden veranschlagten? Nein danke!

Obwohl ich zugeben muß das MikeFink schon besondere Fahrtausschweifungen hatte. So erinnere ich mich an eine Begebenheit im Januar des Jahres 2000. Der Film Fantasia 2000 sollte im IMAX Dome zu Speyer gezeigt werden. Und Fink hatte nichts besseres zu tun um an einem Samstag mit der Bahn an- und am Sonntag wieder abzufahren nur um diesen Film dort anzuschauen. Jeweilige Fahrtdauer gute 10 Stunden. Der Film an sich war beeindruckend und eine Enttäuschung gleichermaßen.

Der Film durchaus grandios warum aber dann die teilweise Enttäuschung? Nun auf den Film hatte Mike annährend 6 - oder waren es 7 Jahre - gewartet und dann kam Disney wenn man in dem Film die Moderationen und den Zauberlehrling herausnimmt auf vielleicht 55 Minuten, gut sagen wir 1 Stunde neuem Materials. Das erschien mir dafür recht wenig. Trotz des technischen aufwandes der betrieben wurde.

So kam es dazu das ich letztlich auf das Angebot unseres Detektiven zurückgriff und eine gemeinsame Fahrt zustande kam. Positiv überrascht war ich das Poirot offenbar vorsah mich direkt von meinem Heime abzuholen und wieder dorthin zu bringen. Aber soweit war es ja noch nicht. Zumindest waren die Vorbereitungen für die Fahrt an sich in soweit abgeschlossen. Der Abfahrtstag durfte kommen. :preved:


 
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MikeFink Verdient den Legacy Award
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Du warst ja direkt am Ort des Geschehens. Täter wird mit Sicherheit von Dir überführt. Wir hören bzw. schreiben uns!
 
whiskas Cast Member
Aber so ein wenig verrückt sind diese parallel laufenden Threads schon. :lol: Können wir denn noch mit einer Auflösung vor Ende des Jahres rechnen oder laßt ihr uns bis 2017 schmoren? 8)
 
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MikeFink Verdient den Legacy Award
Lancys Gourmetausstatter
Es wird sicher noch etwas dauern. Schließlich kommen in diesem Jahre noch 4 Beiträge im Bereich Film auf euch zu. Vor mitte Febraur werden dann von mir wohl erst einmal keine Filme hineingestellt um euch eine Pause zu gönnen. Vielleicht abgesehen einer weiteren Ostereiaktion.

Ich gelobe aber das ich alles dransetze das 2. Kapitel des Romans noch diese Woche zu beenden und vorzustellen.
 
herculespoirot64 Verdient den Legacy Award
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Ich schließe mich Mike an. Ich gelobe baldige Fortsetzung. Leider arbeite ich in einer Branche in der es zu dieser Jahreszeit echt viel zu tun gibt. Aber ich beende meine Reisebeschreibung garantiert noch in diesem Jahr liebe Whiskas.
 
MikeFink Verdient den Legacy Award
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Mit Meisterdetektiven auf Tour

2. Kapitel

Die Versuchung des MikeFink sowie die doppelte Ankunft des Hercules Poirot


Es ist Sonntag, der 13. November. Morgen Abend wird Poirot bei mir ankommen. Angstschweißgebadet :scare2: begebe ich mich ins Internet. Ein großer Fehler das ist mir leidlich bekannt. Denn heute ist eine Schlacht mit den Endgegnern :emporer: geradezu vorprogrammiert. Wieviele werde ich schlagen müssen? :jedifight: Schalte doch das verflixte Dingen aus sagte ich zu mir. Du weißt doch was geschehen könnte. Aber ein Ausschalten wird es natürlich nicht geben. Es scheint nahezu eine Droge zu sein der ich mich willenlos aussetze.

Ich weiß das die Internetportale sich gegen mich verschworen haben und sie sind durch und durch Böse.:vampire: Insbesondere die international agierenden Auktionshäuser. Mach die Kiste aus!!! – keine Chance. So kam es wozu es kommen musste. Die Infamie bei den Auktionen ist das gerade kurz vor Beginn einer DLRP-Fahrt der Teufel :teufel: versucht meine Seele förmlich zu zersetzen.

Die Versuchung ließ nicht lange auf sich warten und personifizierte sich vor allem in der Gestalt des Jojo spielenden Flamingos der Firma Steiff. Seitdem ich ihn erstmalig im Verkaufsgeschäft im IMAX Dome :poppopcorn: seinerzeit zum ersten mal sah habe ich nie so richtig das Objekt meiner Begierde aus den Augen verloren auch wenn ein Kauf bislang nicht zustande kam.

Aber heute, ausgerechnet heute ein Flamingo im Originalkarton für unter 100 Flocken. Natürlich eine Sonderaktion :savebin: die nur für ein paar Stunden von dem Händler gewährt wurde und später einiges mehr kosten sollte. Ich habe den entsprechenden Verlockungen letztlich widerstehen :angel: können. Bedauerlicherweise kann ich es aber nicht für mich als Ruhmesblatt in Anspruch nehmen. :truce:

Denn dieser Verzicht war die logische Konsequenz teuflischer Einflüsse rund 3 Wochen zuvor. Dort war es eine auf weltweit 600 Exemplare limitierte :Icanfly: Up! Blu-Ray Fanbox inkl. eines Abenteuerbuches von Carls Frau Ellie und weiterem Inhalt aus dem Hause Disney/Pixar gewesen. Dafür habe ich lang und schmutzig mit vergnügen bluten dürfen. Nun ja der Sonntag war letztlich überstanden.

In der Natur meines Avatars liegt es ein bischen über das Ziel hinauszuschießen. Überall werden die Sturmglocken geläutet wenn ich mit meinem Schiff in einer Stadt vor Anker gehe. Also warum das kindische Verhalten auf Poirot Eindruck schinden zu wollen?

Da nun der Koffer tags zuvor gepackt wurde neigt der durchschnittsdeutsche dazu am Tage der Abfahrt das Haus besonders gut zu reinigen. Womöglich damit mögliche Einbrecher später nicht sagen können das sie einen Saustall haben vorgefunden. Das sie jedoch oftmals selber einen hinterlassen wird dann von denen als Kolleteralschaden abgetan.

Nun sauber war die Wohnung. Also lass gefälligst den Quatsch. Aber wie es so kommt. Das Wohnzimmer ohnehin schon voll wird eigens präpariert. Zum Balkonaufgang thront nun die Steiff Primaballerina Mademoiselle Upanova auf meinem stummen Diener Onkel Dagobert. Links und rechts der Fensterbank Cowboy Woody und Captain Buzzlightyear in OVP welche ich vor über 20 Jahren zu einem wahren Spottpreis in einem Lingener Kaufhaus erstanden hatte.

Hast ja wirklich toll :tresbon: hingekriegt Mike. Selbst die kleinen Kerzenständer und das Auflaufförmchen das als Schale auf dem Tisch dienen soll hast du nicht vergessen. Ich selber könnte mich :sick: übergeben. Also wirklich. Letztlich ist es dermaßen viel das überhaupt nichts richtig zur Geltung kommen kann.

Im laufe meiner langjährigen Sammlerleidenschaft ist es vorgekommen das ich an einigen meiner Objekte mehrfach herangekommen bin. Dieses war nun die Gelegenheit 2 Bücher an jemanden als Geschenk abzutreten :read: der sie wirklich zu schätzen wissen würde. Hier geziehmt sich natürlich der Dank an meine Informanten die offenbar wirklich gute Arbeit geleistet haben. :clap:

Vor Ostern :happyeaster: hatte ich mir ein neues Fernsehgerät angeschafft. Dieses gab mir die Möglichkeit diesen Kabellos mit meinem Computer zu verbinden. So bin ich in der Lage über meinem Fernseher das Youtube-Programm zu sehen. Ein wirklicher Fortschritt wie ich meine. Besonders bei längeren Beiträgen oder Spielfilmen sehr zu empfehlen.

So war ich in meiner Youtube-Bibliothek im Unterverzeichnis Disneylieder zum stehen gekommen und beschloss dort zu verbleiben. So rieselten die Beiträge gut und gerne eine halbe Stunde vor sich hin als gegen 18:15 Uhr :viannenwelcome: es an der Tür klingelte. Kurz danach betrat Poirot die Räumlichkeiten. Somit war er zum ersten male angekommen auch wenn es nur eine Zwischenstation bleiben sollte.

Vor diesem Auftritt konnte ich mir über Ihn kein rechtes Bild machen. Ich kannte teilweise seine Abenteuer. Allerdings hatte ich von seinem tatsächlichen Aussehen mir noch keines zuvor machen können. Erschien er doch einmal als weißhäriger älterer Mann einem Peter Ustinov gleich war er in anderen Fällen eher mit Schwarzem Haar und Bärtchen wobei beides nur vor Gel so glänzten einem Albert Finney nicht unähnlich.

Wissenschaftler sind der Meinung das man sich in den ersten 7 Sekunden entscheidet wie man eine Person einstuft. Ausgehend der Richtigkeit dieser These kann ich es nur bestätigen. Mir stand eine äußerst sympatische :friends: Figur entgegen die mir längst bekannt erschien obwohl ich sie erstmalig sah.

Es sollten, so war es geplant noch einige Stunden ins Land gehen bevor wir abreisen würden. Angedacht war das wir die Zeit nutzen wollten um uns in Stimmung für die bevorstehenden Unternehmung zu bringen.

Zu diesem Zwecke habe ich ihm 2 oder 3 Wochen zuvor meine Bestandslisten bezüglich meines Disneyfilmfundus unterbreitet. Obwohl ich alles daran setzte den Inventarkatalog so einfach wie möglich zu gestalten war es selbst einem Poirot nicht möglich den Kreis der verdächtigen Kandidaten :wanted: einzudämmen.

Offenbar habe ich Ihn zuviel an Informationen geliefert die er so schnell hat nicht verarbeiten können. Dabei bezeichne ich selber meine Listen als nicht vollständig da ich dort auf Fernsehaufnahmen und Youtube-Einträge gänzlich verzichtete.

Untermauert wird meine Annahme der Überinformation meinerseits :typing: dadurch das es zwischen uns ein unausgesprochenes Einvernehmen darüber gab an der Programmgestaltung Disneylieder aus meiner Youtube-Bibliothek anzuhören nicht weiter zu rütteln. Denn auch dort war vieles vorhanden von dessen Existenz ihm bislang nichts bekannt war.

So verbrachten wir die erste Zeit mit vorstellenden Gesprächen und unseren speziellen Interessen bzw. Vorlieben aus dem großen Disneyuniversum. Im Verlaufe der Gespräche war ich darüber besonders erstaunt das auch Hercules Poirot etwas mit der Stadt Lingen anfangen konnte.

Wie kommt es dazu das vermeintlich viele aus unserem Forum einen Bezug gerade zu diesem Kaff Lingen haben könnten? :dntknw: Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an eine alte Karte die ich irgendwo einmal eingesehen hatte und der Schlüssel dazu sein könnte.

Offenbar scheinen viele von euch auf den Gedanken gekommen zu sein hier oder im Umland nach der Stadt Entenhausen zu suchen. Sofern ich mich an die Karte erinnern kann lag Entenhausen irgendwo unterhalb von Quakenbrück! Ja, daran musste es liegen. :scratch:

Im Rahmen der weiteren Unterhaltung sprach ich auch eine Warnung aus das ich im DLRP großes plane. Dabei wollte ich ihn nicht als :piglet: Transportesel missbrauchen aber die Chance auslassen wollte ich ggf. ebenfalls nicht.

Ich zielte dabei auf den Kauf einer Mickey Maus Figur ab welche ich schon seit einigen DLRP-Reisen auf dem Zettel habe aber bislang Opfer anderer Großprojekte wurde. Dieses mal sollte es aber unbedingt die Figur sein. Mickey Maus im blauen Frack sowie Zaubererhut :witchbrew: mit goldenen Ornamenten auf dem selbigen sowie einer roten Krawatte. Bereits die Einkäufe zuvor waren vom Kartonumfang so groß wie ein Koffer und ich war mir durchaus im klaren darüber das das jetzige Vorhaben noch eine Stufe darüberliegen würde.

So verging einige Zeit als sich die Situation um 21:00 Uhr schlagartig änderte. Plötzlich, aber nicht gänzlich unerwartet betrat Volker - mein Untermieter - die Szenerie. Er unterbreitete einen Vorschlag den ich an sich selber schon den gesamten Abend im Kopf hatte aber immer wieder mehr oder weniger verdrängte. Es gelüstete ihm nach einem Lieferservice.

Also griff ich letztlich doch nach der bereits zurecht gelegten Preisliste rief dort an wo das gegenüber dann die entsprechenden Bestellungen annahm. Volker war sich vollkommen im klaren darüber das er für diese Aktion die Quittung erhalten und teuer dafür bezahlen würde.

Mit seinem Auftritt änderte sich mitunter auch in gewisser Weise die Stimmung. Die Stimmung ebbte nicht ab oder kippte gar. Aber kamen wir von den Disneyliedern zum allgemeinen Fernsehprogramm von Filmreportagen für die wir letztlich nicht wirklich ein Ohr hatten. Somit war vielleicht die emotionale Ebene weggebrochen auf die ich uns eigentlich hieven wollte. :rosabrille:

Kurz vor Mitternacht verabschiedete sich Volker von uns. Nach einigen Handgriffen in Wohnzimmer, Küche und den Besuch der sanitären Einrichtungen war es inzwischen 00:15 Uhr und wir verließen mein Heim.

Die Hinfahrt war äußerst Ereignislos. Die Straßen waren derartig leer das selbst das Navigationsgerät wohl aus Langeweile jedes Mal eine Stauwarnung ausgab wenn auch nur 2 oder 3 Fahrzeuge :autopia: vor uns waren.

So erreichten wir um ziemlich genau um 08:00 unser Hotel und checkten ein. Die Formalitäten waren schnell getätigt. Da man unsere Ankunft erwartete und wohl auch aufgrund unseres internationalen Rufes den wir durch unseren Promistatus genießen war es für die Hotelrezeption ein selbstverständliches uns sofort die Schlüssel zu überreichen. :thumbsup: Von wegen bis 15:00 Uhr warten um das Zimmer beziehen zu können.

So konnten wir ohne umschweife in unser Zimmer Raumnummer 303 der Sierra Lodge einziehen, auspacken und uns schnellstmöglich zum Bus begeben welcher uns zum Park geleiten sollte. Damit war die 2. Ankunft des Herrn Poirot in Begleitung meiner wenigkeit Geschichte wie so vieles andere Aktivitäten von uns zuvor.


 
Duchesse Besucht die Disney University
Danke, dass ihr uns an eurem Abenteuer teilnehmen lässt.
Es liest sich schon sehr spannend :read:!
Mal sehen, was noch so alles passiert auf eurem Detektiv-Abenteuer!
 
MikeFink Verdient den Legacy Award
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Mit Meisterdetektiven auf Tour

3. Teil

Die Besichtigung des Tatortes

Wir bewegten uns nicht gerade auf unbekannten Terrain als wir die Mainstreet betraten. Dennoch war der für uns an sich unnötige Gang zu den Lageplänen die vor dem Rathaus auslagen das erste Anlaufziel. :read: Wesentlich informativer und aufschlussreicher hingegen war das daneben befindliche Programmheft für die nächsten Tage.

Von selbst sollte es an sich verstehen das derartig bekannte Gäste wie wir es nun es einmal sind :boast: es gar nicht nötig hätten sich Tischreservierungen geben zu lassen. Dennoch hielten wir uns an Sitte und Anstand und betraten das Rathaus. Mann will schließlich nicht mit seinem VIP-Status unnötig angeben. :act:

Unser Ziel war ein Tisch für das Inventions an einem Abend der nächsten Tage. Jedoch, so stellte sich heraus gab es vorerst keine Reservierung. Entweder war es bereits ausgebucht oder was eher der Fall gewesen waren es die Uhrzeiten die uns nicht genehm. Da mit diesem Vorgehen erst einmal nichts zu erreichen war versuchten wir unser Glück mit dem Bistro Chez Remy. Und siehe da: Für diesen Vorschlag erhielten wir die Gunst des Concierges welcher uns eine Reservierung für den Freitagmittag 14:00 Uhr auszustellen vermochte.

Beglückt durch den ersten schmalen Erfolg den wir erzielten schlenderten wir die Straße hinunter wobei wir in die bereits geöffneten Einkaufsläden gingen. Damit verbunden war vorerst nicht der Gedanke sofort einkaufen zu wollen sondern eher um die Auslagen anzusehen und möglichen Einkaufskandidaten zu ermitteln. Desweiteren wäre es auch interessant zu erkunden welche Extra-Sonderangebote die Läden bei Mindestumsätzen uns zu bieten hätten.

Eine der gefährlichsten, da teuersten Ecken in der Mainstreet ist mit Sicherheit das Porzellangeschäft namens Harringtons. Dieses war für uns natürlich keine Neuigkeit. Da das Geschäft aber erst später öffnen würde gingen wir weiter in Richtung Schloß.

Es sind in den letzten Monaten vermehrt im Internet unter anderem auch auf dieser Seite Gerüchte gestreut worden das mit einem Ende der Schneewittchenbahn zu rechnen sei. Das DLRP plant dort eine sensationelle Neuerung: die Einrichtung eines sogenannten Photopoints. Nach meiner Meinung ist dieses etwas was uns gerade noch gefehlt hat.

Aus Sympathie mit der Bahn gekoppelt mit der Hoffnung das diese uns erhalten bleibt haben Hercules und ich ein Zeichen setzen wollen. Dieses Fanal bestand darin zuallererst mit der Bahn zu fahren um die dortige Zuschauerfrequentierung etwas in die Höhe zu treiben. Ob dieses Vorhaben allerdings Früchte trägt – vorausgesetzt die Gerüchte sind Wahr - wird jedoch erst die Zukunft zeigen.

Nicht weit entfernt ergab sich für uns die Möglichkeit über die Straßen von London segeln zu können sofern sich noch etwas an Feenstaub auftreiben ließe. Wie sich herausstellte war mehr als genug vorhanden obwohl man in der Regel dafür recht lange warten muß. Offenbar scheint es dort momentan eine Überproduktion zu geben. Zumindest die Nachfrage hielt sich derzeit doch sehr in Grenzen.

So kam es also das wir Peter Pan`s Flight quasi ohne Wartezeiten genießen konnten. Als größerer Gefahrensucher sollte sich Hercules herausstellen. Mutig voran nahm er im vorderen Teil des Flugapparates platz. Ich könne mich ja hinter ihm verstecken… Ein Unterfangen was in der Not ohnehin sofort zum scheitern verurteilt wäre. Aber immerhin habe ich aus der hinteren Position einen besseren Überblick über die Szenerie als wenn mich das Segel vorne behindert hätte.

Obwohl die französiche Nation seit längerem eine Republik darstellt so scheint es sich im DLRP keineswegs herumgesprochen zu haben. Und da man dort weiterhin dem Feudalismus bzw. dem Monarchentum frönt war es für uns undenkbar die Huldigungsbezeichnungen der Königin Elsa und Ihrer Schwester Anna zu verweigern sollten sie wie geplant in Ihrer Kutsche vorbeifahren. Terminiert waren die Huldigungszeiten auf 11:20 und 13:10 Uhr.

Über welche Kräfte Königin Elsa verfügt wurde uns besonders in der Mainstreet dargelegt. Eine Verweigerung unsererseits wäre wohl auf kühle Abneigung gestoßen.

Nun erscheinen diese Zeiten recht ungewöhnlich. Wenn man jedoch die Wegstrecke und den baldigen Anfang der Weihnachtsparaden welcher wir ebenfalls beiwohnten bedenkt sind diese wiederum durchaus verständlich zu nennen.

Für einen Gefahrensucher wie Hercules versteht es sich das das Adventureland ebenfalls zum Kreis der verdächtigen Orte gehört die es im Augenschein zu behalten gilt. Ich muß zugeben das sich besonders dort ziemlich mieses Gesindel eingefunden hat.

Besonders deutlich wird dieses in der Fahrattraktion „Pirates of the carribean“. Dermaßen viele Zwielichtige Gestalten und Geschmeiße auf einem Fleck zu sehen – wo will man da mit der Spurensuche anfangen? Aber Hercules ließ alle Gewähren und verblieb im Boot.

Um den Umfang des Tatortes des DLRP besser ausmessen zu können verschlug es uns endlich zur Main Street Station der Eisenbahn. Bei einer 1 1/2 fachen Umrundung würden wir vielleicht mehr über die Ausmaße des Ortes erfahren.

Bei mir ist es schon einige Zeit her das ich in den Genuß der Fahrt bekommen bin. Umso betrübter war ich feststellen zu müssen das trotz monatelanger Renovierungsarbeiten auf der thematischen Musikbegleitung während der Fahrt verzichtet wurde.

Dafür hatte jedoch diese Fahrt eigentümliche Nebenwirkungen auf uns. Als hätte man uns betäubt war es Hercules nicht möglich seine Augen aufzubehalten. Bereits vor der ersten Haltestation war er vollkommen weggetreten. Ich kämpfte verzweifelt gegen die Dämonen an.

Aber auch bei mir bekamen sie kurze Zeit später die Oberhand. So leicht bin ich aber nicht unterzukriegen. Es gelang mir wenn auch nur für kurze Momente unter größten Mühen und einigen Schmerzen die Besinnung wiederzuerlangen.

Das seltsame an derartigen Dämonen scheint es zu sein das sie sich ausgerechnet dann verflüchtigen kurz bevor man die erwähle Endstation erreicht hat. Allerdings hat mich der Kampf doch einiges an Kraft gekostet. Von einer Erholung oder körperlichen Erfrischung konnte bei mir nicht die Rede sein. Poirot hingegen so hatte es auf mich den Anschein würde besser zurechtkommen. Also schloß ich vorerst daraus das ein nicht angenommener Kampf vielleicht ab und an auch seine Erfolge mit sich zu bringen könnte.

Ein gar fröhlich Gesang war es letztlich welcher mich wieder vollständig regenerierte. Ausgerechnet ein Marsch ist es gewesen der es erreichen konnte. Ich erinnere mich noch sehr gut daran: It´s a small world after all, it`s a small world after all … Obwohl dieses Lied eine wundersame Wirkung auf uns alle hat scheint Hecules irgendwie von einer Art Panik gepackt zu sein. Schon bei unserer Hinfahrt hat er offenherzig eine gewisse grauenvolle Angst bezüglich dieses Liedes eingestanden. Ist es eine Phobie gegenüber eines Ohrwurmes die ihm Probleme machen sollte?

Jedenfalls war es nach der Bootsfahrt an der Zeit das sich das gesamte Parkpublikum im Bereich des Fantasylandes aber vor allem in der Mainstreet und den Plätzen zusammenkam um Zeuge der Disney Magic on Parade zu werden.

Obwohl noch lange kein Parkschluß nach der Parade gewesen ist strömte das Volk lemmingartig in Richtung des Ausganges machte jedoch vor dem Town Square halt als hätte dieses eine fremde Macht befohlen. Dabei stand dort nur ein Baum vor dessen ein Podest stand auf welches man linker und rechter Seite hinaufgehen konnte.

Diese von mir beschriebene Macht so stellte sich heraus war der Geist der Weihnacht. Denn dort erhoffte man durch Gesang und Tanz angeleitet von Mickey und Minnie Maus den Weihnachtsmann herbeirufen zu können. Jener möge doch bitte den Weihnachtsbaum zum erleuchten bringen. Nun ja. Mir scheint es das er sich leicht überreden lässt und auch gewillt ist jeden Abend bis Weihnachten zu erscheinen. Wirklich ein Supertyp.

Ich sprach bereits das Lemmingverhalten des wankelmütigen Volkes an. Kaum war der Weihnachtsmann entschwunden machte es wiederum kehrt und setzte sich in Richtung des Dornröschenschlosses in Bewegung um den Höhepunkt des Tages genießen zu dürfen.

Einer der wenigen die der hypnotischen Wirkung widerstand entgegenbringen konnte war Hercules Poirot welcher sich gegen 18:30 Uhr von mir verabschiedete. Er war zu müde. Möglicherweise war mein kraftraubender Dämonenkampf im Eisenbahnabteil doch erfolgreicher als gedacht? Zumindestens hatte ich für heute noch Ziele und Pläne die ich verwirklichen wollte.


Das Finale im Park bestand in der Disney Dreams of christmas. Live miterlebt habe ich diese Show noch nicht. Ich muß zugeben das ich sie genauso Empfunden habe wie ich Sie zuvor auf Youtube (letztjährige Aufführung 2015) aufgenommen habe: irgend eine Art von Enttäuschung machte sich in mir breit obwohl ich sonst die Lichtprojektionen des Parks sehr liebe.

Nun war es für das gemeine Volk Zeit den Park zu verlassen und vielleicht im Disney Village sein Glück es Amüsements zu finden. Mein Ziel an diesem Abends war es eine Lokalität aufzusuchen welche bislang durch das engmaschige Zeitmanagement meinerseits durchfiel.

Davon gibt es im Village durchaus noch einige. Das ausgesuchte Objekt meiner begierde war das „Earl of Sandwich“. Dort angelangt war ich allerdings ziemlich mutlos in Anbetracht der Schlange die sich dort bereits gebildet hat. Eine Menschenmenge vor der Tür und die Bedientheke geschätzte 15 oder 20 Meter entfernt. Meine Schätzung ist sicherlich eine Übertreibung. Aber Mutlosigkeit scheit einen jeden zu solchen mitteln zu greifen.

Ich sah mich weiter um. Annettes Diner? Nein danke. Es steht immer auf der Liste und ist nicht wegzudenken. Dafür war aber ein anderer Tag vorgesehen. Womöglich New York Style Sandwiches? Durchaus eine mögliche Wahl. Dieses Lokal wurde von mir ebenfalls bislang vernachlässigt und die Warteschlange hielt sich sehr in Grenzen.

Ich war dermaßen müde das ich selber heute nur noch mit Gewissheit von einer 4-Käse Pizza und einer Cola meine jedoch das noch eine Pommes dabei war – oder doch ein Salat? So übermüdet war ich jedoch nicht um meine Jahreskarte der Prozente wegen vorzuzeigen.

Es zog mich noch in den Verkaufsladen des „King Ludwigs Castle“ um dort 2 Flaschen Coca Cola für die Nacht zu kaufen. Auch dort hat die Inflation zugeschlagen. Für die 2 Flaschen waren 5,00 € fällig. Im letzten Februar waren es nur 4,00 € gewesen.

Mit dem Bus fuhr ich dann zum Hotel. Kleinere Probleme mit dem Sicherheitscheck am Hoteleingang brachten eine kurzfristige Zeitverzögerung mit sich. Mein Weg führte mich nämlich noch einmal in die Bar um dort ein Guinness zu trinken.

Obwohl die Bar wohl eine der gemütlichsten ist die man im gesamten Ressort finden kann kommt bei mir keine Stimmung auf. Daran kann ich jedoch der Bar keine Schuld geben. Die Fehlerkette liegt einzig und allein an mir.

Die Bar wird gewöhnlich am ersten Abend von mir genutzt. Dabei ist mir durchaus bekannt das gerade der erste Tag und erst recht der Abend natürlich allein durch die Nachtfahrt zuvor sehr ermüdend ist. Desweiteren bedarf vielleicht gerade diese Bar eines Gegenüber zum Kamingespräch damit wirklich die gemütliche Atmosphäre aufgenommen werden kann die die Bar an sich ausstrahlt.

Also wurde das Bier praktisch heruntergekippt und ich stürzte kurz danach in einen recht ungewöhnlichen Schlaf. Irgendwie so schien es mir am kommenden Morgen so als ob ich mit offenen Augen schlief und keine Tiefschlafphase sich eingestellt habe. Was würde nur die 2. Tatortbegehung mit sich bringen?

 
Evelyn Stammgast in den Parks
Sehr anschaulich, freue mich schon auf die Fortsetzung. Will auch das die Schneewittchenbahn
bleibt.
 
MikeFink Verdient den Legacy Award
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:goodpost::goodpost:

Sensationelle Vorankündigung!!!

:goodpost::goodpost:

Hiermit kann ich höchstpersönlich Bestätigen das der langersehnte Roman "Mit dem Meisterdetektiven auf Tour" am 31.März 2017 endlich seine Fortsetzung finden kann. Wie anderswo berichtet werde ich tags zuvor das Pflegeheim verlassen und nach hause zurückkehren können. So steht der Publikation an sich nichts mehr im Wege. :P:P:P:P
 
Gaby23 Imagineer
:victory:Es freut mich, dass es Dir wieder besser geht, und ich warte schon mit Spannung auf Deine Fortsetzung.:clap:
 
MikeFink Verdient den Legacy Award
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Kleines Vorwort::crazy-gr: Und darauf habe Ich (gemeint Ihr) dermaßen lang gewartet??? - Ich glaube schon!!! :cheesy::cheesy:


Mit dem Meisterdetektiven auf Tour

Kapitel 4

Tag 2 in 3 dramatischen Aufzügen

Akt 1
Die WD-Studios ein möglicher 2. Tatort oder doch nur Kulisse?

Mittwoch, 16. November 2016 :snooze: morgens um 07:00 Uhr. Kleinere Kontroversen beim Eingang zum Frühstücksraum mit dem CM aufgrund fehlender Uhrzeit-Reservierungskarten. Allerdings war der CM :cook: nicht auf Krawall gebürstet und geleitete uns nach kurzer Diskussion zu einem Tisch in einer Ecke des Beaver Creek.

Uns wurden beim Checkin am Tage zuvor keine dieser Karten ausgehändigt. Ich hatte zu dem Zeitpunkt auch nicht großartig nach solchen nachgefragt obwohl ich leicht irritiert darüber gewesen war. Da man sich dort aber immer wieder etwas neues einfallen lässt kam bei mir sofort der Verdacht auf das man diese einfach abgeschafft habe.

Fraglich waren die Karten bei mir ohnehin von Anfang an gewesen. Diese sollen doch zu einer Entschleunigung von Warteschlangen etc. führen. Wenn ich allerdings jedes mal den Speisenraum verließ standen die Hotelgästen oftmals in rauen Mengen davor und warteten auf Einlass. Dort trafen die 08:15 Uhr Gäste regelmäßig auf das bereits vorhandene 08:00 Uhr „Kontingent“. Also so gesehen sind diese Karten wirklich nicht gänzlich durchdacht.

Um derartige Konfusionen an den nächsten Tagen vorzubeugen holten wir das versäumte nach. Bei der Rezeption stellte sich heraus das es sich wohl um Personal handelte das in Ausbildung sich befand oder erst kürzlich eingearbeitet worden ist und die Karten einfach vergaß.

Nachdem dieses erreicht verschwand Hercules erst einmal hinter einer Tür. Das gab mir inzwischen die Gelegenheit am Presseaushang die Weltnachrichten :read: aus deutscher Sicht in Erfahrung zu bringen. Es stellte sich allerdings heraus obwohl das neueste vorhanden, so schien diese jedoch nicht wirklich auf dem Stand der aktuallität zu sein. Besonders das fehlen :thumbsdown: des Fußballergebnisses Deutschland-Italien fand meinen anstoß.

Natürlich habe ich nicht erwartet das sie abends zuvor das Spiel in der American Sports Bar live übertragen würden wo doch die Franzosen selber spielten. Aber wer interessiert sich in solchen Fällen schon für Frankreich? :veryangry: Eine Frechheit! Meinen Groll wusste Hercules später zu lindern indem er mir mitteilte das das Spiel unentschieden (1:1) ausgegangen war.

Für das laufen waren wir uns zu fein also nahmen wir wieder den Massenchauffeur. Da es für die WD-Studios noch zu früh gingen wir das Village rauf und runter, studierten dabei die Menüaushänge :cook: und berichteten uns über Erfahrungen die wir mit dem jeweiligem Restaurant oder einzelnen Menüs in der Vergangenheit gemacht haben.

In den teils geöffneten Einkaufsläden setzten wir unsere Erkundungen fort. Welche Kandidaten verdienen es von uns eingekauft zu werden? Eine Weihnachtseisenbahn :play: für Originalpreis 129,00 € oder doch ein schwarz-goldenes Star Wars T-Shirt:jedifight: welches Hercules scheinbar sehr angetan hatte. Er lobte es bereits seit dem Vortage in sehr großen tönen. Dabei gab es für Ihn nur ein Problem: Feind hörte mit :sec:. Man kann heute auch wirklich niemanden mehr trauen.

Poirot war sich als er darüber sprach natürlich nicht bewusst das er nur Haarscharf an diesem Produkt :tongue: vorbeigeschlittert ist. Ich hatte größte Lust es ihm als Wichtelgeschenk unterzujubeln. Ja, es war meine Aufgabe ihn zu bewichteln und es lag in meinen Händen über wohl und wehe in dieser Angelegenheit zu entscheiden… Ein großes Glück für Ihn war das ich bereits die Hauptgabe zu hause liegen hatte. Oh welch Grauen :vampire: hätte ich entfachen können!

Etwa 15 Minuten vor Öffnung der Studios trafen wir ein und harrten der Dinge die folgen sollten. Es scheint sich dabei um irgendeine mentale Vorbereitung, eine Marotte oder irgendein anderer Tick zu handeln: Jedes mal greift man immer wieder neu zu den Park- und Programmheften :read: die ausliegen. Dabei habe ich die von gestern noch in meinen Taschen. Aber es muß unbedingt ein neues sein als ob sich das Programm über Nacht geändert habe.


Die neue Fahrattraktion (sofern man sich nach 2 Jahren Betriebszeit noch neu nennen konnte) Ratatouille war unsere Einstiegsdroge. Recht weit vorne stehend brauchten wir gut 5 Minuten zu warten und umzudrehen um sehen zu können wie die Schlange arg angewachsen ist. Dabei war es noch vor 10 Uhr und die Bahn entsprechend noch nicht in Betrieb. Bei uns hat die Bahn einen recht hohen Stellenwert. So verblieb Poirot in der Schlange während ich mich um Fastpässe für eine weitere Fahrt gekümmert habe.

Die Fahrt schien auch reibungslos zu verlaufen obwohl es im bzw. unter dem Herd doch recht kühl war. Versuchen sich dort die Köche derzeit mit Niedriggartemperaturverfahren??? Wenn sie vorhaben ein Mettbrötchen in die Sonne zu legen in der Hoffnung zur Mittagszeit eine Frikadelle vorzufinden können sie es vergessen.

Bisher habe ich das Toy Story Playland eher unbeachtet liegen gelassen. Vielleicht zuvor einmal betreten aber keiner der Fahrattraktionen ausprobiert. Der Hund Slinky :autopia: war der erste aus der bunten Schar welcher uns zu einer Runde eingeladen hat. Da kamen Erinnerungen aus den 80ger Jahren wieder auf. Nicht verbunden ist damit die Aussage das die Fahrt altbacken oder gar langweilig daherkommen würde. Das Gegenteil ist der Fall. Eine schöne Zeitreise eben.

Ein möglicher Grund warum ich das Playland mied zeigte mir dann die zweite Bahn die ich bespielen wollte. Es handelte sich dabei um RC Racer. Für Poirot barg die „Abschussrampe“ zu viel Adrenalinpotential. Er würde warten während ich sie austesten wollte. Auch dort war die Schlange recht überschaubar. Möglicherweise waren es 10 Minuten des erwartens die es zu überstehen gab.

Es waren 10 Minuten die ich mir hätte sparen können :cry:. Ich kam recht gut in das Gefährt hinein. Auch der Sicherheitsbügel tat eher leidlich seine dienste. Jedoch war da noch die Sache mit einem Sicherheitsgurt der anzulegen war. Da fehlten doch mehrer als ein paar Zentimeter die auch durch die Entledigung meines doch geräumigen Mantels nicht zugewonnen werden konnten. Somit wurde ich als nicht geeignet ausgemustert. Bei der damaligen Musterung zur Bundeswehr fand ich dieselbige wesentlich drolliger.

Blieb dort als 3. Spielort der Soldiers Parachute Drop welcher auf uns wartete. Obwohl wir beide nicht frei von Höhenangst haben wir mit der Attraktion keinerlei Probleme „erfallen“. Damit war die Zeit für das 2. Ratatouille-Abenteuer gekommen was wir einnehmen wollten.

Bereits Tage vor unserer Anreise wurde ich den Verdacht nicht los das das Geschäft der „Art of Disney Animation“ geschlossen habe da die eigentliche Attraktion für uns nicht zur Verfügung stehen würde. Eine Angst die ich hier im Forum zuvor vertrat und nun leider bestätigt vorgefunden habe. Für mich sehr Schade. Es gibt kaum ein Geschäft wo ich mein Geld momentan lieber ausgebe als hier auch wenn es mit Harringtons durchaus eine bereits genannte alternative gibt.

Nun war für uns allerdings die Zeit der Shows gekommen. So zog es uns zu „Mickey and the Magician“ :act: – einer wundervollen Inszenierung und für mich eine Premiere. Wie es sich für Personen unseres Status gebührt nahmen wir unsere Plätze in der vordersten Reihe ein und ließen uns belustigen. Auch hier gab es zu späteren Zeitpunkten Bemerkungen darüber das die Show während derselbigen ab und an abgebrochen wurde. Bei uns war es zumindest nicht der Fall. So kamen wir in den uneingeschränkten Genuß einer außergewöhnlichen Darbietung. :tresbon:

Weiterhin folgt eine Studio Tram Tour wo es wohl an unserem Auftreten lag das sich die Naturgewalten gegen uns wendeten. (Nimm dich nicht so wichtig Mike. Die Katastrophen finden bei jeder Tourfahrt statt.). Auch CineMagique danach wusste wie immer zu überzeugen.

Es stellt sich aber immer wieder heraus das die WD-Studios Parks nicht unbedingt :search: wirklich das Potential aufbringen können mich oder Hercules den ganzen Tag halten zu können. Somit zogen wir uns ins Studio 1 zurück und wie sich herausstellen sollte tätigte ich hier die ersten Einkäufe.

Dort gab es an sich nichts was ich nicht auch im anderen Park bekommen würde. Allerdings war es eine Mickey-Maus Statuette die meine Sympathie auf ihrer Seite hatte. Sie sagte innerlich zu mir: „Kaufe mich“! Daran waren allerdings gewisse Bedingungen geknüpft: Ein Mindestumsatz von 25,00 € besagten die Richtlinien um besagte Figur zum reduzierten Preis zu bekommen.

So entschied ich mich zu einer Dose Pralinen. Eine Sache die ohnehin mehr oder weniger auf meiner Liste stand (im Boardwalk Candy Palace würde es „nur“ die Frozen-Keksdose als Extrareduzierung geben). Da erschien mir Mickey die bessere Alternative zu sein. Es bedurfte jedoch noch einer blauen Tinkerbell-Müslischale und das eingreifen Poirots mittels eines Magneteneinkaufes da ich mit meinen Jahreskartenprozenten immer noch unter Mindestumsatz lag.


Akt 2
Ikonenplünderung bei Haringtons :mummy:

Es begab sich das wir um 14:30 Uhr die Studios Richtung des anderen Parks verließen. An sich ist noch genug Zeit der vom Tage übrig. Sofern man jedoch Großeinkäufe tätigen möchte so scheint 15:00 Uhr eine gewisse „Deadline“ dazustellen sofern man die Souveniers sich ins Hotel liefern möchte. Von selbst dürfte es sich verstehen das gerade gekaufte Artikel ebenfalls den Service in Anspruch nehmen wollten.

„Sehet hier bin ich und schauet wie groß ich bin!“ :winnetou: So begrüßte mich die Figur welche an exponierter Stelle direkt auf der Verkaufstheke bei Haringtons thronte. Es bedarf sicher nicht der Betonung das sie der Mittelpunkt des Verkaufsraumes darstellte. Jedem stach sie sofort ins Auge. Aber diesesmal wird es dazu kommen: der Kauf des Objektes dem ich bislang auswich wie ich im ersten Kapitel schrieb wird vollzogen.

Damit die Verkäuferin auch richtig zu schleppen hatte besaß ich die Frechheit noch um eine weitere wenn auch nicht so große Pinocchio-Figur zu bitten. So ging sie nach hinten um entsprechende Kulte zu holen.

Zurück kam sie vorerst mit der Pinocchiostatuette. Als ob noch es der Werbung für die andere Figur bedürfte lauterte sie das die von mir erwählte Mickeyfigur auf der Theke die letzte sei und ob ich sie (wirklich) haben wolle. Diesen Spruch kannte ich bereits aus dem Februar. Da war es der Weihnachtsbaum mit goldenem Stern sowie Micky und Minnie welche das letzte Exemplar dort gewesen sein sollte. Gollumartig dachte ich bei mir „Mein Schaaatzzzz“. Ich würde ihren Götzen in mein Reich entführen und sagte „Ja“ und spürte wie meine Macht :emporer: des Käufers ihrer überlegen war. Ich konnte die Angst förmlich bei der Verkäuferin riechen. :teufel:

Und wirklich war von der einstigen Erhabenheit des altargleichen Kassenbereiches nichts mehr übriggeblieben. Jener verwaiste Platz wurde von mir zur Unscheinbarkeit verurteilt. Den Ort nahm nun eine Figur ein die wirklich nur noch ein Schatten ehemaligen Glanzes darzustellen vermochte.

Aber es gab dennoch jemanden der sich über meinen Kauf höchst erfreut zeigte: meine Kreditkarte. Die 20% brachten allein bei diesem Einkauf :savebin: fast 75,00 € ersparnis. Das lohnt sich. :doubleup:

Nun wurde es Zeit sich der Hochkultur :theater: zuzuwenden. Die Englischsprachige Ausgabe der „Frozen Sing along“ –veranstaltung war für 15:45 Uhr anberaumt. Ort des geschehens war das Chaparral Theater im Frontierland. Wirklich eine recht amüsante Show welche für uns geboten wurde.

Kurz nach diesen Ereignissen fühlte ich merklich meine Kräfte schwinden. Um das entladen meiner Batterien verhindern zu können konnte wohl nur ein Ort in Frage kommen. Es war Casey`s Corner :goodcoffee: in der Main Street. Dort bedurfte es eines Hot Dogs samt Pommes Mayo und einer Coke.

Man konnte förmlich sehen wie ich abbaute. Nachdem wir außerhalb eine freie Bank fanden brachte ich es fertig den Senf auf meine Pommes zu kippen. :bang: :haha: Prost Mahlzeit! Aber was soll`s. Einfach die Mayo mit drüber und fertig.

Es wurde 17:00 Uhr und die Tagesrituale des Parks wurden durchzelebriert. Wobei wir nach der Weihnachtsbaumzeremonie den Park verließen.


Akt 3 Intime Geheimnisse des Hercules Poirot

Nachdem wir am gestrigen Tage im Rathaus bezüglich einer Tischreservierung für das Inventions scheiterten steuerten wir nun gemeinsam direkt zum Restaurant um nachzufragen wie es mit einer solchen aussehe. Für heute war nichts mehr möglich erhielten :thumbsup: jedoch eine Tischreservierung für den morgigen Abend. Somit war der Abend frei für ein Restaurant im Village welches an sich Pflichtprogramm für alle sein sollte: Annette`s Diner.

Ich habe bereits Hercules Poirot über meine geplanten Taten unterrichtet die ich dort in die Tat umsetzen wollte und er versicherte mir bereits im Vorfelde seine moralische Unterstützung zu. Ein feiner Zug von Ihm auch wenn ich wusste das mich diese halbe Portion von Aufgabe nicht gefährlich werden konnte. Zur Abrechnung kam: Annette’s Maxi Incredible Burger (Annette’s Maxi Incredible Burger) – 600g Hacksteak, Käse, Bacon und Annette’s Spezialsauce.

Der Grund warum er kein Gegner sein konnte war das ich zuvor noch die Annette’s Quesadillas abfrühstücken wollte wozu mir ein Coke Float Gesellschaft leistete. Im Triumphalen Geleitzug brachte man mir nach dem Burgerkillen das hierfür ausgesetzte Kopfgeld :wanted: in Form eines Erdbeermilchshakes welchen ich genüsslich in mir aufnahm.

Somit verblieb nur noch Der käsisgte Käsekuchen (The cheesiest choice of cheesecake) der die Nachhut bilden sollte. Dazu bedurfte es dann doch noch der Citronade „Old fashioned lemonade“ um das Mahl abzurunden.

Auch während dieses Essens stellte sich Poirot als ein guter Gesprächspartner und vor allem als genialer Informationsgeber heraus. Er sprach über seine Vorliebe gegenüber dem „French`s Classic Yellow“ Senf und dessen scheinbar unmögliche käufliche Beschaffbarkeit aus. Er könne ohne diesen Stoff an sich kaum auskommen.

Im Moment war ich selber ratlos hatte ich doch keinen Dealer bei der Hand. Allerdings war mir ein Handelsplatz der Ware bekannt. Und dieser befand sich bei mir auf dem Schreibtisch meines Wohnzimmers. Das World Wide Web würde sicher helfen und mein Weihnachtsgeschenk auf legale Weise komplettieren können. Besteht die Möglichkeit das Poirot dermaßen oft mit sehr komplexen Tatumständen bei seiner Arbeit zu kämpfen hat das er mögliche scheinbar einfache Lösungen nicht mehr wahrnehmen kann?

Im Verlaufe des heutigen (oder des kommenden?) Tages brachte mich seine Aussagefröhlichkeit ohnehin schon fast in eine gewisse Erklärungsnot. Denn wie euch bereits berichtet habe ich ihn zu bewichteln.

So begab es sich das er im Rahmen der Produktauskundschaftung sogar den Namen seiner zu bewichtelnden Person preisgab. Ich hatte keinen Grund seine Aussagen anzuzweifeln. Denn das ich die tatsächliche Person sein könnte erschien mir in Anbetracht der Gesamtsituation mehr als weltfremd.

Mit welcher Beiläufigkeit er dieses Thema gestreift hat zeigt der Umstand das er keinen Gedanken daran verschwendete mich nach meinem Wichtel zu befragen. Ohne mein zutun ist so eine für mich peinliche Situation gerade noch einmal elegant umschifft worden. Eine Wahrheitsgemäße Auskunft käme von mir unter keinen Umständen in betracht. Mit einer derartigen Lüge auf meinem Gewissen hätte ich wohl auch nicht leben können. Ich würde sicherlich von mir aus das Thema nicht anschneiden.

Nachdem wir nach dem Abendessen das Hotel erreichten teilten sich vorerst unsere Wege. Er ging ins Zimmer um die Autoschlüssel zu holen während ich zur Northwest Passage Boutique lief um meine Einkäufe in Empfang zu nehmen. Der CM ließ es sich nehmen mich nach draußen zu begleiten indem er meine Einkäufe vor mir herschob.

Wir warteten einige Minuten auf dem Wege bis die Schlüssel vor Ort waren und ich verabschiedete mich vom Castmember wobei natürlich nicht nur warme Worte ausgesprochen wurden. Ebenfalls bestätigte sich hier mein Anfangsverdacht: der Kofferraum war mit diesem einen großen Karton dermaßen ausgefüllt das selbst die dünne Abdeckplane nicht mehr nutzbar erschien. Der wesentlich kleinere Karton wurde vorerst auf den Rücksitz verstaut.

Da für diesen Tag genug geschehen begaben wir uns nun doch direkt auf unser Zimmer wo es dann auch sehr schnell ins Bett gehen würde. Man kann durchaus sagen das sich der heutige Beutezug aus meiner Sicht mehr als gelohnt hat.






 
herculespoirot64 Verdient den Legacy Award
Lancys Leckerbissensponsor
Nun, wie man liest ein durchaus unterhaltsamer Tag. Ich kann das nur bestätigen. Liebe Leser, die Pakete hatten solche Dimensionen, dass nur ein mittlerer Transporter ohne großes Räumen mit den Sachen fertig geworden wäre. Mir grauste schon vor den nächsten Tagen. Ich hatte ja noch gar nichts eingekauft und Mike war nahezu in einem Rausch. Und wir hatten ja auch noch Gepäck. Oi weh...
 
Goofyfan Imagineer Azubi
Da bekommt man ja richtig Hunger beim Lesen .Das Playland finde ich trollig ,aber Racer kann ich auch nicht fahren ,ist ja wie eine riesige Schiffschaukel ,obwohl sich da die Geister scheiden .Wie groß war denn deine Figur ,die du da abgeschleppt hast?
 
MikeFink Verdient den Legacy Award
Lancys Gourmetausstatter
Die Mickeyfigur bringt es in der höhe auf kanpp 65 cm und in der breite auf knapp 40 cm. Ist dann natürlich schon ein Hammer. Und wie gesagt war der Kauf lange schon geplant gewesen wurde aber immer wegen anderer Dinge die ähnlich teuer waren zurückgestellt.
 
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