Eine Woche voller Magie 2012

doertheundtorsten Besucht die Disney University
Wir sind aus dem Disneyland Paris zurück, vollgepackt mit vielen Erlebnissen und Fotos. Gerne möchten wir diese Eindrück mit Euch teilen und werden daher in den nächsten Tagen unseren Reisebericht veröffentlichen.
Leider werden wir den Bericht nicht mit Fotos versehen können, da wir knapp 8000 (!) Fotos geschossen haben und diese erst einmal sichten müssen.

Eins Vorab: Dreams ist der Knaller!
 
Bannerwerbung Big Thunder Mountain bei Nacht. Disneyland Park Takeover 2025. Exklusives Abendenevent mit 2 Nächten im Disney Hotel ab 289€ pro Person Bannerwerbung Big Thunder Mountain bei Nacht. Disneyland Park Takeover 2025. Exklusives Abendenevent mit 2 Nächten im Disney Hotel ab 289€ pro Person
torstendlp Administrator
Teammitglied
Hallo disneyfan,

ja klar, bekommt Ihr die Bilder zu sehen ;)
Allerdings wahrscheinlich nicht im Reisebericht.
Bis ich die alle durchgesehen und bearbeitet habe, soll der Reisebericht längst online sein.
Aber mit dedn Bildern (und neuen Texten) werden wir den Reiseführer auf dein-dlrp.de beträchtlich erweitern.
Da kommen dann natürlich viele Bilder zum Einsatz (sofern wir was brauchbares geknippst haben ;) - aber das sollte bei 8000 Bildern eigentlich der Fall sein).

Aber Ihr müßt nicht täglich, alle Seiten durchforsten, um neue Bilder zu finden... Wir werden im Forum posten, wenn größere, neue Bereich erstellt sind.

Ein neues Design bekommt dein-dlrp.de in naher Zukunft übrigens auch noch - aber alles nach und nach. Ist ja nur ein Hobby.

Viele Grüße,

Torsten
 
doertheundtorsten Besucht die Disney University
TAG 1 - Dienstag

Um ca. 10:00 saßen wir endlich im Auto Richtung Disneyland. Bis Saarbrücken verging die Zeit wie im Nu und schon waren wir über die Grenze. Ab Metz ging es dann weiter über die Route National, zum einen hatten wir keine sonderliche Lust die Maut abzudrücken und zum anderen ist die Fahrt über die Autobahn, zumindest auf dieser Strecke, furchtbar langweilig. Dörthe hatte keine Lust bunte Scheiben, Bälle und Stangen zu zählen, um sich vorm Einschlafen abzulenken, denn rechts und links ist einfach nichts zu sehen – da fragt man sich schon, wie in Frankreich knapp 60 Millionen Menschen leben können. Da ist die Fahrt über die Route National deutlich abwechslungsreicher, immer mal wieder Ortschaften und Städte am Wegesrand, aber auch reichlich Blitzer. Also besser das Tempolimit einhalten, aber kein Problem, der Verkehr ist dank des fast durchgängigen zweispurigen Ausbaus sehr flüssig. Lediglich in der Champagne gibt es auf dieser Strecke immer wieder einspurige Abschnitte. Während Dörthe also gemütlich durch Frankreich zuckelte, machte Torsten ein Nickerchen und wachte erst kurz vor unserem Ziel wieder auf.

Gegen 15:00 Uhr erreichten wir dann das Citea, das inzwischen Adigio Access Magny-le-Hongre heißt. Nach etwa 5 Minuten waren wir mit Haustürschlüssel und allen notwendigen Unterlagen ausgestattet und luden nur schnell das Gepäck ab, schließlich wollten wir endlich ins Disneyland.
Also wieder ins Auto und los ging's. Dank Shareholders Karte war das Parken auf dem Parkplatz des Hotels New York kein Problem.

Im Disney Village machten wir direkt beim Earl of Sandwich Halt, denn ein Blick auf die Uhr sagte uns, dass unsere Mägen eigentlich knurren sollten. So war es dann auch. Ein „Full Montagu“ schaffte schnell Abhilfe.
Für das Disney Village hatten wird im Anschluss nicht mehr allzu viel übrig, denn wir wollten nun endlich ans Ziel: Disneyland Park.

An der Kasse kauften wir unsere Dream Passports und bummelten dann ganz gemütlich über die festlich geschmückte Main Street Richtung Annual Passport Büro. Dort wurden wir sofort bedient und nach wenigen Minuten hatten wir dann nicht mehr nur eine vorläufige Jahreskarte, sondern unsere offiziellen Dream Passports in Händen.

Fast schon klassisch begannen wir den Tag im Park mit Small World, wo die Wartezeit trotz des sehr gut besuchten Parks wie fast immer nur wenige Minuten betrug. Mit einem Ohrwurm versehen, schlenderten wir weiter nach nebenan, um eine Fahrt durch die Welt der Märchen zu unternehmen. Etwa 10 Minuten haben wir für Les Pays des Contes de Fées gerne gewartet. Bei Casey Junior waren uns 45 Minuten Wartezeit dann aber zu lang. Wir entschieden uns, weiter zu Peter Pan zu gehen. Dort holten wir uns einen Fastpass, der ab 21:50 Uhr gültig sein sollte. Ein paar Meter weiter stießen wir dann auf ein Schild mit dem Hinweis, dass das Fantasyland heute um 21:30 Uhr schließen würde. Und was ist mit unserem Fastpass? Das sollten wir allerdings heute nicht mehr erfahren, dazu aber später mehr.

Weiter ging es zu Pirates of the Caribbean, wo lediglich 10 Minuten Wartezeit angezeigt wurden. Die waren es aber auf keinen Fall, denn als wir den Wartebereich langsam durchquert hatten, konnten wir direkt in unser Boot einsteigen und in die Welt der Piraten eintauchen. Durch die kleine Flutwelle bei der Abfahrt – die wohl durch die etwas ungeschickte Gewichtsverteilung in unserem Boot bedingt war – bekamen wir ein wenig Abkühlung, was bei knapp 30°C Außentemperatur nicht schaden konnte.

Wieder zurück an Land, entschlossen wir uns, einen Kaffee zu trinken. Doch leichter gesagt als getan. Unser erstes Ziel war Colonel Hathi's, das leider geschlossen hatte. Also weiter ins Frontierland, wo wir im Lucky Nugget Saloon oder im Last Chance Café auf einen Kaffee hofften, doch auch diese beiden Restaurants waren, wie auch das Silverspur Steakhouse, heute leider geschlossen. Wieso das bei diesen Menschenmassen im Park so ist, können wir zwar nicht nachvollziehen, aber was soll's.
Also entschlossen wir uns, vorerst auf den Kaffee zu verzichten und stattdessen Phantom Manor zu besuchen, da wir gerade keine Lust hatten, uns 50 Minuten bei Big Thunder Mountain anzustellen und wir ja schon einen Fastpass für Peter Pan in der Tasche hatten.

Nach der Rückkehr aus der Gruselvilla beschlossen wir, den Kaffee nun bei Victoria's zu trinken. Doch auch hier war leider geschlossen. Im Cable Car Bake Shop wurde unser Wunsch dann endlich erhört und wir genossen jeweils einen Becher Kaffee in Begleitung eines Donuts.

Anschließend bummelten wir ausgiebig durch die Shops der Main Street und entdeckten allerlei schöne Souvenirs. Leider mussten wir aber feststellen, dass es wohl keine Seifenschalen mehr zu kaufen gibt. Anscheinend sind nur noch Seifenspender im Angebot, da müssen wir uns wohl was überlegen, denn Dörthe ist letzte Woche unsere Disney-Seifenschale runtergefallen und dabei in 1000 Stücke zersprungen.

Von der Main Street bogen wir dann ins Discoveryland ab, um uns dort ein wenig umzusehen und festzustellen, dass alles beim Alten ist. Zumindest fast, Captain EO lief nicht mehr, aber die Show ist ja bereits seit einigen Wochen eingestellt. Die passenden Souvenirs sind im Star Traders allerdings noch immer erhältlich.
Anschließend ging es noch einmal quer durch den Park zu Indiana Jones, wo wir gerade noch vor der Schließung um 20:00 ankamen und mehr oder weniger ganz ohne Wartezeit eine wilde Runde drehen konnten.
Danach bummelten wir noch ein wenig durch den Park und entschlossen uns dann, den bisherigen Anstrengungen Tribut zu zollen, den Fastpass bei Peter Pan nicht zu nutzen und den Heimweg ins Ferienhaus anzutreten. Dreams haben wir heute verpasst, aber wir haben ja noch sieben Tage Zeit.
An der Tankstelle beim Santa Fe holten wir uns noch ein Sandwich zum Abendessen und ab ging es zum Citea bzw. Adagio.
 
tinkerbell Besucht die Disney University
jaa hört sich wirklich gut an....heimweh!!!!! aber wieso läuft captain eo nicht mehr??? nie mehr???? und was kommt dann dafür??
 
Bannerwerbung Bis zu 4 Nächte gratis und bis zu 20% Rabatt auf 14-Tages-Tickets auf Walt Disney World Reisen 2025 zu ausgewählten Reisedaten Bannerwerbung Bis zu 4 Nächte gratis und bis zu 20% Rabatt auf 14-Tages-Tickets auf Walt Disney World Reisen 2025 zu ausgewählten Reisedaten
torstendlp Administrator
Teammitglied
@tinkerbell:

nein, Captain EO läuft leider nicht mehr - und wohl auch nie mehr.
Was da jetzt hinkommt?
Noch nichts genaues weiß man nicht.
Gerüchte gibt es, dass der Park von dort aus nach hinten ein Stück ausgedehnt werden soll, unter Einbeziehung des Platzes wo jetzt das Pizza Planet Zelt ist, des EO/Honey Kinos und und evtl. des VIP-Zeltes. Den Gerüchten nach soll da, rund um die Erneuerung von Star Tours zu Star Tours 2 ein Star Wars Land entstehen, mit der "Jedi Academy" an der Stelle von EO/Honey, eines Restaurants im Stil der "Cantina" auf Tatooine dort wo jetzt der Pizza Planet ist und evtl. einer weiteren neuen Attraktion.

Viele Grüße,

Torsten
 
doertheundtorsten Besucht die Disney University
Tag 2 – Mitwoch
Heute am zweiten Tag unseres Besuchs, stand ein Abstecher in die Walt Disney Studios auf dem Plan. Um etwa 10:30 Uhr trafen wir dort ein und machten uns direkt auf den Weg zu Crush's Coaster. Die Wartezeit betrug etwa 50 Minuten, was hier ja durchaus üblich ist.
Glücklicherweise ging es dann deutlich schneller und nach einer guten halben Stunde bestiegen wir unseren Wagen und starten zu einer Fahrt durch die Unterwasserwelt von Nemo.

Nach dieser Fahrt schlenderten wir ein wenig durchs Toy Story Playland, das uns immer noch von der Gestaltung her wirklich sehr gut gefällt, der Miniaturisierungseffekt funktioniert einfach. Dann kehrten wir ins Studio 1 zurück, genauer ins En Coulisse zum Frühstücken, da dies morgens ausgefallen war. Heute einmal zünftig mit einem Angus Burger, der erstaunlich lecker war. Da uns die Fastfood Burger im Disneyland bisher nicht so überzeugt hatten, waren wir wirklich positiv überrascht.

Anschließend besuchten wir zunächst Cinemagique und dann Stitch. Stitch ist zwar an sich eine kleine Show, die Dauerbesucher gerne mal auslassen, aber sie ist doch immer wieder lustig, vor allem wenn das Publikum richtig mitmacht.
Weiter ging es in den hinteren Bereich der Studios, wo uns genügend Zeit für eine Fahrt mit dem Roch'n'Roller Coaster blieb, ehe die Stunt Show begann.

Noch mit dem Dröhnen der Motoren in den Ohren kehrten wir ins Toy Story Playland zurück. Dort stellten wir uns zunächst beim Parachute Drop an und danach beim RC Racer. Slinky Dog machte wegen technischer Probleme leider gerade eine Pause. Beim Parachute Drop und beim Racer sind die Wartezeiten eine echte Katastrophe gewesen. Die Ladezeiten sind länger als die Fahrzeiten, weil vor allem beim Parachute Drop Kinder einen Heidenspaß daran hatten, ihren Gurt wieder zu lösen und Cast Member ewig damit beschäftigt waren, alle wieder ordnungsgemäß festzuschnallen. Woran es beim Racer genau lag, war nicht festzustellen, aber auch hier war die Standzeit gegenüber der Fahrzeit extrem lang. Ein wesentlicher Kritikpunkt ist nach unserer Erfahrung die Single Rider Line beim Parachute Drop, die immer wieder von Paaren oder Eltern mit Kindern genutzt wird, die dann ganz überrascht tun, wenn sie darauf hingewiesen werden, dass sie nicht gemeinsam fahren können. Renitente Gäste bringen die Mitarbeiter dann leider dazu, die Regeln zu brechen und doch einen Fallschirm für 2-3 Gäste aus dieser Schlange freizumachen – das Chaos ist perfekt und die Wartezeit für alle anderen verlängert sich noch weiter.

Nach dem Besuch im Toy Story Playland brauchten wir eine kurze Pause und kehrten ins En Coulisse zurück, wo wir einen Kaffee getrunken und dem bunten Treiben im Studio 1 zugeschaut haben - wir werden nie verstehen, wie manche Frauen mit Highheels in einen Freizeitpark gehen und sich dann wundern, wenn sie nur noch mit schmerzverzehrtem Gesicht herumlaufen können!?
Nach dieser kurzen Ruhepause entschieden wir uns, die Studios zu verlassen und den Disneyland Park zu besuchen.

Vor dem Wechsel in den Disneyland Park haben wir die beiden Steine von Torsten auf der Prommenade Disney besucht – den einen haben wir erst nach längerem Suchen gefunden - man(n) wird älter.

Im Disneyland Park angekommen sind wir über die Main Street zum Café Agrabah gebummelt und haben entgegen unserer Gewohnheit Buffet gegessen. Das Buffet hat uns sehr positiv überrascht, vor allem für den Preis und die Auswahl an Speisen. Nervtötend waren nur die beiden englischen Tischnachbarinnen, die 1 ½ Stunden am Nörgeln waren („I get crazy here“ „I need some reality“ „That's too happy here“ „It's so Disney, far from real life“) - Hallo, was wollen die beiden denn bitteschön im Disneyland?

Gestärkt ging es dann ins Frontierland zu Big Thunder Mountain. Nach dem „wildest Ride in the Wilderness“ wollten wir eigentlich eine Runde über die Rivers of the Far West drehen, doch schade, das war leider nicht möglich, da die Riverboats aktuell bei Einbruch der Dunkelheit schließen. Gerade bei Nacht sind die Fahrten doch wunderschön.

Stattdessen haben wir auf einer Bank vor Tobias Norton & Sons die Atmosphäre des Frontierlands genossen und dabei auf Dreams gewartet, doch der einsetzende Regen machte das Stehen auf der Central Plaza nicht sonderlich attraktiv. Und wir entschieden uns, ins Häuschen zurückzukehren und auszuspannen – wir haben ja noch sechs Tage!
 
tinkerbell Besucht die Disney University
@ torsten:
danke für die auskunft...das hört sich ja gut an was da evtl hin kommen soll aber nie mehr mein geliebter captain eo!!!! das finde ich sehr schade..wenn ich das gewußt hätte wäre ich im mai bzw ende april öfter rein gegangen..

@ doerthe u thorsten

das mit den highheels ist mir auch schon so oft aufgefallen...wie kann man nur so blöd sein..die damen tun sich ja selber keinen gefallen damit.ich habe immer meine bequemsten und ausgelatschten schuhe an damit mir nix den spaß verderben kann.
freue mich schon auf weitere berichte von euch.
ich bin erst im oktober wieder da.
 
doertheundtorsten Besucht die Disney University
TAG 3 - Donnerstag
Heute haben wir auf dem offiziellen Parkplatz geparkt, schließlich wollten wir dem Auto auch mal ein wenig Abwechslung gönnen :-)
Vor dem Besuch des Parks entschieden wir uns für ein gemütliches Frühstück im Salon Mickey – leider wird das Angebot hier immer kleiner. Inzwischen gibt es außer Heißgetränken nur noch O-Saft und Wasser. Zu Essen gerade zwei Teilchen pro Person – schön abgezählt. Wir können uns noch an die Zeiten erinnern, als die Auswahl deutlich größer war und die Cast Member das Angebot an Croissants, Cookies & Co ständig auffüllten. Leider mussten einige Besucher dieses Angebot dermaßen ausnutzen, sich die Rucksäcke mit Softdrinks und Gebäck für den ganzen Tag vollpacken und dazu zahlreiche Gäste mitbringen. So wurde das Angebot leider nach und nach kaputt gemacht. Vonseiten des Parks ist es nur zu verständlich, dass das Frühstück heute dermaßen eingeschränkt ist. Gemütlich ist es im Salon Mickey aber trotzdem und einen Kaffee oder Tee zum wach werden gibt es auch immer.
Frisch und munter machten wir uns nach einem etwa 30minütigen Aufenthalt auf in den Park.

Unser Weg führte uns zunächst ins Discoveryland. Zuerst stand eine Fahrt mit Space Mountain auf dem Plan, da die Wartezeit nur wenige Minuten betrug. Die Beleuchtung war heute etwas schwach, sodass nicht alle Showelemente zu sehen waren. Die Bügel hätten wirklich dringend Überholungsbedarf, das ist ja nichts Neues, aber heute ist Dörthe echt wie ein Flummi im Wagen hin und her gehüpft. Was ist eigentlich aus den immer wieder angekündigten Vekoma-Zügen geworden?

Dann ging es zu Buzz Lightyear, wo die Warteschlange mit nur rund 10 Minuten überraschend kurz war. Im Kampf gegen den bösen Zurg hat Dörthe Torsten dabei gnadenlos platt gemnacht – wie immer! Auch eine zweite Runde direkt im Anschluss konnte daran nichts ändern.

Ab ins Schloss zur ausgiebigen Fototour. Dort hat Torsten bei einer kurzen Pause leider seinen Geldbeutel verloren und aus war es mit dem Spaß. Kreditkarten, Bargeld, Jahreskarte, Personalausweis, Führerschein, Shareholderskarte (und das gerade, wo wir morgen den VIP-Fast Pass reserviert hatten), Presseausweis und was man sonst so alles mit sich rumträgt: weg.
Auf in die City Hall – Verlust gemeldet und entsprechende Formulare ausgefüllt. Im Annual Passport Büro hat Torsten dann versucht einen neuen Jahrespass zu bekommen – gar nicht so einfach. Die Bürokratie erinnerte uns sehr stark an Deutschland. Dann vollkommen genervt zurück ins Hotel und kurz überlegt, ob wir die Sachen packen und nach Hause fahren sollten (und damit Dreams endgültig verpassen?). Dann ans Telefon geklemmt und alle Banken, Kreditkarteninstitute etc. abtelefoniert, um die jeweiligen Karten zu sperren. Ein Bad genommen, Tee getrunken und zum Glück mit einer Freundin telefoniert, die uns gesagt hat, wir sollen das Beste draus machen, lecker essen gehen, denn man lebt nur einmal, über so Kleinigkeiten soll man sich doch gar nicht so aufregen.

Also wieder zurück in den Park. Wo sollte es hingehen? Haben dann gemerkt, dass wir ordentlich Hunger hatten. Inzwischen war es fast 19:00 Uhr und wir hatten bei all der Aufregung seit dem kleinen Frühstück im Salon Mickey nichts mehr gegessen hatten, also ab ins Blue Lagoon. Damit fing der positive Teil des Tages an. Wir bekamen ohne Probleme einen Tisch am Wasser und hatten das Glück, von einem Kellner empfangen zu werden, den wir bereits von früheren Besuchen kannten und der richtig motiviert den ganzen Abend über für Stimmung sorgte und uns stolz seinen Pin zum 20jährigen Dienstjubiläum präsentierte. Er hat uns von einem Cocktail zur Entspannung überzeugt, der seine Wirkung nicht verfehlte. Danach gab es das „The Captain's Table Menu“ und dazu eine gute Flasche Sancerre. Dabei haben wir zum wiederholten Mal festgestellt, dass der Wein in den Restaurants zu wirklich fairen Preisen angeboten wird und die Aufschläge hier nicht, wie andernorts oft üblich, vollkommen überzogen sind. Torsten ist ja unter anderem Gesellschafter bei einem Online-Weinhandel, der genau diesen Wein auch vertreibt, und kennt daher den Einkaufspreis.

Derart gestärkt und entspannt ging es zu einer weiteren Fotorunde bei der jetzt einsetzenden Dämmerung, durch Adventureland, Frontierland – kurzer Abstecher zu Big Thunder Mountain – Discoveryland – mit zwei nahtlosen Runden Buzz Lightyear (zur Abwechslung mal mit einem glorreichen Sieg von Torsten). Danach zum Central Plaza für Dreams – endlich!
Schon der Anfang hat uns in den Bann gezogen und das dann folgende Spektakel ist einfach nur grandios. Wow, was für eine Show! Damit war der Tag dann endgültig gerettet.

Ohne große Hoffnung machten wir uns auf zur City Hall, um noch einmal nach dem vermissten Geldbeutel zu fragen. Und tatatatat, it's Disney Magic: Er war da! Sogar das gesamte Bargeld war vorhanden. So etwas gibt es wohl wirklich nur im Disneyland – herzlichen Dank an den ehrlichen Cast Member, der den Geldbeutel gefunden und abgegeben hat. Leider konnten wir den Namen nicht in Erfahrung bringen, um einen Finderlohn zu hinterlassen.
Euphorisch gestimmt, sodass wir unsere schmerzenden Füße gar nicht mehr bemerkten, machten wir uns – von Disneymusik auf dem Laufband beschwingt – tänzelnden Schrittes auf den Weg zum Auto.
 
doertheundtorsten Besucht die Disney University
TAG 4 - Freitag
Heute haben wir den Tag ruhig angehen lassen, ordentlich ausgeschlafen und den Salon Mickey gerade noch kurz vor 12:00 Uhr erreicht. Frühstück gab es zwar leider nicht mehr, dafür lag aber unser VIP-Fast Pass bereit. Eine tolle Aktion des Shareholdersclubs, der für einen gewissen Zeitraum pro Tag insgesamt 25 dieser Pässe zur Verfügung stellen. Wir waren schnell genug und konnten uns für heute einen dieser Pässe sichern.
Frühstück gab es dann für uns im Deli – Croque Monsieur für Torsten, Pastrami-Baguette für Dörthe. Derart gestärkt waren wir bereit, den Fastpass intensiv zu nutzen. Wir fingen bei Peter Pan an, besuchten dann Pirates, da es eh auf dem Weg lag, dann ging es weiter zu Indiana Jones, wo uns der Fastpass heute leider nicht weiterhalf, denn dieser Service war hier heute außer Betrieb – wie auch etwas später bei Star Tours.
Dann gab es erstmal eine kleine Kaffeepause bei Colonel Hathi's auf der schönen hinteren Terrasse, das endlich mal geöffnet hatte. Weniger schön war allerdings der Erhaltungszustand des weißen Geländers, dessen Farbe sich nach kurzem Kontakt bröckchenweise vom Geländer auf Torstens Arm übertrug und dort ein schönes Sprenkelmuster hinterließ.
Beim Kaffee holen konnten wir noch feststellen, dass es nicht ratsam ist, in eine Gruppe Spanier zu geraten, die gerade ihre Halbpensions-Gutscheine einlösen will. Entweder haperte es an der spanisch-französischen Verständigung oder aber das Prozedere ist insgesamt sehr langwierig. Also noch ein Grund, diese Variante der Verpflegung eher zu meiden.

Weiter ging es zu Big Thunder Mountain und dann mit der Railroad eine halbe Runde um den Park zu drehen. Dabei haben wir zwei deutsche Erstbesucher aus dem Harz getroffen, die gerade den idealen Weg gesucht haben, um möglichst viel aus beiden Parks an einem einzigen Tag zu sehen. Wir boten ihnen daraufhin an, sich uns mit unserem VIP Fastpass, der für vier Personen gültig war, anzuschließen und gemeinsam das Discoveryland zu besuchen. Gesagt, getan. Zuerst stand Space Mountain auf dem Plan, dann Buzz Lightyear. Als wir uns wieder trennten, waren die beiden froh, etwas Zeit gespart zu haben. Wir besuchten dann Star Tours, wo es wie gesagt heute keinen Fast Pass gab, dafür aber auch keine Warteschlange.

Danach nutzen wir den Fastpass noch für einige weitere Runden, haben aber auch Schneewittchen und andere Attraktionen eingeschoben, um ein wenig mehr Abwechslung ins Spiel zu bringen. Im Fantasyland haben wir dann auch herausgefunden, dass dieser Bereich zwar täglich um 21:00 Uhr geschlossen wird, Peter Pan und Small World aber davon ausgenommen sind. Unser Fastpass vom ersten Tag, wäre also auch um 21:50 Uhr nutzbar gewesen.

Als wir hungrig wurden, war die Frage, wo wir heute essen sollten. Die Wahl fiel dieses Mal auf das Rainforest Cafe, bei dem es ausnahmsweise keine Warteschlange gab. Nach einigen Jahren der Abstinenz waren wir vom Ambiente, vom Service und nicht zuletzt vom Essen sehr angetan.

Bis zum Einbruch der Dämmerung haben wir auf einer Bank am Lake Disney relaxt, um dann eine ausführliche nächtliche Fototour durch die Hotelanlagen anzuschließen. Leider war das Ergebnis nicht ganz so ergiebig, wie erhofft, da sich die Beleuchtungssituation der Hotels im Vergleich zu früher deutlich verschlechtert (wohl Einsparungen) und vor allem am Newport Bay Club sehr viele der kleinen Außenlichter defekt war.

Dann war es für den Tag genug und wir versuchten unsere geschundenen Füße so gut es ging, auf den nächsten Tag vorzubereiten.
 
doertheundtorsten Besucht die Disney University
TAG 5 - Samstag
Der Tag stand unter dem Motto „Fototour durch die Studios“, also gäbe es gar nicht so viel zu berichten, hätten wir nicht zunächst einen Abstecher in das Disney Village unternommen.
Frühstück gab es beim Earl of Sandwich, wo wir jeder ein Sandwich verdrückten, das uns sehr gut geschmeckt hat. Was das Fastfood angeht, dürfte dieser Laden inzwischen unser absoluter Favorit sein.
Von dort machten wir uns bei extrem heißen Temperaturen von um die 30°C auf das Village zu erkunden. Spontan shoppten wir hier und da ein wenig, schließlich brauchen wir doch noch ein paar Souvenirs, obwohl wir ja am ersten Tag schon ein wenig eingekauft hatten :-)
Dabei musste Dörthe dann feststellen, dass die Umkleidekabinen sehr unpraktisch sind. Sie wollte Torsten nur kurz ein paar Klamotten vorführen und schon fiel die Tür hinter ihr ins Schloss. Also zur Kasse und dem Cast Member verständlich machen, welches Missgeschick geschehen war. Das klappte dann auch und er folgte Dörthe, um die Tür wieder aufzuschließen, dabei grinste er die ganze Zeit, dass es Dörthe schon ein wenig komisch vorkam. Wieder in der Kabine, vor dem Spiegel, war dann alles klar: Dörthe hatte das T-Shirt falsch herum angezogen und war so quer durch den Laden gestiefelt – oh Mann, wie peinlich. Aber egal, gekauft wurde es trotzdem.

Beim King Ludwigs schien die Sonne gerade so schön auf die Terrasse, dass wir uns zu einem kleinen Frühshoppen mit König Ludwig Weißbier entschieden. Dabei ist uns zum ersten Mal aufgefallen, dass der Architekt der den Anbau geplant hat, wohl auf Bahnhofskneipentour in Deutschland gewesen sein muss. Das Ambiente ist 1:1 getroffen – und will so gar nicht zum Rest des Restaurants passen. Was soll`s, davor ein Bier in der Sonne zu genießen, ließ echte Urlaubsstimmung aufkommen.

Nach dieser Pause ging es durch die übrigen Shops Richtung Walt Disney Studios. Dort verbrachten wir den Tag mit Fotografieren, Fotografieren, Fotografieren - bis die Studios schlossen.
Danach ging es rüber in den Disneyland Park, wo wir endlich eine Portion Fish & Chips bei Toad Hall essen wollten. Doch leider mussten wir feststellen, dass dieses Restaurant, trotz eines brechend vollen Parks, geschlossen hatte. Das galt nicht nur für Toad Hall, sondern auch für Silver Spur Steakhouse, Last Chance Cafe, Lucky Nugget Saloon, Hakuna Matata, Cowboy Cookout Barbecue und Victoria's sowie für etliche Imbissstände und die üblichen Verdächtigen à la Cafe de la Brousse. Und das schon gegen 19:00 Uhr.
Da es am Nächsten zu Toad Hall liegt, entschieden wir uns, das Abendessen ins Chalet de la Marionette zu verlegen. Dort gab es den Bayerischen Hotdog und einen Cheeseburger. Dabei wurde leider die Sauce für den Hot Dog vergessen, was ihn ein wenig trocken machte – mit Sauerkraut, wie es ihn früher gab, war er ohnehin um Längen besser.

Nach dem Essen gingen wir zu „Meet Mickey“, da die Wartezeit nur 10 Minuten betrug, und wurden zu einem persönlichen Fototermin mit der weltberühmten Maus empfangen. Der Wartebereich mit seinem weichen Teppich ist ja eine wahre Freude für die geplagten Füße, doch wer hier mehr als eine Stunde wartet, wie es im Laufe des Tages oft üblich ist, wird schon auf eine arge Geduldsprobe gestellt, vor allem, wenn es am Ende letztendlich nur um ein Foto geht.

Dann zogen dunkle Wolken auf und das Licht für Fotos wurde zunehmend schlechter, die Warteschlangen waren uns überall zu lang und wir entschieden uns für einen ruhigen Abend auf dem Sofa.
 
bayernpumu Besucht die Disney University
Wir waren letzte Woche auch im DLP. Und es hatten wirklich einige Restaurants jeden Tag geschlossen. Gut, es war jetzt auch nicht soviel los gewesen. Aber wir hätten gerne auch mal wieder Nudeln gegessen. Dies war aber absolut nicht möglich.

Tom
 
bayernpumu Besucht die Disney University
Zum Salon Mickey:

Das mit dem "einpacken" und dann nix wie raus ist uns leider auch schon häufig aufgefallen. Es ist schade, dass die Leute das immernoch ausnutzen. Schließlich schaden die damit auch sich selbst. Anderseits ist es auch gut so, dass es nur eine begrenzte Auswahl an Lebensmitteln und Getränken gibt. Während einer Aktionärsversammlung wurde Philippe Gas gefragt, warum es keine Cola mehr im Salon Mickey gibt. Die klare und passende Antwort war: Frühstück hat nichts mit Cola zu tun und gehört auch nicht zum Frühstück dazu.
Das Frühstück im SM soll ja auch nur ein Start in den Tag werden.

Tom
 
doertheundtorsten Besucht die Disney University
TAG 6 - Sonntag
In der Nacht zum Sonntag gab es ein starkes Gewitter mit ordentlich Regen, was uns einen Schlechtwetter-Tag befürchten ließ. Als wir uns auf den Weg in den Disneyland Parks machten, waren es gerade frische 16°C und Schleierregen fiel sachte vom Himmel. Nicht gerade die idealen Bedingungen für die heute geplante Fototour durch den Disneyland Park.

Nach einem kurzen Frühstück im Salon Mickey regnete es deutlich stärker, sodass wir mit den Fotos in den Arkaden und den Geschäften entlang der Main Street begannen. Besonders begeistert waren wir einmal mehr vom Detailreichtum der Arkaden und dem musealen Charakter der tollen Schaukästen. Für diesen Teil benötigten wir etwa drei Stunden – so ausführlich haben wir uns die Arkaden wohl bisher noch nie angesehen, was eigentlich sehr schade ist.
In der Zwischenzeit hatte sich das Wetter gebessert. Es war zwar noch bewölkt, aber der Regen hatte aufgehört, sodass wir auch ein paar Außenaufnahmen machen konnten, auch wenn die natürlich nicht so gut wie bei Sonnenschein gelangen. Dabei stellten wir außerdem fest, dass die gelben Blumenkübel, die Bestandteil der Deko zum 20. Geburtstag sind, deutlich zu niedrig für Torstens Kopf aufgehängt sind. Aber außer einer kleinen Beule, hat es keine Schäden gegeben …

Dann gab es einen kleinen Snack bei Victoria's, das heute endlich geöffnet hatte. Dort hatten wir ein witziges Erlebnis mit russischen Gästen, die weder englisch noch französisch sprachen und der Bedienung klarzumachen versuchten was sie essen wollten. Dieser Versuch endetet damit, dass die Mutter wie ein Huhn gackerte und wild mit den Armen wedelte – was am Ende wohl zum Erfolg führte, denn nachdem ein Chicken-Sandwich auf dem Tablett landete, waren alle zufrieden.

Anschließend setzen wir die Fototour im Discoveryland fort. Highlight war dabei, dass wir zufällig zu einer Aufführung eines israelischen Jugendballetts im Rahmen der Disney Magic Music Days im Videopolis hereinschneiten.

Nächster Stopp: Fantasyland, inklusive Fish & Chips im endlich geöffneten Toad Hall.
Bevor wir unseren sechsten Kameraakku aufgebraucht hatten, gelang es uns noch, große Teile des Fantasylands zu fotografieren. Mangels Energie für unsere Kameras, wegen der deutlich zunehmenden Bewölkung und des wirklich sehr vollen Parks entschieden wir uns, den Park zu verlassen.

Nach einer kurzen Pause machten wir einen kleinen Abstecher nach Meaux, um einen Blick auf die historische Altstadt mit der Kathedrale St. Etienne und dem Domkapitel zu werfen.

Anschließend ging es ins Disney Village, ins La Grange im Billy Bobs. Jaja, entgegen unserer Gewohnheit gab es schon wieder ein Buffet, mit dem wir aber sehr zufrieden waren. Schließlich ließen wir den Abend mit einem Bier im Billy Bobs bei Livemusik und Squaredance – an dem wir uns aber mangels Talent nicht beteiligten - ausklingen.
 
MinnieMouse Imagineer
bayernpumu schrieb:
Zum Salon Mickey:

Das mit dem "einpacken" und dann nix wie raus ist uns leider auch schon häufig aufgefallen. Es ist schade, dass die Leute das immernoch ausnutzen. Schließlich schaden die damit auch sich selbst. Anderseits ist es auch gut so, dass es nur eine begrenzte Auswahl an Lebensmitteln und Getränken gibt. Während einer Aktionärsversammlung wurde Philippe Gas gefragt, warum es keine Cola mehr im Salon Mickey gibt. Die klare und passende Antwort war: Frühstück hat nichts mit Cola zu tun und gehört auch nicht zum Frühstück dazu.
Das Frühstück im SM soll ja auch nur ein Start in den Tag werden.

Tom

Und damit hat er vollkommen Recht! Die Leute versauen sich alles selber .... sollen sie doch froh sein das so viel für uns Aktionäre geboten wird, aber nein man wird raffgierig, packt alles ein und will immer mehr, irgendwann gibt es dann gar nichts mehr und dann ist es auch nicht richtig ........ :-(
 
torstendlp Administrator
Teammitglied
Hallo Minnie,

jein ;)
Der Salon Mickey wurde am Anfang aber auch danach vermarktet, nicht nur fürs Frühstück zu sein (wenn auch die Öffnungszeit nur bis 12 h ist), sondern auch, um einen Snach zwischendurch zu nehmen.
Und sinnvoll war das für die Aktionäre halt zum Beispiel bei Nutzung von EMH und ähnlichen Angeboten, dann gegen 11h oder so da nochmal eines Snack nehmen und was trinken zu können.
Und auch heute wird der Zweck ja auch noch als "Light Refreshment" bezeichnet, in den Regularien , allerdings mit dem Hinweis zum "start of the day".
Aber grundsätzlich hast Du schon recht. Ich wüßte auch nicht, dass ich da oft Cola getrunken habe.
Die Erwähnung der Kürzungen im Bericht soll eigentlich mehr auf das eigentliche Problem hinweisen, dass der Grund für die Kürzung ist, nämlich diese widerliche Mentalität vieler Leute, alles ausnutzen zu müssen bis zum Exszess - an statt einfach das tolle Angebot zu würdigen und dankbar dafür zu sein, so wie Du das ja auch schreibst:
sollen sie doch froh sein das so viel für uns Aktionäre geboten wird, aber nein man wird raffgierig, packt alles ein und will immer mehr, irgendwann gibt es dann gar nichts mehr und dann ist es auch nicht richtig

Also so gesehen, 100%ige Zustimmung zu Deiner Aussage - nur die von Philippe Gas war entsprechend der urspünglichen Beschreibnung des Salon Mickey halt wohl nicht so ganz korrekt - aber wohl (leider) wirklich der einzige Weg, der Selbstbedienungs- und Ausnutzmentalität vieler Besucher zu begegnen.
Schade, dass solche Leute mit ihrem Verhalten, dass dann halt auch für andere Leute schlechter machen, die das absolut im Rahmen und nur gelegentlich genutzt haben.

Auf die Idee, da irgendwas einzupacken, wäre ich auch nie gekommen.
Aber das war ja wohl nicht das einzige Problem.
Bevor es die Begrenzung auf die Anzahl der Besuche pro Monat und die Reduzierung der Anzahl der Gäste, die man mitbringen darf gab, gab es ja ganz Großfamilien, die ihr tägliches Frühstück da abgehalten haben :-(
Widerliche Schmarotzer, viel mehr fällt mir dazu nicht ein.

Viele Grüße,

Torsten
 
MinnieMouse Imagineer
Momentan steht auf der SH Page "Light Coffee Break" beim Salon Mickey. Ich habe schon gehört das früher die Anzahl der Besuche da nicht limitiert war auf 5 im Monat und das Angebot größer war aber wie das immer so ist, die Menschheit versaut sich alles selbst.

Wenn ich sowas sehe bin ich immer versucht einen bösen Kommentar abzugeben, mich regt sowas fürchterlich auf :-(
 
torstendlp Administrator
Teammitglied
Hallo Minnie,

ja, auf der Homepage schon. In dem pdf mit den Regularien ist es noch anders formuliert.
Aber im Prinzip ist es auch schnuppe - den wahrscheinlich wird es das auch in der jetzigen Form nicht mehr lange geben, befürchte ich. Diese Schmarotzer-Idioten finden, egal, wie es gemacht wird, immer Wege, es auszunutzen.

Kurz zur Entwicklung (soweit ich mich erinnern kann):
1. am Anfang: Kaffee, Tee, Schokolade, Wasser, O-Saft, Softdrinks. Zum Essen wurden Tabletts oberhablb des Kühlrschranks abgestellt und auf dem ersten kleinen Tisch links, wenn man reinkommt. Da waren drauf: Cookies, Brownies, Muffins, Donuts, Croissants, Schoko-Croissants, ab und an auch so kleine Küchlein, wie es sie z.B. im Cable Car gibt. Sobald was zur Neige ging wurde es aufgefüllt.
Dazu standen da halt noch Teller, Servietten etc.
Man konnte den SM sooft besuchen, wie man wollte und auf die Anzahl der Leute, die man mitbrachte wurde nicht geachtet.
Tolles Konzept, für die Leute, die es fair nutzten (bei 8 Tagen im Park bin ich z.B. 2-3x hin, max. 2 größere oder 3 kleine Teile gegessen, wenn ich mal mit mehr Leute dort war (z.B. auf der Ranch) an einem Tag 2 mitgenommen, am anderen Tag 2 andere, damit gar nicht erst auch nur was in die Richtung ging, dass man das ausnutzen wollte.
Aber, die Idioten, die das ausnutzen wollten:
==> Aus der Umgebung mit Großfamilie + Freunden angereist, teilweise täglich, zum gemeinsamen Frühstück. Noch Zeug eingepackt (v.a. Softdrinks) etc.
2. Dann wurden die Regularien eingeführt bzgl. der Anzahl der Besucher und der Anzahl der begleitenden Personen. Essensangebot blieb gleich.
==> ok, die täglichen Besuche fielen teilweise weg, aber teilweise auch nicht, weil dann einfach mehrere Mitglieder der Familie sich eine SH-Karte holten und das umgingen. Die Mitnahme-Mentalität blieb aber wie gehabt.
3. Reduzierung des Speise-Angebots, Nachfüllen nur noch auf Nachfrage und es wurde mehr drauf geachtet, dass man nicht mitnahm
==> machte das alles für die täglichen Besucher unattrakvier, weil man nicht mehr ausgedehnt frühstücken konnte. Das hat, wie ich selbst miterlebt habe, sogar einige Leute richtig sauer gemacht, die es "unverschämt" fanden, ihrer täglichen, kostenlosen Frühstücksannehmlichkeit beraubt wurden. Eine Einsicht, dass Deppen die sie das selbst zu verantworten hatten, bestand da kaum.
4. Reduzierung der Getränke auf den heutigen Stand, Backwaren-Abgabe nur noch direkt an die Personen, max. 2 Stück pro Person, insgesamt weniger Vorrat. Halt der heutige Stand.

Insgesamt finde ich die Reduzierung etwas schade, vor allem auch, weil dadurch das exklusive Gefühl, Shareholder zu sein, etwas verloren geht, und es teilweise, auch von Seiten der CM so wirkt und man auch manchmal etwas so behandelt wird, als wäre man ein Schnorrer.
Gerade, wenn man das früher wirklich im Rahmen genutzt hat und selbst nichts dafür kann, dass das reduziert werden mußte, ist es halt schade, dass man unter diesem Schmarotzer-Tum leiden muß.

Aber Lösungen? Idioten gibt es immer. Deshalb ist das aktuelle wohl der einzig gangbare Weg. Schade drum, dass so Deppen immer alles kaputt machen müssen.
Eventuell wäre eine Idee:
- deutliches Hochsetzen der Mindesaktienmenge, die man halten muß, um in den SH-Club zu kommen.
- kürzere Laufzeit der Karte (dafür aber dann vereinfachte Verlängerung, z.B. in dem die Karte über einen Magnetstreifen codiert wird und wie eine Keycard verlängert werden kann, ohne dass jedes Mal eine neue verschickt werden muß)
- deutlich strenge Nachweispflicht, dass man die Aktien auch wirklich dauerhaft hält und nicht nur kauft, um Mitglied im SH-Club zu werden und dann wieder direkt, nachdem man die Karte hat, verkauft.

Apropos böse Kommenatare:
Mach ruhig!
Ich glaube, da würde ich nichts von Löschen, denn dieses Schmarotzer-Pack geht mir selbst so auf die Nerven, dass ich aussticken könnte.

Viele Grüße,

Torsten
 
MinnieMouse Imagineer
Torsten, ich stelle fest das wir sehr oft einer Meinung sind, ich sehe das ganz genau so wie Du und würde das Gesagte bzw. Geschriebene sofort so unterschreiben!!!!!!!!!

Auch bei dem VIP FP für die Shareholder fallen mir einigen Beispiele ein wie einige versucht haben an mehrere zu kommen oder einfach einen genommen haben für ein Datum wo sie gar nicht da sind um dann dem DLP ne Mail zu schreiben das sie umgebucht hätten und nun den FP gar nicht nutzen können und evtl. einen für ein anderes Datum zu bekommen ...........

Da ist dann immer fremdschämen pur angesagt ........
 
doertheundtorsten Besucht die Disney University
TAG 7 - Montag
Heute steuerten wir mal wieder den Hauptparkplatz an. Leider waren Laufbänder und Musik teilweise ausgefallen, dazu der Himmel grau in grau und heftige Regenschauer.
Also direkt Anette's angesteuert, um dort etwas zu essen. Glück gehabt, denn nach uns hatten zig andere Menschen dieselbe Idee und das Anette's wurde förmlich überrannt -, wir Glücklichen hatten aber ja unseren Tisch.
Dieses Restaurant durfte früher bei keinem Besuch fehlen, in letzter Zeit fielen die Besuche dann etwas seltener aus, was vor allem an der immer weiter schrumpfenden Speisekarte liegt. Glücklicherweise gibt es die Citronade und die anderen leckeren Getränke noch! Hier lohnt es sich wirklich, eine Cherrycoke oder Cherrysprite zu trinken.
Als wir mit dem Essen fertig waren - die Burger waren richtig gut, die Zwiebelringe leider weniger - hatte sich das Wetter etwas gebessert und es war zumindest trocken. Also machten wir uns auf in die Walt Disney Studios, schließlich hatten wir hier bei diesem Besuch erst wenig Zeit verbracht.

Wir holten uns zuerst einen Fastpass für Tower of Terror und besuchten dann Animagique, da die Show in wenigen Minuten beginnen sollte. Die Schwarzlichtshow ist doch immer wieder amüsant, auch wenn sie inzwischen nur noch aus den lustigen Teilen besteht, was aber ja nun wirklich nichts Neues ist, uns aber immer wieder ein wenig wehmütig werden lässt. Naja, wer weiß, wie lange es Animagique überhaupt noch geben wird.
Von dort ging es dann zum Tower of Terror, da der Fastpass nun gültig war. Der Besuch im Hollywood Tower Hotel war wie immer rundum gelungen. Etwas durchgeschüttelt, aber unbeschadet landeten wir wieder auf dem Hollywood Boulevard. Leider war die Tram Tour geschlossen, sodass wir den Blick hinter die Kulissen der Studios auf einen anderen Besuch verschieben mussten. Weiter ging es daher zu Art of Disney Animation. Mushu, ist schon sehr von sich eingenommen – und auch wenn wir die Show schon zig Mal gesehen haben, müssen wir doch immer wieder lachen. Generell ist der Blick in die Entwicklung der Charaktere eines Zeichentrickfilms sehr gut dargestellt und liefert viele interessante Informationen für alle Filmfans.
Weiter ging es zum Rock'n' Roller Coaster und anschließend sollte eigentlich ein Besuch bei Armageddon folgen, doch auch hier war heute leider nichts zu machen, da die Attraktion geschlossen hatte. Also entschlossen wir uns, den Studios auf Wiedersehen zu sagen und in den Disneyland Park zu wechseln.

Zunächst entschieden wir uns für einen kleinen Snack, das Essen bei Anette's war schließlich schon einige Stunden her. Es gab leckeren Kuchen aus dem Cable Car Bake Shop, den wir allerdings auf der Terrasse bei Victorias verzehrten, da nur hier noch ein freier Sitzplatz zu ergattern war. Der Carrot Cake und das Beerenküchlein waren sehr lecker und gaben uns neue Energie für den restlichen Abend.
Das Wetter klarte deutlich auf, hier und da blitzte sogar die Sonne hervor, sodass wir uns überlegten, endlich ein paar Fotos von der Parade zu schießen.
Danach war es ordentlich kalt, nur knapp 12°C und Dörthe bibberte trotz Jacke ununterbrochen. Da wir aber noch keine Lust hatten, den Park zu verlassen, gab es einen schicken Pullover mit Minnie Mouse gegen die Kälte.
So schlenderten wir Richtung Frontierland, um noch eine Runde mit Big Thunder Mountain zu drehen und Phantom Manor zu besuchen. Hier waren wir gerade im Ausgangsbereich von Big Thunder Mountain angelangt, da erschallte eine Durchsage durch die Lautsprecher der Attraktion die in etwa so lautetet „Bitte bleiben Sie sitzen, wir mussten leider aufgrund einer technischen Störung anhalten. Bitte folgen Sie den Anweisungen der Cast Member“. Eigentlich könnte man ja froh sein, dass es einen selbst nicht erwischt hat und man irgendwo auf der Strecke festhängt, doch Torsten konnte es nicht fassen. Gehört es doch mit zu seinen größten Wünschen endlich einmal aus einer Attraktion evakuiert zu werden, vorzugsweise natürlich aus einer der Darkrides wie Space Mountain oder Rock'n'Roller Coaster, aber mit Big Thunder Mountain wäre er ja auch schon zufrieden gewesen. Vielleicht klappt's ja beim nächsten Mal :-)

Wir ließen den Tag dann mit dem Dreams Dinner im Walts und dem anschließenden Besuch der Show am Schloss ausklingen. Erschöpft ging es dann zum Auto, auf dem Weg zum Parkplatz funktionierten die Laufbänder dann glücklicherweise, sodass wir unser Auto ohne größere Umstände erreichten.
 
doertheundtorsten Besucht die Disney University
TAG 8 - Dienstag
Nach dem Packen und Einladen der Koffer ins Auto ging es zu einem kleinen Frühstück im Salon Mickey. Dort waren wir anscheinend die letzten Gäste, die noch einen Cookie ergatterten, denn die Familien, die nach uns eintrafen, erhielten nur noch Getränke.
Auf der Main Street waren wir überrascht, das Horse Drawn Street Car zu sehen und generell über den regen Besucherandrang an diesem Wochentag Anfang Juni. Wobei vor allem der Anteil an Besuchern aus Großbritannien und auch, wenn man bedenkt, dass nur noch ca. 2% der Besucher von hier kommen, aus Deutschland, sehr hoch zu sein schien.

Zuerst ging es ins Fantasyland, wo wir erst Small World, dann Les Pays des Contes de Fées und anschließend Casey Junior besuchten. Auf dem Weg zurück haben wir gesehen, dass sich die Schlange vom Prinzessinnen Pavillon bis über den Eingang des Labyrinths hinaus erstreckte. Ein Cast Member ging gerade durch die Reihen und informierte die Besucher, dass die Wartezeit rund 3 Stunden betrüge, was aber kaum einen Besucher zum Verlassen der Schlange bewegte.
Nach dem Besuch im Labyrinth ging es in den Innenhof des Schlosses, wo wir endlich zu einem Besuch bei Pinocchio kamen, was uns in den letzten Tagen irgendwie immer wieder durch die Lappen gegangen war.

Da die Sonne entgegen aller Wettervorhersagen so schön schien – Torsten hat sich sogar einen ordentlichen Sonnenbrand geholt, ging es nun auf die Adventure Isle. Die verschlungenen Wege erkundeten wir ausführlich, genauso wie anschließend die Cabane des Robinson und die Tunnel im Wurzelwerk unterhalb des Baumhauses. Nach einem Abstecher auf Captain Hook's Galley verließen wir das Adventureland vorerst, um einen kurzen Snack im Fuente del Oro einzunehmen. Das Chili mit den Nachos war ganz in Ordnung.
Danach kehrten wir ins Adventureland zurück, genauer zu Indiana Jones. Vor dieser Attraktion trafen wir auf eine Gruppe Besucher mit T-Shirts, die den Aufdruck „Die Falken – sozialistische Jugend Deutschlands“ trugen. Ob die sich verirrt hatten? Oder sollte der Besuch im Disneyland als abschreckendes Beispiel für das Tun des kapitalistischen Klassenfeindes dienen?
Von Indiana Jones dort ging es dann weiter in den hinteren Bereich des Frontierlands, wo kräftigt für Tarzan geprobt wurde. Wir unternahmen allerdings eine Rundreise mit der Railroad und umrundeten den Park einmal vollständig. Wieder im Frontierland zurück besuchten wir Fort Comstock und die darin beheimateten Legends of the Wild West. Da Molly Brown gerade anlegte, entschieden wir uns für eine Rundfahrt auf dem Raddampfer.

Als letzt Attraktion unseres Urlaubs führen wir noch eine Runde Space Mountain, bei dem nun deutlich mehr Showelemente eingeschaltet waren als in den ersten Tagen unseres Besuchs – dafür fehlte leider im kompletten Wagen jegliche Musik.
Zum Abschluss unserer achttägigen Besuchs im Disneyland Paris gönnten wir uns in der kleinen Seitenstraße beim Markethouse Deli noch einen Kaffee, um die schöne Atmosphäre bei Sonnenschein gemütlich ausklingen zu lassen.
Danach verließen wir den Park und besuchten noch Torstens beide Steine auf der Promenade Disney, shoppten nochmals ausgiebig im Disney Village und stärkten uns vor der Abreise beim Earl of Sandwich.

Den Heimweg fuhren wir größtenteils über französische Seitenstraßen, um auch einmal ein paar Orte abseits der üblichen Route kennenzulernen und kamen gegen 02:00 Uhr wohlbehalten in Mainz an.
Am Ende merkten wir, dass ein Besuch im Disneyland, selbst wenn es sich um acht Tage handelte, doch immer, wie im Fluge vergeht und man sich direkt wieder auf den nächsten Besuch freut.
 
Silke Besucht die Disney University
Schöner Bericht! Ich freu mich schon sehr auf den nächsten Besuch, bin ja schon richtig aus der Übung.

Und ich hab da noch ne doofe Frage: Du hast mit der Aktionärsclubkarte am Hotel NY geparkt?? Mein Stand war, daß das nur mit den Jahrespässen funktioniert und neuerdings sogar nur noch auf dem Hauptparkplatz des Parks. Erzähl doch mal...
 
dörthe Administrator
Teammitglied
Hi Silke,
also das mit dem Parken ist absolut kein Problem gewesen. Am Hotel NY waren eigentlich jeden Tag unterschiedliche CM beim Parkplatzdienst und es gab nie ein Problem.

Inzwischen habe ich irgendwo gelesen, dass es mit dem Parken als Aktionär auf den Hotelparkplätzen immer möglich ist, außer es sind zu viele Hotelgäste mit dem Auto da. Außer am WE in der absoluten Hochsaison sollte es eigentlich immer gehen.
Einige berichten sogar davon, dass sie ihr Auto auf diese Weise auf dem Parkplatz des Disneyland Hotels abstellen, aber dazu kann ich nichts sagen, da wir es nicht ausprobiert haben.

Nach unserer Erfahrung einfach vorfahren, Karte zücken und gut!
Wir werden es demnächst wieder so versuchen, gerne berichte ich im Anschluss ob es wieder funktioniert hat.
 
Arielle Besucht die Disney University
Wow, danke für den ausführlichen Bericht.
Freue mich schon sehr, demnächst das erste Mal Disney Land zu besuchen.

Ganz doll habe ich mich für Euch gefreut, das ihr die Geldbörse wieder bekommen habt.

Danke schön und liebe Grüße
 
disneydreamer Imagineer
Ein toller Ausführlicher Bericht zu dem ich endlich mal gekommen bin ihn mir mal komplett durchzulesen ;-)
Kannte ja schon "schnipsel" der Geschichte von euch wie die Sache mit der verlorenen Geldbörse. Zum Glück wurde alles wieder Gut - Disney Magie eben ;-)
Danke für den Tollen Bericht und das mit der Evakuierung ist ja mal echt blöde gelaufen :-( kann Torsten gut verstehen denn aus so manchem Ride würde ich auch mal gerne Evakuiert werden um mal hinter die Kulissen gucken zu können.

Zum Salon Mickey:
War erst 2x drinnen und in diesen zwei mal ist mir das sogar schon aufgefallen wie sich da manche Leute Benehmen.... ohne worte... einfach nur daneben solche Schnorrer... :-(

Zum Parken:
Haben im September am Hotel New York Geparkt mit der Shareholder Karte hat Problemlos Funktioniert
 
Oben