Neue Preise, neue Leistungen: Modelle für die neuen Jahreskarten des Disneyland Paris

| Jahreskarten

Neue Preis, neue Leistungen, neue Modelle, Jahreskarten für das Disneyland ParisSchon seit langer Zeit gibt es immer wieder Gerüchte um die Preiserhöhung für Jahreskarten – mit großer Wahrscheinlichkeit war eine solche Erhöhung bereits im vergangen November geplant, wurde dann aber kurzfristig, vor allem auf Grund der vielen Renovierungsarbeiten für den 25. Geburtstag und der daraus resultierenden Schließungen vieler Attraktionen wieder zurückgezogen.
Nun gibt es eine neue Umfrage unter Jahreskarten-Inhabern, die darauf hindeutet, dass gerade an den Modellen für zukünftige Jahreskarten gefeilt wird – die alle eines gemeinsam haben: deutlich höhere Preise, in etwa in Richtung der Preise, die auch das originale Disneyland in Anaheim verlangt.

Die Notwendigkeit teurer Jahreskarten

Natürlich fällt es schwer, zu akzeptieren, dass die Jahreskarten teurer werden, aber letztendlich ist das notwendig.
Neue Zahlen zu den Gewinnen, die aus den Jahreskarten resultieren, deuten darauf hin, dass diese quasi nicht mehr existent sind, vor allem erklärt durch die Besuchsmuster der lokalen Jahreskarteninhaber, die oftmals nur den Jahrespass “Classic” (früher “Francilien”) haben, aber das Resort sehr oft besuchen.
Gäste von weiter weg, darunter dürften die meisten unserer Leser fallen, zahlen zwar pro Tag und Besuch, auch durch ihre Ausgaben vor Ort, für Essen, Getränke und Merchandise, überdurchschnittlich viel für jeden Tag in den Parks des Disneyland Paris, aber die aus diesen Gästen resultierenden Einnahmen werden wieder komplett aufgezehrt durch die viel größere Anzahl der lokalen Jahreskarteninhaber. Diese besuchen die Parks oft mehrere Male die Woche, und sei es nur in den Abendstunden, konsumieren dort aber selten und kaufen auch selten bis nie Merchandise. Oftmals frühstücken diese Gäste zu Hause, bringen Essen und Getränke für den Tag mit in die Parks und nehmen ihr Abendessen wieder zu Hause ein – nutzen aber alle Angebote und Attraktionen und verursachen damit dieselben Kosten wie jeder andere Gast.

Gewinne aus Jahreskarten auf Schrumpfkurs

Aktuelle interne Zahlen deuten darauf hin, dass dadurch die durchschnittlichen Gewinne pro Inhaber pro Besuchstag nur noch knapp über einem Euro (!) liegen – in der Vergangenheit ging man immerhin noch von zumindest ca. 2,60 – 3,00 Euro aus.
Durch das nun wieder langsam ansteigende verbesserte Angebot an Entertainment etc. steigen aber die täglichen Kosten wohl so an, dass der Gewinn pro Tag und Jahreskarteninhaber quasi nicht mehr existent ist und dass davon auszugehen ist, dass bei weiterhin steigenden Kosten durch die Qualitätssteigerungen, die mit dem 25. Geburtstag Einzug halten sollen, die Jahreskarteninhaber das Resort bald mehr kosten, als sie einbringen.
Dies macht deutliche Preiserhöhungen dringend notwendig.

Verschiedene Modelle für die Jahreskarten in der Diskussion

Der Umfrage zu Folge befinden sich (zumindest) 9 Modelle in der Diskussion, angefangen bei der kleinsten neuen Jahreskarte, die eigentlich keine wirkliche neue Jahreskarte ist, sondern nur ein Mehrtagesticket für 10 Tage pro Jahr zum Preis von 399 Euro, allerdings mit diversen Vergünstigungen, die normale Mehrtageskarten nicht haben, bis hin zur Luxus/VIP-Jahreskarte, bei der man einmal im Jahr einen Tag von einem VIP-Guide begleitet wird.
Die einzelnen Modelle, die zur Diskussion stehen und die nun teilweise auch viel komplexer in ihren Leistungen erscheinen, seht Ihr in den folgenden Grafiken (klickt rechts oder links für die nächste Grafik).
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Neue Leistungen bei den Jahreskarten in der fernen Zukunft

Bei einigen der zur Diskussion stehenden Modell kämen Leistungen hinzu, die es bisher mit keiner Jahreskarte gibt, wie z.B. ein telefonischer Concierge-Service mit bevorzugter Platzreservierung für die Restaurants, Zugang zu speziellen Drehkreuzen an den Eingängen mit kürzeren Schlangen, Zugang zu einem VIP Salon mit Snacks und Getränken, VIP-Plätze für Dreams und Paraden, Zugang zu den Schwimmbädern der Hotels, der Möglichkeit, mehr als einen Fast Pass gleichzeitig zu ziehen, die Möglichkeit, Fast Pass+-ähnliche Fast Passes vor der Anreise zu reservieren etc.

Das wahrscheinliche Jahreskarten-Modell für die nahe Zukunft

Dies scheinen aber alles nur grobe Überlegungen für die zukünftige Ausgestaltung zu sein.
Ein anderes Modell erscheint aktuell am wahrscheinlichsten – zumindest für die erste Stufe der Umgestaltung der Struktur.
Es ähnelt sehr dem aktuellen Modell, wobei die neue “Dream”-Jahreskarte einige Features, die oben als neue Leistungen stehen, erhalten würde. Der Preis für diesen neuen Pass, soll bei 499 Euro im Jahr liegen. Eine Stufe darunter folgt das Äquivalent zur aktuellen “Fantasy”-Jahreskarte für 399 Euro pro Jahr und schließlich das Äquivalent der “Classic”-Jahreskarte für 299 Euro.
Die Details könnt Ihr der folgenden Grafik entnehmen.
Wahrscheinliches Jahreskarten-Modell

Neue Namen und vier statt drei Jahreskarten

Die Umfrage deutet darauf hin, dass die Jahreskarten auch neue Namen bekommen sollen und dass es zukünftig vier statt drei verschiedene Jahreskarten geben könnte – wobei die Grafik oben nur drei Modelle zeigt. Es wird also nicht deutlich, ob die vierte mögliche Jahreskarte über dem Äquivalent zum “Dream” angesiedelt werden soll, also ein absolute VIP-Jahreskarte wäre oder unter dem “Classic”-Äquivalent liegen würde, also ein Einsteigermodell, ähnlich der oben vorgestellten 10-Tages-Jahreskarte sein würde.
Bekommen die Disneyland Paris Jahreskarten neue Namen?

Kommen die neuen Jahreskarten?

Es sieht wirklich danach aus, als würde es dieses Mal Ernst werden mit den neuen Jahreskarten und nicht nur bei Gerüchten bleiben. Schon lange sagte die Gerüchteküche aus, dass es ab dem 1. November 2016 soweit sein sollte, das wird nun immer wahrscheinlicher!
Wenn Ihr Euch jetzt noch schnell über die bestehenden Jahreskarten informieren wollt, klickt hier!