Wild Africa Trek – Guided Tour in Disney’s Animal Kingdom

| AfricaGuided TourWild Africa Trek

Grafik mit Fotocollage zum Wild Africa Trek in Disney's Animal Kingdom

Wie in den Jahren zuvor war für den Herbst auch wieder ein Besuch in Walt Disney World angesagt.
Nachdem ich die Parks zu dem Zeitpunkt schon relativ gut kannte, musste etwas Neues her, um meinen Besuch in Walt Disney World etwas aufzupeppen.

Kurze Recherche und die Entscheidung stand fest – die Wild Africa Trek Tour im Animal Kingdom sollte es sein.

Reservierung für den Wild Africa Trek

Da ich wusste wie unberechenbar das Wetter in Florida sein kann, hatte ich mich gegen eine Vorabbuchung der Tour entschieden.
Eine Buchung vor Ort an einem schönen, regenfreien Tag sollte es sein. Daher habe ich bis zu meinem Besuch im Animal Kingdom mit der Reservierung der Tour gewartet und habe die Buchung dann beim Guest Service vom Animal Kingdom vorgenommen.
An meinem Tag dort gab es mehrere Touren mit entsprechenden Restplätzen, somit hatte ich die Auswahl. Rund 180$ musste ich bezahlen und schon hatte ich mein Ticket für die Mittagstour des Wild Africa Trek in der Hand.
Wichtig für die Tour ist, dass man gut zu Fuß unterwegs ist und geschlossene, stabile Schuhe trägt.

Vorbereitungen für den Wild Africa Trek

Eingangschild zum Wild Africa Trek

Der Treffpunkt für die Wild Africa Trek ist am Eingang der Attraktion Kilimanjaro Safari.
Dort angekommen wird man von einem Cast Member begrüßt und über das weitere Vorgehen informiert.
Jeder Teilnehmer erhält sein Safari Gear:

  • Headset um die Guides hören zu können
  • kostenlose Trinkflasche
  • Haltegurte für Handy oder Cam
  • zusätzlich wird jeder Teilnehmer mit einem Klettergeschirr gesichert

Rucksäcke und sonstige lose Gegenstände (auch Magic Bands) müssen in Spinde eingeschlossen werden.
Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, ging die Tour los.

Die Guided Tour durch die Wildnis Afrikas

Vogelgehege im Gorilla Falls Exploration Trail & Backstage Bereich der Kilimanjaro Safari

Erster Halt war das Vogelgehege im Gorilla Falls Exploration Trail. Nach kurzer Erklärung einiger Vogelarten und der Gelegenheit, einige Fotos zu machen, ging es dann endlich in den Backstage Bereich der Kilimanjaro Safari.

Das Zebra-Gehege

Zebras beim Wild Afric Trek im Animal Kingdom

Wortwörtlich ging es über Stock und Stein bis zu einer Aussichtsplattform beim Zebrahehege.
Auch hier haben die Guides einiges zu den Zebras erklärt und bildhaft erläutert.
Fotos mit Zebras im Hintergrund (mit entsprechender Entfernung) waren auch hier kein Problem.

 

Besuch bei den Nilpferden

Michael bei der Tour mit der Sicherheitsausrüstung, die man tragen muss

Nächster Halt auf der Tour waren die Hippos. Hier gab es die Möglichkeit zu einem Close-up-Encounter.
Jeder musste sich anseilen und durfte dann bis zur Kante des Felsens vortreten, um die Hippos von Nahem zu bewundern.
Fun Fact am Rande:
Die Nilpferde, welche auf meiner Tour im Gehege waren, waren beides Österreicher: Hans und Franz, vom Tierpark Hellabrunn in Wien, ausgewandert ins Animal Kingdom.
Auch hier hat ein Nilpferdpfleger vieles zu den Tieren erzählt.
Ein Snack in Form eines Eisbergsalats (für die beide Nildpferde, nicht für uns) war natürlich auch noch drin.
Unsere Guides haben uns hier, wie auf allen Stationen der Tour, ermöglicht, viele Fotos zu machen.

Querfeldein zu den Alligatoren

Michael auf der Hängebrücke über das Alligatorengehege
Die Teilnehmer des Wild Africa Trek mit Guide und Alligator-Baby

Von den Nilpferden ging es weiter querfeldein bis zum Backstagebereich des Alligatorengeheges, genauer gesagt zum Aufgang der Hängebrücken, die über das Alligatorengehege führen.
Auch hier mussten wir uns entsprechend anseilen und sichern, es sollte schließlich niemand Teil der Alligatoren-Fütterung werden.
Nun war der Moment gekommen – der erste Schritt auf die Hängebrücke – unter mir außer einem Netz und vielen Alligatoren nichts – was solls – Blick nach vorne und husch husch bis zur nächsten Plattform – überlebt!
Die erste der beiden Brücken war im Grunde ganz gut zu meistern und nur wenig wackelig, die zweite Brücke hingegen hat dann für den nötigen Thrill gesorgt:
fehlende Querbalken zum Auftreten, etwas wackeliger, fast wie bei Indiana Jones.
Auch hier war auf die Guides Verlass, der komplette Gang über die beiden Hängebrücken wurde auf Fotos festgehalten.
Eine Besonderheit konnte ich bei meiner Tour auch erleben:
Zur Zeit meiner Tour war wohl gerade “Alligator Palooza” oder auch, wie der Fachmann eher sagt: Medical Check bei den Alligatoren.
Bedingt durch die Alligator Palooza war leider eines der beiden Alligatorenbecken leer. Disney wäre aber nicht Disney, wenn nicht für würdigen Ersatz gesorgt weorden wäre: Am Ende der zweiten Hängebrücke wurden wir von einem Cast Member mit Baby Alligator empfangen. Ein Gruppenbild mit diesem war natürlich Pflicht.

Es geht weiter mit dem Safari Truck

Truck des Wild Africa Trek

Sobald man beide Brücken überquert hat war sozusagen der abenteuerliche Teil der Tour vorbei. Was nun folgte, war der entspanntere Teil des Erlebnisses.
Mitten in der (Disney)-Wildnis konnten wir unser Klettergeschirr in einer Kiste verstauen und in einen Safari Truck einsteigen.
Sitzen, Schatten und kühle Getränke – genau das Richtige in diesem Moment. Zusätzlich gabs noch ein Cooling Towel, als Geschenk von Disney und im Rahmen der Tour inklusive.

Sitzend und gut versorgt ging nun die Safari Tour los.

Erster Halt: Giraffen

Giraffen bei der Guided Tour Wild Africa Trek

Unsere Tour hatte bei den Giraffen Glück.
Einer unserer Guides war gleichzeitig Giraffenpfleger im Animal Kingdom, somit war die Interaktion mit den Giraffen natürlich super.
Er kannte die Giraffen, sie kannten ihn, was für viele Close Up Möglichkeiten gesorgt hat.

 

Lunch in der Safari Lodge

Die Safari Loge - Ort der Mittagspause

Von den Giraffen ging es per Safari Truck einmal quer durch die Savanne bis zur Safari Lodge.
Dort angekommen war für uns ein Lunch angesagt.
Für jeden gab es ein 3-teiliges Menu bestehend aus Salat, Meeresfrüchten, Hähnchen und weiteren afrikanischen Kleinigkeiten, die alle sehr lecker waren.
Passend zur Tour gab es statt Wasser den bekannten Jungle Juice (ein Mix aus Passionsfrucht, Orange und Guave), den viele auch als Stitch Juice vom Ohana Breakfast im Polynesian Village Resort kennen.

Flamingos in einem See im Animal Kingdom

Die Atmosphäre auf der Lodge ist einfach super, man fühlt sich wirklich, als ob man mitten in Afrika wäre.
Gnus, Giraffen, Springböcke, Flamingos alles da und in der Ferne das Gebrüll der Löwen – einfach perfekt.
Jeder Moment in der Lodge wurde von unseren Guides auf Foto festgehalten.

 

Nächster Stop: Elephants and Lions Outlook

Männlicher Löwe im Aninmal Kingdom
Elefanten vom Elefant Outlook aus gesehen

Nach etwa 25-30 Minuten in der Lodge ging die Tour weiter zum Aussichtpunkt für die Elefanten- und Löwen-Areale.
Hier angekommen hatten wir wirklich Glück, sowohl ein Löwe als auch beide Löwinnen waren anwesend, wach und haben für Fotos posiert.
Dass alle drei am Mittag wach sind, kommt übrigens eher selten vor. Es geht schließlichnichts über ein gepflegtes Mittagsschläfchen.
Auch bei den Elefanten herrschte reges Treiben und wir konnte die Dickhäuter gut in Aktion beobachten.

 

Alles hat ein Ende: Leider auch der Wild Africa Trek

Zwei Nashörner

Nun war leider auch fast schon das Ende der Tour angekommen. Zwischen zwei normalen Safari Trucks der Kilimanjaro Safari eingereiht ging es zurück, zum Endpunkt der Kilimanjaro Safari.
Zum Abschluss der Tour bekam jeder der Teilnehmer seine Fotokarte (Fotos sind inklusive, unabhängig davon ob man einen Memory Maker für seinen Aufenthalt gekauft hat oder nicht) und einen Button vom Disney Conservation Fund.
Da Disney einen Teil der Tourkosten an den Disney Conservation Fund spendet, konnte man sich als Abschluss ein Tier aussuchen, für das gespendet wurde. Meine Spende ging an die Elefanten.

Fazit zum Wild Africa Trek

Die Tour ist zwar nicht billig, jedoch lohnt sich jeder Moment zu 100%.
Die Backstage Einblicke und die Fakten zu den Tieren sind wirklich sehr interessant.
Klares Highlight der Tour ist die Zeit auf der Lodge und der Gang über die Hängebrücken. Die im Tourpreis enthaltene Fotokarte ist eine tolle Zugabe, gerade dann, wenn man Tour Guides hat, die viele Fotos machen.
Würde ich die Tour wieder buchen? Ja sicherlich!