Weihnachten im Bake Shop – mit Winnie Puuh und seinen Freunden
15.12.15, 19:00 |
Die (Vor-)Weihnachtszeit ist immer eine besondere Zeit: Bunte Lichter und gemütliche Weihnachtsmärkte, knusprige Plätzchen und leckerer Glühwein, fröhliche Weihnachtslieder und strahlende Kinderaugen sorgen für eine nahezu magische Stimmung. Auch wir hier bei dein-dlrp.de lieben diese Zeit des Jahres und möchten sie Euch mit diesem Weihnachtsspecial aus dem Bake Shop versüßen.
Natürlich erleben auch Winnie Puuh und seine Freunde aus dem Hundertmorgenwald in der Weihnachtszeit besondere Abenteuer. Zwei dieser Geschichten erzähle ich Euch heute:
Weihnachten ohne Weihnachtsbaum
An Heiligabend überkam Puuh das ungute Gefühl, etwas sehr Wichtiges vergessen zu haben. Er dachte nach, was er vergessen haben könnte, und Stunde um Stunde verging, aber es wollte ihm einfach nicht einfallen. Vor lauter Nachdenken vergaß er sogar das Essen, bis sein Magen fürchterlich grummelte. Während er nachdenklich und hungrig aus dem Fenster schaute, fiel es ihm plötzlich wie Schuppen von den Augen: Ein Weihnachtsbaum fehlte! Puuh war aber sofort klar, dass er jetzt keinen geeigneten Baum mehr finden würde, was ihn ziemlich traurig machte. Als sich daraufhin mit ein wenig Honig trösten wollte und in seinen Vorratsschrank schaute, war dort aber kein einziger Topf mit Honig mehr zu sehen. Er wusste jedoch, wo er noch einen Honigtopf für schlechte Zeiten versteckt hatte: Bei seinem besten Freund Ferkel! Also machte er sich – mit Handschuhen und Mütze gegen die Winterkälte geschützt – direkt auf den Weg dorthin. An Ferkels Haus angekommen, klopfte er mehrmals gegen die Tür. Klopf, klopf, klopf! Aber Ferkel öffnete nicht. Das erschien Puuh merkwürdig, denn durch die Fenster sah man schließlich Licht.
Puuh und Ferkel schmücken einen Weihnachtsbaum
Vorsichtig kratzte er das Eis von den Fensterscheiben, um einen Blick hinein ins Haus zu werfen. „Was machst Du denn da?“, hörte er plötzlich eine Stimme rufen. Erschrocken drehte er sich um, doch wer stand da? Ferkel! „Oh Ferkel, da bist Du ja. Ich wollte eigentlich nur kurz vorbeikommen und meinen Honigtopf für schlechte Zeiten holen“, sagte Puuh. „Für schlechte Zeiten? Aber heute ist doch Heiligabend!“, antwortete Ferkel erstaunt. „Ja, aber ich habe keinen Weihnachtsbaum und mein Honigvorrat ist auch leer“, entgegnete Puuh traurig. Ferkel sah ihn erst mit großen Augen an, doch dann breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus und er sagte: „Ach Puuh, das macht doch nichts. Du feierst Weihnachten einfach bei mir. Mein Weihnachtsbaum ist groß genug für uns beide.” Puuh war überglücklich. “Wir müssen ihn aber noch schmücken”, merkte Ferkel dann aber noch an. Sofort machten sich die beiden ans Werk und in weniger als einer Stunde war der Baum festlich geschmückt. So konnte Puuh am Ende doch noch ein tolles Weihnachtsfest feiern – und ihm war klar, dass es ohne seinen besten Freund nicht halb so schön gewesen wäre.
Geschenke für Winnie Puuh
Wie jedes Jahr standen Winnie Puuhs Freunde kurz vor Weihnachten wieder vor der Frage, was sie Puuh schenken könnten. „Wie wäre es mit einem Topf voller Honig?“, fragte Ferkel. „Nein nein, das haben wir ihm jedes Weihnachten in den letzten 5 Jahren geschenkt. Wir brauchen ein ausgefalleneres Geschenk. Ein tiggertastisches Geschenk“, entgegnete Tigger. „Ach herrje, bloß nichts Ausgefallenes. Wie wäre es mit einem Buch? Das ist doch ein klassisches Weihnachtsgeschenk“, mischte sich plötzlich Eule ein. So entstand eine lange Diskussion darüber, was man Puuh nun schenken sollte, und die Situation schien ausweglos. Auf einmal hatte Kanga jedoch eine Idee, die in der ganzen Gruppe Zuspruch fand. So machten sich die Freunde noch am gleichen Tag auf den Weg, um das Geschenk zu besorgen. Als wenige Tage später Heiligabend gekommen war und die Freunde ihre Geschenke tauschten, waren alle ganz aufgeregt. Wie würde Puuh das Geschenk gefallen? Kaum hatte Winnie Puuh es jedoch von seiner weihnachtlichen Verpackung befreit, grinste er wie ein Honigkuchenpferd. „Oh was für ein schönes Geschenk!“, rief er freudig. Und mit diesen Worten machte er sich direkt auf den Weg, um den Honigzapfhahn, den die Freunde ihm geschenkt hatten, auszuprobieren, wobei er aber völlig vergaß, dass man im Winter nur schwerlich Bienenstöcke mit Honig finden würde.