Der Klassiker unter den Disney Park ist das Magic Kingdom, denn diesen Park gibt es einfach in jedem Disneyland der Welt. Hier steht das Märchenschloss im Zentrum und rundherum sind die Themenbereiche angeordnet. In diesem Fall Main Street, U.S.A., Tomorrowland, Fantasyland, Liberty Square, Frontierland und Adventureland.
Werfen wir nun einen Blick auf die Attraktionen, Achterbahnen und Shows im Magic Kingdom.
Wie bereits im einleitenden Artikel dieser Mini-Serie erklärt, haben wir nicht in allen Attraktionen Fotos gemacht. Die Auflistung hier ist daher nicht als Wertung zu sehen, sondern richtet sich auch danach, ob wir Bilder zur entsprechenden Attraktion im Magic Kingdom haben oder nicht.
In Walt Disney World gibt es gleich vier Themenparks: Magic Kingdom, Epcot, Disney’s Hollywood Studios und Disney’s Animal Kingdom. Dementsprechend ist die Anzahl an Attraktionen und Shows riesig. Einige der Darkrides und Achterbahnen finden sind auch im Disneyland Paris oder in anderen Disney Parks, einige gibt es nur in Walt Disney World.
Einige dieser Attraktionen habe ich Euch bereits in den letzten Artikeln über die verschieden Freizeitparks vorgestellt. Da sie dort aber nicht für sich standen, sondern auch Restaurants und andere Dinge zur Sprache kamen und ich außerdem nur ein paar ausgewählte Attraktionen angesprochen und bebildert habe, folgt nun eine ausführliche Mini-Artikelserie zu diesem Thema. Der Reihe nach werde ich Euch alle vier Parks in Walt Disney World mit ihren Attraktionen und Achterbahnen vorstellen und sie dabei so umfassend bebildern, wie es unser Fundus hergibt.
Habe ich schon mal über das Essen in Disney World berichtet oder entsprechende Fotos gepostet? Ach ja…. stimmt, da war was. Aber ich kann es einfach nicht lassen! Warum? Ganz einfach, weil leckeres Essen für mich auf der einen Seite zum Wohlbefinden beiträgt und zum anderen weil es in Disney World einfach so unendlich viele Möglichkeiten gibt. Daher dreht sich in diesem Teil unseres Disney World Reiseberichts alles um das Thema “Essen”. Wen es nicht interessiert, der kann ja einfach im nächsten Teil des Reiseberichts weiterlesen.
Frühstücken, Essen, Schlemmen
Schon beim Frühstück kann sich der Hüftumfang gefühlt verdoppeln, jedenfalls wenn man es darauf anlegt. Wir lassen es in dieser Hinsicht ruhig angehen, mal von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, und frühstücken nur ein wenig Obst. Dann folgt irgendwann meist um die frühe Mittagszeit herum ein Hungergefühl, das wir an einem der zahlreichen Counter oder mit einem Snack stillen. Und dann am Abend gibt es ein großes Essen in einem der Restaurants im Resort. So oder zumindest so ähnlich sah unser Tagesablauf aus.
Ein paar wenige Ausnahmen gab es, denn wir haben auch außerhalb des Resorts bei Wendy’s und Five Guys Burger gegessen, Pizza bei Uno probiert und einmal ein Frühstück bei Cracker Barrel genossen. Ansonsten sind wir aber in den Disney Restaurants geblieben, auch weil wir den Dining Plan hatten und so wenige Credits wie möglich verschwenden wollten (Näheres zum Dining Plan in Walt Disney World findet Ihr weiter unten in diesem Bericht).
Für uns war von Anfang an klar, dass wir bei einer Reise nach Walt Disney World alle (!) Hotels des Resorts anschauen wollen, also alle Disney Hotels. Das ist kein so leichtes Unterfangen, gibt es doch reichlich Auswahl! Gut 20 Hotels zählen zum Resort. Da ist ein wenig Planung notwendig, sonst kommt man niemals durch. Wir entschieden uns daher, jeweils die Wochenenden für die Hotelbesichtigungen zu nutzen, da es an diesen Tagen in den Parks ohnehin besonders voll sein sollte.
Die Zeit in Disney World scheint nur so zu verfliegen. Kaum sind wir aufgestanden ist es auch schon wieder später Abend und wir fallen todmüde ins Bett, um etwas Energie für den nächsten Tag zu tanken.
Nachdem wir nun alle vier Themenparks von Walt Disney World besucht haben, sogar schon eine ziemlich verregnete Halloween Party erleben durften, könnte man ja meinen, die Luft sei raus und wir beginnen uns zu langweilen. Weit gefehlt! Was wir in den nächsten Tagen unseres Aufenthaltes erlebt haben und was es außer den vier Themenparks noch zu sehen gibt, erfahrt Ihr in diesem Teil unseres Reiseberichts.
Der vierte Themenpark in Walt Disney World wartet heute auf uns. Es ist übrigens der letzte auf unserer Liste. Warum? Keine Ahnung. Beim Planen der Tage haben wir uns in erster Linie von der Andrangsprognose leiten lassen und nicht groß auf die Reihenfolge der Parks geachtet.
Auf unserer ToDo-Liste für den heutigen Tag stehen auf jeden Fall FastPässe für Kilimanjaro Safari, Kali River Rapids und Expedition Everest. Außerdem haben wir abends einen Tisch im Yak & Yeti reserviert. Aber der Reihe nach, denn bei der Ankunft im Park ist es erst 9:30 Uhr. Mann, sind wir hier früh unterwegs! Völlig untypisch, denn in Paris sind wir selten vor 12 Uhr im Park. Aber gut, das tut jetzt eigentlich nichts zur Sache.
Schon um 9 Uhr in der Früh standen wir geschniegelt und gestriegelt am Bootsanleger des Old Key West, um nach Disney Springs zu schippern, wo wir uns heute Vormittag etwas umschauen wollen, bevor wir dann den restlichen Tag die Hollywood Studios unsicher machen. Am Bootsanleger angekommen müssen wir feststellen, dass die Boote erst ab 9:30 Uhr fahren. Eine halbe Stunde in der Gegend rum stehen ist ziemlich blöd. Was tun? Da die Rezeption sich in unmittelbarer Nähe befindet hüpfen wir spontan rein und fragen beim Concierge nach, ob es wegen der Halloween Party, die ja buchstäblich ins Wasser gefallen ist, irgendeine Möglichkeit gibt.
Und das ist eben Disney: Ja klar! Was wollen Sie denn? Eine Rückerstattung, ein Park-Hopper-Ticket oder eine andere Halloween Party besuchen? Wir entschieden uns für Variante 3 und werden Mickey’s not so Scary Halloween Party noch eine Chance geben.
Ja, wir mögen Halloween jetzt nicht so wirklich, aber, wenn wir schon in Disney World sind, dann müssen wir auch zur Party! Die Tickets haben wir schon vor einer halben Ewigkeit gekauft und sind dann doch gespannt, was uns erwartet. Boo to you Parade, Bilder mit den 7 Zwergen und die Villains Show – so in etwa der Schlachtplan, in etwas anderer Reihenfolge allerdings.
Früh aufstehen heißt das Motto. Was uns im Voraus Sorgen bereitet hatte, hat sich quasi in Luft aufgelöst, denn ich bin bereits um 7:00 Uhr wach und geistere durch die Wohnung – Zimmer trifft es ja nicht so wirklich. Irgendwann hat dann auch Torsten von meinem Klappern und Rappeln in Wohnzimmer und Küche genug und kriecht aus den Federn.
Also rasch fertig gemacht, die Mug gefüllt und ab nach Epcot. Und was ist mit Frühstück?
Wir könnten theoretisch am Counter in unserem Hotel, der eher einem Imbissstand am Pool gleicht ein Schmalspurfrühstück einnehmen oder uns selbst was zubereiten. Für selbst zubereiten fehlen uns heute schlicht die Zutaten und für das Frühstück wollen wir keine Meal Plan Credits auf den Kopf hauen, wir leben ja noch in der irrigen Annahme, dass sie nicht ausreichen könnten und wir daher mal lieber sparsam damit umgehen. Also füllen wir nur unsere Mugs mit ungesüßtem Eistee und brausen nach Epcot.
Gegen 14:00 Uhr war es dann aber soweit: Wir fuhren unter dem Eingangsschild von Walt Disney World hindurch. Ein Moment, der uns irgendwie vollkommen surreal vorkam. Jetzt gab es keinen Zweifel mehr: Wir sind da!
Nach ein paar Schlenkern über das riesige Resortgelände, das aktuell von zahlreichen Baustellen geprägt ist, fanden wir schließlich unseren Weg zum Old Key West. Dort an der Eingangspforte wurden wir mit den Worten „Welcome Home“ begrüßt, die mir in diesem Moment ziemlich befremdlich erschienen.
Auf zum Ckeck-In. Karibische Klänge und Kokosnussduft begleiteten uns. Ziemlich zügig nahmen wir unsere Magic Bands in Empfang und erledigten alle anderen Formalitäten. Sobald das Zimmer bezugsfertig ist (vermutlich gegen 15 Uhr), sollten wir eine Email bekommen. Wir entschlossen uns also, unsere Mugs abzuholen und das Hotel ein wenig zu erkunden. Torsten gönnte sich direkt ein Rootbeer und wir entdecken die tollen Schaukelstühle am Bootsanleger des Old Key West. Dort verweilten wir eine ganze Zeit und ließen die Eindrücke auf uns wirken.
Nun gut, es kam der 8. September und wir standen pünktlich morgens um 8:00 Uhr vor der Tür, um zum Flughafen Frankfurt gebracht zu werden. Den kurzen Panikanfall wegen eines Staus auf der Autobahn hätte Torsten sich getrost sparen können, denn am Flughafen ging erstmal gar nichts. Aer Lingus hatte irgendwelche Softwareprobleme, sodass weder Gepäckaufgabe noch Check-In möglich waren. Die Pläne, gemütlich in der Lounge zu frühstücken hatten sich damit zerschlagen, denn als die Schalter endlich öffneten war eigentlich schon Zeit für das Boarding. Also schnell die Koffer aufgegeben, dann flott einen Cheeseburger bei Burger King gefrühstückt und ab in den Flieger.
Ruckzuck waren wir in Dublin, wo wir bereits die Immigration erledigen konnten. Was übrigens extrem schnell vonstatten ging. Nach nicht einmal 10 Minuten waren wir beide mit diesem Prozess durch und scherzten sogar noch mit dem Beamten des Heimastschutzes.
Schon seit einigen Jahren geisterte in unseren Köpfen die Vorstellung herum, dass wir uns nicht allein mit dem Disneyland in Paris begnügen wollen, sondern wenigsten einmal Walt Disney World in Florida besuchen möchten. Das, was sich so leicht sagt und so schön anhört, kann eine wahre Herausforderung sein, jedenfalls für einige Menschen – wir gehören dazu.
Damit möchte ich schon einmal kurz andeuten, dass es von der ersten Überlegung bis hin zur Buchung ein weiter Weg war und die Zeit bis zur eigentlichen Reise keineswegs wie im Flug verging, sondern einige Hindernisse bereithielt. Böse Zungen behaupten, dass es ein wahrhaft amüsanter Zeitvertreib gewesen sei, Torstens Planungsthread im MSE zu verfolgen. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen – oder wie heißt es doch gleich. Jetzt im Nachhinein können wir über viele Dinge ebenfalls lachen. Wenn Ihr mögt, dürft Ihr hier nun gerne mitfiebern und mitlachen.