Walt Disney World – wir sind wirklich da!

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Ankunft in Walt Disney WorldGegen 14:00 Uhr war es dann aber soweit: Wir fuhren unter dem Eingangsschild von Walt Disney World hindurch. Ein Moment, der uns irgendwie vollkommen surreal vorkam. Jetzt gab es keinen Zweifel mehr: Wir sind da!
Nach ein paar Schlenkern über das riesige Resortgelände, das aktuell von zahlreichen Baustellen geprägt ist, fanden wir schließlich unseren Weg zum Old Key West. Dort an der Eingangspforte wurden wir mit den Worten „Welcome Home“ begrüßt, die mir in diesem Moment ziemlich befremdlich erschienen.
Auf zum Ckeck-In. Karibische Klänge und Kokosnussduft begleiteten uns. Ziemlich zügig nahmen wir unsere Magic Bands in Empfang und erledigten alle anderen Formalitäten. Sobald das Zimmer bezugsfertig ist (vermutlich gegen 15 Uhr), sollten wir eine Email bekommen. Wir entschlossen uns also, unsere Mugs abzuholen und das Hotel ein wenig zu erkunden. Torsten gönnte sich direkt ein Rootbeer und wir entdecken die tollen Schaukelstühle am Bootsanleger des Old Key West. Dort verweilten wir eine ganze Zeit und ließen die Eindrücke auf uns wirken.

Magic Kingdom wir kommen

Da wir auch um 15:30 Uhr noch keine Nachricht wegen des Zimmers hatten, beschlossen wir kurzer Hand die Zeit anderweitig zu nutzen und dem Magic Kingdom einen Besuch abzustatten. Irgendwie kam mir die Vorstellung, den Aufenthalt in Disney World am nächsten Tag mit einem Besuch in Epcot zu beginnen, auf einmal sehr merkwürdig vor. Müssen wir nicht erst über die Main Street laufen und einen Blick auf das Schloss werfen? Torsten musste ich nicht lange überzeugen und schon parkten wir auf dem Parkplatz des Magic Kingdoms. Ähm naja, also das ist irgendwie so ganz anders als in Paris. Denn hier stellt man sein Auto nicht irgendwo auf den Parkplatz, sondern wird ganz exakt eingewiesen. Dann sind es auch nicht nur ein paar Schritte bis zum Laufband, sondern es heißt erstmal auf die Tram warten. Dort gibt es dann den Hinweis, dass doch bitte alle Waffen und waffenähnlichen Gegenstände im Auto gelassen werden sollen. Ok, ist für uns jetzt nicht wirklich relevant, aber irgendwie befremdlich. Dann geht es aber los, also mit der Tramfahrt. Denn dann sind wir ja noch immer nicht am Park, sondern lediglich an der Haltestelle der Monorail. Von dort geht es dann aber wirklich ins Magic Kingdom. Unsere erste Fahrt mit dem Highway in the Sky – cooles Gefühl.
Wenige Augenblicke später stehen wir zum ersten Mal in unserem Leben auf der Main Street im Magic Kingdom. Irgendwie total vertraut, dann aber doch wieder ganz anders. Am Ende der Straße dann das Schloss. Hmm…. Sieht irgendwie so nach Lego aus! Gefällt mir jetzt nicht so wirklich gut, ok, bin eh kein Disney Schloss-Fan, aber die Variante in Paris ist schon deutlich schöner.
Im Nachhinein haben wir dann festgestellt, dass wir nicht mal ein Bild vom Schloss gemacht haben! Nur bei Dunkelheit, wenn es wunderschön erleuchtet ist und sich wirklich sehen lassen kann.

Fantasyland, Frontierland und Liberty Square

Nachdem wir langsam aufs Schloss zu gebummelt sind, führt uns der Weg ins Fantasyland im Magic Kingdom, wo wir der Verlockung, Peter Pan einen Besuch abzustatten, nicht widerstehen können. Danach verschlägt es uns in Richtung Liberty Square. Bei Phantom Manor, ähh Haunted Mansion gibt es kaum Wartezeit, also auf zu den Geistern. Von außen ja eher etwas unscheinbar im Vergleich zu Paris, aber bei der Fahrt sind wir dann voll dabei. Klasse! Mal abgesehen von unseren „Mitreisenden“. Oh man was nerven die! Schon beim Betreten des Hauses wird gebabbelt, gekichert und gelacht – ist ja ok. Aber daran ändert sich auch nichts, als die Pre-Show beginnt. Während der gesamten Fahrt im Aufzug herrscht um uns herum eine Lautstärke, dass von der Geschichte so gut wie nichts zu hören ist. In ein paar Tagen wird mir übrigens eine Lösung für dieses Problem einfallen! Dazu aber an passender Stelle mehr.
Weiter geht es in Richtung Frontierland, wo wir dem Lockruf der Countrybears erliegen. Die singenden Bären haben es uns wirklich angetan. Aber gleich ein zweites Mal wollen wir uns die Show dann doch nicht anschauen und beschließen weiterzuziehen. Wir landen am Splash Mountain, wo die Wartezeit ebenfalls vertretbar scheint, also nichts wie hin. Schon bald sitzen wir in einem Baumstamm und treiben durch die Welt von Br‘er Rabbit & Co. Schon ziemlich am Anfang erwischt uns eine ordentliche Welle, sodass unsere Klamotten die ersten Wasserschäden aufweichen. Im Laufe der Fahrt soll dies aber egal werden, denn als wir aussteigen, können wir unsere Kleidung im Prinzip auswringen. Da es draußen aber heiß ist, stört uns das nicht allzu sehr und wir beschließen auf jeden Fall noch etwas zu essen, bevor wir den Park wieder verlassen.
Nicht weit entfernt ist das Columbia Harbour House gelegen, dass auf unserer „Da-wollen-wir-essen“-Liste ziemlich weit oben steht. Also erstmal orientiert, wie das mit dem Dining Plan so funktioniert und dann mit einem extrem voll beladenen Tablett wieder raus in die Sonne, denn im ca. 18°C kühlen Gastraum wollen wir so pitschnass wie wir sind, dann doch nicht verweilen. Lobster Roll und Tuna Sandwich schmecken uns sehr gut, der Nachtisch war dann ziemlich süß. Pappsatt und glücklich beschließen wir ins Old Key West zurückzukehren, wo inzwischen auch unser Zimmer bereit ist.

Die ersten Eindrücke aus Walt Disney World

Old Key West – unser zuhause für die nächsten 3 Wochen

Also das Auto vor unserem Haus in der Turtle Pond Road geparkt und erstmal das Zimmer erkundet. Zimmer? Ich sollte wohl eher sagen: Wohnung! Klar, ich wusste vorher, wie viele Quadratmeter das Zimmer haben würde. Vor Ort selbst war die Größe aber dann doch ziemlich beeindruckend.
Koffer hochtragen, ein bisschen was auspacken und dann erstmal den Whirlpool nutzen, wenn man schon so etwas im Zimmer hat!
Und ehe wir es uns versahen, war der erste Tag in Walt Disney World auch schon vorüber.

So sieht unser Zimmer im Old Key West aus

Hier könnt Ihr übrigens nachlesen, was wir bisher schon erlebt haben.