Tragödien in Disneyparks

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Trauer aus Alles steht Kopf zum Thema Tragödien in Disney Parks

Die Disneyparks weltweit sind bekannt für ihren Zauber, die Disney-Magie. Dieser kleine magische Feenstaub der überall zu spüren und zu sehen ist.
Doch trotz großer Sicherheitsvorkehrungen, bei Millionen von Besuchern im Jahr, bleibt auch diese magische Welt nicht von Tragödien verschont. Im Folgenden haben wir 15 Geschichten zusammengetragen, bei denen sowohl Personal als auch Besucher zu Schaden gekommen sind. Hier ist es uns noch wichtig zu erwähnen, das trotz der wirklich tragischen Ereignisse, die Disney Company und deren Parks nicht immer alleine für die Zwischenfälle verantwortlich sind, oftmals verletzen sich auch Besucher, die sich nicht an die Regeln halten – daher möchten wir an dieser Stelle auch die Gelegenheit nutzen und dazu aufrufen, die Sicherheitsregeln, die die Parks aufstellen, zu befolgen – es gibt sie nicht ohne Grund.

Tragödien in Disneyparks

1. Zu Tode gequetscht in der Attraktion – America sings (Disneyland Anaheim 1974)

Die erste Tragödie der Liste betrifft eine Disney Mitarbeiterin, die während des Bedienens einer Attraktion ihr Leben verlor. Die Attraktion “America sings” war eine durch mechanische Figuren, humoristisch interpretierte Show über die Geschichte der Vereinigten Staaten. Weniger als drei Wochen nach der Eröffnung dieser Attraktion, wurde die Mitarbeiterin zwischen der Plattform und der Wand zerquetscht. Zum Zeitpunkt ihres Todes war sie gerade 18 Jahre alt. Nach dem Tod war die Attraktion für mehrere Tage geschlossen. Nach der erneuten Eröffnung, konnte sie für insgesamt 14 Jahre besucht werden, bevor sie endgültig geschlossen wurde.

2. Ertrunken in der Attraktion – Rivers of America (Disneyland Anaheim)

Es wird erzählt, dass sich zwei Brüder auf der Tom Sawyer Insel versteckt haben (diese befindet sich in der Mitte des Rivers of America). Nach Parkschluss wollten sie sich auf den Weg über den Fluss machen. Die beiden, 18 und 10 Jahre alten Brüder, sprangen ins Wasser, doch der jüngere konnte nicht schwimmen. Der ältere versuchte ihn auf seinem Rücken mitzutragen. Bei diesem Versuch ertrank der ältere Bruder, während der jüngere durch Paddeln schließlich doch noch das Ufer erreichte.
Leider ist das nicht das einzige traurige Ereigniss rund um die Rivers of America. Jahre später versuchte erneut ein Mann den Fluss zu überqueren und ertrank ebenfalls.

3. Erschlagen von einem Querbalken auf der Columbia (Disneyland Anaheim 1998)

Die Columbia ist ein großes Holzschiff im Stil des ersten amerikanischen Schiffes, das die Welt umsegelte. Bis heute ein Fan-Favorit unter den Besuchern. 1998 geschah das Unglück, bei einer der Fahrten über den Fluss. Ein Querbalken löste sich und traf insgesamt drei Besucher. Einer der Gäste starb an seinen schweren Hirnschädigungen. Dieser Unfall war der erste in der Parkgeschichte, bei dem Parkbesucher beteiligt waren, für den aber die Gäste in keiner Weise selbst verantwortlich waren. Nach den Ereignissen wurde Disney überhäuft von Klagen mehrerer Personen.

4. Hirnschädigung durch die Attraktion- Roger Rabbit`s Car Toon Spin (Disneyland Anaheim)

Roger Rabbit’s Car Toon Spin öffnete 1996 als Teil von Mickey`s Toontown. Die Attraktion nimmt die Gäste mit durch die Story von Roger Rabbit während sich die Wagen drehen, wie die Tassen der Tee-Party des verrückten Hutmachers. Vier Jahre nach der Eröffnung fiel ein vierjähriger Junge aus dem Wagen und geriet unter das Fahrzeug. Neun Jahre nach dem Unfall starb der Junge, der nie vollkommen genesen war, an den Spätfolgen des Unfalls.

5. Querschnittsgelähmt nach einer Fahrt mit Space Mountain (Disneyland Anaheim)

Eine der beliebtesten Attraktion, die bereits 1977 eröffnet wurde, ist bis heute Space Mountain. Doch auch dieser Fan-Favorit bleibt von Tragödien nicht verschont. Während einer Fahrt fiel ein Gast aus dem Wagen und war seitdem von der Hüfte abwärts gelähmt. Disney musste sich für den Unfall vor Gericht verantworten, wurde aber freigesprochen. Für die Verhandlung gab es unter anderem einen Ortstermin, bei der die Geschworenen die Attraktion begutachteten, selbst einer der Wagen wurde von Disney in den Gerichtssaal gebracht.

6. Mitarbeiter attackiert (Disneys California Adventure Anaheim)

Es ist ja sicherlich jedem bekannt, dass die Mitarbeiter der Disneypaks es nicht immer leicht haben mit den Besuchern. Jeder der schonmal im Kundenservice gearbeitet hat, hat sicherlich auch schon unangenehme Erfahrungen gemacht. 2002 geschah einem Mitarbeiter des Disney California Adventures jedoch etwas, das glücklicherweise nur wenigen Mitarbeitern im Kundenservice passiert. Ein betrunkener, älterer Mann attackierte einen Mitarbeiter vor dem Tower of Terror. Selbst nach dem Einsatz von Pfefferspray, ließ der Gast nicht von dem Mitarbeiter ab und konnte nur durch die Hilfe anderer Gäste von dem Mitarbeiter entfernt werden. Bis heute ist nicht bekannt was zu der Attacke geführt hat.

7. Explosion im Themenbereich – Toon Town (Disneyland Anaheim)

Dieser Zwischenfall ist auf einen Streich zurückzuführen. Der Mitarbeiter eines Eisstandes im Park benutzte leere Plastikflaschen und Trockeneis um eine Trockeneis-Bombe zu bauen. Er versteckte zwei dieser Flaschen in Mülleimern des Toon Town und diese explodierten. Natürlich sorgte das für eine Panik bei der glücklicherweise niemand verletzt wurde. Der Verantwortliche wurde verhaftet und musste mehr als einen Monat ins Gefängnis, hinzu kam eine lebenslange Sperre für die Disneyparks. Zwei Stunden nach der Explosion durften die Gäste Toon Town wieder betreten.

8. Tod durch Alligator auf dem Hotelgelände (Walt Disney World Orlando)

Diese Geschichte dürfte jedem noch frisch im Gedächtnis sein, da sie sich erst im Jahr 2016 ereignet hat. Ein zweijähriger Junge spielte im flachen Wasser in der Nähe des Grand Floridian Hotels. Dort wurde er von einem Alligator attackiert. Erst am darauffolgenden Nachmittag wurde der leblose Junge gefunden. Kurz darauf stellte Disney vermehrt Warnschilder auf und sperrte den Zugang zu den meisten Gewässern in Walt Disney World mit Steinbarrieren und Seilumzäunungen ab.

9. Schlangenbiss (Disney´s Animal Kingdom Park Orlando)

Zwei Jahre vor dem tragischen Alligatorangriff wurde ein Gast von einer Schlange attackiert und gebissen. Die Schlange fiel von einem Baum, des Animal Kingdom Parks und biss einen achtjährigen Jungen. Der Schock sorgte für einen Herzinfarkt bei der Großmutter des Jungen. Sie verstarb zwei Tage später. Zu diesem Angriff gibt es verschiedene Darstellungen. Während Disney beteuerte, dass die Schlange keines ihrer eigenen Tiere war, behaupteten andere, dass die Schlange aus ihrem Käfig geflohen sei. Was davon wirklich der Wahrheit entspricht, bleibt wohl ein Geheimnis.

10. Gebrochene Hüfte und kollabierte Lunge in der Attraktion – It`s a Small World (Walt Disney World Orlando)

1994 fiel ein sechsjähriges Mädchen aus einem der Boote im Einstiegsbereich der Attraktion. Nachdem sie ins Wasser fiel, wurde sie von einem anderen Boot am Kopf getroffen, das gerade im Einstiegsbereich ankam. Das Mädchen wurde direkt in ein Krankenhaus gebracht und dort behandelt. Ein gebrochener Arm, eine gebrochene Hüfte und eine kollabierte Lunge waren die Folgen des Unfalls. Nach einer Inspektion wurde die Attraktion einen Tag später wieder eröffnet.

11. Feuer in der Nähe der Attraktion – The Seven Dwarfs Mine Train (Walt Disney World Orlando)

Das Feuerwerk ist der grandiose Abschluss eines jeden Tages in allen Disneyparks der Welt. Jeder Park hat sein ganz eigenes, individuelles Feuerwerk und lockt viele Besucher zu einem gelungenen Abschluss. 2014 wurde dieses Feuerwerk zu einer Gefahr für Besucher des Walt Disney World Resorts in Orlando. Funken entzündeten trockenes Gras in der Nähe der Attraktion The Seven Dwarfs Mine Train. Die Gäste in diesem Bereich wurden sofort evakuiert und dank dieser schnellen Reaktion wurde niemand verletzt.

12. Tigger verhaftet wegen sexueller Belästigung (Walt Disney World Orlando)

2004 wurde ein 36 Jahre alter Mann verhaftet, der in seiner Rolle als Tigger, ein dreizehnjähriges Mädchen unsittlich berührte. Das Gericht sprach ihn frei und er durfte kurz darauf seinen Job wieder aufnehmen. Solche Fälle gab es im Laufe der Jahre immer wieder in den Parks. Die meisten davon dürften der Tatsache geschuldet sein, dass solche Aussagen sehr schnell für bare Münze genommen werden und man auf hohe Entschädigungen durch den Konzern hofft.

13. Fast zu Tode gequetscht in der Attraktion – Pirates of the Caribbean (Disneyland Paris)

Wer jetzt denkt, die Unfälle passieren meist nur in den Parks in Übersee, sollte sich die nächsten zwei Fälle anschauen. Auch Disneyland Paris bleibt vor Tragödien nicht verschont. Beim Verlassen eines Bootes im Ein/Ausstiegsbereich von Pirates of the Caribbean, rutschte ein fünfjähriger Junge zwischen Boot und Pier. Der Junge wurde direkt ins Krankenhaus gebracht und war in kritischem Zustand. Glücklicherweise überlebte er den Unfall und erholte sich komplett. Doch solche Unfälle sind der Grund, warum die Mitarbeiter immer genau auf die Sicherheitsvorkehrungen hinweisen und es wichtig ist, diesen auch immer zu folgen.

14. Querschnittslähmung durch die Attraktion – Tower of Terror (Disneyland Paris)

2011 wurde ein Junge direkt nach der Fahrt im Tower of Terror zum Krankenhaus gebracht. Es wird erzählt, das der Junge durch die Attraktion eine Querschnittslähmung erlitt. Doch die Ärzte bestätigen dies nicht. Disney selbst teilte mit, dass der Junge nach dem Tower of Terror weitere Attraktionen gefahren wäre und laufen konnte. Die Röntgenbilder zeigten jedoch, dass er eine Wirbelsäulen- und Knochenprellung erlitten hatte, was aber in der Regel nicht zu einer Lähmung führt.

15. Zugentgleisung in der Attraktion – Space Mountain (Disneyland Tokio)

Der letzte Eintrag in der Liste, betrifft das Disneyland in Tokio. 2003 ereignete sich hier ein Unglück, das auch hier die Achterbahn Space Mountain betraf. Eine Zugentgleisung sorgte hier für die Schließung der Attraktion. Glücklicherweise wurde bei diesem Zwischenfall niemand verletzt. Zwei Monate später wurde die Attraktion wieder eröffnet.