Restauranttest: “The Edison”

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große Uhr im Eingangsbereich des "The Edison"-Restaurants

Nachdem wir Euch in dieser Blogserie ja schon ein paar Restaurants aus Disney World vorgestellt und über unsere Erlebnisse in diesen Restaurants berichtet haben, möchten wir Euch heute unseren Restauranttest des „The Edison“ präsentieren. Dieses Restaurant ist im Herzen von Disney Springs gelegen und wartet mit einem ganz eigenen Flair auf, das an die USA in den 1920er Jahren erinnert.

The Edison

Wie bereits erwähnt, befindet sich das Restaurant „The Edison“ in Disney Springs, genauer gesagt im „The Landing“-Bereich direkt neben „Maria & Enzo’s“ und „Paradiso 37“. Erkennen könnt Ihr das Restaurant schon von weitem durch seine Außengestaltung, in deren Mittelpunkt auf jeden Fall der Schornstein aus rot-braunen Steinen steht. Im Inneren des Restaurants findet Ihr eine Gestaltung vor, die an Elektrizitätswerke der 1920er Jahre angelehnt ist. Dabei gibt es verschiedene Bereiche im Restaurant, so z.B. das „Patent Office“ oder die „Tesla Lounge“. Ein besonderes Highlight ist direkt im Eingangsbereich zu finden: Dort könnt Ihr eine große Uhr im Zahnrad-Dekor bewundern.

Außenansicht des "The Edison" bei Dunkelheit

Wichtig zu wissen ist, dass sich das Restaurant „The Edison“ jeden Abend ab 22 Uhr in einen Nachtclub verwandelt, zu dem nur Gäste mit einem Mindestalter von 21 Jahren Einlass erhalten. Dann erwartet Euch aber auch ein besonderes Unterhaltungsprogramm mit DJs, Akrobaten, Bourlesquetänzerinnen oder Live-Kabarett.

Unser Essenserlebnis

Wir besuchten das „The Edison“ gegen 20 Uhr an einem Wochenende, weshalb es schon entsprechend gut gefüllt war, als wir dort ankamen. Nach dem „Einchecken“ mussten wir nur kurz warten, dann wurden wir auch schon an unseren Tisch geführt. Dort angekommen kam schnell unser Kellner, um unsere Getränkebestellung aufzunehmen. Bis dahin lief der Service gut, danach wurde es leider etwas schlechter. Nachdem wir die Getränke erhalten hatten, nahm unser Kellner unsere Bestellung auf. Dann dauerte es knapp 30 Minuten, bis unser Essen kam.

Innenansicht des "The Edison" mit Tischen auf einer Empore und Bühne im Untergeschoss

Das Essen selbst war in Ordnung bzw. zum Teil sogar ganz gut. Meinem Partner schmeckte der bestellte „The Edison Burger“ sehr gut. Ich hingegen war mit meiner Auswahl, den „BBQ Sirloin Steak Tips“, nicht so zufrieden. Leider schmeckten sie nicht wirklich nach Barbecue-Sauce, sondern eher asiatisch und das Fleisch war recht zäh. Als wir mit unserem Hauptgericht fertig waren und die Nachspeisen bestellen wollten, dauerte es recht lange, bis unser Kellner endlich wieder den Weg zu unserem Tisch fand. Auf die Desserts selbst warteten wir dann rund 20 Minuten. Als diese kamen und wir sie probierten, waren wir überrascht, allerdings im negativen Sinne. Der „Triple Chocolate Voltage Cake“, den mein Partner bestellt hatte, war einfach gigantisch und schmeckte überhaupt nicht. Er war viel zu süß, gleichzeitig aber auch sehr trocken. Ich hatte mich für den „Banana Split“ entschieden, der leider ebenfalls viel zu süß war und sehr künstlich schmeckte, sodass ich nach einem Bissen gar nichts mehr davon aß. Als wir danach bezahlen wollten, mussten wir erneut ewig auf unseren Kellner warten. Er war scheinbar für viel zu viele Tische eingeteilt und kam mit dem Servieren und Kassieren gar nicht mehr hinterher.

Einige Bilder vom Essen im „The Edison “

Bewertung des „The Edison“

Im Folgenden werde ich nun die verschiedenen Aspekte unseres Essens im „The Edison“ einzeln bewerten, wobei pro Kategorie maximal 10 Punkte vergeben werden können.

Service

Obwohl unser Kellner stets höflich war, empfanden wir den Service im „The Edison“ – besonders im Vergleich zu den anderen Restaurants in Disney World, die wir im Laufe dieses Urlaubs ausprobiert hatten – als eher schlecht. Weder erklärte uns der Kellner die Speisekarte oder machte uns auf Highlights aufmerksam, noch war der Service besonders flott. Daher gebe ich für den Service 5 von 10 möglichen Punkten.

Speisen- und Getränkeangebot

Das Angebot an Getränken und Speisen ist im „The Edison“ eigentlich sehr gut, da das Restaurant eine große Vielfalt bietet. Von Burgern über Short Ribs bis hin zu Mac and Cheese bekommt Ihr hier jede Menge Gerichte aus der amerikanischen Küche. Lediglich für Vegetarier könnte es schwieriger werden, etwas Passendes zu finden. Auch die Getränkevielfalt ist gegeben und das Restaurant kann vor allem mit einer Vielzahl an Cocktails und Bieren aufwarten. Daher vergebe ich in dieser Kategorie 7 von 10 Punkten.

Speisen- und Getränkequalität

Leider war die Qualität unseres Essens im „The Edison“ zu großen Teilen nicht besonders gut und bestenfalls in Ordnung. Lediglich der Burger war wirklich so zubereitet, wie es ein Burger sein sollte. Alle anderen Gerichte konnten uns leider nicht überzeugen. Daher gibt es für die Speisen- und Getränkequalität nur 3 von 10 Punkten.

Thematisierung / Atmosphäre

Die Atmosphäre im Restaurant gefiel uns eigentlich sehr gut. Wir waren zwar noch vor 22 Uhr vor Ort, doch auch so fanden wir das Ambiente sehr nett und angenehm. Wenn wir nochmal wiederkommen würden, dann allerdings wahrscheinlich eher nach 22 Uhr und auch nur für ein paar Cocktails und um die Atmosphäre zu genießen. In dieser Kategorie bekommt das „The Edison“ 7 von 10 Punkten.

Preis / Leistung

Während wir die Preise für die Hauptgerichte im „The Edison“ in Ordnung fanden, müssen wir sagen, dass sie uns für die Nachspeisen deutlich zu hoch waren. 12$ für einen lieblos gestalteten und wenig schmackhaften Banana Split würde ich nicht bezahlen wollen; zum Glück nutzten wir unseren Dining Plan, sonst hätte ich mich wohl sehr geärgert. Für das Preis-Leistungs-Verhältnis bekommt das Restaurant daher nur 5 von 10 Punkten von uns.

Fazit

Insgesamt kommt das „The Edison“ bei unserem Restauranttest auf 27 von 50 möglichen Punkten. Was das Essen und Trinken in Disney World angeht, belegt dieses Restaurant bei mir und meinem Partner einen der letzten Plätze in unserem persönlichen Ranking. Wie bereits erwähnt, würden wir höchstens für ein paar Cocktails nochmal wiederkommen. Dass wir erneut im „The Edison“ essen, schließen wir aber eher aus.