Leinen los zur Disney Cruise

Ratgeber Disney Cruise: 16 Nächte auf der Disney Wonder von Honolulu nach Sydney

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Pool Aqua Lab mit großer Wasserrutsche auf einem Kreuzfahrtschiff der Disney Cruise Line

Wir sind gerade von unserer Disney Cruise zurückgekommen. Diesmal auf der Disney Wonder -16 Nächte von Honolulu nach Sydney. Ich dachte, ich schreibe mal einen kleinen Bericht, falls der ein oder andere auch mit dem Gedanken spielt, eine Disney Cruise zu unternehmen.

Wir haben leider nur drei Häfen und Sydney angefahren (Maui, American Samoa, und Fiji), da unser letzter Stop in New Caledonia wegen Unruhen von Disney im letzten Moment gecancelt wurde.

Ein unvergessliches Abenteuer auf hoher See

1. Vorbereitung auf die Disney Cruise: Planung ist alles

Eine gute Vorbereitung sorgt für eine stressfreie Reise. Erfahrt, was der Cast Away Club bietet und wie Ihr Euch optimal auf die Reise vorbereitet.

Buchungszeitraum und Check-in: Was Ihr vor der Reise wissen müsst

Man kann die Cruises normalerweise 12-18 Monate im Voraus buchen. Historisch sind die Preise gleich nach Veröffentlichung am niedrigsten und steigen dann je nach Nachfrage.

Je nach “Status”, den man bei der Disney Cruise Line hat, kann man eine gewisse Zeit vor der Reise Port Adventures buchen. Dies wird alles entweder per App oder per Telefon abgewickelt. Es gibt normalerweise für jede Disney Kreuzfahrt mindestens eine Facebook-Gruppe (privat organisiert) in der die Leute sich im Vorfeld austauschen, vorab posten, was es für Port Adventures gibt, wichtige Daten bekannt geben, etc.

Der Status im Cast Away Club diktiert außerdem, wann man online für seine Cruise einchecken darf. Je höher der Status, desto früher ist das möglich.

  • Silber kann 33 Tage,
  • Gold 35 Tage, Platinum 38 Tage,
  • Pearl 40 Tage vor Abfahrt online einchecken.
  • Gäste, die zum ersten Mal mit der Disney Cruise fahren, können 30 Tage vorher einchecken.

Man kann an seinem Stichtag ab Mitternacht einchecken. Je früher man dies tut, desto mehr Auswahl hat man bei der Auswahl des PAT (Port Arrival Time). Also des Zeitfensters, wann man am Hafen ankommen und auf das Schiff darf. Generell kann man sagen, dass man je früher eincheckt, umso früher auf das Schiff darf. Das kann vor allem bei kürzeren Fahrten von Bedeutung sein. Außer den Shops und den Zimmern, die ab 13.30 Uhr bezogen werden können, hat alles andere (Pools, Buffet, Snack Kiosks) schon auf.

Beim Online-Check-in über die App ist es wichtig, gleich alle notwendigen Dokumente parat zu haben. Man braucht für jeden Reisenden Ausweisdokumente (je nach Route der Cruise den Reisepass, Ausweis, Geburtsurkunde) und gegebenenfalls Visa. Außerdem muss man von jedem Reisenden ein Foto (Porträt vor hellem Hintergrund) hochladen. Dieses Bild wird später zu Kontrollzwecken genutzt (Kinderclub, Boarding etc.). Sollte man per Flugzeug an- bzw. abreisen, fragt die App nach den Fluginformationen. Wenn man alle Fragen ausgefüllt und alle Dokumente hochgeladen hat (bei mir dauert das gern mal eine Stunde für vier Personen) kann man sich seine Port Arrival Time aussuchen.

Zu guter Letzt bekommt man sein Port Arrival Form ausgestellt, was man sich auch e-mailen lassen kann. Dieses muss man am Anreisetag im Terminal vorlegen. Einen Tag vor der Anreise bekommt man zudem eine E-Mail mit einem Gesundheitsfragebogen, der vor der Cruise ausgefüllt werden muss.

Cast Away Club und die Vorteile für erfahrene Cruiser

Je nachdem, wie oft man mit der Disney Cruise Line unterwegs war, hat man im sogenannten Cast Away Club einen Status. Es gibt dabei vier Level

  • Silber (nach der ersten Cruise)
  • Gold (nach 5 Fahrten)
  • Platinum (nach 10)
  • Pearl (nach 25).

Je höher der Status, desto früher hat man die Möglichkeit Zusatzleistungen zu buchen und einzuchecken, aber mehr dazu später). Außerdem bekommt man als Cast Away Club Mitglied Geschenke und andere Benefits wie zum Beispiel ein kostenloses Essen im Palo (Platinum Status) oder einen kostenfreien Fotopass (mit Pearl Status). Zudem bekommt man bei jeder Cruise (außer bei der ersten) ein Umhängeband oder Lanyard, in der Farbe seines Status. Dieser ist praktisch, wenn man seine Key to the World Card (Cruiseausweis, der für alles genutzt wird wie Zimmer aufschließen, bezahlen in den Shops, um an Häfen wieder auf das Schiff gelassen zu werden etc.) mit sich tragen möchte.

2. Das Leben an Bord: Aktivitäten für Groß und Klein bei der Disney Cruise Line

Von Bastelkursen und Broadway-Shows bis zu exklusiven Erwachsenenbereichen – das Schiff bietet Unterhaltung für jedes Alter. Die tägliche Navigator-App zeigt, was Euch erwartet.

Freizeitprogramm auf See: Unterhaltung, Clubs und Shows

Wir hatten auf dieser Cruise sehr viele “Sea Days”. Da Disney normalerweise nicht auf diese langen Touren ausgerichtet ist, hat sich natürlich vieles im Programm wiederholt. Die täglichen Aktivitäten kann man, wenn man auf dem Schiff ist, per “Navigator-App” nachlesen und sich gegebenenfalls anmelden (bei Guest Services kann man auch ein ausgedrucktes Tagesprogramm bekommen). Es gibt sehr viele Dinge, die kostenfrei angeboten werden, wie zum Beispiel Trivia, Vorlesungen (der Inhalt variiert von Cruise zu Cruise), Basteln, Zeichnenkurse, Fitness Klassen, etc. Zudem kann man in der Navigator-App auch nachlesen, was im Kino kommt, welche Show abends im Walt Disney Theater gezeigt wird (täglich wechselnd – Broadway Show, Konzert, Zauberer, Comedy, etc.).

Es gibt für Kinder drei Clubs an Bord der Disney Cruises:

  • Oceanear Lab und Oceanear Club für Kinder bis 10
  • Edge für Kinder bis 13
  • Vibe für 14-18-jährige Teenager
  • Zusätzlich gibt es eine Gruppe für kleinere Kinder, die It’s a small world nursery, die allerdings kostenpflichtig ist.

Innerhalb der Clubs gibt es auch Programme, was auch in der Navigator-App zu finden ist. Meine Kinder gehen gern in die Clubs (dieses Mal durfte/musste meine Tochter zum ersten Mal in die Edge). Das bedeutet für uns als Eltern, dass wir auch einmal allein in den “Erwachsenenbereich” an Deck können oder einen Film anschauen, etc.

An einem Abend gibt es eine Pirate Night. Viele Leute bringen dafür ein Piratenkostüm mit. Es wird außerdem für jede Person ein Mickey Mouse Bandana als Geschenk ins Zimmer gelegt. An diesem Abend gibt es an Deck zusätzlich eine große Piratenparty mit Show.

An einem Abend gibt es zudem Feuerwerk. Da unsere Cruise so lang war, gab es zweimal Feuerwerk. Das zweite Feuerwerk war in eine Marvel Show integriert, die wirklich spektakulärer war!

3. Kulinarische Erlebnisse: Essen und Trinken auf der Disney Wonder

Abwechslungsreiche Restaurants, leckere Snacks und besondere Dining-Erlebnisse: Hier kommt jeder auf den Geschmack. Auch die Kleinen freuen sich auf kindgerechte Menüs mit spannenden Überraschungen.
Gutes, abwechslungsreiches Essen gehört zu einer Disney Cruise einfach dazu.

Restaurants und Dining-Rotation: So funktioniert das Essen an Bord

Auf den vier Schiffen der Disney Crusie Line: Magic, Wonder, Fantasy und Dream ist das alles fast identisch. Ich war bisher nicht auf der Wish und kann nicht sagen, wie es dort ist. Es gibt drei große Restaurants, durch die man abends rotiert. Man bekommt am ersten Abend sein Restaurant, eine Tischnummer und das Dining Team (Server, Assistant Server und Head Server) zugewiesen. Die Tischnummer und das Team bleiben bis zum Ende der Cruise gleich. Das ist super, da man sich mit der Zeit gut kennenlernt und die Server wissen, was man gern trinkt, ob man Allergien hat, etc. Das abendliche Menü besteht aus mehreren Optionen für Appetizer, Salat/Suppe, Brot, Entree und Dessert.

Die Kinder haben ein gesondertes Menü (die Karte ist auf einem tollen Aktivitätenblatt gedruckt – so haben die Kinder auch während sie aufs Essen warten, Beschäftigung) und können ein Hauptgericht und ein Dessert auswählen. Man muss wissen, dass man als Kind auch von dem Erwachsenenmenü und umgekehrt bestellen kann.

Getränke (außer Alkohol + besonderer Kaffee zum Dessert) sind in den Restaurants kostenfrei. Auf dieser Cruise gab es an mehreren Abenden während des Abendessens Entertainment, was richtig toll war. Abends gibt es zwei Essenszeiten -18 Uhr und 20 Uhr. Man kann bei der Buchung seine Präferenz angeben.

Zum Frühstück hat eins der Restaurants geöffnet und man kann während der Frühstückszeit, egal wann, kommen. Es gibt à la carte Frühstück. Zusätzlich kann man bei Cabanas frühstücken oder im Zimmer per room Service (zu beiden später mehr).

Über den Tag und für das Mittagessen gibt es viele Optionen. Cabanas ist ein Selbstbedienungsrestaurant, das sehr viele Optionen bietet und für mehrere Stunden für Frühstück und Mittagessen geöffnet ist. Zusätzlich gibt es diverse Schnellimbisse an Deck, die Sandwiches, Salate, Hamburger, etc. servieren (normalerweise von ca. 10 Uhr bis nach 18 Uhr). Außerdem gibt es eine Softeis Station, bei der man sich selbst bedienen kann. Es gibt immer Vanille und Schokoladen plus eine zusätzliche wechselnde Sorte.

Getränke kann man kostenlos 24h an Deck bekommen. Softdrinks, Vitamin Water, Sprudel, Tee, Kaffee, Kakao und Milch.
Alkohol gibt es außer an der Fomal Night nicht kostenlos. Jeder Erwachsene darf sich einen Sixpack Bier oder 2x750ml Wein mit an Bord bringen. Das geht an jedem Port – harter Alkohol muss abgegeben und kann am Abreisetag abgeholt werden.

Snacks, Zimmerservice und besondere Highlights

Specialty Coffee gibt es gegen Gebühr im Cove Café – Kaffeekreationen ohne Sahne bekommen ein Disneybild aufgedruckt! Die Preise sind mit Starbucks vergleichbar. Es gibt auch eine Stempelkarte – der 6. Kaffee ist gratis. Die Snacks im Cove Café sind umsonst und man kann diese ohne Kauf von Kaffee bekommen. Über Tag gibt es Backwaren und nach 18 Uhr Oliven und Käse.

Room Service gibt es rund um die Uhr. Das Menü kann in der Navigator-App gefunden werden (es gibt auch Babybell!). Alkohol und Getränke (in Dosen) über Roomservice kosten extra. Der Rest ist umsonst, allerdings wird ein Trinkgeld erwartet (man liest meist, dass ca. $2 per Item angebracht sind).

Es gibt außerdem Adult Only Restaurants (Magic/Wonder Palo, Fantasy/Dream Palo und Remy), die Fine Dining anbieten. Natürlich gegen extra Gebühr. Ich persönlich finde beides gut, aber muss sagen, dass Remy meiner Meinung nach seinen höheren Preis definitiv wert ist – das beste Essen (plus Service), was ich je hatte.

Vor Theater und Kino gibt es einen Stand, der Snacks, Getränke und Popcorn verkauft. Man darf auch Snacks und Getränke mit hineinnehmen, die man sich vorher an Deck geholt hat. Wenn man einen Disney Popcorn Bucket hat, kann man sich diesen für $1.75 füllen lassen.

Fotos der Restaurants & Co auf der Disney Wonder

4. Sport, Wellness und besondere Angebote

Ob entspannte Massagen im Spa, Sportkurse oder ein Jogging-Track an Deck – Aktivität und Erholung kommen hier nicht zu kurz. Und für Shopping-Fans gibt es exklusive Disney-Produkte an Bord.

Fitnessstudio, Spa-Anwendungen und Pools

Es gibt auf den Disney Schiffen ein Sportsdeck bei dem verschiedene Sachen gemacht werden können (Tischtennis, Basketball, etc.) Auf den größeren Schiffen gibt es auch Mini-Golf.
Das Spa bietet gegen Gebühr verschiedene Anwendungen an. In der Navigator-App werden oft Zeiten für kostenfreie 5-Minuten-Massagen angeboten. Einen Friseur und Nagelstudio gibt es auch im Spa.

Das Gym ist im Spa integriert. Es gibt hauptsächlich Cardiomaschinen, aber auch ein paar andere Geräte und ein paar Workbenches und Gewichte. Wir gehen immer um 6 ins Fitnessstudio, gleich wenn es öffnet – so ist die Chance am größten, die gewünschten Geräte ohne Warten benutzen zu können. Deck 4 hat außerdem einen tollen Jogging Track.

Es gibt mehrere Pools und Whirlpools auf den Disney-Schiffen. In der Quiet Cove (Erwachsenenbereich) gibt es einen Pool und Whirlpools. Der normale Bereich hat auch Whirlpools sowie einen Familienpool und einen Kinderpool. Zudem gibt es einen Babybereich (Schwimmwindeln sind in den Pools verboten) und Rutschen (die Art variiert je nach Schiff).

Shopping und magische Extras

Es gibt an Bord mehrere Shops, die nur aufhaben, wenn das Schiff auf See ist. Die Shops haben nur eine begrenzte Zahl von Produkten. Manches ist schnell ausverkauft. Also am besten direkt zuschlagen, wenn man etwas gesehen hat, was man kaufen möchte. Die Schiffe sind mittlerweile bargeldlos. Man kann per Key to the World Card (also Zimmerschlüssel) oder Magic Band bezahlen. Man kann in der App jederzeit seine Charges ansehen.

Eine Bibbidi Bobbido Boutiue gibt es auch. Ich glaube, die Preise sind gleich wie in den Parks.

Eindrücke des Freizeitangebots auf der Disney Wonder

5. Die Häfen und Port Adventures: Ausflüge an Land

Landgänge bieten spannende Einblicke in die schönsten Reiseziele. Hier erfahrt Ihr, wie Ihr offizielle Touren und private Angebote optimal nutzen könnt.

Offizielle Disney-Touren vs. private Anbieter

Wenn das Schiff anlegt, hat man mehrere Optionen. Man kann im Vorfeld (der Zeitpunkt hängt davon ab, welchen “Rang” man bei Disney Cruise im Castaway Club hat. Die Anzahl der bisherigen Kreuzfahrten bestimmt, welches Level man hat – siehe dazu auch weiter oben im Artikel) über Disney Port Adventures Exkursionen buchen (wenn noch verfügbar, geht das auch noch an Bord) oder man kann auf eigene Faust etwas unternehmen.
Oftmals kann man identische Touren (sogar teilweise über denselben Anbieter) wesentlich günstiger bekommen. Als Beispiel haben wir für eine Tour (gleicher Anbieter), die sogar noch mehr beinhaltet hat, für vier Personen $447 bezahlt. Über Disney hat die Tour für vier Personen $918 gekostet. Der Vorteil der Disney Touren ist, dass das Schiff bei theoretischen Verspätungen immer mit dem Ablegen wartet. Das ist bei anderen Touren nicht der Fall. Allerdings hatten wir noch nie Probleme.

6. Kleiderordnung und Kabinen: Wichtige Aspekte für die Reiseplanung

Auf den Schiffen der Disney Cruise Line gibt es eine recht lockere Kleiderordnung, mit ein paar Ausnahmen wie der Formal Night. Bei den Kabinen sorgen unterschiedliche Kategorien für Komfort, je nach Budget und Vorlieben.

Kleiderordnung an Bord des Kreuzfahrschiffs

Eigentlich kann man immer tragen, was man möchte. Im Cabanas sollte man sich etwas über seine Badesachen ziehen (was ja eigentlich normal ist). In den Restaurants natürlich auch. Es gibt normalerweise während der Cruise eine Formal Night, zu der man sich ordentlich anziehen kann. Man muss nicht. Allerdings sieht man mehr fein angezogene Leute. An diesem Abend gibt es auch einen Empfang mit dem Kapitän und seiner Crew am Atrium. Dazu werden kostenfrei alkoholische Getränke serviert. Für die Restaurants Palo und Remy gibt es auch eine etwas strengere Kleiderordnung.

Die Zimmer / Kabinen an Bord der Disney Cruise Schiffe

Grundsätzlich gibt es drei Kategorien (plus den Luxus Concierge-Bereich) von Zimmern:

  • Inside ohne Fenster (allerdings auf Dream/Fantasy mit “Fake Fenster”, was ein Video von außen abspielt)
  • Oceanview mit großem Fenster
  • Verandah Rooms

Die Preise für den Inside Room sind am günstigsten.

Normalerweise ist mir das Zimmer bei Disney nicht so wichtig – in den Parks schläft man dort ja nur. Auf der Cruise ist das meiner Meinung nach etwas anderes. Zumindest bei den längeren Cruises ist man doch öfter mal auf dem Zimmer. Wir hatten dieses Mal einen Inside Room gebucht, da er wesentlich günstiger war (oft ist der Unterschied nicht so dramatisch). Haben allerdings an Bord unser Zimmer noch upgraden können.
Der Inside Room hatte auf der Wonder kein Fake-Window oder “Magic Porthole”. Es war wesentlich kleiner als die Oceanview und Verandah Rooms, die wir bisher hatten. Außerdem gab es auch keinen Split Bathroom. Auch die Anordnung im Zimmer ist im Inside Room nicht ideal (Queen Bed ganz hinten – d.h. man kann die Kinder nicht schon etwas früher hinlegen – in den anderen Zimmern kann man das Zimmer per Vorhang teilen).

7. Kosten und Nebenausgaben: Was Ihr wissen solltet

Was ist im Reisepreis enthalten und wo lauern versteckte Kosten? Hier gibt es Tipps zu Trinkgeld, Nebenausgaben und möglichen Sparpotenzialen.

Was ist inklusive und wo entstehen Extrakosten?

Bei Disney ist eigentlich alles, was man braucht, im Preis beinhaltet. Das heißt natürlich nicht, dass man nicht mehr Geld ausgeben kann. Kleinere Käufe hier und dort läppern sich schnell. Eine Dame neben mir bei Guest Services war den Tränen nahe, als sie ihre Rechnung von $3000 bezahlen musste.

Auf der Cruise wird der Fotopass angeboten, wie man ihn aus den Parks kennt. Wenn man ihn vor der Cruise bucht, ist er günstiger. Man kann vor dem letzten Tag entscheiden, ob man den Fotopass doch nicht möchte. Es werden allerdings durchgängig so viele Fotopoints (an Deck, mit den Disney Figuren, mit speziellen Hintergründen, während des Dinners etc.) angeboten, dass es sich durchaus lohnt, finde ich.

Übersicht über die Preise für Internet-Pakete der Disney Cruise Line

Internet kann man auch buchen, aber das ist kostspielig. Es gibt verschiedene Optionen, die von Basic bis Streaming reichen und pro Tag/Gerät $18-$45 kosten. Man kann die Navigator-App kostenlos und im Flugmodus nutzen. Whatsapp funktioniert auch in diesem Modus, allerdings nicht für Fotos, sondern nur für Nachrichten.
Ihr solltet Euch gut überlegen, ob Ihr diese Investition tätigen wollt. Es kann ja auch sehr gesund und erholsam sein, mal einige Tage eine digitale Auszeit zu nehmen. Und auf den Disney Schiffen gibt es so viel zu tun, da fällt es nach einer kurzen Eingewöhnung gar nicht mehr auf, dass man nicht ständig erreichbar ist.

Trinkgeld nicht vergessen

Disney empfiehlt pro Person/Tag ein Trinkgeld von $14 zu geben, was automatisch berechnet wird und zwischen dem Serverteam und dem Stateroom Host aaufgeteilt wird. Man kann das Trinkgeld auch im Vorfeld bezahlen, reduzieren oder erhöhen. Zusätzlich bekommt man am letzten Tag kleine Umschläge falls man zusätzlich Bargeld geben möchte.

Weitere Fotos von der Disney Wonder

8. Fazit: Lohnt sich eine Disney Cruise?

Ich liebe Disney Cruises. Wie bereits erwähnt ist es toll, auch als Mama mal nichts planen oder machen zu müssen, da sich um alles gekümmert wird. Wir sind über die Jahre in allen Disney Parks gewesen. Mit den diversen Änderungen, vor allem in den letzten Jahren, empfinde ich die Parks jetzt leider recht stressig und oftmals komme ich mir etwas “abgezockt” vor, was die Preise betrifft. Das Gefühl habe ich auf der Cruise (noch) nicht.