Pinkerbell goes Disneyland Kalifornien & Aulani – Disneyland Park (Teil 1)
18.04.19, 12:08 |
Es ist jetzt schon ein Weilchen her, dass ich von meinem absolut traumhaften Urlaub zurück bin. Daher möchte ich Euch heute im ersten Teil des Trip Reports von den drei Tagen Urlaub im Disneyland Resort Anaheim erzählen. Kurz gesagt, es war perfekt!
Das Disneyland Resort Anaheim
Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an meine Reiseplanung, falls nicht, dann könnt Ihr Teil 1 und Teil 2 nachlesen.
Es war mein erster Besuch im Disneyland und ich war total aufgeregt den ersten aller Disney Parks endlich live in Person sehen zu können. Nach langem Warten und Planen war dann auch endlich der Tag der Reise gekommen – und auf ging es für mich und meinen Freund nach Los Angeles für einen vierwöchigen Urlaub.
Die Anreise
Wir hatten ja eigentlich geplant, mit dem Zug zum Flughafen zu fahren. Aber wie soll es auch anders sein? Die Bahn musste natürlich ausgerechnet an dem Tag in einem Streik treten, an dem wir abfliegen sollten. Also kurzerhand noch einen Platz im Parkhaus am Flughafen reserviert und schon ging es am nächsten Tag in der Früh los. Knappe 15 Stunden später kamen wir dann endlich gegen 19 Uhr in Los Angeles an und trafen nach 10 Monaten endlich wieder unsere Freunde Buzz und I-Aah, die schon einige Stunden vorher in Los Angeles gelandet waren.
Der nächste Stopp war der Autovermieter, bei dem wir dann unseren Mietwagen abholen mussten. Ich sags Euch, Ihr braucht schon mehrere Jahre Tetristraining, wenn Ihr nur einen Kleinwagen bucht, aber gefühlt 200 Koffer dabei habt – das war vielleicht ein (lustiger) Akt.
Dann endlich ging es in unser Hotel, das The Anaheim Hotel, welches gleich auf der anderen Straßenseite des Disneyland Resort liegt. Vom Flughafen aus sind wir ca 45 Minuten gefahren – und es waren schlimme 45 Minuten für mich. Es war dunkel, der Highway zum Teil mit sieben Spuren, die Leute fahren wie Sau und dann zum ersten Mal im Mietwagen. Ich war so froh, endlich im Hotel angekommen zu sein.
Schnell eingecheckt, Sachen ins Zimmer und ab in den nächsten Walmart, um ein paar Kleinigkeiten für die nächsten Tage zu kaufen und dann endlich ins Bett.
Disneyland – here I come! Tag 1
Voller Elan (und mit minimalem Jetlag) sind wir vier pünktlich aufgestanden, haben uns fertig gemacht und sind zum Frühstücken erst einmal zu iHop, das sich gleich gegenüber vom Disneyland befindet.
Frisch gestärkt ging es dann endlich ins Disneyland. Dort angekommen haben wir uns erst einmal mit dem MaxPass eingedeckt und den ersten FastPass gebucht.
Ich bin ein totaler Fan des MaxPass geworden. Für 10$ am Tag/pro Person kann man sich über die Disneyland App seinen FastPass buchen und alle Photopass Bilder laden. Wie das genau funktioniert, haben wir Euch hier schon einmal erklärt.
Nachdem der erste FastPass gebucht war, ging es los.
Erster Stop: die Feuerwehrstation mit Walts Apartment darüber. Davor zu stehen und zu wissen, dass Walt Disney genau an dieser Stelle stand und dort oben gelebt hat, war einer der besten Momente des Tages. Danach liefen wir die Main Street U.S.A. hinunter und es wurde doch etwas emotional. Die Atmosphäre ist einfach gigantisch! Man spürt die Disneymagie hier einfach ganz besonders! Sobald man am Ende der Main Street U.S.A. angekommen ist und das erste aller Disney Schlösser sieht, weiß man, dass man zu Hause angekommen ist!
Wir haben natürlich dann erst einmal gefühlte 200 Bilder gemacht, bevor wir als unseren ersten Ride das Karussell ausgewählt haben. Danach ging es eine Runde zu It´s a small World worauf eine Runde mit the wildest ride in the wilderness – Big Thunder Mountain folgte.
Splish, Splash, Splush, Bääähhhh
Ich habe mich ja sehr auf die Fahrt mit Splash Mountain gefreut, nachdem bei unserem Besuch im Walt Disney World dieser gerade aufgrund der jährlichen Wartung geschlossen war. Seit ich klein bin, habe ich das Glück bei Wasserrides immer bis auf die Unterwäsche komplett durchnässt zu werden! Sollte es diesmal anders werden? Die Antwort lautet: Nein! Wurde es noch schlimmer? Ja! Ich habe bei Splash Mountain Wasser geschluckt! Niemand hat mir gesagt, dass die Drops im Dunklen passieren und man während man “Huuuiiiiii” schreit eine Wasserfontäne ins Gesicht bekommt. Ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken, denn der nächste Drop folgte und schon kam die nächste Wasserfontäne, die ich diesmal mit geschlossenem Mund komplett abbekam. Wir sind alle komplett lachend im Ein/Austiegsbereich angekommen, die Jungs so gut wie trocken natürlich.
Zeit zum Shoppen
Was tut man, wenn man komplett durchnässt ist? Genau, man kauft sich ein neues und vor allem trockenes Shirt. Also ging es Richtung Mickey´s Toon Town. Gleich vorab, leider habe ich dort kein Shirt gefunden, aber Toon Town ist echt total süß gestaltet. Unsere Jungs (die ja schon in ihren 30ern sind) hatten total viel Spaß mit den Häusern von Goofy, Pluto und Co. zu spielen und zu interagieren. Roger Rabbits Ride ist definitiv einen FastPass wert und sollte unbedingt einmal gefahren werden. Hier kann man auch übrigens Pluto, Minnie und die anderen Charaktere antreffen und mit ihnen ein Bild vor ihrem jeweiligen Häuschen machen. Gerade für jüngere Kids gibt es hier viel zu entdecken und zu sehen.
Nachdem wir in Toon Town alles erlebt haben, wurden wir doch langsam hungrig und so entschieden wir uns, dem Pizza Planet einen Besuch abzustatten. Auf dem Weg dort hin, habe ich in einem kleinen Store das perfekte Stitch Shirt gefunden und es gleich gekauft, denn ich war immer noch pitschenass.
Ohhhh, Pizza
Ich war ja sehr gespannt darauf, den Pizza Planet auszuprobieren. Vor allem wollte ich unbedingt den Alien Macaroooon haben, den es im Zuge des Weihnachtsmenüs gab. Wir haben uns zu viert eine typisch Amerikanische Peperoni Pizza geteilt und mein Alien Macaroooon habe ich letztendlich auch geteilt, da der doch recht mächtig war. Geschmacklich kommt der Macaroooon leider nicht an die aus dem Disneyland Paris ran, er war zwar lecker aber doch nicht so fluffig wie das “Original”. Die Location fand ich jetzt nicht unbedingt so besonders, ein typischer Counter Service eben. Aber wir wurden satt und konnten somit frisch gestärkt weiter.
Die schlimmste Parade die ich gesehen habe
Nach dem Mittagessen stand die Weihnachtsparade an. Ich hatte ja das Glück beim Disneyland Paris das große Weihnachtspresse-Event mitmachen zu dürfen und ich liebe die dortige Weihnachtsparade – aber sorry Disneyland! Das, was ihr auf die Beine gestellt habt, hat mich genervt! Ich wollte es lieben und wunderschön finden, aber ich konnte es nicht. Das hat bei der Musik angefangen, die mir nach drei Minuten auf den Keks ging und zwischen den einzelnen Paradenfloats kam Ewigkeiten einfach mal nichts?!? Die Parade, die knappe 25 Minuten ging, hätte man in 10 Minuten durch gehabt, wären die Floats ohne gefühlten 1km Abstand voneinander gefahren.
Wir lassen uns die Laune aber nicht verderben!
Zum Glück ging es anschließend in die Attraktion, auf die ich mich am allermeisten gefreut habe – die Holiday Version von Phantom Manor mit dem Nightmare before Christmas Overlay!!
Ich habe es absolut dermaßen geliebt dort drin zu sein und wäre am liebsten gleich noch einmal damit gefahren. Die Wartezeiten hier sind total schrecklich, also holt Euch einen FastPass! Für alle Fans von Nightmare before Christmas, Ihr müsst hier unbedingt rein! Ihr werdet es nicht bereuen! Die Holiday Version startet übrigens schon zur Halloweenzeit und geht bis über Weihnachten.
Nachdem wir aus Phantom Manor draußen waren, haben wir uns mit dem Cousin von Buzz getroffen. Er arbeitet als Cast Member im Disneyland und sieht nur selten Familienangehörige. Wir hatten dann ca. eine Stunde bis zu unserer Reservierung im Blue Bayou, die wir mit gemütlichen schlendernd durch die Shops auf der Main Street U.S.A. verbracht haben.
Essen im Blue Bayou
Gleich vorab: Es tut mir leid, ich habe leider keine Bilder gemacht. Wenn ich hangry bin, vergesse ich so etwas leider immer.
Das Blue Bayou befindet sich, wie im Disneyland Paris das Captain Jack´s, in der Pirates of the Caribbean Attraktion. Wenn man einen Tisch am Wasser hat, kann man von dort aus die Boote beobachten – hatten wir allerdings nicht. Das Essen war in Ordnung, ich fand es jetzt nicht super mega toll, da hatte ich schon wirklich besseres Essen in den Disney Parks, erst recht für den Preis, den wir dafür bezahlt haben.
Die Speisekarten fand ich allerdings sehr innovativ. Da es im Restaurant recht dunkel ist, waren dort LEDs eingebaut, um die Karte besser lesen zu können.
Nach dem Essen sind wir noch ein wenig durch den Park geschlendert, haben uns die Weihnachtsbeleuchtung von It´s a small World angeschaut und haben den Matterhorn mit den Bobschlitten bezwungen. Einen Ride den es so auch nicht in Paris oder Walt Disney World gibt!
Wir waren dann doch alle sehr müde und haben das Feuerwerk an diesem Abend ausgelassen. Stattdessen hat uns Buzzs Cousin noch in eine Spielhalle auf einen Drink eingeladen, bevor wir alle totmüde ins Bett gefallen sind.
Weitere Eindrücke des Disneyland Parks
Gerne möchte ich Euch ein paar weitere Eindrücke und Bilder des Disneyland Parks zeigen, daher habe ich eine kleine Galerie mit weiteren Impressionen für Euch zusammengestellt. Ich hoffe, Euch gefallen die Bilder und Ihr habt jetzt auch Lust, das Disneyland zu besuchen.
Andenken an Walt Disney
Eines der Dinge, das mir sehr am Disneyland gefallen hat, war die Disney Gallery am Eingang des Parks.
Dort konnte man Bilder und Ausstellungsstücke von “Yesterday, Today and Tomorrow” (Na, kommt euch das bekannt vor?) betrachten.
Natürlich war auch viel von Walt Disney dabei, wie z.B. die Parkbank, die einst auf der Main Street U.S.A. stand und auf der Walt häufig saß, eines der originalen Pferde von King Arthurs Karussell oder ein großes Model des Parks aus der Zeit seiner Eröffnung.
Da wir gerade dort waren als die Neuverfilmung von Marry Poppins erschienen ist, konnten wir zum Beipsiel auch Requisiten des Films bestaunen oder eben ein paar Bilder für das kommende Star Wars: Galaxy´s Edge anschauen.
Gerade da das Disneyland Kalifornien der erste Disneypark ist, fand ich es toll, diese Bilder und Ausstellungsstücke der vergangenen Tage zu sehen. Nehmt Euch auf jeden Fall ein paar Minuten Zeit und schaut dort einmal rein!
Im nächsten Teil meines Reiseberichts werde ich Euch ein wenig mehr vom zweiten Park, dem Disneyland California Adventure erzählen und einem tollen Frühstück mit Donald, bevor es weiter nach Hawaii und dem traumhaften Disney Resort und Spa “Aulani” geht.