Eine pinkertastische Reise ins Walt Disney World – Teil 1
08.09.18, 14:19 |
Am 04. September 2017 war es endlich so weit, es ging für mich und meinen Freund endlich über den großen Teich nach Orlando ins Walt Disney World. Nachdem euch Dörthe und Torsten schon hier ausführlich von ihrer spannenden Reise berichtet haben, möchte ich das gerne auch tun. Keine Sorge, ich werde euch nicht mit unzähligen Anekdoten totquatschen (also nicht, dass Dörthe und Torsten das getan hätten), sondern euch hier und dort von unserem Erlebten erzählen und gerne ein paar Tipps mitgeben. Im Grunde könnte man sagen, es geht um die Planung, Schuhe, Haare & Make Up, die Hitze, das viele und leckere Essen & wie man in Walt Disney World mit Lebensmittelallergien umgeht und wie Hurrikan Irma alles durcheinander gebracht hat.
Die Planung
Im Februar 2016 fing die Planung bereits irgendwie an. Dort verschaffte ich mir zum ersten Mal die Übersicht über die Hotels und was Walt Disney World überhaupt zu bieten hat. Ich war absolut überfordert! So viele Hotels, 4 Parks & zwei Wasserparks, jede Menge Restaurants, die man im voraus reservieren muss, Fastpässe die geplant werden müssen für Rides, die ich noch nicht einmal kenne – wie soll man da denn den Überblick bekommen? Ich habe dann alles erst einmal auf Eis gelegt bis im April 2016 das Angebot auf der UK Seite mit kostenlosem Dining Plan, Parkeintritt, Memory Maker und Gift Card herauskam. Ein vergleichbares Angebot gibt es auch aktuell wieder: schaut mal hier.
Dauer und Zeitraum
Wie lange soll so ein Aufenthalt überhaupt dauern? Meine Rechnung war ziemlich einfach. Vier Parks, zwei Wasserparks, zu Universal möchten wir auch noch, jeweils einen Tag für An- und Abreise (immerhin fliegt man ja ca. zehn Stunden). Für die vier Hauptparks hatte ich mal eben acht Tage eingeplant, also zwei Tage pro Park, jeweils einen Tag für die Wasserparks, zwei Tage für Universal und Schwupps waren wir bei 14 Tagen. Erzählt man einem anderen Menschen, dass man 14 Tage in Disney World verbringt, kommt immer gleich die Frage “Ja aber ihr geht doch bestimmt noch irgend wo anders hin, oder?”. Klar, wir gehen auch zu Universal 😀 – viele konnten es nicht fassen, dass wir nur dafür nach Florida fliegen wollen.
Jetzt blieb nur noch zu klären, wann wir diese 14 Tage dort verbringen werden. So machte ich mich daran, herauszufinden, wann Ferienzeiten, Cheerleadingcompetitions, die sogenannten “15” (Brasilianische Touring-/Jugendgruppen), Sportveranstaltungen, usw sind und suchte nach Crowd-Kalendern, um möglichst einen Zeitraum zu finden, an dem es nicht gerade überfüllt ist. Letztendlich begrenzte sich das Ganze dann auf einen Zeitraum im Februar oder September. Da wir noch etwas Geld ansparen mussten, entschieden wir uns für September – auch wenn ich mehrfach “gewarnt” wurde, dass von Juni bis November eine größere Gefahr durch Hurrikans herrscht. Das sollte uns im Nachhinein noch eine Lehre sein.
Welches Hotel darf es sein?
Für uns stand relativ schnell fest, dass wir den Disney Dining Plan (kurz DDP) möchten, also ein Quick Service Meal, ein Table Service Meal und zwei Snacks pro Nacht plus den Refill Mug, mit dem man in jedem Hotel kostenlos seine Getränke abfüllen kann. Somit fing die Rechnerei an.
Die Value Resorts hatten nur ein Quick Service Meal / Frühstück inklusive, d.h. wir hätten einen größeren Betrag als Aufpreis zahlen müssen, um den Disney Dining Plan zu erhalten. Zudem gab es hier keine 200$ Gift Card.
Bei den Moderate Resorts war der Quick Service Plan inklusive, d.h. zwei Quick Service Meals plus zwei Snacks und die 200$ Gift Card. Der Aufpreis zum Disney Dining Plan war absolut in Ordnung.
Die Deluxe Resorts hatten den Disney Dining Plan schon inklusive und auch hier gab es die 200$ Gift Card.
Der Preisunterschied von Value zu Moderate (nach Abzug der 200$ Gift Card und plus Aufpreis zum Disney Dining Plan) war nur sehr gering. Somit stand schon einmal fest, dass es definitiv kein Value Resort wird. Immerhin bieten die Moderate Resorts ja auch einiges mehr an Ausstattung, die Zimmer sind größer und man hat einfach ein wenig mehr Komfort. Bei einem zweiwöchigen Aufenthalt, darf es also schon etwas besser sein.
Zwischen einem Moderate zu einem Deluxe Resort (mit Upgrade zum Disney Dining Plan) war der Preisunterschied allerdings schon etwas größer. Ich las mir für ein paar Tage also sämtliche Gästebewertungen auf verschiedenen Plattformen durch, suchte nach Informationen was gerade “dieses” Hotel so besonders machte und ob sich ein Aufpreis wirklich lohnen würde.
Letztendlich entschieden wir uns für das günstigste Moderate Hotel, Disney’s Caribbean Beach Resort. Es war allerdings nicht nur eine Preisfrage, es gefiel uns auch von den Fotos am besten. Im Nachhinein bereuen wir diese Entscheidung auch kein Stückchen. Dieses Hotel hat eine wunderschöne Anlage, für manche mag sie zu groß und verstreut sein, wir haben uns dort sehr Wohl gefühlt. Gebucht haben wir übrigens Ende Mai.
Die Zeit dazwischen
So, wir hatten also nun knapp 16 Monate Zeit, uns auf diesen Walt Disney World Urlaub vorzubereiten. Es verging fast kein Tag, an dem ich nicht irgendetwas online nachgelesen hätte. Die US & UK Foren wurden mein zweites Zuhause. Nach ca. 10 Tagen konnte ich unsere Reservierung in die My Disney Experience App einpflegen und machte mich mit der App vertraut. Sofort musste ich natürlich unsere MagicBands personalisieren, ein Pinkes für mich und eines in Orange für meinen Freund.
Ich schaute mir immer und immer wieder die Menüs der Restaurants an, druckte unzählige Listen wie z.B. das sogenannte Tier-System der Fastpässe, in welchen Restaurants sich der Dining Plan richtig lohnt, usw.aus. So langsam bekam ich ein Gefühl dafür wie Disney World eigentlich “funktioniert” und meine Panik legte sich. Dennoch fand ich es super witzig meinen Freund mit diesem Wirr-Warr zu konfrontieren, denn er überließ den Großteil der Planung mir.
Flüge
Zu den Flügen gibt es eigentlich nicht so viel zu erzählen. Online hatte ich gelesen, dass es für Fernstrecken empfohlen wird 10 Monate im Voraus zu buchen. Daran haben wir uns auch eigentlich gehalten. Wir haben verschiedene Optionen durchgespielt, also Flüge direkt von Frankfurt nach Orlando oder mit Zwischenstopp etc. und letztendlich war der Flug von Nürnberg via Frankfurt direkt nach Orlando für uns am günstigsten und auch am angenehmsten.
Die 180 Tage Marke
Wenn man knapp 1,5 Jahre im Voraus bucht, scheint es so als würde die Zeit nieeee vergehen. Aber irgendwann war es dann doch endlich so weit und der erste wichtige Tag war gekommen.
180 Tage – also 6 Monate – vor der Anreise könnt ihr eure Restaurantreservierungen (kurz ADRs ) machen. Eigentlich total bescheuert, woher soll man denn bitteschön wissen worauf man in 6 Monaten Lust hat? Aber irgendwie leidet man unter dem Massenzwang und wenn man in einem der “hard to get” Restaurants essen möchte, dann führt daran eben kein Weg vorbei.
Natürlich hatte ich (bzw wir) in den letzten Wochen schon alle Restaurants ausgesucht, die Menüs gelesen und entschieden, wann wir in welchem Park gehen, (und eigentlich wusste ich auch schon welche Fastpässe ich auswählen werde). Somit musste ich nur noch hoffen, dass das System mich mag und auch die Zeiten und Tage verfügbar sind, die ich möchte.
Wichtig hierbei ist, dass ihr die Restaurants die schnell ausgebucht sind, zuerst bucht. Also so Dinge wie Be our Guest oder Cinderellas Royal Table müssen ganz oben auf eurer To-Do-Liste stehen. Diese Reservierungen solltet ihr wenn möglich auch eher gegen Ende eurer Reise planen. Der Grund? Ganz Einfach: Ihr könnt immer (solange ihr in einem Disney Hotel wohnt) die Reservierungen für die ersten 10 Tage eures Urlaubes buchen. Natürlich können das auch die anderen Gäste. Euer Tag 1 ist für andere schon der Tag 10 und somit wird schon vieles nicht mehr verfügbar sein.
Plan B
Habt auch einen Plan B! Wir wussten zum Beispiel nicht ob wir am ersten oder zweiten Sonntag zur Mickey´s not so scary Halloween Party gehen und haben daher einfach mal für beide Sonntage eine Be our Guest Reservierung gemacht. So lange zwei Stunden Abstand zwischen den einzelnen Reservierungen liegen und ihr notfalls 24 Stunden vorher storniert, könnt ihr ruhig einen Plan B in der Tasche haben.
Falls ihr die gewünschte Reservierung nicht bekommt, gebt nicht auf. Häufig werden gerade 60 Tage vorher (wenn andere ihre Fastpässe buchen und somit genauer wissen, wo sie wann sein werden) oder auch 24 Stunden vorher (bevor man eben eine Stornierungsgebühr zahlen muss) noch Plätze frei! Es lohnt sich also zwischendurch immer mal wieder zu checken ob etwas frei geworden ist.
Aber nicht vergessen, wenn ihr zwei Reservierungen habt, eine rechtzeitig zu stornieren, denn sonst wird eure Kreditkarte automatisch mit einer Strafgebühr (No-show-fee) belastet).
Die 60 Tage Marke
Es vergingen weitere vier Monate. Schon wieder waren wir einen großen Schritt näher an unserem Traumurlaub. Ihr könnt aber gar nicht erahnen in welches Chaos ich in dieser Zeit versank.
Uns erreichte die Nachricht, dass unser Hotel, das Caribbean Beach Resort, eine komplette Baustelle sein wird. Super! Nach 8 Stunden rumtelefonieren (in die USA & UK), etlichen Emails, tagelangem Überlegen ob wir das Resort wechseln und sich ständing veränderten Angeboten blieb es letztendlich beim Caribbean Beach mit einer kleinen Entschädigung.
Aber zurück zu den 60 Tagen.
Ihr könnt nun über My Disney Experience nicht nur den Online Check-In für euer Hotel machen, sondern was natürlich viel wichtiger ist, eure Fastpässe auswählen.
Versucht wenn möglich eure ersten drei FastPässe gleich auf den Vormittag zu legen, somit habt ihr die Möglichkeit im Laufe des Tages über die App (oder auch am Kiosk) weitere Fastpässe zu holen. Beachtet auch, dass es verschiedene Kategorien gibt. So könnt ihr zum Beispiel in Epcot nicht Test Track und Frozen am gleichen Tag im Voraus buchen. Wenn ihr mehr als einen Tag dort verbringt, lässt sich das natürlich besser aufteilen.
Auch hier ist es ratsam die “hard to get” Fastpässe, wie die für die Pandora Attraktionen, Seven Dwarfs Mine Train oder für Toy Story Land oder (ab Ende 2019) Star Wars Land zuerst zu buchen, bevor ihr euch an die weniger beliebten Attraktionen macht.
Denkt daran, ihr könnt die FastPässe später immer noch ändern! Solltet ihr mit einer Zeit nicht so glücklich sein, schaut, was später noch verfügbar ist und ändert es entsprechend.
Für die Mädels unter uns
Die Männer unter uns können hier jetzt gerne mal den Punkt komplett Überspringen, denn ich werde euch an dieser Stelle von meinen Erfahrungen in Punkto Haare, Make Up & Co berichten.
Daheim bin ich eher der Mensch, der nie ungestylt aus dem Haus geht. Die Haare müssen geglättet sein und das Make Up muss sitzen. Allerdings bin ich auch nicht die Art von Mensch, die alle 30 Minuten in den Spiegel schauen muss um sich das Näschen zu pudern. Wenn ich mein Make Up morgens auflege, dann hat das gefälligst bis abends zu halten!
Ich leide unter anderem auch unter einer Sonnenallergie, das heißt für mich ist Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor (und leider auch Tabletten) notwendig um nicht innerhalb weniger Minuten wie ein Streuselkuchen auszusehen.
Also was tut man nun in einem Klima, das sehr heiß und schwül ist und man auch gerne ein Sonnenbrille trägt?
Kurz gesagt: Ich habe schnell aufgegeben!
Thema Make Up
Meine Foundation, die hier bei heißen Temperaturen doch noch relativ gut durchhält, fühlte sich in Florida einfach nur eklig an! Man hat den Drang sich ständig kaltes Wasser ins Gesicht zu klatschen oder sich mit einem Cooling Towel über die Stirn zu fahren – da geht Make Up einfach nicht wirklich.
Zudem war meine Foundation schon nach wenigen Tagen viel zu hell – also was tun? Klar gibt es in Disney Springs einen Sephora (die auch super beraten) aber ich wollte nicht wirklich 50$ oder mehr für etwas ausgeben, das ich nur ein paar Wochen benötigen werde.
Was war also meine Lösung?
Denkt bitte an passenden Sonnenschutz! Viele Foundations haben einen nicht ausreichenden LSF. Ihr solltet immer eine Sonnencreme auf euer Gesicht auftragen und auch das mehrfach am Tag wiederholen (ein weiteres Problem bei Foundations!).
Ich habe mir eine speziell für das Gesicht, mattierende Sonnencreme geholt und diese nach meiner Peeling & Pflege Routine am morgen gut aufgetragen. Diese Crème hat Ewigkeiten gebraucht um einzuziehen!!! Danach habe ich lediglich mit ein wenig Concealer meine roten und dunklen Stellen abgedeckt (ja es gibt auch Augenringe wenn man bei Disney ist) und bin mit einem “farbigen” Puder über mein Gesicht.
Den Concealer und das Puder habe ich mir schon daheim in weiser Vorraussicht in zwei unterschiedlichen Tönen mitgenommen, einmal “etwas zu dunkel” und eben in meiner Farbe – so konnte ich meinen dunkler werdenden Hautton immer gut anpassen (und musste nicht ettliche $$ vor Ort für etwas Passendes ausgeben).
Augenmake-Up, Augenbrauen & Lippen habe ich wie üblich geschminkt. Kurz bevor wir dann das Hotelzimmer verlassen haben, habe ich noch einmal transparentes Setting Puder aufgetragen. Mit dieser Kombination konnte ich bis zum frühen Nachmittag meistens gut durchhalten. Dann fing das Glänzen an.
Kleine Geschichte zu dem Setting Puder: Ich habe vorher das weite WWW durchsucht und bin letztendlich auf die Marke gestoßen, die die Prinzessinen im Walt Disney World nutzen sollen. Da dachte ich mir, ja wenn die den ganzen Tag in der Hitze rumtanzen können und so mega toll dabei aussehen, muss ich das haben! Also Setting Puder & Setting Spray bestellt (es handelt sich zum Teil um Stage Make Up) und bei uns an einem 40°C Tag getestet. Das Setting Spray war absoluter Käse!!! Ich sah nach einer Stunde aus als hätte ich mein Gesicht in Fett gewälzt aber das Setting Puder hat mich, nach ein paar Experimenten, richtig überzeugt!
Thema Haare
Diese trage ich eigentlich immer offen, da ich von Zöpfen meistens Kopfschmerzen (die dann zu Migräne werden) bekomme. Daher kann ich auch ein teures Glätteisen mein Eigen nennen. Doch mit einem 220V Glätteisen kommt man in den USA nicht weit. Ich hatte mir daher ein kleines Reiseglätteisen mit 110V Anschluss besorgt – und letztendlich nie!!!! genutzt. Wieso?
Ich habe meine Haare durch das viele Schwitzen (ja man tut das auch auf der Kopfhaut) häufiger waschen müssen als daheim und durch die Hitze war es letztendlich doch angenehmer die Haare im Zopf oder “Messy Bun” zu tragen. Glätten hätte bei der Luftfeuchtigkeit auch wenig Sinn gemacht, spätestens nach einem halben Tag (und einer Runde Kali Rivers) währe die Arbeit hinüber gewesen. Und mit einer Minnie Mouse Baseballcap sieht man von meinen Naturwellen eh kaum was.
Also auch hier: nehmt euch lieber Pflegeprodukte mit, die euer Haar vor der Sonne schützen statt wertvolle Parkzeit mit Glätten & Co zu vergeuden.
Fazit zu Make Up und co
Ich habe sehr viele junge Frauen und Damen gesehen, die stark geschminkt und perfekt gestylt waren. Gerade auf den Damentoiletten wurden die Spiegel von diesen Frauen meist lange blockiert.
Versteht mich nicht falsch, es ist verständlich, dass ihr gerade bei den Mengen an Bildern, die ihr dort macht, perfekt aussehen möchtet (das wollte ich auch) – aber zu welchem Preis?
Ich wollte mir lieber Wasser ins Gesicht klatschen oder auch mal ein kühles Tuch auf die Stirn legen ohne mir dabei Sorgen zu machen, dass mir meine Foundation nun flöten geht oder meine Rötungen nicht mehr 100% abgedeckt sind (geschweige denn wollte ich einen Charakter beim Umarmen mit dem Zeug vollschmieren, da es bei der Hitze eher davon läuft als im Gesicht zu sitzen).
Eure Zeit dort ist begrenzt, nutzt diese lieber um Spaß zu haben und verrückte Dinge auszuprobieren, statt zum Nachpudern.
Ihr seid schön so wie ihr seid! Auch ohne Make Up, gemachten Haaren oder sonst etwas!
Der Wind, der Wind, das himmlische Kind – Hurrikan Irma
Wenn man einen Urlaub in Florida für September bucht, dann weiß man (hoffentlich), dass man schon ein mal auf einen Hurrikan treffen kann.
Vorbereitung
Aus diesem Grund habe ich im September 2016 bei Hurrikan Matthew alles ganz genau verfolgt, was denn so bei Disney los ist, falls es dazu kommt. Auch wenn mein Freund mich in diesen Tagen im September 2016 für verrückt gehalten hat, so war er letztendlich froh, dass ich stundenlang im Netz gehangen habe und eigentlich genau wusste was auf uns zu kommt – denn schon kurz nach unserer Landung stand fest – Hurrikan Irma wird kommen!
Vor unserer Abreise haben wir schon angefangen uns ein wenig Sorgen zu machen, denn Irma war schon auf dem Wetterradar aufgetaucht. Zum Glück war aber beim Abflug (am Montag) in Deutschland noch nicht sicher, ob oder wo Irma überhaupt auf Land treffen wird, somit gab es zumindest keine Verspätungen oder gar Flugstreichungen.
Unser unsprünglicher Plan war es via Instacart ein paar Lebensmittel wie Wasser, Brot, Milch, Cola, Bier, Aufschnit, etc liefern zu lassen, damit wir uns in der Früh ein kleines Frühstück im Zimmer machen oder Getränke in die Parks mitnehmen können. Da wir einen sogenannten “Split Stay” (also zwei verschiedene Disney Hotels gebucht hatten) und die erste Nacht im All Star Music verbracht haben, wollten wir vor unserem Umzug die Bestellung aufgeben, damit diese dann zeitgleich mit uns im Caribbean Beach Resort ankommt.
Irma hat uns allerdings schon hier den ersten Strich durch die Rechnung gemacht! Zu diesen Zeitpunkt wurde die Bevölkerung schon angewiesen sich mit Wasser & Co. einzudecken und die Hälfte unserer Bestellung war nicht mehr vorrätig! Aber seht doch mal selbst was unser Personal Shopper mir zwischendurch geschickt hat. Wir waren absolut sprachlos! Kein Wasser! Softdrinks (und Bier) gab es auch nur noch eingeschränkt, viele Brotsorten waren vergriffen (und das meiste Brot ist für unseren Geschmack sowieso ungenießbar), selbst Einweggeschirr war fast ausverkauft und so mussten wir fast unsere komplette Einkaufsliste auf den Kopf stellen und Alternativen finden.
Ich muss an dieser Stelle den Instacart Service echt loben! Für uns war es das erste Mal so einen Service genutzt zu haben, aber ich würde das immer wieder tun. Es ist einfach, der Shopper steht mit einem jederzeit in Verbindung und man weiß auch ganz genau wann die Sachen geliefert werden.
So, nun hatten wir nur noch das Problem, wo bekommen wir nun Wasser her? Das Leitungswasser schmeckt nicht unbedingt so mega lecker und durch die Baustelle im Resort hatten wir keinen richtigen Hotelshop, der dieses vorrätig hatte. Sämtliche Lieferdienste hatten auch kein Wasser mehr, da Instacart von Puplix lieferte, brauchten wir es in den Supermärkten also auch nicht erst zu versuchen und selbst Amazon (Prime Now & Pantry) hatten die Preise entweder sowas von angehoben, dass wir locker eine Woche Urlaub davon machen könnten oder waren selbst ausverkauft.
Durch verschiedene Facebook Gruppen, wurde mir dann gesagt, dass es im Hotelshop des Broadwalks noch kleine Six-Packs von 0,33l geben soll (die kosteten übrigens dann 1 Snack Credit). Da wir an unserem zweiten Parktag sowieso in Epcot waren, machten wir uns während des Feuerwerks auf dem Weg zum boardwalk. Nachdem wir uns ein paar Mal verlaufen hatten fanden wir endlich den Shop und konnten fünf dieser Six-Packs mitnehmen. Da weder mein Freund, noch ich jetzt sonderlich Lust hatten, diese Six-Packs durch Epcot zu schleifen, um zum Bus zu kommen, haben wir uns zum ersten Mal ein Uber gegönnt. Das klappte auch besser als erwartet!
Ruhe vor dem Sturm
Gut, wir waren nun endlich mit allem Wichtigen versorgt und konnten die Parks in vollen Zügen genießen. Es war ein Traum! Gegen Ende der Woche wurden die Parks immer leerer und die Hotels immer voller, denn es stand nun entgültig fest: Irma wird auch auf Florida und Orlando treffen.
Wir wussten, der sicherste Ort um einen Hurrikan der Kategorie 4 zu überstehen ist Walt Disney World! Die Hotels sind sehr standhaft gebaut, bruchfeste Fenster usw. sind hier die Norm. Selbst die Bewohner Floridas flüchteten in diese Hotels, um sich dort in Sicherheit zu bringen. Aber erzähl das mal deiner Familie daheim, die natürlich nur die schrecklichen Bilder aus den Nachrichten sieht, was Irma mit Puerto Rico oder der Küste angestellt hat. Etliche Male musste ich erklären, dass wir nicht evakuiert werden und wir wirklich in Sicherheit sind.
Es ist schon ein komisches Gefühl wenn man gerade aus Big Thunder Mountain kommt und sein Handy mit einem super schrillen Ton losgeht und man eine Hurrikan-Warnung auf seinem Sperrbildschirm sieht (und die Menschen herum das auch tun). Wir sind mit einigen Menschen dort ins Gespräch gekommen, die uns dann erzählt haben, dass sie zum Beispiel nur darauf warten, dass Irma vorbei zieht. Sie haben ihre Häuser vernagelt, das Notstromagregat angeschlossen und können nichts anderes tun als zu warten und zu hoffen, dass bei der Rückkehr, das Haus noch da ist – und bis dahin fahren sie eben eine Runde mit Buzz – schon heftig, oder?
Irma ist da!
Im Endefekt verlief die ganze Hurrikan Geschichte dann so:
Samstag machten die Parks bereits gegen 17.00 Uhr zu, damit hatten alle genug Zeit, sicher in die Hotels zurückzukommen.
Sonntag und Montag waren die Parks geschlossen, denn Irma sollte genau in der Nacht von Sonntag auf Montag über uns hinwegwehen.
Bereits Sonntagabend gab es vom Orange County eine Ausgangssperre und wir wurden angewiesen die Hotelzimmer nicht mehr zu verlassen. Diese wurde gegen Montagnachmittag aufgehoben.
Dienstag war dann wieder alles beim Alten (mehr oder weniger).
Verpflegung während des Hurrikans
Lasst mich gleich vorab sagen, Disney versucht alles, um seine Gäste glücklich und satt zu machen.
Seid ihr in einem Hotel, dessen Zimmer direkt an den Food Court angeschlossen ist ohne dabei ins Freie zu müssen (zum Beispiel das Contemporary oder Teile der Wilderness Lodge) so habt ihr echt Glück und müsst euch um nichts Sorgen machen. Während des Lock Downs könnt ihr euch im Food Court mit Essen versorgen und in der Hotellobby werden euch verschiedene Aktivitäten angeboten, wie z.B. Filmvorführungen, Tanzpartys mit den Charakteren oder Bastelaktivitäten und ihr könnt euch natürlich in eurem Hotel frei bewegen.
Seid ihr aber in einem Disney Hotel untergebracht, bei dem ihr ins Freie müss,t um in den Food Court oder die Hotellobby zu gelangen (und das sind die meisten Hotels wie die All Stars oder auch unser Hotel das Caribbean Beach), dann werdet ihr sehr viel Zeit in eurem Hotelzimmer verbringen und müsst ein wenig planen! Achtet bitte immer auf die Informationen, die euch via Telefon und Fernseher durchgegeben werden.
Für uns wurde am Sonntag im Essenszelt (das Caribbean Beach Resort hatte ja damals kein Restaurant) ein Frühstück-to-go angeboten. Die Einrichtung im Zelt war schon komplett zusammengepackt, die Getränkestationen, Klimaanlage etc. abgeschlossen und es war nur noch das Nötigste vorhanden. Bis nachmittags konnte man sich etwas zu Essen holen, dann war aber für diesen Tag Schluss, denn nur wenige Stunden später begann schon die Ausgangssperre. Die Cast Member versuchten fröhlich zu wirken, auch wenn sie zum Teil schon seit Stunden auf den Beinen waren und man ihnen die Ungewissheit ansehen konnte.
Die Zeit des Bangens
Wir wurden gebeten, uns nicht mehr viel im Freien aufzuhalten, da das Wetter jederzeit umschwenken könnte. Gerade als Raucher ist das natürlich immer so eine Sache, viele haben in dieser Zeit den Weg vor ihrem Zimmer als Raucherecke umgestaltet (und das wurde von vielen Hotelgästen und Cast Membern, sofern man diese getroffen hat, toleriert). Wir haben nachmittags noch einige Menschen im Pool getroffen und ein wenig Unfug mit Pluto und Goofy im Essenszelt getrieben bevor die Ausgangssperre began.
Ich muss sagen, die Nacht war relativ “langweilig”. Umso später es wurde, umso windiger wurde es draußen. Wir hatten genug zu Essen (auch dank der Instacart Lieferung, das Caribbean Beach verteilte zudem kleine Kühltaschen gefüllt mit Snacks, Wasser und Taschenlampen und wir hatten noch Überbleibsel vom Abendessen am Tag zuvor. Eigentlich hätte uns das Whispering Canyon die Sachen, die wir vom All you care to eat nicht mitgeben dürfen aber durch die besonderen Umstände, war der Cast Member so lieb und hat uns das Fleisch und Brot eingepackt und somit konnten wir uns leckere Sandwiches machen). Disney schaltete extra für diesen Zeitraum einen Movie Channel frei und zeigte Non-Stop einen tollen Klassiker nach dem anderen.
Irma sollte gegen 3 Uhr ihren Höhepunkt erreichen – wir haben diesen aber komplett verschlafen! Gegen Mitternacht sind wir eingeschlafen und am nächsten Morgen gegen 7.00 Uhr wieder aufgewacht – ich mit einer fetten Migräne! Ein paar Tabletten später dann der vorsichtige Blick nach draußen – so schlimm sieht es gar nicht aus! Nach und nach tauchten immer mehr Bilder auf Facebook und Twitter auf, die das Chaos zeigten, das Irma hinterließ und das obwohl die Ausgangssperre noch bestand! Haja, was soll ich sagen – auch wir verließen schließlich gegen 9:00 Uhr unser Zimmer um uns umzuschauen.
An dieser Stelle möchte ich eine Warnung an alle aussprechen, die bei einer Ausgangssperre vor allem nach einem Hurrikan ihr Hotelzimmer verlassen. Seid vorsichtig! Man weiß nie welche Tiere durch den Wind evtl. “versetzt” wurden oder durchtrennte Leitungen am Boden herumliegen. Es ist gar nicht so unüblich, dass gerade Schlangen auf einmal an Stellen zu finden sind, an denen sie sonst nicht wären. Solltet ihr während einer Ausgangssperre in eurem Auto fahren und in schlimmsten Fall sogar einen Krankenwagen, Feuerwehr oder die Polizei auf dem Weg zu einen Notfall blockieren, erwartet euch eine sehr hohe Strafe!
Die Zeit danach
Schon um 13:00 Uhr hatte Disney es geschafft, wieder ein eingeschränktes Mittagessen anzubieten und den Hauptpool soweit herzurichten, dass Gäste diesen benutzen konnten! Cast Member (und viele Gäste) versuchten die abgebrochenen Palmwedel aus den Weg zu räumen, um das Resort wieder erstrahlen zu lassen.
Im Jahr zuvor hatte man ab nachmittags Disney Springs eröffnet, was zu einem riesigen Chaos geführt hatte! Stellt euch die Menschenmassen vor, die alle Punkt 16:00 Uhr den einen Bus nach Springs erwischen wollen, um dann in den (damals noch etwas limitierten) Restaurants einen Tisch zu bekommen (Reservierungen wurden nicht akzeptiert). Wartezeiten bis zu 4 Stunden, selbst für ein Quick Service Meal waren keine Seltenheit.
Diesmal ließ man Disney Springs geschlossen und wir hatten das Glück, dass noch ein Food Truck bei unserem Parkplatz auftauchte, um ein wenig Abwechslung in das etwas eintönige Menü zu bringen. Zudem war die Schlange zum Essenszelt gefühlt so lang wie die von Flight of Passage an einem schönen Samstag in Juli.
Wir nutzten die Zeit an diesem Tag um Wäsche zu waschen, denn im Laufe des Tages stand fest, dass alle Parks (ausgenommen die Wasserparks) wieder öffnen würden! Yay!
Für uns stand Dienstag & Mittwoch der Besuch von Universal an und man merkte immer noch, dass Aufgrund von Irma die Parks sehr leer waren!
Ich stand übrigens während der ganzen Zeit mit Alan (aka CafeFantasia von Twitter) in Kontakt, der zur selben Zeit wie wir in Walt Disney World waren. Wir tauschten uns über die verschiedenen Dinge aus, via Twitter stellten wir fest, das Tinkerbell die Charaktere trotz Hurrikan gaaanz schnell von einem Resort in das Nächste bringen kann, denn Goofy animierte sowohl im Port Orleans als auch im Caribbean Beach die Gäste und wir trafen uns sogar in Pandora! Er erzählte mir, dass das Animal Kingdom doch etwas mehr von Irma in Mitleidenschaft gezogen wurde aber im Großen und Ganzen hatten die Parks das alles ganz gut überstanden.
Tipps für den Fall eines Hurrikans
- Ihr könnt euch über die Seite der deutschen Botschaft in Miami anmelden und registrieren.
Das ganze hat zwei Vorteile. Ersten weiß die Behörde im Fall eines Notfalls/Katastrophe, dass sich Deutsche im Land befinden und ihr bekommt in so einem Fall auch regelmäßige Updates per Email zugeschickt, was wann wie wo zu tun ist. Zudem habt ihr einen direkten Ansprechpartner, den ihr bei Fragen kontaktieren könnt. - Schaut die Nachrichten und plant voraus. Gerade so Dinge wie Benzin, Wasser, Taschenlampen und Lebensmittel werden schon Tage vorher sehr knapp und sehr teuer! Auch kann es Tage dauern, bis diese nach einem Hurrikan wieder vorrätig sind.
- Habt ein wenig Verständnis für die Cast Member! Viele der Cast Member sind in dieser Zeit in der sogenannten “Hurricane ride out Crew”. Das heißt, für diese 2-3 Tage werden sie das Disneygelände nicht verlassen, sie schlafen mit anderen Cast Membern in einem Hotelzimmer und kümmern sich für den Rest der Zeit um die Gäste. Sie lassen ihre Familie, Tiere und ihr Zuhause für euch “im Stich” und wissen oft noch nicht einmal was auf sie wartet, wenn sie nach Hause kommen. Zudem zerstörte Irma weite Teile Puerto Ricos – viele Cast Member haben Familie dort – und mussten trotzdem mit einem Lächeln im Gesicht bei der Arbeit erscheinen.
- Vertraut auf Disney. Seit Eröffnung der Parks vor knapp 50 Jahren, wurden diese nur fünf Mal komplett geschlossen. Jedes Mal aufgrund von Hurrikans – 1999 wegen Hurrikan Floyd, 2004 wegen Hurrikan Frances und Hurrikan Jeanne, 2016 wegen Hurrikan Matthew und 2018 wegen Hurrikan Irma. Auch wenn dies keine alltägliche Situation sein mag, so steht die Sicherheit der Gäste an erster Stelle. Also haltet euch an die Anweisungen der Cast Member und nutzt euren gesunden Menschenverstand.
Essen mit Lebensmittelallergien / Lebensmittelunverträglichkeiten
Bei meiner Partnerauswahl habe ich einen echten Treffer gelandet 😀 der Gute hat nämlich eine Nussallergie. Gerade zur Weihnachtszeit war das eine große Umstellung für mich, denn all meine Lieblingsplätzchen enthielten irgendeine Art von Nüssen. Wenn man als “gesunder Mensch” noch nie mit einer Lebensmittelallergie in Kontakt gekommen ist, merkt man oft gar nicht in wie vielen Rezepten, Produkten und Gerichten genau das Lebensmittel eigentlich vorkommt.
Im Disneyland Paris ist eine Lebensmittelallergie leider schon fast ein Genickbruch, wenn es um die Auswahl der Speisen geht, aber ich kann euch sagen, mein Freund war regelrecht im Food Heaven von der ersten Sekunde an, als wir uns in Walt Disney World etwas zu Essen holten!
Tischreservierungen
Wenn ihr über My Disney Experience eine Reservierung für ein Table Service Restaurant vornehmt, könnt und solltet ihr schon während des Vorgangs Angaben zu eurer Allergie machen. Unter Special Requests habt ihr die Auswahl aus:
- Corn / Mais
- Peanut / Erdnuss
- Shellfish / Schalentiere
- Wheat-Gluten / Weizen-Gluten
- Soy / Soja
- Milk / Milch
- Fish / Fisch
- Other / Andere
- Egg / Ei
- Tree Nut / Nüsse (allgemein)
Auch wenn ihr zum Beispiel Hilfe mit einem Rollstuhl oder andere Unterstützung benötigt, könnt ihr das an dieser Stelle angeben.
Im Restaurant
Wenn ihr dann im Restaurant ankommt und “eincheckt” sollte der Cast Member in der Regel auf den kleinen Zettel, der mit euch an den Tisch gebracht wird, die Allergie notiert haben. Sollte das nicht der Fall sein, sprecht das bitte gleich noch einmal an.
Nun gibt es mehrere Abläufe:
A la Card Restaurants:
Hier bekommt ihr in der Regel eine extra Speisekarte gereicht, die zu 90% identisch mit der normalen Karte ist. Unter den Gerichten stehen jeweils die Allergien/Unverträglichkeiten, die dort nicht! vorkommen und somit ohne Bedenken bestellt werden können.
Euer Kellner/in wird euch am Anfang auch anbieten den Küchenchef zu holen um etwaige Fragen zu klären.
Sollte euch ein Gericht, dass nicht auf der Allergie Speisekarte steht, ins Auge gefallen sein, so könnt ihr jederzeit danach fragen. Man wird versuchen euren Wünschen so weit es geht entgegen zu kommen.
Buffet Restaurants:
Hier bekommt ihr in der Regel einen Flyer der alle Gerichte auflistet, die beim Buffet angeboten werden. Ähnlich wie beim A la Card Restaurant, stehen unter den Gerichten wieder die Allergien/Unverträglichkeiten darunter, die dort nicht! vorkommen und somit ohne Bedenken gegessen werden können.
Die Gerichte am Buffet selbst sind dann alle beschriftet.
Wichtig bei Buffets: Kreuzkontamination kann hier nie zu 100% ausgeschlossen werden, alleine schon dadurch, dass viele Gäste eine Zange für viele Gerichte nutzen, statt die jeweils dazugehörige. Solltet ihr Bedenken haben, fragt bei einem der Köche nach (es befinden sich immer welche direkt am Buffet) ob ihr etwas Frisches aus der Küche haben könnt. Diesem Wunsch wird man gerne nachgehen.
Was uns im Vergleich zum Disneyland Paris sehr aufgefallen ist, alle Kellner/innen kannten sich eigentlich schon sehr gut mit “unserer” Allergie aus und wir haben so gut wie nie einen Koch zu Gesicht bekommen, da es einfach nicht nötig war.
Die Allergie wurde sehr ernst genommen aber gleichzeitig haben wir uns nie gefühlt als wäre das jetzt ein lästiges Problem – eher im Gegenteil! Mein Freund hatte noch nie so viel Aufmerksamkeit bekommen. Sonst muss er, gerade wenn es um Desserts geht, eigentlich viel zurückstecken und kann sich glücklich schätzen, wenn eine Sache dabei ist, die er essen kann. Hier bot man ihm eine weite Auswahl an und das mit einem großem Lächeln – das haben wir noch nirgendwo erlebt und dafür haben wir dann auch gerne etwas mehr Trinkgeld gegeben!
Quick Service Restaurants & Snack Locations
Die Quick Service & Snack Locations sind im Vergleich zu den Table Service Restaurants sehr einfach. Wenn ihr an der Kasse eure Bestellung aufgebt, fragt einfach nach dem Allergie Menü/Ordner oder ob Gericht XY das Lebensmittel XY enthält. Der Cast Member hat eine Liste, die er flott mit euch durchgehen wird und im Notfall könnt ihr Beilagen, etc. auch mal tauschen lassen. Ihr werdet hier aber auch immer ernst genommen.
Alles in allem ist das ganze System super einfach und ihr werdet definitiv nie hungrig ein Restaurant verlassen müssen!
Puh, ich glaube fürs Erste mache ich hier Schluss. Im zweiten Teil verrate ich euch dann ein wenig mehr über unseren Urlaub, die Highlights, das Complaint Department und was ihr auf jeden Fall mitnehmen solltet!