Disneys wunderbare Tierwelt – das Animal Kingdom
20.01.17, 10:52 |
Der vierte Themenpark in Walt Disney World wartet heute auf uns. Es ist übrigens der letzte auf unserer Liste. Warum? Keine Ahnung. Beim Planen der Tage haben wir uns in erster Linie von der Andrangsprognose leiten lassen und nicht groß auf die Reihenfolge der Parks geachtet.
Auf unserer ToDo-Liste für den heutigen Tag stehen auf jeden Fall FastPässe für Kilimanjaro Safari, Kali River Rapids und Expedition Everest. Außerdem haben wir abends einen Tisch im Yak & Yeti reserviert. Aber der Reihe nach, denn bei der Ankunft im Park ist es erst 9:30 Uhr. Mann, sind wir hier früh unterwegs! Völlig untypisch, denn in Paris sind wir selten vor 12 Uhr im Park. Aber gut, das tut jetzt eigentlich nichts zur Sache.
Wilderness Explorers – interaktives Spiel im Animal Kingdom
Nachdem wir den täglichen Sicherheitscheck passiert und die ersten kleineren Tiergehege angeschaut haben, kommen wir am Stand der Wilderness Explorers vorbei. Da wir uns schon im Voraus vorgenommen hatten mitzumachen, blieben wir direkt stehen und ließen uns einweisen. Die CM, die uns alles erklärte, war ganz begeistert, dass zwei Erwachsene mitmachen wollen und dann auch noch aus Germany – oh really…. Ja! Äh, Yes, natürlich.
Wir als Wilderness Explorers
Dann mal auf ins Getümmel! Nach und nach klappern wir verschiedene Stationen der Wilderness Explorers ab, krächzen dabei wie Raben, stehen auf einem Bein wie Flamingos, lernen Tierspuren zu lesen und viele andere Dinge. Es macht richtig Spaß. So ganz nebenbei erkunden wir auch das Animal Kingdom.
Attraktionen im Animal Kingdom
Die Attraktionen im Animal Kingdom sind eine bunte Mischung aus Fahrgeschäften, Shows und tierbasierten Attraktionen, darunter die Safari und verschieden Treks, bei denen man zu Fuß durch die Gehege läuft.
Die Kilimanjaro Safari, bei der man in einem Truck durch die Landschaft gefahren wird, gefällt uns gleich zu Beginn des Tages richtig gut. Giraffen, Nilpferde, Löwen und viele andere Tiere zeigen sich mehr oder weniger gut.
Aber auch der Gorilla Falls Exploration Trail und der Maharajah Jungle Trek gefallen uns sehr gut.
Shows stehen heute noch nicht auf unserem Plan, dafür die eher actionlastigen Dinge wie Kali River Rapids und Expedition Everest.
Bei den Kali River Rapids angekommen wundern wir uns, warum sich einige Besucher an den Spinden komplett umziehen und ihre Schuhe gegen Badelatschen tauschen. Naja, unsere Tasche und meinen Sonnenhut schließen wir auch mal ein – kann ja nicht schaden.
Dann geht es los. Oder auch nicht, denn es gibt technische Probleme und die ziehen sich hin, sodass wir trotz FastPass locker eine halbe Stunde in der Warteschlange zubringen, eher mehr. Na gut, kann passieren, passiert auch in Disney World, allerdings doch sehr selten. Erlebt haben wir es hier und sonst eigentlich nur bei Test Track.
Nach der Fahrt verstehen wir, wozu die Badeoutfits der anderen Besucher gut waren. Wir sind komplett durchweicht. Es tropft aus allen Nähten und Knopflöchern!
Zum Glück ist es warm und wir beschließen, uns mit einem Snack am Harambe Market in die Sonne zu setzen. Langsam trocknen wir und genießen das afrikanisch angehauchte Essen. Der Nachtisch geht aber beim besten Willen nicht mehr rein. Einen teilen wir uns, den anderen verschenken wir.
Puh, rund wie Kugeln, rollen wir in Richtung Expedition Everest, um unseren Mut unter Beweis zu stellen und uns auf die Suche nach dem Yeti zu begeben. Ruckzuck sind wir durch die Warteschlange, was eigentlich extrem schade ist, denn sie ist so super schön gestaltet, dass ich hier durchaus eine Stunde zubringen könnte. Torsten freut sich über die interaktiven Elemente, denn er wird auf einem Plakat zum Bergführer gemacht.
Dann steigen wir ein und schon rattert der Zug von dannen. Wow! Was für eine geniale Bahn. Da müssen wir gleich nochmal fahren und nochmal… Am liebsten würden wir einfach sitzen bleiben und den Rest des Tages nichts anderes tun.
Fotos aus dem Animal Kingdom
Pool Pause
Irgendwie sind wir doch ziemlich geschlaucht und beschließen, den Nachmittag am Hotelpool zu verbringen, schließlich wollen wir fit fürs Abendessen sein. Das lässt sich problemlos um eine Stunde nach hinten verschieben und wir können uns ganz entspannt in die Sonne legen.
Wir haben uns entschlossen, nicht den Hauptpool des Hotels aufzusuchen, sondern uns für einen der kleineren Pools am Rande der Anlage entschieden. Hier geht es deutlich ruhiger zu, es gibt aber dennoch einen ausreichend großen Pool, einen Whirlpool, reichlich Liegen und sogar einen Snackstand, an dem wir auch unsere Mugs befüllen lassen können.
Herrlich!
Während wir so vor uns hin schlummern, bricht ein paar Meter weiter leichte Panik aus. Der Grund ist eine kleine schwarze Schlange, die sich unter den Liegestühlen hindurch ins Gebüsch schlängelt. Ich bin ja nicht gerade ein Freund dieser Tiere, aber ich glaube, dass das Viech mehr Angst hatte als die kreischende Lady 😀
Abendstimmung im Animal Kingdom
Gegen 19 Uhr sind wir zurück im Animal Kingdom, um im Yak & Yeti zum Essen einzukehren. Tolle Atmosphäre und super leckeres Essen. Da wir mal wieder nicht darauf verzichten wollten, uns eine Vorspeise zu teilen, waren wir am Ende mit Hauptgang und Dessert leicht überfordert. Essen in Disney World kann ganz schön anstrengend sein…
Für 20 Uhr hatten wir noch einen FastPass für die Kilimanjaro Safari ergattert. Wir haben die zwar heute schon gemacht, aber bei Nacht soll sie besonders schön sein, wurde uns jedenfalls gesagt. Wer auch immer diesen Tipp gegeben hat – vielen, vielen Dank! Es war umwerfend! Bei Nacht waren ganz andere Tiere zu sehen, der Fahrer war außerdem weniger auf Gags ausgelegt, sondern hat mehr erklärt.
Wir waren rundum begeistert.
Danach zog es uns nochmal in Richtung Himalaya, denn wir wollten uns noch einmal auf die Suche nach dem Yeti begeben. Lauftechnisch war diese Aufteilung jetzt nicht ganz so geschickt, aber was soll’s, so sind wir gleich wieder ein paar Kalorien, die wir uns vorhin aufgeladen hatten, losgeworden. Und aus einmal Expedition Everest wurden drei oder vier Fahrten, weil nichts los war und uns die Fahrt so gut gefallen hat.
Dann wurde es aber Zeit, den Park zu verlassen. Am Tree of Life lief gerade noch eine Show – sehr schön. Und dann hieß es Feierabend für heute.
Zurück im Hotel waren wir uns beide einig, dass das Animal Kingdom unsere absolute Nummer eins unter den Disney Parks ist.
Bilder aus dem Animal Kingdom bei Dunkelheit
Den letzten Teil des Reiseberichts findet Ihr übrigens hier.
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